DE4013075C1 - - Google Patents

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DE4013075C1
DE4013075C1 DE4013075A DE4013075A DE4013075C1 DE 4013075 C1 DE4013075 C1 DE 4013075C1 DE 4013075 A DE4013075 A DE 4013075A DE 4013075 A DE4013075 A DE 4013075A DE 4013075 C1 DE4013075 C1 DE 4013075C1
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DE4013075A
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Dietrich 6056 Heusenstamm De Dettinger
Roland 6108 Weiterstadt De Hoell
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Manroland AG
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/40Cylinder lifting or adjusting devices fluid-pressure operated

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung des Gummituchzylinders gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Aus der DE-PS 9 34 407 ist es beispielsweise bekannt, den in Exzenter­ buchsen gelagerten Gummituchzylinder des Druckwerks einer Offsetdruckmaschine in zwei Phasen und frei wählbarer Zwischendauer an den Druckzylinder an­ zustellen. Zum Voreinfärben wird der Gummituchzylinder zunächst an den Plattenzylinder angestellt, dann erst folgt ein Anstellen an den Druck­ zylinder. Erreicht wird dies durch einen kurvengesteuerten Rollenhebel mit einer zweistufigen Klinkenkupplung. Das An- und Abstellen erfolgt dabei im Bereich der gegenüberliegenden Zylinderkanäle. Nachteilig bei solchartigen Lösungen ist aber die ungünstige Maschinendynamik gerade bei schnellaufenden Druckmaschinen durch das harte Einrasten der Schalt­ klinke und das damit verbundene hohe zusätzlich vom Hauptantrieb auf­ zubringende Antriebsmoment.
Um den in Exzenterbuchsen gelagerten Gummituchzylinder ohne stoßartig vom Hauptantrieb aufzubringendes Drehmoment von Druck- und Plattenzylinder in zwei Stufen an- und abzustellen, ist es aus der DE 32 32 171 A1 und der DD 86 631 bekannt, die Bewegung der Exzenterbuchsen mittels durch Druckmittel beaufschlagbare doppeltwirkende und nacheinander schaltbare Arbeitszylinder hervorzurufen. Nachteilig ist hierbei der recht hohe konstruktive Aufwand sowie die damit verbundene Masse, den die dort vorgesehenen Lagerhebel des Gummituchzylinders bewirken und ferner daß die Wirkung der Arbeitszylinder einer reinen Reihen- bzw. Hintereinander­ schaltung entspricht, wodurch die Kraftentfaltung des einen Arbeits­ zylinders stets auf den mit ihm zusammenwirkenden anderen Arbeitszylinder zurückwirkt.
Die US-PS 30 67 674 beschreibt eine Vorrichtung zur Druckan- und -ab­ stellung mit einem durch Druckmittelbeaufschlagung betätigbaren Stell­ glied, welches auf ein Kniehebelgetriebe wirkt und dieses seinerseits die Exzenterbuchsen des Gummituchzylinders verschwenkt. Nachteilig ist hier­ bei, daß für eine zweistufige Druckan- und -abstellung ein Drei-Punkt- Arbeitszylinder nötig ist, welcher einer Reihenschaltung zweier doppelt wirkender Arbeitszylinder entspricht und der bei schnellaufenden Druck­ maschinen heutigen Typs kräftemäßig sehr aufwendig gestaltet sein muß, um bei hohem Drucktempo den Gummizylinder bei Störungen schnell genug vom Druckzylinder zu trennen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit eine Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung obengenannter Gattung so zu verbessern, daß zweistufiges Druckan- und -abstellen mit einfachen konstruktiven Mitteln ermöglicht wird und ferner ein schnelles und sicheres Druckabstellen gerade bei schnellaufenden Druckmaschinen gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruches. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und den Zeichnungen.
Nachstehend wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beschrie­ ben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Druckan- und -abstellvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in Druckanstellung,
Fig. 3 obige Vorrichtung in der Stellung mit vom Druckzylinder abgestelltem Gummituchzylinder,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Stellung mit vom Plattenzylinder abgestelltem Gummituchzylinder.
Fig. 1 zeigt ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit einem Platten­ zylinder 1, einem Gummituchzylinder 2 und einem Druckzylinder 3. Die Zylinder sind beidseitig mit ihren Zapfen in den Gestellwänden der Offsetdruck­ maschine gelagert. Zur Druckan- und -abstellung ist der Gummituchzylinder 2 beidseitig in Exzenterbuchsen 4 gelagert. Durch Verschwenken der Exzen­ terbuchsen 4 kann der Gummituchzylinder 2 von Druckzylinder 3 und vom Plat­ tenzylinder 1 gelöst werden.
Bei heutigen Offsetdruckmaschinen läuft der Druckanstellvorgang ausgehend von der Druckabstellung wie folgt ab:
Wenn die Kanäle von Plattenzylinder 1 und Gummituchzylinder 2 miteinander korrespondieren, d. h. die beiden Zylinder mit ihren Kanälen gegenüber­ stehen, wird durch Verdrehen der Exzenterbuchsen 4 um einen bestimmten Winkelbetrag der Gummituchzylinder 2 an den Plattenzylinder 1 angestellt und läuft solange mit, bis der Gummituchzylinder 2 eine optimale Einfärbung aufweist und der erste zu bedruckende Bogen auf dem Druckzylinder 3 angelangt ist. Bei Korrespondenz der Kanäle von Gummituchzylinder 2 und Druckzylinder 3 erfolgt durch entsprechendes Weiterdrehen der Exzenterbuchsen 4 die Druckanstellung; somit wird der erste auf den Druckzylinder 3 befindliche Bogen bedruckt.
Fig. 1 zeigt die drei Winkelstellungen A, B, C der Exzenterbuchse 4 bzw. eines an der Exzenterbuchse 4 befestigten Auges 5. In Winkelstellung A haben sowohl Platten- und Gummituchzylinder 1, 2, als auch Gummituch- und Druckzylinder 2, 3 miteinander Kontakt. In Winkelstellung B bleiben Platten- und Gummituchzylinder 1, 2 miteinander in Kontakt, Gummituch- und Druckzylinder 2, 3 sind aber getrennt. Winkelstellung C entspricht der Druckabstellung - der Gummituchzylinder 2 hat keinen Kontakt zu den übrigen Druckwerkszylindern und weist den größten Spalt zum Druckzylinder 3 auf.
Bei Ausbleiben lediglich eines Bogens (falsche Anlage) wird bei Korres­ pondenz der Kanäle von Gummituch- und Druckzylinder 2, 3 Exzenterbuchse 4 von Stellung A nach Stellung B verdreht, um ein Bedrucken des Druckzylinders 3 bei fehlendem Bogen zu verhindern. Soll der Druck ganz abgestellt werden (längere Unterbrechung) wird zur Vermeidung einer Überfärbung des Gummituchzylinders 2 bei Korrespondenz der Kanäle von Platten- und Gummituch­ zylinder 1, 2 Exzenterbuchse 4 in Stellung C verdreht.
Zur Verdrehbarkeit der Exzenterbuchse 4 ist an dieser ein Auge 5 ange­ bracht, an welches über Gelenkbolzen 6 eine Lasche 7 greift und diese über Gelenkbolzen 8 mit einem Abrückhebel 9 der Abrückwelle 10 verbunden ist. Abrückwelle 10 erstreckt sich über die Breite der Maschine und ist in beiden Gestellwänden gelagert. Das aus Exzenterbuchse 4 mit Auge 5, Abrückhebel 9 und Lasche 7 als Koppel gebildete Viergelenk befindet sich an beiden Seiten der Maschine. Durch entsprechendes Verdrehen der Abrück­ welle 10 sind somit die Exzenterbuchsen 4 an beiden Zapfen von Gummituch­ zylinder 2 in die Stellungen A, B, C verdrehbar, dementsprechend die Achse des Gummituchzylinders 2 parallel zu den Achsen der übrigen Zylinder bewegbar.
Zur Erzeugung des Verdrehens der Abrückwelle 10 weist diese auf einer Maschinenseite einen zweiten Hebel 11 auf, an den über Gelenkbolzen 12 ein aus den Laschen 13, 14 und Gelenkbolzen 15 gebildetes Kniehebelge­ triebe angreift, das sein Widerlager im Gelenkbolzen 16 hat und in einem Arm des Druckbeistellhebels 17 sitzt. Druckbeistellhebel 17 ist drehbar um einen gestellfesten Bolzen 18 gelagert.
In der Druckan-Stellung (Auge 5 von Exzenterbüchse 4 in Stellung A) nimmt das aus den Laschen 13, 14 gebildete Kniehebelgetriebe eine gestreckte Lage ein, d. h. die Gelenkbolzen 12, 15, 16 liegen nahezu auf einer Linie. In dieser Druckan-Stellung ist über Beistellhebel 17 die Druckbeistellung von Gummituchzylinder 2 zu Druckzylinder 3 einstellbar. So ist am oberen Arm des Druckbeistellhebels 17 eine Spindelmutter 19 angebracht, welche von einer sich in ihrer axialen Richtung maschinenfest abstützenden Stell­ spindel 20 getrieben wird und durch ein Handrad maschinenaußenseitig verstellbar ist. Verdrehen der Verstellspindel 20 bewirkt über Druckbei­ stellhebel 17, den gestreckten Kniehebel 13, 14, die Abrückwelle 10 ein Verdrehen der Exzenterbuchsen 4 und somit die Anstellkraft des Gummi­ tuchzylinders 2 zum Druckzylinder 3. Stellung A entspricht somit einer be­ stimmten Druckbeistellung. Die Stellungen B, C der Exzenterbuchsen 4 mit Auge 5 beziehen sich daher stets auf die Stellung A, d. h. sie verändern sich mit dieser (andere Druckbeistellung).
Nach Art der Erfindung ist nun vorgesehen, das Kniehebelgetriebe, ge­ bildet aus den Laschen 13, 14 über zwei parallel angeordnete, jeweils doppelt wirkende mit Druckmittel beaufschlagbare Arbeitszylinder 21.B, 21.C zu betätigen (Fig. 2). Diese Arbeitszylinder 21.B, 21.C sind mit ihrem Boden über Schwenkaugen 22 gestellfest abgestützt. Die Kolben­ stangen 23.B, 23.C der doppeltwirkenden Arbeitszylinder 21.B, 21.C sind über Gelenkbolzen 24, 25 mit einer Koppel 26 verbunden. Lasche 13 weist einen dritten Gelenkbolzen 27 auf, mit dem sie an Koppel 26 angelenkt ist. Die Hubwege der gleichartigen doppeltwirkenden Arbeitszylinder 21.B, 21.C sind dabei so bemessen, so daß die Kolbenstangen 23.B, 23.C im ausgefahrenen Zustand über Koppel 26 das Kniehebelgetriebe der Laschen 13, 14 in die gestreckte Lage drücken, also Auge 5 der Exzenterbuchse 4 Stellung A einnimmt (Fig. 1). Der ausgefahrene Zustand der Kolbenstangen 23.B, 23.C entspricht somit der Druckanstellung.
Bei den doppeltwirkenden Arbeitszylindern 21.B, 21.C handelt es sich dabei vorteilhafterweise um Zylinder, die mit Druckluft beaufschlagbar sind, also um entsprechend doppelt wirkende Pneumatik-Zylinder. Die Druckluft wird dabei von einer Druckpumpe der Druckmaschine bereitge­ stellt und über Druckleitungen zu den Zylinder geleitet, wobei zusätzlich noch Druckluftspeicher vorgesehen sind. Über den jeweiligen Arbeits­ kammern der doppeltwirkenden Arbeitszylinder 21.B, 21.C zugeordnete elektrisch ansteuerbare Ventile, insbesondere elektrisch schaltbare Magnetventile sind dann die Kolbenstangen 23.B, 23.C jeweils einzeln ein- und ausfahrbar. Selbstverständlich ist es auch möglich, die doppelt­ wirkenden Arbeitszylinder 21.B, 21.C als Hydraulik-Zylinder auszu­ führen, wobei dann eine entsprechende Hydraulikanlage die Hübe der Kolbenstangen 23.B, 23.C bewirkt. Der Vorteil der Ausführung der Arbeits­ zylinder 21.B, 21.C als Pneumatik-Zylinder liegt aber in der bekannten Tatsache, daß die Druckluft über elektrisch schaltbare Magnetventile dort abgelassen werden kann, wo sie nicht mehr gebraucht wird. Eine hydrau­ lische Anlage macht jedoch ein aufwendiges Rückführsystem (Ölkreislauf) nötig. Auch wird bei den heutigen Bogen-Offsetdruckmaschinen an vielen Stellen Druckluft benötigt, so daß bei entsprechender Auslegung der die Druckluft liefernden Anlage die Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung nach der Erfindung in einfacher Weise in die Pneumatik der Druckmaschine integrierbar ist.
Fig. 2 zeigt wie Fig. 1 die gestreckte Lage des Kniehebels der Laschen 13, 14, also die Druckanstellung. Aus diesem Grunde und der hemmenden Wirkung der Exzenterbuchsen 4 findet auch keine Rückwirkung des Druckes zwischen dem Gummituchzylinder 2 und dem Druckzylinder 3, insbesondere bei den soge­ nannten Kanalstößen (Ein- und Auslaufen der Kanäle) auf die Arbeits­ zylinder 21.B, 21.C statt.
Soll lediglich der Gummituchzylinder 2 vom Druckzylinder 3 abgestellt werden (z. B. fehlender oder zu später Bogen an der Anlage), so wird über ent­ sprechende Ansteuerung eines Magnetventils die entsprechende Kammer des Arbeitszylinders 21.B mit Druckluft beaufschlagt, so daß Kolbenstange 23.B mit maximaler Geschwindigkeit in seine eingefahrene Stellung ein­ taucht (Fig. 3).
Fig. 3 zeigt diese Druckabstellung bei weiterhin zum Plattenzylinder 1 angestelltem Gummituchzylinder 2. Das Kniehebelgetriebe der Laschen 13, 14 ist durch die eingefahrene Kolbenstange 23.B und die dadurch abge­ schwenkte Koppel 26 in eine eingeknickte Lage versetzt worden. Über Abrückwelle 10 und Abrückhebel 9 wurde Auge 5 von Exzenterbuchse 4 in die Position B gedrückt (Fig. 1). Soll der Druck wieder angestellt werden, so wird dies durch Druckmittelbeaufschlagung der entsprechenden Kammer von Arbeitszylinder 21.B erreicht. Kolbenstange 23.B fährt somit aus und drückt über Koppel 26 das Kniehebelgetriebe der Laschen 13, 14 wieder in seine gestreckte Lage.
Wie vorgesehen, wird der Gummituchzylinder 2 vom Druckzylinder 3 ab- bzw. angestellt (entsprechende Schaltzeitpunkte für die Magnetven­ tile), wenn die Kanäle von Gummituchzylinder 2 und Druckzylinder 3 mitein­ ander korrespondieren. So wird der letzte Bogen dann noch voll aus­ gedruckt bzw. der Gummituchzylinder 2 setzt beim Druckanstellen nicht auf dem Druckzylinder 3 ohne Bogen auf. Die Schaltzeitpunkte für die noch weiter unten beschriebenen Operationen werden einer Schalteinrichtung entnommen, welche die Winkelstellung der Druckmaschine detektiert und bei ent­ sprechenden Kommandos (Druck ab, Gummituch einfärben usw.) Stellsignale für die elektrisch schaltbaren Magnetventile bildet. Diese Schaltein­ richtung kann durch einen hochauflösenden mit der Maschine synchron laufenden Drehwinkelgeber mit nachgeschalteter Recheneinrichtung gebildet sein. Der Drehwinkelgeber kann sich dabei an einer Eintourenwelle am Anleger der Bogendruckmaschine befinden.
Das Abstellen des Gummituchzylinders 2 vom Plattenzylinder 1 erfolgt - aus­ gehend von der Stellung nach Fig. 3 - durch Schalten von Arbeitszylinder 21.C, derart, daß Kolbenstange 23.C in seine Endlage eintaucht. Auch dies erfolgt während der Korrespondenz der Kanäle von Platten- und Gummituch­ zylinder 1, 2. Das Kniehebelgetriebe der Laschen 13, 14 nimmt nun seine vollständig abgeknickte Stellung ein (Fig. 4). Gemäß Fig. 1 ist Auge 5 von Exzenterbuchse 4 nach Position C verdreht.
Druckanstellen, ausgehend von der Stellung nach Fig. 4 erfolgt nun in umgekehrter Reihenfolge. Während der Kanalkorrespondenz von Platten- und Gummituchzylinder 1, 2 wird die entsprechende Kammer von Arbeitszylinder 21.C geschaltet - Kolbenstange 23.C fährt aus und drückt über Koppel 26 die Laschen 13 und 14 in die Stellung nach Fig. 3. Gummituchzylinder 2 liegt nun am Plattenzylinder 1 an und wird eingefärbt.
Das Anstellen des Gummituchzylinders 2 an den Druckzylinder 3, wenn der erste zu bedruckende Bogen auf dem Druckzylinder 3 liegt - ausgehend von der Stellung nach Fig. 3 - erfolgt durch Schalten der entsprechenden Kammer von Arbeitszylinder 21.B, derart, daß Kolbenstange 23.B in seine Endlage ausfährt. Die Laschen 13, 14 des Kniehebelgetriebes nehmen eine ge­ streckte Stellung ein - der Gummituchzylinder 2 ist am Druckzylinder 3 ange­ stellt.
Die bisher beschriebenen drei Sellungen des Gummituchzylinders 2 zum Platten- und Druckzylinder 1, 3, wurde durch drei Stellungen des Gelenkbolzens 27 erreicht, entsprechend den Winkelstellungen des Kniehebelgetriebes der Laschen 13, 14 nach den Fig. 2, 3 und 4. Diese drei Stellungen des Kniehebelgetriebes, also des Gelenkbolzens 27 wären prinzipiell auch durch einen sogenannten Drei-Punkt-Arbeitszylinder (pneumatisch, hydrau­ lisch) mit entsprechender Ansteuerung möglich. Ein Drei-Punkt-Arbeitszy­ linder entspricht dabei einer Hintereinanderschaltung zweier jeweils doppeltwirkender Arbeitszylinder, wobei der dem ersten Arbeitszylinder nachgeschaltete Zylinder sich beispielsweise mit seinem Schwenkauge auf der Kolbenstange des ersten abstützt. Mit einem solchen Drei-Punkt- Arbeitszylinder wären die drei beschriebenen Positionen des Gelenkbolzens 27 in vollkommen äquivalenter Weise anfahrbar. Die Verwendung eines Drei-Punkt-Arbeitszylinders weist aber folgenden grundsätzlichen Nachteil auf. Ist der erste Arbeitszylinder ausgefahren, und soll der diesem nachgeschaltete zweite ebenfalls (gegen eine Kraft) ausgefahren werden, so wirkt eine sich entfaltende Kraft voll auf den ersten (unter Druck stehenden) Arbeitszylinder zurück. Wegen der Kompressibilität des Druckmittels, insbesondere bei Druckluft, ergibt sich ein mehr oder weniger starkes Nachgeben des ersten Arbeitszylinders, bzw. dessen Kolbenstange.
Dem Drei-Punkt-Arbeitszylinder haftet jedoch noch ein weiterer Nachteil an. Wegen der Hintereinander- bzw. Reihenschaltung der beiden doppelt­ wirkenden Arbeitszylinder addieren sich zwar die Hubwege (daher drei anfahrbare Punkte) nicht aber die Kräfte der Arbeitszylinder. Dies ergibt sich in einfacher Weise daraus, daß der zweite Arbeitszylinder sich auf dem ersten, ihm vorgeschalteten abstützen muß.
Nach der voranstehend beschriebenen Erfindung wird der Gummituchzylinder 2 vom Druckzylinder 3 abgestellt, indem Kolbenstange 23.B eintaucht, also diese über Koppel 26 unter kraftverstärkender Hebelwirkung den Gelenk­ bolzen 27 des Kniehebelgetriebes der Laschen 13, 14 nach unten zieht (Fig. 2 und 3). Gelenkbolzen 25 wirkt hierbei als Gegenlager und wird kräftemäßig dabei nach oben gedrückt. Auf Gelenkbolzen 25 wirkt somit eine Kraft parallel zur Richtung von Kolbenstange 23.C und zwar derart, daß Gelenkbolzen 25 Kolbenstange 23 über dessen obere Endlage hinaus­ zuziehen versucht. Da sich Kolbenstange 23.C aber in der ausgefahrenen Endlage befindet, wirkt Kolbenstange 23.C mit Arbeitszylinder 21.C wie eine starre Verbindung zwischen dem Schwenkauge 22 und dem Gelenkbolzen 25. Es findet somit keine Rückwirkung auf den Arbeitszylinder 21.C im Sinne von Federn oder Nachgeben statt.
Bei den heute erreichbaren hohen Druckgeschwindigkeiten (16 000 Bogen/h) ist die Phase des Abhebens des Gummituchzylinders 2 vom Druckzylinder 3 besonders zeitkritisch, da ein zu spätes, d. h. außerhalb des Kanals erfolgendes Abheben beispielsweise bei fehlendem Bogen, wegen der Ein­ färbung des Druckzylinders 3, eine längere Stillstandszeit wegen der nötigen Reinigung vom Druckzylinder 3 bedingt. Daher wirken sich gerade in dieser Phase, die sich bei einem Drei-Punkt-Arbeitszylinder zwangs­ läufig ergebenden und durch die Hintereinanderschaltung bedingten Rück­ wirkungen, besonders negativ auf das Reaktionsverhalten aus. Wegen der hohen Kompressibilität von Druckluft ist eine Verwendung von pneuma­ tischen Drei-Punkt-Arbeitszylindern nur unter hohem Aufwand (sehr hohe Drucke) möglich.
Ein weiterer Vorteil einer Vorrichtung nach Art der Erfindung ergibt sich in einer noch nicht erwähnten Schaltmöglichkeit mit sehr vorteilhaftem Reaktionsverhalten. Wird im Bogenverlauf eine Unregelmäßigkeit festgestellt (z. B. an dem Vorgreifer übergebener Doppelbogen, Wickler) muß der Druck sofort ganz abgestellt werden, indem dann der Gummituchzylinder 2 sofort auf den größten Abstand zum Druckzylinder 3 gestellt wird. Solche Situationen haben absolute Priorität, d. h. das stufenweise Druckabstellen während der Kanalkorrespondenz von Plattenzylinder 1, Gummituchzylinder 2 und Druck­ zylinder 3 hat zu unterbleiben, da eine in die Druckzone einlaufende Falte oder Doppelbogen bei der auf die eigentliche Papierstärke einge­ stellte Druckbeistellung von Gummituchzylinder 2 zu Druckzylinder 3 enorme Stöße in den Lagern dieser Zylinder bewirken und zu Schäden führen würde. Um dies zu verhindern, ist der Druck bei Korrespondenz der Kanäle von Gummituch- und Druckzylinder 2, 3 durch gleichzeitige Druckmittelbeauf­ schlagung der Arbeitszylinder 21.B und 21.C abschaltbar, d. h. Koppel 26 gezogen von den Kolbenstangen 23.B und 23.C bringt das Kniehebelgetriebe der Laschen 13, 14 - ausgehend von Stellung nach Fig. 2 - sofort in die Stellung nach Fig. 4. Durch die parallele Anordnung der Arbeitszylinder 21.B, 21.C zieht Gelenkbolzen 26 mit der Summeder Kräfte der Kolben­ stangen 23.B, 23.C, gleichzeitig benötigt dieser Druckabstellvorgang aber nur diejenige Zeitspanne, die eine Kolbenstange 23.B oder 23.C zum Ein­ tauchen benötigt. Ein gewöhnlicher Drei-Punkt-Arbeitszylinder (Reihen­ schaltung) würde zwar bei gleichzeitiger Druckmittelbeaufschlagung der entsprechend hintereinander geschalteten Arbeitskammern den gleichen Geschwindigkeitsvorteil (Addition der Hubwege) ergeben, nicht jedoch eine Addition der in den Arbeitskammern erzeugten Kräfte. Dies ergibt sich zwangsläufig aus der Tatsache, daß die Arbeitskammern hintereinander geschaltet sind, somit sich die Hubwege zwar addieren, nicht jedoch die Kräfte.
Gerade bei den hohen Druckgeschwindigkeiten und den damit verbundenen kurzen Zeiträumen (Breite der Kanäle), in denen der Gummituchzylinder 2 abge­ stellt werden muß, müßten hohe Kräfte aufgebracht werden, um den Gummituch­ zylinder 2 abzustellen, also von den übrigen Druckzylindern weg zu be­ wegen (Trägheit der Masse). Zusätzlich ist noch eine Kraft bei Verdrehen der Exzenterbuchse 4 von Stellung A nach Stellung B gemäß Fig. 1 zu überwinden, da durch die Exzenterbuchsenlagerung in diesem Winkelbereich der Gummituchzylinder 2 stärker gegen Plattenzylinder 1 gedrückt wird (Über­ drückung). In diesem Winkelbereich verringert sich der Abstand der Achsen von Plattenzylinder 1 und Gummituchzylinder 2. Diese hohen Kräfte bei hohen Druckgeschwindigkeiten in kürzester Zeit aufzubringen, wäre ein speziell für diesen Kräftefall zu konzipierender Drei-Punkt-Arbeitszylinder nötig, der sich aber entsprechend aufwendig gestaltet.
Die Druckan- und -abstellvorrichtung nach Art der Erfindung vermeidet somit einen kompliziert aufgebauten, aufwendigen, damit auch teuren Drei- Punkt-Arbeitszylinder und ermöglicht in einfacher Weise die Verwendung zweier gleichartiger, doppeltwirkender und mit Druckmittel beaufschlag­ baren Arbeitszylinder. Darüber hinaus werden die sich aus dem Prinzip eines Drei-Punkt-Arbeitszylinders ergebenden Nachteile nicht nur ver­ mieden, sondern durch die Vorteile einer Parallelschaltung ergänzt. Auch sei noch bemerkt, daß sich eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders günstig auf das Bauvolumen auswirkt.
Wie bereits weiter oben beschrieben, werden die Schaltzeitpunkte zum Druckan- und -abstellen für die Magnetventile von einer Schalteinrichtung bereitgestellt, die die Stellung der Druckwerkszylinder dahingehend er­ faßt, daß das An- bzw. Abstellen des Gummituchzylinders 2 zum/vom Druck- und Plattenzylinder 3, 1 im Bereich der jeweils gegenüberliegenden Zylinder­ kanäle erfolgt. Die Schaltzeitpunkte können dabei so gewählt sein, daß jeweils bei Beginn der Kanalkorrespondenz, d. h. bei gegenüberstehenden Druckendbereichen von Gummituch-, Druckzylinder 2, 3 bzw. Gummituch-, Plattenzy­ linder 2, 1 die entsprechenden Magnetventile geschaltet werden.
Da aber eine gewisse Tot- und Reaktionszeit vergeht, bis Druckmittel in die Arbeitskammern eingeströmt ist, sich der nötige Druck in der Arbeits­ kammer aufgebaut hat und dementsprechend der Kolben allmählich maximale Fahrgeschwindigkeit erreicht, wandert mit zunehmender Druckgeschwindig­ keit der Zeitpunkt bei dem beispielsweise der Gummituchzylinder 2 vom Druckzylinder 3 abgestellt ist, in Richtung Druckanfang, d. h. er wird zum Ende des Kanalbereiches hin verschoben. Weitere Erhöhung der Druckge­ schwindigkeit bewirkt ferner, daß der Gummituchzylinder 2 seine Endlage beispielsweise bezüglich dem Abstellen vom Druckzylinder 3 noch nicht erreicht hat, wenn die Kanäle nicht mehr korrespondieren und sich bereits Druckbereiche gegenüberstehen. Der Gummituchzylinder 2 würde somit am Druck­ anfang evtl. einen zu geringen Spalt zum Druckzylinder 3 einnehmen. Entsprechendes gilt für den Abstellvorgang Gummituch-, Plattenzylinder 2, 1, sowie die Druckanstellvorgänge. Letztgenannter Effekt tritt genau bei dem Drucktempo ein, wenn die Summe aus Tot- und Reaktionszeit gleich dem Zeitraum der Kanalkorrespondenz der Druckwerkszylinder ist.
Die Summe aus Tot- und Reaktionszeit läßt sich durch entsprechend höhere Druckmittelbeaufschlagung, d. h. höhere Arbeitsdrucke vermeiden, bedingt dann aber eine kompliziertere, aufwendigere und teuere Auslegung des inbe­ sonders pneumatischen Systems.
In einem gewissen Grad läßt sich dies bei hohen Druckgeschwindigkeiten vermeiden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Schaltpunkte für die Magnetventile von der Schalteinrichtung nicht nur in Abhängigkeit der Stellung der Druckwerkszylinder zueinander, sondern auch in Abhängigkeit der Drehzahl gebildet werden. Die Schalteinrichtung erfaßt somit auch die Drehgeschwindigkeit der Druckmaschine, beispielsweise über ein Tacho­ signal oder der Ist-Drehzahl der Maschinen-Hauptantriebssteuerung und bildet entsprechend vorverlegte Schaltzeitpunkte. Bei langsamlaufender Maschine liegt der Schaltzeitpunkt für den entsprechenden An- bzw. Ab­ stellvorgang beispielsweise zu Beginn der Kanalkorrespondenz, bei hohem Tempo wird er drehzahlproportional vorverlegt, d. h. er wird in den Bereich beispielsweise des noch auszudruckenden Bogens gelegt. So ist gewährleistet, daß das An- und Abstellen des Gummituchzylinders 2 stets im Kanalbereich erfolgt.
Der drehzahl- bzw. druckgeschwindigkeitsabhängige Vorschaltwinkel kann dabei drehzahlproportional aber auch nach einer empirisch ermittelten Kennlinie gewählt sein. Eine derartige Ausgestaltung einer Schaltein, richtung reduziert den konstruktionstechnischen Aufwand einer Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung nach Art der Erfindung somit zusätzlich.
Bezugszeichenliste
1 Plattenzylinder
2 Gummituchzylinder
3 Druckzylinder
4 Exzenterbuchse
5 Auge
6 Gelenkbolzen
7 Lasche
8 Gelenkbolzen
9 Abrückhebel
10 Abrückwelle
11 Hebel
12 Gelenkbolzen
13 Lasche
14 Lasche
15 Gelenkbolzen
16 Gelenkbolzen
17 Druckbeistellhebel
18 Bolzen
19 Spindelmutter
20 Stellspindel
21.B Arbeitszylinder
21.C Arbeitszylinder
22 Schwenkauge
23.B Kolbenstange
23.C Kolbenstange
24 Gelenkbolzen
25 Gelenkbolzen
26 Koppel
27 Gelenkbolzen

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung eines Gummituchzylinders im Druckwerk einer Bogen-Offsetdruckmaschine, wobei der Gummituchzylinder zur An- und Abstellung an Platten- und Druckzylinder beidseitig in Exzenterbuchsen gelagert ist, die Exzenterbuchsen durch ein sich an einem Widerlager abstützenden Kniehebelgetriebe verschwenkbar sind und am Kniehebelgetriebe ein durch Druckmittelbeaufschlagung betätigbares Stellmittel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel aus zwei parallel angeordneten, sich gestellfest abstützenden doppeltwirkenden Arbeitszylindern (21.B, 21.C) besteht, deren Kolbenstangen (23.B, 23.C) gelenkig mit einer Koppel (26) verbunden sind und die Koppel (26) über einen Gelenkbolzen (27) mit der Lasche (13) des durch die Laschen (13, 14) gebildeten Kniehebelge­ triebes verbunden ist und daß die Arbeitszylinder (21.B, 21.C) zur Druckanstellung nacheinander einzeln und zur Druckabstellung sowohl nacheinander einzeln als auch gleichzeitig mit Druckmittel beauf­ schlagbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Widerlager des aus den Laschen (13, 14) gebildeten Kniehebelgetriebes bildende Gelenkbolzen (16) an einem um einen gestellfesten Bolzen (18) gelagertern Druckbeistellhebel (17) sitzt, dieser zur Veränderung der Druckbeistellung zwischen Gummituch- und Druckzylinder (2, 3) über eine Spindelmutter (19) und Stellspindel (20) verschwenkbar ist, daß Lasche (13) über Gelenkbolzen (12) auf den Hebel (11) einer Abrückwelle (10), greift, diese an beiden Enden des Gummituchzylinders (2) über Abrückhebel (8), Lasche (7) an die an den Exzenterbolzen (4) angebrachten Augen (5) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die doppeltwirkenden Arbeitszylinder (21.B, 21.C) als zwei gleichartige mit Druckluft beaufschlagbare Pneumatikzylinder ausge­ bildet sind und die Druckluftbeaufschlagung der entsprechenden Ar­ beitskammern der Arbeitszylinder (21.B, 21.C) durch elektrisch an­ steuerbare Magnetventile erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitstellung der Schaltzeitpunkte für die Magnetventile eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die Stellung der Druckwerkszylinder als auch die Druckgeschwindigkeit (Drehzahl) zu erfassen und mit zunehmender Druckgeschwindigkeit sowie in Abhängigkeit von dieser die Schaltzeitpunkte in Dreh­ richtung der Druckwerkszylinder in der Weise vorzuverlegen, so daß bei jeder Druckgeschwindigkeit das An- bzw. Abstellen des Gummituch­ zylinders 2 zum bzw. vom Druck- oder Plattenzylinder 3, 1 im Bereich der Zylinderkanäle erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung dazu ausgebildet ist, die Schaltzeitpunkte proportional zur Druckgeschwindigkeit oder nach einer empirisch ermittelten Kennlinie vorzuverlegen.
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