DE4222332A1 - Vorrichtung zur Befestigung und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges an einer Druckwerkzylinder mit achsparalleler Grube einer Rotationsdruckmaschine, bei der mindestens eine Spannspindel zum Spannen eines Zylinderaufzuges vorgesehen ist.
Aus DE 40 11 303 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Gummizylinder einer Offsetdruckmaschine bekannt. Durch eine Sicherungsschraube werden eine Ober- und eine Unterschiene in einem Gummizylinder fixiert. Zwischen den beiden Schienen befinden sich V-förmige Vertiefungen, in denen die Enden eines Gummituches aufgenommen werden. Nachteilig bei dieser Vorrichtung aus dem Stand der Technik ist der Umstand, daß mit dieser keine Lageverschiebung des Gummituches auf der Oberfläche des Gummizylinders durchführbar ist.
Die DE 29 10 880 C2 hingegen offenbart eine Gummituchspannvorrichtung, bei der zwei Spannspindeln geradverzahnte Ringzähne umfassen, die in Ringzähne einer Zahnstange eingreifen, welche ihrerseits von einem Gewindebolzen aufgenommen ist. Der Gewindebolzen ist im Grubengrund der Grube des Gummituchzylinders angeordnet und in einem Gewinde bewegbar. Die Nachteile dieser Gummituchspannvorrichtung sind darin zu sehen, daß nur ein eingeschränkter Spannweg zur Verfügung steht. Ferner ist eine Lagekorrektur der Position des Gummituches auf dem Gummituchzylinder nicht gegeben. Durch die Geradverzahnung der Ringzähne ist nur eine punktförmige Flankenanlage möglich, was sehr hohe Hertz′sche Pressungen nach sich zieht, welche zu vorzeitigem Verschleiß führen können. Ferner ist die Schwergängigkeit dieser Gummituchspannvorrichtung ungünstig, da bei Betätigung sowohl Zahnreibung als auch Gewindereibung überwunden werden müssen.
Die JP 58-177360 zeigt eine Vorrichtung zum Spannen des Gummituches für Druckmaschinen. Bei dieser Vorrichtung sind zwei in einem Druckwerkzylinder aufgenommene Spannspindeln mit je einem Stelltrieb aus Schneckenrad und Schnecke versehen. Ungünstig bei dieser Vorrichtung ist jedoch der Umstand, daß beim Gummituch- und beim Unterlagenwechsel zwischen den beiden Spannstellen hin- und hergefahren werden muß, was zeitraubend ist.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer eines Zylinderaufzuges zu verlängern, einhergehend mit einer Erhöhung des Bedienungskomforts einer Vorrichtung zum Befestigen und Spannen eines Zylinderaufzuges.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Spannspindeln über einen an der Stirnseite eines Druckwerkzylinders aufgenommenen Stelltrieb derart bewegbar sind, daß ein Zylinderaufzug sowohl in Umfangsrichtung an seiner Vorderkante und Hinterkante gleichzeitig spannbar als auch die Position des Zylinderaufzuges auf dem Druckwerkzylinder über Stellglieder an mindestens einer der Spannspindeln einstellbar ist.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Umstand, daß die Spannspindeln über einen gemeinsamen Stelltrieb bedient werden. Nunmehr ist kein schrittweises Anfahren der vorderen und hinteren Gummituchspannstelle mehr erforderlich. Dadurch lädt sich die Rüstzeit beim Wechseln des Zylinderaufzuges und beim Unterlagenwechsel wegen der Pressungseinstellung beträchtlich reduzieren. Daneben besteht nunmehr die Möglichkeit, die Lage des Zylinderaufzuges auf dem Mantel des Druckwerkzylinders zu variieren. Dadurch kann die starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzte Kanaleinlaufkante des Zylinderaufzuges in den Bereich des Zylinderkanals, also einen druckfreien Raum, verlagert werden. Dies hat eine erhebliche Verlängerung der Standzeit des Zylinderaufzuges zur Folge.
In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens ist vorgesehen, auf mindestens einer der Spannspindeln ein durch eine Klemmung in Umfangsrichtung variabel fixierbares Zahnsegment anzuordnen. Dadurch lassen sich die Spannwege individuellen Zylinderaufzügen anpassen. Weiterhin ist die Position des Zylinderaufzuges auf dem Umfang des Druckwerkzylinders durch Stellschrauben an mindestens einer der Spannspindeln beeinflußbar. Dies bietet die Möglichkeit, mindestens eine der Spannspindeln relativ zum Zylinderaufzug so zu verdrehen, daß nach erneutem Spannen des Zylinderaufzuges dieser auf dem Druckwerkzylinder relativ zu seiner ursprünglichen Lage in Umfangrichtung verschoben ist. Außerdem ist auf mindestens einer der Spannspindeln ein die Verdrehung anzeigender Skalierkörper angeordnet.
In weiterer Ausbildung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens weist mindestens eine der Spannspindeln im stirnseitigen Bereich des Druckwerkzylinders eine ein Ansetzen eines Werkzeuges ermöglichende Öffnung auf. Somit ist es dem Drucker möglich, nach Entspannung des Gummituches durch den Stelltrieb und Lösen der Zahnsegmentklemmung an einer der Spannspindeln, diese um einen an dem Skalierkörper ablesbaren Stellweg zu verdrehen.
In einer weiteren Variante des Erfindungsgegenstandes sind in einer in einem Zahnsegment ausgeführten Gabel Stellglieder aufgenommen. Ein als Stellschraube ausgeführtes Stellglied ist in einem Lagerbolzen drehbar aufgenommen und bewegt einen Stellbolzen auf einer Kreisbahn um die Mitte der Spannwelle. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, daß in Abhängigkeit der Gewindesteigung der Stellschraube eine sehr feinfühlige Verschiebung des Zylinderaufzuges möglich ist, womit sehr kleine Verschiebungen des Zylinderaufzuges auf dem Mantel des Druckwerkzylinders möglich sind. Die starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzten Bereiche des Zylinderaufzuges können nunmehr in mechanisch unkritische Bereiche verlagert werden, wodurch sich die Standzeit des Zylinderaufzuges erheblich verlängern läßt. Es ist vorgesehen, daß der Stellbolzen in den drehfest auf mindestens einer der Spannspindeln aufgenommenen Skalierkörper eingreift. Dadurch ist sichergestellt, daß die entsprechend der Verdrehung der Stellschraube in die Spannspindel eingeleitete Verdrehung auf den Skalierkörper ablesbar ist, während das die Stellglieder aufnehmende Zahnsegment in Ruhe bleibt.
Die Erfindung sei anhand einer Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stelltriebs mit Schneckenrädern am Druckwerkzylinder,
Fig. 1a die zugehörige Draufsicht;
Fig. 2 einen an der Stirnseite des Druckwerkzylinders aufgenommenen Stelltrieb mit Zahnsegment,
Fig. 2a eine Draufsicht auf diesen;
Fig. 3 ein Zahnsegment, welches Stellglieder aufnimmt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Stelltrieb und am Zahnsegment befestigte Stellglieder,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Zahnsegmentes,
Fig. 6 eine über eine Stellschraube erzeugte Verdrehung einer der Spannspindeln,
Fig. 7, 8 verschiedene Positionen des Zylinderaufzuges auf dem Mantel eines Druckwerkzylinders.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Stelltriebes mit Schneckenrädern am Druckwerkzylinder.
Ein Druckwerkzylinder 1 nimmt an seinen Stirnseiten jeweils zwei Spannspindeln 3 und 4 auf. Auf den Spannspindeln 3, 4 ist im Formschluß jeweils ein Schneckenrad 6 angeordnet, welches über einen Bund 5 an der Stirnseite des Druckwerkzylinders 1 anliegt. In einem über Schrauben 14 an der Stirnseite des Druckwerkzylinders 1 befestigten Lagerbock 12 ist eine Stellwelle 7 gelagert. An dieser befindet sich eine Schnecke 9, die mit den beiden Schneckenrädern 6 der Spannspindel 3 und 4 in Eingriff steht. Am oberen Teil der Stellwelle 7 ist ein Stellkopf 8 ausgeführt, durch welchen die Stellwelle 7 bewegt wird. Das untere Ende der Stellwelle 7, der Wellenzapfen 10, ist in einer Bohrung 11 des Zylinderzapfens 2 drehbar aufgenommen. Zwischen der Schnecke 9 und dem Lagerbock 12 befindet sich ein Axiallager 13, durch welches das zur Betätigung der Stellwelle 7 erforderliche Drehmoment herabgesetzt wird.
In Fig. 1a ist darüber hinaus noch zu erkennen, daß die Schneckenräder 6 über Paßfedern auf den Enden der Spannspindeln 3, 4 aufgenommen sind.
Fig. 2 zeigt einen an der Stirnseite des Druckwerkzylinders aufgenommenen Stelltrieb mit Zahnsegment. In dieser Variante ist anstelle eines Schneckenrades 6 ein Zahnsegment 18 auf der Spannspindel 4 vorgesehen. Durch eine Klemmschraube 19 ist dessen kraftschlüssige Verbindung mit der Spannspindel 4 aufhebbar; der Kraftschluß zwischen Stelltrieb und Spannspindel 4 ist mithin an dieser Stelle zu unterbrechen. In Fig. 2a ist ersichtlich, daß bei dieser Variante des Erfindungsgegenstandes statt eines Bundes 5 ein Skalierkörper 16 formschlüssig mit der Spannspindel 4 über eine Paßfeder 17 verbunden ist. Der Nullpunkt der Skala auf dem Skalierkörper 16 befindet sich gegenüber einer Einkerbung auf dem Zahnsegment 18. Auf der Spannspindel 4 befindet sich darüber hinaus eine Öffnung 15 zum Ansetzen eines Werkzeuges.
Bei Maschinenstillstand betätigt der Drucker zunächst über den Stellkopf 8 des Stelltriebes die Spannspindel 3 und 4 und entspannt einen Zylinderaufzug. Nach Lösen der Klemmverbindung an der Klemmschraube 19 kann die Spannspindel 4 über ein an der Öffnung 15 angreifendes Werkzeug in die eine oder die andere Umfangsrichtung relativ zum Zahnsegment 18 verdreht werden. Das Zahnsegment 18 verbleibt während dieser Operation durch die Selbsthemmung zwischen Schnecke 9 und der Verzahnung des Zahnsegmentes 18 in Ruhelage und kann daher als Bezugspunkt zur quantitativen Bewertung des Verdrehweges der Spannspindel 4 herangezogen werden. Nach der entsprechenden Verdrehung der Spannspindel 4 wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen Spannspindel 4 und dem Zahnsegment 18 durch Anziehen der Klemmschraube 19 wiederhergestellt. Anschließend erfolgt ein Spannen eines Zylinderaufzuges durch Verdrehen der Stellwelle 7 über den Stellkopf 8. Nunmehr nimmt ein Zylinderaufzug eine andere Position in Umfangsrichtung auf dem Druckwerkzylinder 1 bezogen auf seine ursprüngliche Position ein.
In Fig. 3 ist ein Zahnsegment abgebildet, welches mehrere Stellglieder aufnimmt.
In dieser Variante wird ein Zahnsegment 18 über eine analog zu den Ausführungen in Fig. 1 und 2 gelagerten Stellwelle 7 betätigt. Die Stellwelle 7 ist einerseits im Lagerbock 12, andererseits mit dem Wellenzapfen 10 in der Bohrung 11 des Zylinderzapfens 2 gelagert. Das Zahnsegment 18 ist in dieser Variante derart konfiguriert, daß eine Stellschraube 20 in einem Lagerbolzen 22 drehbar aufgenommen ist. Die Stellschraube 20 durchsetzt diesen Lagerbolzen und bewegt bei Verdrehung einen Stellbolzen 23 auf einer Kreisbahn. Der Stellbolzen 23 ist seinerseits in dem Skalierkörper 16 drehbar aufgenommen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf diese Variante. Das Zahnsegment 18 ist stellschraubenseitig mit einer Gabel 21 versehen, welche der drehbar gelagerte Lagerbolzen 22 überbrückt. Im Skalierkörper 16 ist in gestrichelter Darstellung der Stellbolzen 23 aufgenommen. Der Skalierkörper 16 ist seinerseits wiederum - analog zur Ausführung in Fig. 2a - mit der Spannspindel 4 über eine Paßfeder 17 formschlüssig verbunden. Aus der in Fig. 5 dargestellten Seitenansicht des Zahnsegments 18 ist ersichtlich, daß bei Verdrehung der Stellschraube 20 im Lagerbolzen 22 der Stellbolzen 23, der im Skalierkörper 16 gelagert ist, diesen und über die Paßfeder 17, die Spannspindel 4 verdreht.
Fig. 6 zeigt eine über eine Stellschraube erzeugte Verdrehung der Spannspindel 4. Der hinter dem Zahnsegment 18, welches durch die Schnecke 9 in seiner Position gehalten wird, liegende Skalierkörper 16 ist in einer - verglichen mit seiner Drehlage in Fig. 3 - verdrehten Lage dargestellt. Da der Skalierkörper 16 mit der Spannspindel 4 formschlüssig verbunden ist, geht die Verdrehung der Spannspindel 4 aus einem Vergleich der Drehlage der Paßfeder 17 in den Fig. 3 und 6 hervor. Um die bei der Verdrehung des Skalierkörpers 16 auftretende Schwenkbewegung des Stellbolzens 23 auszugleichen, ist die Stellschraube 20 in der Gabel 21 des Zahnsegmentes 18 bewegbar.
Es sei darauf verwiesen, daß durchaus beide der Spannspindeln 3 und 4 mit einem in Umfangsrichtung variabel fixierbaren Zahnsegment 18 verbunden werden können; sei es mit der in Fig. 2 und 2a dargestellten Variante, sei es mit der Variante, die in den Fig. 3, 4, 5 und 6 wiedergegeben ist. Dadurch vergrößert sich der zur Verschiebung des Zylinderaufzuges auf dem Mantel des Druckwerkzylinders 1 zur Verfügung stehende Bereich.
Die Fig. 7 und 8 zeigen verschiedene Positionen eines Zylinderaufzuges auf dem Mantel eines Druckwerkzylinders.
Durch einen am Druckwerkzylinder 1 ausgeführten Steg 25 wird eine achsparallele Grube des Druckwerkzylinders 1 in zwei Ausnehmungen 28 unterteilt, von denen je eine eine der Spannspindeln 3 und 4 aufnimmt. Auf den Spannspindeln 3 und 4 befindet sich je eine untere Klemmleiste 31, die über Schrauben 27 eine obere Klemmleiste 26 aufnimmt. Zwischen der oberen Klemmleiste 26 und der unteren Klemmleiste 31 werden die Enden eines Zylinderaufzuges 29 aufgenommen. Um das Klemmleistenpaar beim Spannen auf der Spannwelle 3 zu halten, sind die Klemmleisten 31 mit Haltespangen 30 verbunden, welche ihrerseits über Schrauben 32 an den Spannspindeln 3, 4 befestigt sind. In Fig. 7 sind die Spannspindeln 3 und 4 in annähernd symmetrischer Lage zueinander angeordnet, was etwa eine erste Aufspannlage eines neuen Zylinderaufzuges 29 auf der Mantelfläche des Druckwerkzylinders 1 entspricht. Nach einer bestimmten Standzeit kann dann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Zylinderaufzug 29 bezogen auf seine ursprüngliche, in Fig. 7 wiedergegebene Lage, auf dem Mantel des Druckwerkzylinders 1 verschoben werden. So kann beispielsweise der auf der Spannspindel 4 eingespannte Bereich des Zylinderaufzuges 29 bei Verhärtung oder auftretender Porosität der Kanaleinlaufkante in den Bereich der Ausnehmung 28 verlagert werden, wo die mechanischen Beanspruchungen entfallen. Beispielsweise durch Papierknautscher erzeugte kleine Beschädigungen des Zylinderaufzuges 29 können unter Umständen in nicht druckende Bereiche verlagert werden.
Bezugszeichenliste
 1 Druckwerkzylinder
 2 Zylinderzapfen
 3 Spannspindel
 4 Spannspindel
 5 Bund
 6 Schneckenrad
 7 Stellwelle
 8 Stellkopf
 9 Schnecke
10 Wellenzapfen
11 Bohrung
12 Lagerbock
13 Axiallager
14 Schraube
15 Öffnung
16 Skalierkörper
17 Paßfeder
18 Zahnsegment
19 Klemmschraube
20 Stellschraube
21 Gabel
22 Lagerbolzen
23 Stellbolzen
24 Anschlag
25 Steg
26 obere Klemmleiste
27 Spannschraube
28 Ausnehmung
29 Zylinderaufzug
30 Haltespange
31 untere Klemmleiste
32 Schraube

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges an einem Druckwerkzylinder mit achsparalleler Grube einer Rotationsdruckmaschine, bei der mindestens eine Spannspindel zum Spannen eines Zylinderaufzuges vorgesehen ist und eine eine Verzahnung aufweisende Welle mit Verzahnungen an den Spannspindeln in Eingriff steht, wobei die Welle an dem der Grubenöffnung zugewandten Teil eine Aufnahme für ein Verstellwerkzeug umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Spannspindeln (3, 4) über einen an der Stirnseite eines Druckwerkzylinders (1) aufgenommenen Stelltrieb (6, 9, 18) derart bewegbar ist, daß ein Zylinderaufzug (29) sowohl in Umfangsrichtung an seiner Vorder- und Hinterkante gleichzeitig spannbar als auch die Position des Zylinderaufzuges (29) auf dem Druckwerkzylinder (1) über Stellglieder (16, 19, 20, 22, 23) an mindestens einer der Spannspindeln (3, 4) definiert einstellbar ist.
2. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Spannspindeln (3, 4) ein durch eine Klemmung (19) in Umfangsrichtung variabel fixierbares Zahnsegment (18) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß die Position des Zylinderaufzuges (29) auf dem Umfang des Druckwerkzylinders (1) durch Stellglieder (19, 20) an mindestens einer der Spannspindeln (3, 4) beeinflußbar ist.
4. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Spannspindeln (3, 4) ein die Verdrehung anzeigender Skalierkörper (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Spannspindeln (3, 4) im stirnseitigen Bereich des Druckwerkzylinders (1) eine ein Ansetzen eines Werkzeuges ermöglichende Öffnung (15) aufweist.
6. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zahnsegment (18) eine Gabel (21) ausgeführt ist, welche Stellglieder (20, 22) aufnimmt.
7. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß der Ansprüche 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (20) in einem Lagerbolzen (22) bewegbar ist.
8. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (20), als Stellschraube ausgeführt, einen Stellbolzen (23) auf einer Kreisbahn bewegt.
9. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbolzen (23) in den drehfest auf mindestens eine der Spannspindeln (3, 4) aufgenommenen Skalierkörper (16) eingreift.
10. Vorrichtung zum Befestigen und zur Lageänderung eines Zylinderaufzuges gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei entspanntem Zylinderaufzug (29) durch Verdrehen der Stellglieder (19, 20) an mindestens einer der Spannspindeln (3, 4) durch den Skalierkörper (16) und den Stellbolzen (23) mindestens eine der Spannspindeln (3, 4) relativ zum entspannten Zylinderaufzug (29) verdrehbar ist.
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