DE19543494C1 - Einstellvorrichtung für Druckwerkzylinder - Google Patents

Einstellvorrichtung für Druckwerkzylinder

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DE19543494C1 DE1995143494 DE19543494A DE19543494C1 DE 19543494 C1 DE19543494 C1 DE 19543494C1 DE 1995143494 DE1995143494 DE 1995143494 DE 19543494 A DE19543494 A DE 19543494A DE 19543494 C1 DE19543494 C1 DE 19543494C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Druckwerkzylinder gemäß dem Oberbe­ griff von Anspruch 1.
Die Gummituchzylinder in den Druckwerken von Bogenoffsetdruckmaschinen sind über im Seitengestell verschwenkbare Exzenterlager verstellbar gegenüber den mit ihnen zusam­ menwirkenden Gegendruck- und Plattenzylinder gelagert. Durch Verschwenken der Ex­ zenterlager ist sowohl das An- und Abstellen des Gummituchzylinders gegenüber dem bo­ genführenden Gegendruckzylinder als auch dem mit dem Gummituchzylinder zusammen­ wirkenden Plattenzylinder möglich. In derartigen Fällen wirkt mit den Exzenterlagern eine sogenannte zweistufige Druckschaltung als Betätigungseinrichtung zusammen, so daß in einer ersten Schaltstufe der Gummituchzylinder vom Gegendruckzylinder abgestellt und nach wie vor an den Plattenzylinder angestellt bleibt und in einer zweiten Stufe der Gum­ mituchzylinder von beiden Zylindern abgestellt ist.
Ferner ist bekannt, der Druckschaltvorrichtung eine Einstellvorrichtung als weitere Betäti­ gungseinrichtung zur Bedruckstoffstärkeneinstellung nachzuschalten bzw. in Reihe ge­ schaltet zuzuordnen, so daß durch die Einstellvorrichtung der Exzenterlager durch die Ein­ stellvorrichtung jeweils um den gleichen Winkelbetrag verschwenkt werden, was ein Paral­ lelverstellen der Achse des Gummituchzylinders gegenüber der Achse des den Bogen tra­ genden Gegendruckzylinders bewirkt. Auch ist es bekannt, jedem Exzenterlager eine sich gestellfest abstützende Einstellvorrichtung zuzuordnen, so daß der Zylinder bei gleichzeiti­ gem Verstellen der Einstellvorrichtungen sowohl parallel als auch schräg gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Zylinder verstellbar ist. Derartige Einstellvorrichtungen fin­ den insbesondere bei Plattenzylindern von Offsetdruckmaschinen Verwendung. Der Plat­ tenzylinder kann somit derartig gegenüber dem Gummituchzylinder angestellt werden, daß über die Formatbreite gleichmäßiger Liniendruck vorliegt.
Die letztgenannte Zuordnung je einer Einstellvorrichtung zu einem Exzenterlager eines verstellbaren Zylinders hat aber den Nachteil, daß für eine Parallelverstellung des Zylinders gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Zylinder (beispielsweise Plattenzylinder ge­ genüber Gummituchzylinder bzw. ein Druckformzylinder in einem Lackierwerk gegenüber dem Gegendruckzylinder) beide Einstellvorrichtungen entweder gleichzeitig oder nachein­ ander jeweils auf den gleichen Wert eingestellt werden müssen. Als vorteilhaft ist dabei an­ zusehen, daß der Zylinder in einem sehr weiten Bereich gegenüber dem mit ihm zusam­ menwirkenden Zylinder einseitig (schräg) verstellt werden kann. Gerade bei den Druck­ werken von Bogenoffsetdruckmaschinen nachgeschalteten Lackierwerken, in welchen der eine Druckform in Form eines Gummituches oder einer Hochdruckplatte tragende Zylinder mit einem Gegendruckzylinder zusammenwirkt, sind wegen Toleranzen der Bedruck­ stoffstärke über die Formatbreite, wegen stärkeren Toleranzen der als Druckform dienen­ den Hochdruckplatten sowie einer vom Sujet abhängigen Kompressibilität entsprechende Einstellungen nötig, um über die Formatbreite ein gleichmäßiges Druck- bzw. Lackierre­ sultat zu erzielen. Wird aber ein Zylinder, der gemäß der zuvorstehend skizzierten Art über je eine einem Exzenterlager zugeordnete Einstellvorrichtung verstellbar getragen ist über ein vorgegebenes Maß schräg gegenüber der Achse des mit ihm zusammenwirkenden Zy­ linders verstellt, so können gerade bei schnellaufendem Betrieb Lagerschäden auftreten. Dies hat seinen Grund darin, daß die den Zylinder über dessen Zapfen tragenden Exzenter­ lager lediglich nur eine bestimmte Verkippung des Zapfens gegenüber dem entsprechenden Lager ermöglichen. Dies bedeutet, daß bei je einer einem Ende des Zylinders zugeordneten Einstellvorrichtung, durch welche der Zylinder auch in einem großen Bereich parallel ge­ genüber einem anderen Zylinder verstellbar sein soll, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen sind, so daß zu starke Unterschiede in den jeweiligen Einstellungen vermieden werden.
Aus der DE 91 04 151 U1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Achsabstandes zwischen den Gummituchzylindern und Druckzylindern einer Bogenoffsetdruckmaschine bekannt, bei welcher eine zentrale Druckbeistellung über eine längs der Maschine verschiebbare Stange auf die einzelnen Exzenterlagerpaare der jeweiligen Gummituchzylinder wirkt. Zur gemeinsamen Verschwenkung der Exzenterlager jeweils eines Gummituchzylinders sind die Exzenterlager durch je eine Abrückwelle miteinander gekoppelt. Die Anlenkung der Schubstange an die jeweiligen Exzenterlager erfolgt dabei über zwischengeschaltete Ein­ stellvorrichtungen, so daß die Exzenterlager gegenüber der längs verschiebbaren Schub­ stange justierbar sind. Jedem Gummituchzylinder ist dabei ferner noch je eine Druckschaltvorrichtung zugeordnet, welche nach Art eines Kniehebelgetriebes aufgebaut ist und das zwei-stufige An- und Abstellen der Gummituchzylinder gegenüber dem Gegen­ druck- und Plattenzylinder ermöglicht. Durch die an der Auslage der Druckmaschine betä­ tigbare Druckbeistellung und die Schubstange sind die Gummituchzylinder in den einzelnen Druckwerken gemeinsam auf einen Wert einstellbar, so daß ein vorgesehener Abstand zwi­ schen den Achsen des Gummituchzylinders erzielt wird (Bedruckstoffstärkeneinstellung).
Aus der DE 40 13 075 C1 ist eine Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung eines Gum­ mituchzylinders im Druckwerk einer Bogen-Offsetdruckmaschine bekannt. Hier wirken zwei Pneumatikzylinder über eine Koppel auf ein Kniehebelgetriebe und eine Abrückwelle, welche die beiden den Gummituchzylinder tragenden Exzenterlager miteinander verbindet. Dem Kniehebel ist ferner noch eine Bedruckstoffstärkeneinstellvorrichtung zugeordnet, vermittels dem der Gummituchzylinder entsprechende Bedruckstoffstärke gegenüber dem Gegendruckzylinder einstellbar ist. Da sowohl die Bedruckstoffstärkeneinstellvorrichtung als auch die Pneumatikzylinder auf die Abrückwelle einwirken und diese Abrückwelle die beiden Exzenterlager jeweils um den gleichen Winkelbetrag verschwenkt, ist mittels dieser Einrichtung lediglich ein Parallelverstellen des Gummituchzylinders gegenüber dem Gegen­ druckzylinder möglich. Ein einseitig stärkeres Anstellen des Gummituchzylinders gegen­ über dem Gegendruckzylinder ist hier nicht vorgesehen.
Aus der CH-PS 125 738 ist eine Tiefdruck-Rotationsmaschine mit Stellzeug für den Druckzylinder bekannt, bei der die Enden der Zylinderachse in zwei ineinandergrei­ fenden, je für sich verstellbaren Exzenterbüchsen in Bohrungen des Maschinenge­ stells gelagert und die die beiden Enden der Zylinderachse unmittelbar um­ schließenden Exzenterbüchsen zur parallelen Bewegung der Zylinderachse mitein­ ander mechanisch verbunden sind, während die andere Büchse beider Lager für sich alleine verstellt werden kann.
Aus der DE-PS 7 08 553 ist ein Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen zum gleich­ zeitigen An- und Abstellen einer Farbwalze bekannt, wobei die in den Maschinen­ seitenwänden standfest gelagerten, mit Mitteln zum Einstellen der Farbwalzen für sich gegenüber der an ihren anliegenden Reibwalze oder dem Formzylinder aus­ gestatteten Farbwalzenlager zum Zwecke des gleichzeitigen An- und Abstellens aller Farbwalzen des Farbwerkes in besonderen, verdrehbaren exzentrischen Buch­ sen gelagert sind, die durch einen Zwischenhebel mit einem alle Büchsen gemein­ sam steuernden Verstellhebel verbunden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einstellvorrichtung für Druckwerkszylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig zu erweitern, so daß unter Ver­ meidung der voranstehend genannten Nachteile eine insbesondere bei Maschinenlauf betä­ tigbare Einstellung des Achsabstandes des Druckwerkzylinders gegenüber dem mit ihm zu­ sammenwirkenden Zylinder sowohl parallel als auch einseitig (Schrägverstellung) möglich ist. Insbesondere soll durch die zu schaffende Einstellvorrichtung gewährleistet sein, daß ein zu starkes Verschränken bzw. Schrägstellen der Achse des zu verstellenden Zylinders gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Zylinder verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1. Weiter­ bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung kann dabei sowohl an Gummituchzylinder, Plattenzylindern von Offsetdruckwerken als auch Druckformzylindern von Lackierwerken und sonstigen Veredelungseinrichtungen angewendet werden. Durch Anwendung der Er­ findung ist gewährleistet, daß ein mit einem anderen Zylinder zusammenwirkender Druck­ werkzylinder gegenüber diesem sowohl parallel als auch einseitig schräg einstellbar ist, wo­ bei sowohl die Parallel- als auch die Schrägverstellung der Zylinderachsen bei Maschinen­ lauf vorgenommen werden kann. Bei der auf beide Exzenterlager einwirkenden Betäti­ gungseinrichtung kann es sich dabei um eine manuell oder motorisch verstellbare Einstell­ vorrichtung zum Einstellen der Bedruckstoffstärke, um eine ein- oder mehrstufig arbeiten­ de Druckschaltvorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Zylinder als auch um eine entspre­ chende Reihenschaltung einer Bedruckstoffstärken- und Druckschaltvorrichtung handeln. Wesentlich ist dabei, daß zwischen der auf beide Exzenterlagern einwirkende Betätigungs­ einrichtung zwischen einem Exzenterlager und der Betätigungseinrichtung eine Einstellvor­ richtung angeordnet ist, vermittels der das eine Exzenterlager gegenüber dem zweiten Ex­ zenterlager um einen vorgegebenen Winkelbetrag verstellt werden kann, so daß sich die Achse des Druckwerkzylinders schräg gegenüber der Achse des mit ihm zusammenwirken­ den Zylinders verstellen läßt. Der Stellbereich des zwischen der Betätigungseinrichtung und dem einen Exzenterlager zwischengeschalteten Einstellvorrichtung ist dabei an die ma­ ximal mögliche Verkippbarkeit der Zapfen des Zylinders innerhalb der diese tragenden Ex­ zenterlager angepaßt.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung in der Druckan­ bzw. Druckabstellung,
Fig. 3 den schwenkbar auf der Abrückwelle gelagerten Hebel mit dem in der Nut längsverschieblichen Kulissenstein,
Fig. 4 die Lagerung und die entsprechende Verstellmöglichkeit des Zylinders, und
Fig. 5 die Hintereinanderschaltung von Druckbeistellung und Druckschaltung.
Gemäß Fig. 4 wird der gegenüber einem Zylinder 15 zu verstellende Zylinder 14 über je ei­ nen Zapfen 2 aufnehmendes Exzenterlager 1 getragen. Durch Verschwenken der Exzenter­ lager 2 um gleiche bzw. unterschiedliche Winkelbeträge ergibt sich somit ein Parallel- bzw. Schrägstellen der Achse des Zylinders 14 gegenüber der Achse des Zylinders 15. Die Ex­ zenterlager 2 bzw. die Zapfen des mit dem Zylinder 14 zusammenwirkenden Zylinders 15 sind dabei in nicht dargestellten Gestellwänden des Druck- bzw. Lackierwerkes ver­ schwenkbar/drehbar gelagert.
Fig. 5 zeigt prinzipiell die auf die Exzenterlager 1 des Zylinders 14 gemeinsam einwirkende Betätigungseinrichtung, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Druckschaltung sowie einer Bedruckstoffstärken-Einstellvorrichtung besteht. Auch hier werden die Zapfen 2 des nicht dargestellten verstellbaren Zylinders 14 durch je einen in der Gestellwand ver­ schwenkbares Exzenterlager 1 getragen. Die beiden Exzenterlager 1 sind dabei über je­ weils eine Koppel 3 mit den schwenkbaren Enden eines am Ende einer Abrückwelle 5 an­ gebrachten Hebels 4 verbunden. Die in Fig. 5 dargestellte Anordnung befindet sich bspw. an der B-Seite der Druckmaschine. Die Abrückwelle 5, welche sich von der A- zur B-Seite der Druckmaschine zwischen den Gestellwänden erstreckt, weist neben dem Hebel 4 einen zweiten Hebel 6 auf, dessen schwenkbares Ende gelenkig mit der Kolbenstange 7 eines Ar­ beitszylinders 8 verbunden ist. Durch Druckmittelbeaufschlagung (pneumatisch, hydrau­ lisch) der Arbeitskammern des Arbeitszylinders 8 wird die Kolbenstange 7 verfahren, so daß sich die Schwenkbewegung des an der B-Seite der Abrückwelle 5 angebrachten He­ bels 6 in eine entsprechende Schwenkbewegung der Abrückwelle 5 überträgt. Die Abrück­ welle 5 überträgt nun ihrerseits über jeweils eine Koppel 3 auf der A- und B-Seite die Ver­ schwenkbewegung an die Exzenterlager 1.
Die Druckschaltvorrichtung gemäß Fig. 5 besteht somit aus dem Arbeitszylinder 8 sowie der durch Druckmittelbeaufschlagung betätigbaren Kolbenstange 7. Der Fußpunkt des Ar­ beitszylinders 8 ist gelenkig mit wiederum einem Hebel 9 verbunden, der um eine gestellfe­ ste Achse schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 9 ist hinsichtlich seiner schwenkbaren und gestellfesten Lagerung durch einen weiteren Hebel 10 zu einem tenären Glied erweitert, wobei an diesem Ende eine Spindelmutter 11 angelenkt ist. Diese Spindelmutter 11 ist auf eine Gewindespindel 12 aufgedreht, welche durch einen Verstellantrieb 13 betätigbar ist. Der Verstellantrieb 13 kann dabei motorisch fernverstellbar bzw. mit einer Einstelluhr ma­ nuell betätigbar ausgeführt sein. Über den Verstellantrieb 13 erfolgt die bedruckstoffabhän­ gige Einstellung der Exzenterlager 1 jeweils auf der A- und B-Seite, so daß gemäß Fig. 4 der Zylinder 14 in seinem Abstand parallel zur Achse des mit ihm zusammenwirkenden Zy­ linders 15 verstellt wird. Durch entsprechende Druckmittelbeaufschlagung der Arbeitskam­ mern des Arbeitszylinders 8 und die demzufolge ein- bzw. ausfahrende Kolbenstange 7 ist durch Verschwenkung der Exzenterlager 1 an der A- und B-Seite der in Zylinder 14 bzgl. dem Zylinder 15 an- bzw. abstellbar. Bei dem Arbeitszylinder 8 kann es sich insbesondere auch um einen sogenannten zwei-stufigen Arbeitszylinder handeln. Gemäß dem hier darge­ stellten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Anordnung gemäß Fig. 5 die Druck­ schaltvorrichtung sowie die Bedruckstoffstärken-Einstellvorrichtung, welche an das Ende der Abrückwelle 5 an der B-Seite der Maschine angelenkt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das an der gegenüberliegenden A-Seite der Maschine befindli­ che Ende der Abrückwelle 5. Der über die Koppel 3 auf das Exzenterlager 1 der A-Seite einwirkende Hebel 16 ist hier drehbar auf der Abrückwelle 5 gelagert. Dem drehbar auf der Abrückwelle 5 gelagerten Hebel 16 ist ein Mitnehmer 17 zugeordnet, welcher hebelartig ausgebildet und drehfest auf der Abrückwelle 5 angebracht ist.
In dem hebelartig ausgebildeten Mitnehmer 17 ist ein Schneckenrad 18 drehbar gelagert eingelassen, wobei die Achse des Schneckenrades 18 parallel zur Abrückwelle 5 verläuft.
Das Schneckenrad 18 kämmt mit einer ebenfalls im Mitnehmer 17 eingelassenen und gegen axiale Verschiebung gesicherten Schnecke 19, welche über zwei Gelenke 20 und eine Tele­ skopwelle 21 von einem gestellfesten Verstelltrieb 22 verdrehbar ist. Der Verstelltrieb 22 kann dabei als mit einer Einstellskale versehene Einstelluhr bzw. elektromotorisch fernver­ stellbar ausgebildet sein.
Das in den Mitnehmer 17 eingelassene und mit der Schnecke 19 kämmende Schneckenrad 18 weist auf der zum Hebel 16 gewandten Seite einen exzentrisch zur Achse des Schnec­ kenrades 18 angeordneten Zapfen 23 auf, der drehbeweglich in eine entsprechende Boh­ rung eines Kulissensteines 24 eintaucht. Der Kulissenstein 24 ist in einer im Hebel 16 ein­ gearbeiteten Nut 25 verschiebbar eingelassen. Der Kulissenstein 24 und die Nut 25 im auf der Abrückwelle 5 drehbar gelagerten Hebel 16 wirken somit nach Art einer Gradführung zusammen (Fig. 3). Durch Verdrehen der Schnecke 19 und somit Drehen des Schnecken­ rades 18 wird der Hebel 16 über den Zapfen 23 und den Kulissenstein 24 gegenüber der Abrückwelle 5 verschwenkt, wobei diese Verschwenkbewegung über die Koppel 3 auf das auf der A-Seite gelegene Exzenterlager 1 übertragen wird. Somit ist das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Exzenterlager 1 auf der A-Seite um einen bestimmten Winkelbetrag gegen­ über dem Exzenterlager B-Seite der Druckmaschine (Fig. 5) verstellbar, so daß sich eine gemäß Fig. 2 (unten) Schrägverstellung des Zylinders 14 gegenüber dem mit ihm zusam­ menwirkenden Zylinder 15 ergibt. Der Stellbereich des Verstelltriebes 22 und somit die Verschwenkbarkeit des Hebels 16 gegenüber dem Mitnehmer 17 auf der Abrückwelle 5 ist dabei derartig ausgelegt, so daß der Zylinder 14 um einen vorgesehenen Maximalbetrag schräg gegenüber dem Zylinder 15 einstellbar ist.
In den Fig. 1 und 2 ist das Exzenterlager 1 auf der A-Seite nebst dem Hebel 16 sowie Mitnehmer 17 auf der Abrückwelle 5 sowohl in der Druckan- als auch in der Druckab- Stellung dargestellt, wobei Fig. 1 der Druckan-Stellung entspricht. Die Teleskopwelle 21 ermöglicht dabei eine Abstandsveränderung zwischen den Gelenken 20 beim Ausführen dieser Schwenkbewegung.
Bezugszeichenliste
1 Exzenterlager
2 Zapfen (Zylinder 14)
3 Koppel
4 Hebel
5 Abrückwelle
6 Hebel
7 Kolbenstange
8 Arbeitszylinder
9 Hebel
10 Hebel
11 Spindelmutter
12 Gewindespindel
13 Verstellantrieb (Spindelmutter 11, Gewindespindel 12)
14 Zylinder
15 Zylinder
16 Hebel
17 Mitnehmer
18 Schneckenrad
19 Schnecke
20 Gelenk
21 Teleskopwelle
22 Verstelltrieb
23 Zapfen (Schneckenrad 18)
24 Kulissenstein
25 Nut (Hebel 16)

Claims (6)

1. Einstellvorrichtung für Zylinder im Druckwerk von Druckmaschinen, insbesondere für Gummituch- bzw. Druckformzylinder in Druck- bzw. Lackierwerken von Bogen- Offsetdruckmaschinen, wobei der Zylinder an den Enden über je ein verschwenk­ bar in den Seitengestellen des Druckwerkes angeordnetes Exzenterlager verstell­ bar gegenüber einem weiteren Zylinder gelagert ist, wobei eine auf beide Exzenter­ lager gemeinsam einwirkende Betätigungseinrichtung zum gleichzeitigen Ver­ schwenken der Exzenterlager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (5-13) eine die Exzenterlager (1) des Zylin­ ders (14) miteinander koppelnde und sich zwischen den Gestellwänden des Druckwerkes erstreckende Abrückwelle (5) umfaßt, und daß an einem Ende der Abrückwelle (5) eine der Betätigungseinrichtung (5-13) nachgeschaltete und mit einem gestellfesten Verstelltrieb (22) gekoppelte Stellvorrichtung (16-19) zuge­ ordnet ist, vermittels der ein Exzenter (1) gegenüber dem auf der anderen Gestell­ seite angeordneten Exzenter (1) verschwenkbar ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrückwelle (5) an einem Ende über einen drehfest mit der Abrückwelle (5) an einem Ende über einen drehfest mit der Abrückwelle (5) verbundenen Hebel (4) und eine Koppel (3) mit einem Exzenterlager (1) des Zylinders (14) und an dem anderen Ende über einen verdrehbar gegenüber der Abrückwelle (5) gelagerten Hebel (16) und eine Koppel (3) mit dem zweiten Exzenterlager (1) verbunden ist, wobei der Hebel (16) gegenüber einem drehfest auf der Abrückwelle (5) ange­ brachten Mitnehmer (17) verschwenkbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mitnehmer (17) ein Schneckenrad (18) mit einer Schnecke (19) angeordnet ist, wobei das Schneckenrad (18) auf der zum drehbar gegenüber der Abrück­ welle (5) gelagerten Hebel (16) einen exzentrischen Zapfen (23) aufweist, der in eine Bohrung eines in einer Nut (25) des Hebels (16) beweglich eingelassenen Kulissensteins (24) eingreift.
4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (16-19) über eine Gelenkwelle (20, 21) mit dem gestell­ fest angebrachten Verstelltrieb (22) verbunden ist.
5) Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (5-13) eine Einstellvorrichtung (11-13) zur be­ druckstoffabhängigen Einstellung des Zylinders (14) gegenüber einem mit ihm zusammenwirkenden Zylinder (15) sowie eine Druckschaltvorrichtung (7, 8) zum An- und Abstellen eines Zylinders (14) gegenüber dem mit ihm zusammenwirken­ den Zylinder (15) umfaßt.
6) Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbereich des Verstelltriebes (22) entsprechend einer maximal vorgese­ henen Schrägverstellung des Zylinders (14) gegenüber dem mit diesem zusam­ menwirkenden Zylinder (15) ausgelegt ist.
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