DE2634763C2

DE2634763C2 - Vorrichtung zum Einstellen des Druckspaltes bei einer Druckmaschine

Info

Publication number: DE2634763C2
Application number: DE2634763A
Authority: DE
Inventors: Zbyn&ecaron;k Dipl.-Ing. Adamov Li&scaron;ka
Original assignee: Adamovske Strojirny Np Adamov Cs
Current assignee: Adamovske Strojirny Np Adamov Cs
Priority date: 1975-08-05
Filing date: 1976-08-03
Publication date: 1983-05-19
Also published as: CS178647B1; SE7608219L; DE2634763A1; GB1547883A; DD125638A1

Description

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stellhebels (2) in einem als langgestreckte öse (8) ausgebildeten Ende einer Feder (9) eingehängt ist, deren anderes Lide am Maschinengestell angebracht ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Druckspaltes bei einer Druckmaschine, insbesondere einer Offsetdruckmaschine, bei der auf der Achse eines Offsetzylinders drehfest gelagerte Kurvenscheiben mittels einer An- und Abstelleinrichtung über einen auf der Achse schwenkbaren Stellhebel an Stützrollen abgestützt verdrehbar sind, wobei der Drehwinkel des Stellhebels, um den er die Kurvenscheiben über eine auf der Achse des Offsetzylinders drehfest gelagerte Hülse mitnimmt, einstellbar ist

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 29 181) stützt sich ein auf der Welle drehfest gelagerter Hebel über eine den Druckspalt bestimmende Einstellschraube unter der Kraft einer Feder am Stellhebel ab. Die Feder soll zwar für eine ständige Anlage der Einstellschraube am Stellhebel und für einen Spielausgleich in der An- und Abstelleinrichtung sorgen, kann jedoch die beim Drucken auftretenden, hauptsächlich durch Graben der Zylinder bedingten, ein Abheben der Zylinder bewirkenden Beschleunigungskräfte nicht in jedem Falle auffangen, da die An- und Abstelleinrichtung ein die Feder aufweisendes Feder-Masse-System ist, dessen Resonanzfrequenz im Anregungsfrequenzspektrum der Beschleunigungskräfte liegt, so daß die Gefahr von Resonanzschwingungen gegeben ist, die zu es einem Abheben der Einstellschraube vom Stellhebel und damit zu einer Änderung des Druckspaltes im Verlaufe des Drückens führen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die für eine Verringerung der Vibrationen des Offsetzylinders sorgt

GemSß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in <Jem auf der Achse des Offsetzylinders drehfest gelagerten Körper eine Schnecke gelagert ist, die mit einem die Nabe des Stellhebels bildenden Schneckenrad zusammenwirkt

Hierbei ist der Stellhebel auf der Achse des Zylinders durch Verdrehen der Schnecke in eine gewünschte Drehwinkellage fest einstellbar, so daß er sich relativ zur Zylinderachse nicht mehr drehen kann. Daher bleibt die relative Drehwinkellage der Kurvenscheiben und des Stellhebels im Verlaufe jeder An- und Abstellbewegung zwangsläufig konstant, so daß Vibrationen nicht auftreten können.

Sodann kann die auf der Zylinderachse drehfest gelagerte Hülse als Klemmring ausgebildet sein, der das Schneckenrad umgibt und dessen Schenkelenden durch eine Klemmschraube zusammengehalten sind. Auf diese Weise kann nach Festziehen der Klemmschraube ein Spiel zwischen Schnecke und Schneckenrad und auch eine unerwünschte Drehung der Schnecke verhindert werden.

Die die Schnecke lagernde Hülse kann ferner einen Vorsprung aufweisen, in dem eine auf dem Stellhebel aufsitzende Anschlagschraube angeordnet ist Mittels dieser Anschlagschraube kann eine Grundeinstellung des Druckspalts vorgenommen werden.

Das freie Ende des Stellhebels kann ferner an einer An- und Abstellstange angelenkt sein. Der Stellhebel kann daher auch relativ zu dieser An- und Abstellstange keine unerwünschten Schwingungen ausführen.

Vorzugsweise ist das freie Ende des Stellhebels in einem als langgestreckte öse ausgebildeten Ende einer Feder eingehängt deren anderes Ende am Maschinengestell angebracht ist.

Diese Feder ist nur im angestellten Zustand des Offsetzylinders für einen Spielausgleich in der An- und Abstelleinrichtung wirksam, so daß das Einstellen des Druckspalts nicht gegen die Kraft einer Feder zu erfolgen braucht

Die Zeichnung stellt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in einer Stellung, in der der Offsetzylinder in den Druck angestellt ist,

Fig.2 eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in einer Stellung, in der der Offsetzylinder vom Druck abgestellt ist

Fig.3 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.1 und

F i g. 4 die Schnittansicht A-A der Vorrichtung nach Fig.!.

Die dargestellte Vorrichtung weist eine Hülse 1 auf, die mittels eines Keils 26 drehfest auf einer Achse 5 eines Offsetzylinders 21 einer Offsetdruckmaschine angebracht ist. Auf der Achse 5 des Offsetzylinders 21 ist ein Schneckenrad 4 drehbar gelagert, das die Nabe eines Stellhebels 2 bildet. Mit dem Schneckenrad 4 steht eine Schnecke 3 im Eingriff, die gegen axiales Verschieben durch eine Unterlegscheibe 16 und eine Mutter 17 gesichert ist. Die Hülse 1 ist in dem unteren Teil mit einem Klemmschlitz 12 versehen, so daß sie einen Klemmring bildet, dessen Schenkelenden durch eine Klemmschraube 13 verbunden sind. Ferner ist die

Hülse 1 mit einem Vorsprung 14 versehen, in dem eine Anschlagschraube 15 gelagert ist Diese ist mit einer Sicherungsmutter 18 versehen.

An dem Stellhebel 2 ist ein Mitnehmerzapfen 7 angebracht, auf dem eine An- und Abstellstange 6 mit einem Ende gelenkig angeordnet ist Das andere Ende der Stange 6 ist mit einer nicht dargestellten Einrichtung für das An- und Abstellen des Offsetzylinders 21 in den Druck bzw, aus dem Druck verbunden. Der Mitnehmerzapfen 7 ist mit einer Ausnehmung versehen, in der eine längliche Öse 8 einer Feder 9 eingehängt ist Die Feder 9 ist ferner an einem Zapfen 10 eingehängt der in einer Seitenwand 11 der Druckmaschine befestigt ist Der drehbar auf der Achse 5 gelagerte Offsetzylinder 21 steht im Betrieb mit einem Gegendruckzylinder 19 und einem Formzylinder 20 in Berührung. Auf jedem Ende der Achse 5 des Offsetzylinders 21 ist je eine Kurvenscheibe 22 drehfest gelagert, die auf Stützrollen 23 aufsitzen. Die Stützrollen 23 sind auf Zapfen gelagert die in den Seitenwänden 11 der Druckmaschine M befestigt sind. In der Hülse 1 ist ein Einschnitt 24 gegenüber einer Skala 25 vorgesehen, die auf der Nabe des Stellhebels 2 angebracht ist

Die dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:

Die Grundeinstellung des Druckspalts und damit des Arbeitsdrucks der Zylinder, in der der Offsetzylinder 21 den Formzylinder 20 und den Gegendruckzylinder 19 berührt wird folgendermaßen durchgeführt: Die Achse 5 des Offsetzylinders 21 wird so verdreht, daß die Kurvenscheiben 22 auf den Stützrollen 23 aufsitzen, wobei die Stellung der Hülse 1 in der Weise gesichert wird, daß die Anschlagschraube 15 gegen den Stellhebel 2 drückt In dieser Stellung wird die Skala 25 auf der Nabe des Stellhebels 2 so befestigt, daß deren Nullwert gegenüber dem Einschnitt 24 der Hülse I liegt In dieser Grundstellung werden die Hülse 1 und der Stellhebel 2 mittels der Klemmschraube 13 relativ zueinander gesichert Für den Fall, daß dickere Papierbogen bedruckt werden sollen, wird die Klemmschraube 13 gelöst und durch Verdrehen der Schnecke 3 an der Skala 25 der nötige Arbeitsdruck eingestellt

Das Einstellen der Druckmaschine auf eine andere Dicke des zu bedruckenden Papiers wird durchgeführt, wenn der Offsetzylinder 21 abgestellt ist In dieser Stellung ist die Zugfeder 9 nicht wirksam, so daß die Einstellvorrichtung entlastet ist, wie es Fig.2 zeigt Sobald der Offsetzylinder 21 mittels der Feder 9 und einer nioht dargestellten Einrichtung in den Druck angestellt ist wird die Achse 5 der. :.';ffsetzylinders 21 so verdreht, daß der Mitnehmerzapfen 7 auf das Ende der eingehängten Öse 8 der Feder 9 aufsitzt wodurch die Feder 9 wirksam wird. Durch die Zugwirkung der Feder 9 werden alle Spiele bei den Zapfen und Zugstangen der Vorrichtung beseitigt Die Achse 5 mit dem Offsetzylinder 21 nimmt eine feste Stellung ein, wodurch ein ungewünschtes Vibrieren der Vorrichtung beim Drükken verhindert wird.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einstellen des Druckspaltes bei einer Druckmaschine, insbesondere einer Offsetdruckmaschine, *>ei der auf der Achse eines Offsetzylinders drehfest gelagerte Kurvenscheiben mittels einer An- und Abstelleinrichtung Ober einen auf der Achse schwenkbaren Stellhebel an Stützrollen abgestützt verdrehbar sind, wobei der Drebwinkel des Stellhebels, um den er die Kurvenscheiben über eine auf der Achse des Offsetzylinders drehfest gelagerte Hülse mitnimmt, einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf der Achse (5) des Offsetzylinders (21) drehfest gelagerten Hülse (!) eine Schnecke (3) gelagert ist die mit einem die Nabe des Mitnehmerhebels (2) bildenden Schneckenrad (4) zusammenwirkt

2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (t) als Klemmring ausgebildet ist, der das Schneckenrad (4) umgibt und dessen Schenkelenden durch eine Klemmschraube (13) zusammengehalten sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, «laß die Hülse (1) einen Vorsprung (14) aufweist, in dem eine auf dem Steiihebei (2) aufsitzende Anschlagschraube (15) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stellhebels (2) an einer An- und Abstellstange (6) angelenkt ist