DE232937C - - Google Patents

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DE232937C
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roller
lever
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conical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/10Applications of feed or duct rollers
    • B41F31/12Applications of feed or duct rollers adjustable for regulating supply

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
/■Λ
PATENTAMT.
.ΑΛ*
PATENTSCHRIFT
- Ja 232937 KLASSE 15<?. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für
Druckmaschinen, bei welchem die in dem Farbkasten enthaltene Druckfarbe von einem Duktor entnommen und mittels einer Leckwalze auf einen in seiner Achsenlängsrichtung schwingenden Farbzylinder übertragen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Farbwerk dieser Art, bei welcher der Farbzylinder die Drehung des Duktors und die Schwingung der
ίο Leckwalze bewirkt. Die Größe der dem Duktor bei jeder Schwingung der Leckwalze erteilten Teildrehung kann dabei innerhalb gewisser.
Grenzen durch Anordnung einer von zwei zylindrischen Flächen begrenzten konischen Lauffläche einstellbar gemacht werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet:
Fig. ι den Grundriß des Farbwerks, bei welchem einzelne Teile fortgelassen sind,
Fig. 2 einen Aufriß hierzu, wobei die seitlichen Maschinenteile fortgelassen sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung für den Duktor,
Fig. 4 eine Draufsicht zu einer in Fig. 3 dargestellten Einzelheit,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie x-x gemäß Fig. 3 und 4,
Fig. 6 bis 8 eine Darstellung der verschiedenen Stellungen, welche die Hebel für den Duktor und die Leckwalze während der Schwingungen des Farbzylinders einnehmen.
Zwischen den seitlichen Gestellrahmen 1, 1 sitzen, wie üblich, der Formzylinder 2, der Farbzylinder 3 und die Auftragwalzen 4, 4, welche von dem Vorgelege der Druckmaschine unter Vermittlung der Zahnräder 5, 6, 7, 8 angetrieben werden. Der Farbzylinder sitzt auf der Welle 9, welche in üblicher Weise durch die am Wellenende sitzende Buchse 10 hin und her bewegt wird, in welche eine an dem Winkelhebel 11 sitzende Rolle eingreift. Der Winkelhebel wird durch' eine Stange 12, welche mit einer nicht gezeichneten und von dem Hauptvorgelege an passender Stelle angetriebenen Antriebswelle in Verbindung steht, in Schwingungen versetzt.
Der Farbkasten 13 sitzt am Ende der seitlichen Gestellrahmen und ist in üblicher Weise ausgebildet. Auch der Duktor 14 besitzt die gebräuchliche Bauart und Anordnung mit Bezug auf den Farbkasten. Die Leckwalze 15, welche die Farbe von dem Duktor auf den Farbzylinder überträgt, sitzt auf einer Welle, deren Enden lose in am äußeren Ende der Hebelarme 16 vorgesehenen Lagern ruhen. Die Hebelarme 16 sind auf der Welle 17 befestigt, die unterhalb der Leckwalze- im Maschinengestell gelagert ist. Auf der Welle 17 ist ferner ein Hebel 18 befestigt, dessen freies Ende mit einer Rolle 19 versehen ist, deren Umfang teilweise: kegelförmig ausgebildet ist. Die Rolle ist derart angeordnet, daß sie bei den Schwin-

Claims (4)

gungen des Farbzylinders auf der kegelförmigen Fläche 20 desselben auf- und absteigen kann. Die kegelförmige Fläche 20 liegt zwischen zwei Zylinderflächen 21 und 22, deren Durchmesser so bemessen sind, daß, wenn die Rolle 19 auf der Fläche 21 aufliegt, die Leckwalze mit dem . Farbzylinder in Eingriff steht; ruht dagegen die Rolle auf der Fläche 22 auf, so gelangt die Leckwalze mit dem Duktor in Eingriff. Der ίο Hebel 18 und die Rolle 19 werden mit der kegelförmigen Fläche des Farbzylinders durch eine nicht gezeichnete, geeignete Feder in Eingriff gehalten. Der Duktor ist an seinem einen Ende mit einem Schaltrad 23 versehen, in welches eine auf dem Hebel 25 sitzende Schaltklinke 24 eingreift. Der Hebel 25 wird seinerseits von einem lose auf der Welle 17 sitzenden zweiten Hebel 26 bewegt. Beide Hebel sind bei 27 mit Zahnradsegmenten versehen (Fig. 2). Das freie Ende der Hebel 26 trägt eine Rolle 28, deren Umfang teilweise nach der Kegelfläche 20 konisch gestaltet ist und von dieser genau wie die Rolle 19 bewegt wird. Wenn die Rolle 18 auf der Kegelfläche 20 aufläuft, so wird die Klinke 24 bewegt und das Schaltrad um einen bzw. mehrere Zähne gedreht, je nachdem man die Rolle mehr oder weniger weit auf der Kegelfläche hochgehen läßt. Zwecks Einstellung des Anschlages des Hebels 26, so daß der Duktor eine mehr oder minder große Drehbewegung erhält, und zwecks Regelung der Farbenzuführung zu der Leckwalze kann der Hebel 26 auf der Welle 17 verschoben werden, so daß die Rolle 28 mit Bezug auf die Kegelfläche 20 eine seitliche Einstellung erfährt und bei jeder Schwingung der Walze mehr oder weniger auf ihr ansteigen kann. Diese Einstellvorrichtung besteht aus einem durch einen Schlitz 31 der Welle 17 gehenden Keil 29, dessen Enden durch die in der Nabe des Hebels 26 gebildeten Querschlitze 30 hindurchgehen. Diese sind so weit, daß die Welle 17 und der Hebel 26 ihre von der auf- und abwärts gerichteten Bewegung der Rollen 28 und 19 verursachten Relativbewegungen ausführen können. Der Keil 29 besitzt in der Mitte eine Aussparung, in welche das Ende einer Stellschraube 32 eingreift, die über die Welle vorsteht und einen Drehknopf besitzt. Der Keil steht unter der Einwirkung einer Feder 33, welche ihn stets nach der Stellschraube hinbewegt und gegen sie andrückt (Fig. 3). Mit Hilfe dieses verschiebbaren Keiles kann der Hebel 26 seitlich nach beiden Richtungen hin eingestellt und die Rolle 28 der Kegelfläche genähert oder entrückt werden, wodurch der Ausschlag des Hebels 25 und der Klinke 24 vergrößert oder verkleinert und diese selbst über eine mehr oder minder große Zähnezahl gezogen wird, so daß dem Duktor eine große oder kleine Drehbewegung erteilt wird. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann der Leckwalze eine längere Eingriffsdauer mit dem Farbzylinder und dem Duktor .verliehen werden als bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen. Es geschieht dies dadixrch, daß die Größe der hin und her gehenden Bewegung des Farbzylinders derart bemessen ist, daß die Rolle 19 nach ihrem Auf- oder Abstieg längs. der Kegelfläche 20 während einer gewissen Zeitdauer auf den Zylinderflächen 21 und 22 laufen kann. Diese Eingriffsdauer kann ferner dadurch vergrößert oder verkleinert werden, daß die Geschwindigkeit der hin und her gehenden Schwingbewegungen mit Bezug auf die Tourenzahl des Farbzylinders geändert wird, was auf- irgendeine Weise durch' den Antrieb des Winkelhebels 11 bewirkt wird. Da nun der Duktor in Bewegung versetzt wird, wenn die Leckwalze mit ihm in Berührung sich befindet, so wird je nach Einstellung des Klinkenwerks die Farbe auf einen mehr oder weniger großen Teil der Leckwalze aufgegeben. Die Relativbewegungen der Hebel 18 und 26 sowie ihrer Rollen 19 und 28 sind ohne weiteres aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich, die die verschiedenen gegenseitigen Stellungen beider während einer Bewegung des Farbzylinders von links nach rechts wiedergeben. Die ausgezogenen Linien sowie die gestrichelten Linien für die Rolle 28 in Fig. 8 stellen dabei die seitlichen Grenzlagen für die Einstellung des Hebels 26 dar. Patent-Ansprüche: ■·■.·■
1. Farbwerk für Druckmaschinen, bei welchem die im Farbkasten enthaltene Druckfarbe durch einen Duktor entnommen und mittels einer Leckwalze auf einen in seiner Achsenrichtung verschiebbaren Farbzylinder übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbzylinder (3) die Drehung des Duktors (14) und die Schwingung der Leckwalze (15) bewirkt.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbzylinder (3) mit einer kegelförmigen Führungsfläche (20) versehen ist, .an welcher dauernd eine an dem Lagerhebel (16,18) der Leckwalze (15) sitzende kegelförmige Laufrolle (19) anliegt und hierdurch die Schwingungen der Leckwalze (15) zwischen Duktor (14) und Färbzylinder (3) hervorruft.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Duktors (14) durch einen mit seinem Schaltwerk (23 bis 25) zwangläufig gekuppelten Doppelhebel (26) erfolgt, dessen einer Hebelarm mit einer kegelförmigen Laufrolle (28)
auf der kegelförmigen Führungsfläche (20) des Farbzylinders (3) läuft und so die^Drehung des Duktors nach Maßgabe der J hin und her gehenden Bewegungen des Farbzylinders (3) bewirkt.
4. Farbwerk nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltung des Duktors (14) bewirkende Doppelhebel (26) auf der Drehachse (17) der Lagerhebel (16, 18) der Leckwalze (15) sitzt und in deren Achsenlängsrichtung einstellbar angeordnet ist.
5- Farbwerk nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Führungsfläche (20) des Farbzylinders (3) zwischen zwei zylindrischen Führungsflächen (21, 22) von verschiedenem Durchmesser angeordnet ist, welche bei den Verschiebungsendlagen des Farbzylinders (3) mit an den beiden kegelförmigen Laufrollen (19, 28) . vorgesehenen zylindrischen Ansätzen in Eingriff gelangen und die Dauer des Eingriffs der Leckwalze (15) mit dem Duktor (14) und dem Farbzylinder (3) bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938378A1 (de) * 1978-09-22 1980-04-03 Sony Corp Signalverarbeitungskreis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2938378A1 (de) * 1978-09-22 1980-04-03 Sony Corp Signalverarbeitungskreis

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