DE415382C - Farbwerk, insbesondere fuer vereinigte Stanz- und Druckmaschinen - Google Patents

Farbwerk, insbesondere fuer vereinigte Stanz- und Druckmaschinen

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DE415382C
DE415382C DES66493D DES0066493D DE415382C DE 415382 C DE415382 C DE 415382C DE S66493 D DES66493 D DE S66493D DE S0066493 D DES0066493 D DE S0066493D DE 415382 C DE415382 C DE 415382C
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Germany
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inking
adjustment
cylinder
inking rollers
rollers
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Expired
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DES66493D
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English (en)
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für vereinigte Druck- und Stanzmaschinen, die bei der Herstellung von bedruckten Faltschachteln verwendet werden. Bei solchen Farbwerken muß die Verstellung der Einfärbewalzen zwischen dem Klischeezylinder und dem Farbzylinder nach den verschiedensten Seiten hin möglich sein, weil bei Druck- und Stanzmaschinen der Klischeezylinder je nach der herzustellenden Schachtelgröße im Durchmesser sich ändert und infolgedessen wiederholt ausgewechselt wird; es werden bei größeren Schachtelzuschnitten Klischeezylinder von größerem Durchmesser und bei kleineren solche von kleinerem Durchmesser in die Druckmaschine eingesetzt. Gleichzeitig muß das gesamte Farbwerk in bekannter Weise entsprechend dem jeweiligen Durchmesser höher oder tiefer geschraubt werden. Diese wiederholte Lagenveränderung des Farbwerkes und seiner verschiedenen Teile, insbesondere der Einfärbewalzen zur Übertragung der Farbe, hat es mit sich gebracht, daß die Einfärbung des Formzylinders nicht immer so gleichmäßig durchgeführt worden ist, wie es für einen guten Druck erforderlich ist.
Eine stets gleichmäßige Farbabgabe zu ermöglichen, ist der Zweck der Erfindung, bei welcher Einstellvorrichtungen zur Grob- und Feinregelung der Andrückkraft der Einfärbewalzen an die Farbzylinder sowie Einstellvorrichtungen zum einseitigen oder parallel doppelseitigen Verstellen der radial schwenkbar um die Farbzylinder angeordneten Lagerarme der Einfärbewalzen gegenüber dem Klischeezylinder vorgesehen sind. Um die i Grob- und Feineinstellungen der Andrück- ! kraft der Einfärbewalzen vornehmen zu können, sind die Lager dieser Walzen als ■ Kulissensteine ausgebildet und in Langschlitzen federnd geführt. Federnd gelagerte Einfärbewalzen sind zwar zum Teil schon bei Druckereimaschinen bekannt geworden, sie wurden jedoch in vorliegender Erfindung weiter ausgebaut und verbessert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt neben einer genauen Einstellvorrichtung der Einfärbewalzen in der Einrichtung zum Anheben oder Senken der Einfärbewalzen, und zwar kann gemäß der Erfindung dieses Heben und Senken sowohl einseitig wie auch parallel, ι also doppelseitig, vorgenommen werden. Durch diese Einstellvorrichtung wird eine : stets gleichmäßige Einfärbung ermöglicht. Außerdem tritt, da die Lagerarme selbst durch die Heb- und Senkvorrichtung in der jeweilig eingestellten Lage festgehalten werden, eine größere Schonung der Einfärbewalzen ein, die nicht mehr wie bisher durch etwaige Lücken im Text oder zwischen den Bildern der geätzten oder gravierten Formzylinder Stößen oder starken Erschütterungen ausgesetzt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. I eine schematische Darstellung eines Färb- und Druckwerkes von der Seite gesehen und
Abb. 2 eine Ansicht, zum Teil ein Längsschnitt durch die Einstellvorrichtung im größeren Maßstabe.
Auf der Welle 1 des Farbzylinders 2 sind Tragarme 3 o. dgl. lose befestigt, die als Träger der Einfärbewalzen 4 dienen. Die Einfärbewalzen ruhen mit ihren Wellen 5 in Kulissensteinen 6, die in Schlitzen 7 der Tragarme 3 entsprechend geführt und mittels einer Feder 8, einer Muffe 9 und einer Spindel 10 durch Muttern 11 so eingestellt werden, daß die Einfärbewalzen 4 mit einem genau bestimmten Druck gegen den Farbzylinder 2 liegen. Diese Einstellung geschieht in der
T) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ehrhard Friebel in Dresden-N.
Weise, daß zuerst mit Hilfe der Muffe 9 der gewünschte Federdruck ungefähr eingestellt und erst hierauf die Feineinstellung, wie sie ein sauberer Druck verlangt, durch Lösen 5 oder Anziehen der Muttern 11 auf der Spindel 10 vorgenommen wird. Es ist also durch diese Feineinstellung ein ganz genau regelbarer Druck der Einfärbewalzen 4 gegen den Farbzylinder 2 zu erzielen.
Um zu ermöglichen, daß die Einfärbewalzen 4 gleichmäßig auf die ganze Länge des Klischeezylinders 12 Farbe auftragen, stehen die Tragarme 3 mit einer Einstellvorrichtung in Verbindung, die gestattet, die Einfärbewalzen 4 einseitig zu heben oder zu senken. Diese Einstellung wird durch die Spindel 13 mit Handrad 14 ermöglicht. Die Spindel 13 besitzt Rechts- und Linksgewinde, das auf der einen Seite der Spindel — in der Abb. 2 auf der linken Seite der Spindel 13 — fest, dagegen auf der änderen Seite — in der Abb. 2 auf der rechten Seite der Spindel — auf einer Muffe 16 vorgesehen ist, die lose auf dem verjüngten Spindelteil sitzt und die nur durch Anziehen einer Mutter 17 mit der Spindel zu einem festen Ganzen zusammengeschlossen wird. Wird die Mutter 17 gelöst, so löst sich die ein Gewinde tragende Muffe 16 von der Spindel 13; die Gewindemuffe 16, mit der das Handrad 14 fest verbunden ist, dreht sich dann also beim Drehen des Handrades 14 allein. Dadurch wird aber auch die Mutter 18 allein verschoben und infolgedessen auch das an dem einen Arm 20 auf der Achse der Einfärbewalze 4 angreifende Zugband 19 je nach der Größe der Drehung des Handrades 14 flacher oder steiler gestellt und so der eine Tragarm 3 und damit die Einfärbewalze 4 auf dieser Seite gehoben oder gesenkt.
Handelt es sich darum, einen größeren oder kleineren Plattenzylinder 12 in die Maschine einzusetzen und aus diesem Grunde die Einfärbewalze 4 ein Stück aus ihrer Stellung zu entfernen, und zwar möglichst vollkommen gleichmäßig, so wird die Mutter 17 fest angezogen; nunmehr wird wieder das Handrad 14 gedreht. Da die Muffe 16 mit der Spindel 13 jetzt ein Ganzes bildet, werden die beiden Muttern 18 und 21 auf dem Gewinde der Spindel 13 und der Muffe 16 gegenseitig verschoben und dementsprechend auch beide Zugbänder 19 und 22 flacher oder steiler gestellt. Je nach der Drehung des Handrades 14 entfernt sich oder nähert sich daher die Einfärbewalze 4 dem Klischeezylinder 12, während sie durch die Lagerung der Tragarme 3 auf der Welle 1 des Farbzylinders 2 die Fühlung, mit diesem in der eingestellten Weise behält.
Um mittels eines einzigen Handrades sämtliche Einfärbewalzen 4 auf einmal verstellen zu können, können die Einstellspindeln 13 der einzelnen Einfärbewralzen4 natürlich auch durch ein Schneckengetriebe o. dgl. untereinander derart verbunden sein, daß sich die Drehbewegung der einen Spindel in der zweckentsprechenden Weise auf die anderen Spindeln überträgt.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Farbwerk, insbesondere für vereinigte Druck- und Stanzmaschinen, bei denen je nach Bedarf größere oder kleinere Klischeezylinder verwendet werden, gekennzeichnet durch Einstellvorrichtungen sowohl für Grob- und Feineinstellung der Einfärbewalzen (4) an den Farbzylinder (2) als auch zum einseitigen oder parallelen Verstellen der radial schwenkbar um den Farbzylinder (2) angeordneten Lagerarme (3) der Einfärbewalzen (4) gegenüber dem Klischeezylinder (12).
  2. 2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Andruckkraft der Einfärbewalzen (4) für die Grobeinstellung eine in der Regel mit gröberem Gewinde versehene Muffe (9) dient, in die zur Feineinstellung eine mit Feingewinde versehene Spindel (10) eingesetzt ist.
  3. 3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum einseitigen oder parallelen Verstellen der Lagerarme (3) für die Einfärbewalzen (4) mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindeln (13,16) dienen, auf denen Wandermuttern (18, 21) mit Zugbändern (19, 22) angebracht sind, die je nach der Einstellung die Einfärbewalzen (4) heben oder senken.
  4. 4. Farbwerk nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite der Spindeln (13) mit einer lose aufgesteckten Hülse (16) mit entsprechendem Gewinde zum Bewegen der Mutter (18) versehen ist, die bei parallelem Verstellen festgestellt und dadurch fest mit der Spindel (13) verbunden wird, bei einseitigem Verstellen dagegen gelöst ward.
  5. 5. Farbwerk nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellen einer Einfärbewalze (4) gegenüber dem Klischeezylinder (12) gleichzeitig alle Einfärbewalzen (4) eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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