DE2011702A1 - Vorrichtung für eine automatische Farbzuführung an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung für eine automatische Farbzuführung an Druckmaschinen

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DE2011702A1
DE2011702A1 DE19702011702 DE2011702A DE2011702A1 DE 2011702 A1 DE2011702 A1 DE 2011702A1 DE 19702011702 DE19702011702 DE 19702011702 DE 2011702 A DE2011702 A DE 2011702A DE 2011702 A1 DE2011702 A1 DE 2011702A1
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Germany
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paint
paint container
printing machines
color
ink supply
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Application number
DE19702011702
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English (en)
Inventor
Teo 8700 Würzburg; Stark Siegfried 8702 Rottendorf Schwabach
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung für eine automatische Færbzu£Uhrung an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine automatische Farbzuführung an Druckmaschinen.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt geworden.
  • Bei Rollenrotationsdruckmaschinen wird die Farbe durch Rohrleitungen oder Schläuche vom Vorratsbehälter' in die Farbkästen gepumpt. Dies ist auch schon für Bogendruck.-maschinen vorgeschlagen worden. Doch hat eine derartige Ausbildung den Nachteil, daß die Zuführschläuche bei Farbwechsel nicht gereinigt werden können, was bei Bogendruckmaschinen häufig notwendig ist, Daher muß für jede neue Farbe ein neuer Schlauch genommen werden.
  • Es ist die Aufgabe des Gegenatandes der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Verwendung von Schläuchen entfällt und bei der eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Farbe im Farbkasten erreicht wird0 Die Vorrichtung soll din Drucker von der zum Entleeren der Farbbehälter notwendigen Handarbeit befreien. Dies ist besonders bei schnellaufenden Druckmaschinen sehr wichtig.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Farbe mittels eines Kolbens aus einem Farbbehälter durch ein in den Boden des Farbbehälters eingeschnittenes Loch in den Farbkasten entleerbar ist, während der Farbbehälter über dem Farbkasten hin- und herbewegt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Entleerungsvorgang von der Füllhöhe des Farbkastens durch einen in der Farbe des Farbkastens hin- und herbewegbaren Hebel abhängig zu machen, dessen Bewegung durch die Anwesenheit von der Farbe von einer gewissen Füllhöhe ab gehemmt wird.
  • Durch die erfindungsgernäße Vorrichtung wird der Drucker von der Handarbeit des Farbeinfüllens befreit, so daß er sich ganz der Arbeit an der Druckmaschine widmen kann.
  • Ein kusführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig0 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1, Fig, 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. 1, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. 1 und Fig. 8 eine Ansicht des Schneckenrades auf der Gewindespindel Ein Farbkasten 1, der an einer Seite durch eine Duktorwalze 2 begrenzt ist, soll mit Farbe gefüllt werden. Zu -träger dies ein Zweck. wird eine Farbbüchse 3 auf einen Farbbehälter-4 gestellt, der durch Rollen 5, 6 auf Schienen 7, 8 in Richtung der Achse der Duktorwalze 2 verfahrbar ist. Die Schienen 7, 8 sind an den Gestellwänden 1 und II der Druckmaschine befestigt. Durch eine an der Unterseite des Farbbe.-hälterträgers 4 angebrachte Lochungsvorrichtung, die von Hand betätigt wird, wird ein Entleerungsloch in den Farb-- träger behälter 3 geschnitten. Mit dem Farbbehälter-4 sind die Seitenteile 9, 10 verschraubt, die durch ein Joch 11 miteinander verbunden sind. Eine Gewindespindel 12 ist im Farbe hälterträger 4 und im Joch 11 drehbar gelagert. Sie wird durch ein mit ihr verbundenes Schneckenrad 13, das mit einer Schnecke 14 im Eingriff ist', angetrieben. Das Schneckenrad 13 sitzt lose auf dem glatten Teil 12.,1 der Gewindespindel 12 und überträgt Umfangakräfte über Kugeln 2t, die in Verzahnungen 22 des Schneck.enrades 13 und eines Mitnehmers 23 sitzen. Der Mitnehmer 23 ist durch eine Paßfeder 24 gegen Verdrehung gesichert und in Achsrichtung verschieblich gelagert und wird durch eine Feder 24.1 in Richtung auf .das Schneckenrad 13 gedrückt. Ein Kolbenträger 15, der an den Seitenteilen 9, 10 mittels der Rollen 18 verschiebbar gelagert ist, wird durch eine Halbmutter 16 von der Gewindespindel 12 angetrieben. Am Kolbenträger 15 ist ein Kolben 17 befestigt, dessen Manschette 19 im Durchmesser zum Farbbehälter 3 paßt, Die Manschette 19 wird in Ausgangslage durch einen über den Standplatz des Farbbehälters 3 angeordneten Ring 20 zusammengehalten. Bei Drehung der Gewindespindel 12 in entsprechender Richtung wird der Kolbenträger 15 abwärts bewegt, bis er den Farbbehälter 3 entleert hat und auf dessen Boden aufliegt. Aus dieser Stellung wird der Kolben 17 von Hand in die obere Lage zurück. geführt, wobei die Mutter 16 mittels Hebel 16.1 um den Drehpunkt 16,2 von der Gewindespindel 12 wer und in der oberen Lage des Kolbens wieder zurückgeschwenkt wird.
  • Der Farbbehälterträger 4 wird durch einen Getriebemotor 25 mittels einer Kette 26 über dem Farbkasten 1 hin- und herbewegt. Die Kette 26 läuft dabei über die Kettenräder 27 und 28. Die Mitnahme des Fsrbbehälterträgers 4 erfolgt durch ein Mitnehmerrad 29, das in die Kette 26 eingreift, eine mittels der Kette entsprechende Verzahnung aufweist und einer 29.1 .
  • Achse 4& lcce drehbar gelagert ist0 Ein kleiner Teil des Umfanges des Mitnhmerrades 29 ist weggenommen. Die Drehung des Mitnehmerrades 29 wird durch zwei Kugeln 30, 31 verhindert, die in Vertiefung 32 des Mitnehmerrades eingreifen und in Bohrungen 33 des Farbbehälterträgers 4 sitzen. In dieser Stellung werden sie durch eine durch Feder 34 belastete Scheibe 35 gehalten.
  • Läuft der Farbbehälterträger 4 gegen einen der gestellfesten Anschläge 36, 37, dann wird das Mitnehmerrad 29 trotz der Wirkung der Kugeln 30, 31 weitergedreht. Diese werden aus den Vertiefungen 32 herausgedrückt und das Mitnehmerrad 29 dreht sich ungehindert um eine halbe Umdrehung weiter, indem es z.B. durch das obenliegende und später durch das untere Trum der Kette angetrieben wird, bis die Kugeln 30, 31 wieder einrasten. Dann steht das Mitnehmerrad 29 nur noch mit dem unteren Trum der Kette 26 in Eingriff. Dadurch wird der Farbbehälterträger.l in der entgegengesetzten Richtung mitgenommen bis zum anderen Anschlag 37, wo das Mitnehmerrad 29 wieder mit dem obenliegenden Trum der Kette in Eingriff kommt, Mit einem Trum der Kette 26, z.B. mit dem unteren Trumtsteht auch ein Kettenrad 39 in Wirkverbindung. Es dreht sich aber nur dann, wenn sich das Trum der Kette 26 relativ zum Farbbehälterträger 4 bewegt.
  • Disn ist aber nur in einer Bewegungsrichtung der Fall. Das Kettenrad 39 ist mit der Schnecke 14 fest verbunden, die wie bereits geschildert die Gewindespindel 12 durch das Schneckenrad 13 antreibt. Der Kolben 17 wird demnach auch nur in einer Bewegungsrichtung s.B. beim Hingang'des Farbbehälterträgers 4 betätigt, d.h. nach unten bewegt.
  • Auf der Welle des Duktors 2 ist ein Nocken 40 angebracht, der mit jeder Wellenumdrehung einen Hebel 41 aus seiner Ruhelage entgegen der Kraft einer nicht gezeigten Feder bewegt. Der Hebel 41 ist an einer Seitenwand 42 des Farbkastens 1 drehbar gelagert. Das obere Ende 43 des Hebels 41 ist so gebogen, daß es in den Farbkasten ragt.
  • Ist im Farbkasten 1 keine Farbe vorhanden, dann bewegt sich der Hebel 41 entsprechend den Bewegungen des Nockens 40 hin und her. Durch die Zähigkeit der Farbe, die bis zum Ende 43 des Hebels 41 reichen kann, wird die Rückbewegung des Hebels 41 gebremst, so daß er bei einer Umdrehung der Duktorwalze 2 nicht in die Ausgangslage zurückkehrt. In dieser Ausgangslage betätigt ein auf einer Drehachse 46 des Hebels 41 sitzender Nocken 44 einen Endschalter 45, der ein nicht gezeigtes Einschaltschütz Sür den Getriebemotor 25 betätigt. Ein weiterer Schalter 47 entregt dieses Einschaltschütz wieder, wenn der Farbbehälterträger 4 eine Endlage seiner Hin- und Herbewegung erreicht hat.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist der Drucker von der Arbeit des Farbnachfüllens befreit, er muß lediglich einen neuen Farbbehälter 3 an den richtigen Platz im Fsrbbehälterträger 4 stellen und ein Entleerungsloch in dessen Boden schneiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung für eine automatische Farbzuführung an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe mittels eines Kolbens (17) aus einen Farbbehälter (3) durch ein am Boden des Farbbehälters (3) eingeschnittenes Loch in den Farbkasten (1) entleerbar ist, -während der Farbbehälter (3) über dem Farbkasten (1) hin- und herbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entleerungsvorgang von der Füllhöhe des Farbkastens (1) durch einen in der Farbe des Farbkastens (1) hin- und herbewegbaren Hebel (41 bzw. 43) abhängig ist, dessen Bewegung durch die Anwesenheit der Farbe von einer gewissen Fullhöhe ab gehemmt wird.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714611A1 (de) * 1977-04-01 1978-10-05 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum zufuehren von farbe in das farbwerk von druckmaschinen
US4787313A (en) * 1986-04-29 1988-11-29 Didde Graphic Systems Corporation Printing press using shiftable inking means
DE10212882A1 (de) * 2002-03-22 2003-10-23 Ludwig E Betz Gmbh Druckmaschi Vorrichtung zum Befüllen eines Farbwerkes einer Druckmaschine mit Farbe
DE10262094B4 (de) * 2002-08-08 2006-05-04 Technotrans Ag Vorrichtung zur Versorgung eines Verbrachers eines hochviskosen Mediums mit einem solchen

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