DE2419747C3 - Umstell- und EinsteHeinrichtung einer Ubergabetrommel zur Bogenüberführung - Google Patents

Umstell- und EinsteHeinrichtung einer Ubergabetrommel zur Bogenüberführung

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DE2419747C3 DE19742419747 DE2419747A DE2419747C3 DE 2419747 C3 DE2419747 C3 DE 2419747C3 DE 19742419747 DE19742419747 DE 19742419747 DE 2419747 A DE2419747 A DE 2419747A DE 2419747 C3 DE2419747 C3 DE 2419747C3
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^triebsrades (68) der Wendetrom- rührtrommel an die zweite Umfuhrtrommel (Uberga Shb (70) und Spannpratzen betrommel) übergeben und von dieser mit der
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Umstell- und Einstelleinrichtung nach den längs ihrer Fuh-
rad ausgebildet ist.
auf das nachl
Ende des Bogens
Differenzen und Ungenauigkeiten einstellen. Außerdem wird durch die Verstellung der verschiedenen Einzelfunktionen die Unsicherheit des Personals vergrößert sowie bei Außerachtlassung einer wichtigen Einzelverstellung die Gefahr einer Maschinenbeschädigung nicht auszuschließen sein. Des weiteren bedarf es zur Umstellung längerer Stillstandszeiten, wodurch eine Minderproduktivität der Maschine hervorgerufen wird.
Der nur bei Schön- und Widerdruck benötigte Nokken verbleibt auch bei Schöndruck in Arbeitsstellung und bewirkt somit eine überflüssige Greiferöffnung, wodurch ein unnötig hoher Greiferverschleiß gegeben ist.
Nach der deutschen Auslegeschrift 2126258 ist eine Bogenüberführungseinrichtung für eine Bogenrotationsdruckmaschine mit mehreren durch jeweils drei Überführungszylinder miteinander verbundenen Druckwerken bekannt, die eine verbesserte Umstelleinrichtung beinhaltet. In dieser bekannten Konstruktion ist am mittleren Überführungszylinder eine Greiferöffnungskurve angeordnet, die das öffnen der Greifer bei der Übergabe des Bogens an den dritten Überführungszylinder hervorruft und sowohl für Schöndruck als auch für Schön- und Widerdruck Anwendung findet. Sie ist gemeinsam mit einem mit ihm fest verbundenen, außen verzahnten Zahnsegmentring über ein Zahnrad mittels einss Verstellelementes, wie z. B. ein Handrad, umfangsverstellbar und durch ein Zahnsegment arretierbar.
Die gleichzeitige Verwendung der Greiferöffnungskurve sowohl für Schöndruck als auch für Schön- und Widerdruck erfordert einen großen Verstellbereich, der dem des maximalen Formates entspricht. Gerade dieser lange Verstellweg steht aber einer Zusammenfassung mehrerer Stellfunktionen entgegen. Ferner werden die Umstell- und somit die Stillstandszeiten der Maschine dadurch wesentlich erhöht.
Ein weiterer Nachteil ist die stufenweise Verstellung des Öffnungszeitpunktes der Greiferfelder des Überführungszylinders entsprechend der Zahnteilung des Zahnsegmentringes und des Zahnsegmentes. Da eine Zahnteilung to = m · π, entspricht sie bei Modul 2 etwa 6 mm. Infolge dieser groben bzw. ungenauen Einstellung kann der Bogenablauf durch zu frühe oder durch zu späte Bogenfreigabe beeinträchtigt werden, was unweigerlich zu Störungen im Druckprozeß führt. So kann z.B. bei einer zu späten Freigabe der Bogen auf Grund der Lage der Wendegreifer beschädigt oder eingerissen werden.
Bei der Übernahme des Bogens an der Bogenvorderkante muß dieselbe erst an der Greiferspitze vorbeilaufen, wodurch ein relativ weiter öffnungswinkel der Greifer erforderlich ist, währenddessen bei Schön- und Widerdruck der Greifer nur geringfügig mehr als die maximale Bogendicke geöffnet werden muß. Durch die gleichzeitige Anwendung der Greiferöffnungskurve für Schöndruck und für Schön- und Widerdruck und der damit verbundenen unnötig großen Greiferöffnung bei Schön- und Widerdruck ist somit ein erhöhter Verschleiß der das öffnen und Schließen der Greifer bewirkenden Teile, wie z. B. Greiferwelle, Greiferlager usw., gegeben.
Von diesen Nachteilen abgesehen, sind zur Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck oder umgekehrt mehrere Verstellvorgänge mit jeweils separaten Stellmitteln von verschie denen Punkten außerhalb der Maschine notwendig. Außerdem sind die das Bogenende haltenden Saugorgane nicht in den Verstell Vorgang mit einbezogen; sie müssen statt dessen mit getrennten Stellelementen auf S das Bogenende eingestellt werden.
Aus einem, verschiedenen drucktechnischen Fachzeitschriften, unter anderem auch dei Fachzeitschrift »Druckwelt«, Herausgeber Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, Hannover, beigelegten Prospektblatt sind Einrichtungen zum Einstellen der formatab hängigen Funktionen einer Offsetdruckmaschine für Schön- und Widerdruck bekanntgeworden, die in Schaubildern dargestellt und stichwortartig erläutert sind. Neben der bereits in der zuvor genannten deutsehen Auslegeschrift 2126258 beschriebenen Ein richtung zum Verstellen eines Greiferexzenters auf die jeweils zu verarbeitende Bogenlänge ist in diesem Prospektblatt zusätzlich die Relatiwerstellung der Druckwerke zueinander und auf verschiedene Bogenao längen und das Einstellen der Saugköpfe auf das Bogenende lufgezeigt. Dabei ist jedoch von Nachteil, daß jede der drei beschriebenen formatabhängigen Einstellungen von einem anderen Punkt außerhalb der Maschine mit jeweils separaten Stellmitteln erfol- »5 gen und außerdem an drei verschiedenen Skalen abgelesen werden muß. Dadurch ist die erhöhte Gefahr einer Maschinenbeschädigung infolge Außerachtlassens einer Einzel verstellung bzw. durch Auftreten von Ablese- und Stellfehlern während der Verstellung gegeben, die sich außerdem aufsummieren und die Ver stellgenauigkeit der gesamten Einrichtung wesentlich verschlechtern können.
Die deutsche Patentschrift 1 611241 beinhaltet einen Bogenübertragungszylinder für Druckmaschinen. bei dem die vorlaufende Bogenvorderkante von Greifern und die nachlaufende Bogenhinterkante von Einrichtungen erfaßt wird, die in Zylinderdrehrichtung bewegbar sind. Die die Bogerthinterkante erfassenden Einrichtungen sind dabei als Saug- und Blasköpfe ausgebildet und an Wellentragscheiben angeordnet, die über ein ringförmiges Tragteil verstellbar sind. Durch Verdrehen dieses Tragteiles relativ zu der Welle des Übertragungszylinders können die Saug- und Blasköpfe in Richtung auf die Greifer zu und von diesen wegbewegt und somit auf die nachlaufende Kante von Papierbogen unterschiedlicher Länge eingestellt werden.
Der Verstellbereiqh dieser Vorrichtung ist jedoch begrenzt, da die Verstellung nur innerhalb der Grenzen kreisbogenförmiger Langlöcher erfolgen kann, die in auf der Welle des Übertragungszylinders befestigten Bogentragscheiben eingelassen sind und in denen sich die Vakuumannwellen, an denen die Saug- und Blasköpfe befestigt sind, in Umfangsrichtung bewegen.
Außerdem muß die Relatiwerdrehung der Druckwerke in einem separaten Verstellvorgang mit getrennten Stellmitteln durchgeführt werden. Dadurch sind die eingangs bereits erwähnten Fehlermöglichkeiten. die Gefahren bei Außerachtlassung der Ver stellung einer Einzelfunktion der Maschine sowie die Unsicherheiten des Personals nicht beseitigt.
Bei einer gleichfalls nach der deutschen Offenlegungsschrift 2228671 bekannten Vorrichtung zum Erfassen eines Papierbogens auf einem Übertragungszylinder einer Druckmaschine für Mehrfarbendruck sowie für Schön- und Widerdruck erfolgt die System- bzw. Formatumstellung der Maschine durch
Verdrehen eines Ritzels, mittels dem ein verstellbares bezüglich des Aufwandes und der Kosten gegenüber ringförmiges Segment, an dem die Greiferkurve befe- den bekannten Vorrichtungen wesentlich reduziert stigt ist, umgestellt werden kann. Die am ringförmigen sowie die Verantwortung des Maschinenpersonals in Segment angebrachte Kurve wirkt dabei mit zwei RoI- vertretbaren Grenzen gehalten werden, len zusammen, die ihrerseits über Hebel die Greifer 5 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, steuern. Der Größenwert des Verdrehens ist dabei vi- daß ein erstes Stellritzel auf einer in mindestens zwei suell auf einer Skala mit einem Zeiger ablesbar. axiale Schaltpositionen verstellbaren Stellwelle vor-
Die Saugorgane werden bei diesem Einstellvorgang gesehen ist, das in deren erster Schaltposition mit eiautomatisch mit umgestellt, so daß sich die Entfernung nem Antriebsrad zur Umstellung gekoppelt ist, mit zwischen den Saugorganen und den Greifern der l0 dem es auch in deren zweiter Schaltposition zur Vernachfolgenden Umführtrommel nicht ändert. Jedoch stellung der Welle der Übergabetrommel und darauf stellt dieser Vorgang auch nur die Umstellung einer fest angeordneten vorderen Bogenauflagesegmenten Einzelfunktion der Maschine dar. So muß beispiels- und Greifervorrichtungen in Eingriff verbleibt, wobei weise bei Schön- und Widerdruck die Verstellung auf diese gegenüber den auf der Wehe drehbar angeorddas zu verarbeitende Format in einem getrennten Ar- »5 neten, hinteren Bogenauflagesegmenten und Greiferbeitsgang ausgeführt werden. Dadurch bedingt wer- vorrichtungen verdrehbar sind und wobei dann ein den die eingangs bereits erwähnten Schwierigkeiten zweites Stellritzel der Stellwelle mit einem Stellteil zur nicht behoben. Abgesehen vom erhöhten Zeitauf- Formateinstellung einer Greiferöffnungskurve für wand fur die getrennten Stellfunktionen, können sich Schön- und Widerdruck in Wirkverbindung steht, und die bei den Einzelverstellungen zwangsweise auftre- ao daß die Einstellung an einer Skaleneinrichtung ablestenden Ungenauigkeiten auf summieren und auf die bar ist.
Druckqualität negativ auswirken, wodurch weitere Durch die Zusammenfassung der Verstellung aller
Verstellkorrekturen vonnöten sind. formatabhängigen Einzelfunktionen von einem ge-
Ferner ist durch die deutsche Offenlegungsschrift meinsam außerhalb der Maschine liegenden Punkt 2227151 eine Umstelleinrichtung für eine Vorrich- a5 mittels nur eines Stellorgans wird der Schwierigkeitstung zum Spannen von Papierbogen, insbesondere bei grad der Um- und Einstellung gegenüber den Versteleiner Bogenwendeeinrichtung an Mehrfarbendruck- lungen bekannter Einrichtungen wesentlich reduziert maschinen vorveröffentlicht. Zur Formateinstellung und dadurch eine bestmögliche Sicherheit während werden die beiden Druckeinheiten durch Antriebs- der Verstellung unter Ausschließung eines Stellfehlers Zahnräder umgestellt, so daß die Greifer des Übertra- 3<> durch Außerachtlassen einer Einzelverstellung ergungszylinders in eine entsprechende Übergabestel- reicht. Des weiteren ist durch diese Anordnung eine lung zum nächsten Übertragungszylinder gelangen. höchstmögliche Genauigkeit beim Druckvorgang ge-Durch Verdrehen eines zusätzlichen Zahnrades, wel- währleistet. Außerdem werden durch die gute Überdies mit dem Tragrohr des Saugorgans verbunden ist, sichtlichkeit und die leichte Bedienbarkeit der Umwerden die Saugorgane mitverstellt und dadurch stan- 35 stell- und Einstelleinrichtung sowie durch den kurzen dig in einer konstanten Lage zu den Greifern der dar- Verstellweg die Stillstandszeiten zur Umstellung weauffolgenden Umführtrommel gehalten. sentlich verringert und somit die Produktivität der
Diese bekannte Ausführung umfaßt also ebenfalls Maschine erhöht. Durch die einfache und leicht nur einen Teil der Umstellung, wobei die Verstellung durchführbare Konstruktion sind ferner die Herstelder Restfunktionen (Einstellung für Schön- und Wi- 4° lungskosten auf ein Minimum reduziert, derdruck) über getrennte Mittel erfolgen muß und so- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, durch
mit die genannten Ungenauigkeiten und Gefahren die auf einfachste Weise eine Einstellung des Greiferdurch die einzelnen Verstellungen bestehen bleiben. Öffnungszeitpunktes bei Schön- und Widerdruck er-Außerdem kann bei Druckmaschinen moderner Bau- möglicht wird, besteht darin, daß das auf der Innenart, die mit verkapselten^ ölberieseltem oder im öl- 45 seite der Seitenwand auf dem Ende der Stellwelle bad laufenden Zylinderantrieb ausgestattet sind, eine befestigte zweite Stellritzel mit dem auf einer Lagersolche Konstruktion nicht zur Anwendung kommen, buchse der Welle drehbar gelagerten Stellteil kämmt, da die Antriebszahnräder außerhalb der Seitenwände an dem die Greiferöffnungskurve für Schön- und Wiliegen. derdruck befestigt ist, und daß das Stellteil durch ei-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der 5<> nen, in Bogenumlauf richtung gesehen, vor der UmErfindung die Aufgabe zugrunde, eine problemlose führtrommel in der Seitenwand angeordneter Umstell- und Einstelleinrichtung für eine Übergabe- Kiemmbolzen und eine außerhalb an der Seitenwand trommel zu entwickeln, die die durch die Herstellung vorgesehene Klemmschraube an der Innenseite dei gegebene und bei der Montage bereits eingestellte Seitenwand festspannbar ist.
Genauigkeit sowohl für Schöndruck als auch für 55 Aus Gründen der leichten Bedienbarkeit und zui Schön- und Widerdruck zwangläufig garantiert und schnelleren und genaueren Umstellung der Maschine die Verarbeitung aller erforderlichen Formatgrößen von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck ist du ermöglicht. Weiterhin sollen alle formatabhängigen Skaleneinrichtung mit einer Absteckvorrichtung so Einstellvorgänge zusammengefaßt werden und diese wohl für Schöndruck als auch für Schön- und Wider Einstellung sowie die Umstellung der Maschine von &» druck versehen und an einem Antriebsrad der Ma Schöndruck auf Schön- und Widerdruck mittels nur schine angebracht. Dadurch kann der Zeitaufwanc eines Schaltelementes von einem außerhalb der Ma- des Umstellvorganges wesentlich verkürzt werden, schine liegenden Punkt mit möglichst kleinem Ver- Die Erfindung ist nachfolgend in Form eines Aus
stellweg erfolgen sowie zur besseren Übersichtlichkeit führungsbeispieles an Hand der Zeichnungen nähe an einer gemeinsamen Skala einstell- und ablesbar «5 beschrieben. Es zeigt
sein. Außerdem soll die Gefahr der Maschinenbe- Fig. 1 eine Stirnansicht der Umführtromme Schädigung durch eine möglichst sichere Verstellung Übergabetrommel und Wendetrommel in Schör 1— Tv.dK.itiM-pn sollen die Mittel druckstellung.
Des weiteren sollen die Mittel
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Fig. 2 die gleiche Ansicht wie in Fig. 1, jedoch in Schön- und Widerdruckstellung für maximales Format,
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie in Fig. 2, jedoch Einstellung für minimales Format,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Umführtrommel, Übergabetrommel und Wendetrommel mit Antrieb und Umstell- und Einstelleinrichtung,
Fig. 5 eine antriebsseitige Stirnansicht des Doppel-Antriebsrades der Wendetrommel in !Schön- und Widerdruckstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Doppel-Antriebsrad mit Absteckvorrichtung,
Fig. 7 die gleiche Ansicht wie in Fig. 5>, jedoch in Schöndruckstellung,
Fig. 8 einen Teil-Querschnitt durch das Doppel-Antriebsrad mit Absteckbolzen,
Fig. 9 eine teilgeschnittene Ansicht der Umstell- und Einstelleinrichtung in Raststellung und in Schaltposition für Umstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck ohne Formateinstellung,
Fig. 10 einen Teil-Querschnitt der Feststellvorrichtung des Stellteiles und
Fig. 11 einen Teil-Querschnitt der vorderen und hinteren Bogenauflagesegmente der Übergabetrommel mit Klemmverbindung.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich ist, sind in Bogenumlaufrichtung gesehen aufeinanderfolgend, in den Seitenwänden 1, 2 eine Umführtrommel 3 mit Greifern 4, eine Übergabetrommel 5 und eine Wendetrommel 6 mit Zangengreifern 7 gelagert. Die Ubergabetrommel 5 besteht aus feststehenden vorderen Bogenauflagesegmenten 8, die mit einer Welle 9 mittels Kegelstiften 10 fest verbunden sind, und aus verdrehbaren hinteren Bogenauflagesegmenten 11, die verdrehbar auf der Welle 9 angeordnet sind.
An den vorderen Bogenauflagesegmenten 8 ist eine Greiferbrücke 12 mit Greifern 13 angeschraubt. Zur Steuerung der Greifer 13 sind Kurvenrollen 14 vorgesehen, die mittels Nockenhebel 15 an einer Greiferwelle 16befestigt sind. Die beiden äußeren der vorderen Bogenauflagesegmente 8 sind mit Stellbolzen 17 versehen, auf denen Klemmstücke 18 angeordnet sind, die mittels Kiemmuttern 19 feststellbar sind. An den hinteren Bogenauflagesegmenten 11 sind Greifervorrichtungen 20 sowie an den beiden äußeren ein Flansch 21 und ein Bolzen 22 angeschraubt, wobei die Greifervorrichtungen 20 als Saugleiste ausgebildet sind und demgemäß im fortlaufenden Text bezeichnet werden (Fig. 4, 11).
Die Greifervorrichtung 20 ist als Saugleiste ausgebildet. Sie ist über ein Verbindungsrohr 23 mit einer Ventilscheibe 24 verbunden, die mittels Schrauben an dem der Seitenwand 2 zugewandten Flansch 21 befestigt ist und somit indirekt mit den hinteren Bogenauflagesegmenten 11 fest in Verbindung steht. Zwischen der Ventilscheibe 24 und der Seitenwand 2 ist eine Steuerscheibe 25 zur Steuerung der Saugluft zum Halten der Bogenhinterkante 26 angeordnet, die an der Innenseite der Seitenwand 2 angeschraubt und über einen Saugluftanschluß 27 mit dem nicht dargestellten sauglufterzeugenden Aggregat verbunden ist.
Gemäß Fig. 4 ist hinter der Wendetrommel 6, in Bogenumlaufrichtung gesehen, in den Seitenwänden 1, 2 eine Stange 28 gelagert, die sich über die gesamte Trommelbreite erstreckt. Zwischen den Seitenwänden 1,2 und den beiden äußeren der hinteren Bogenauflagesegmente 11 sind an der Stange 28 Klauen 29 befestigt, die mit endseitigen Rastaussparungen 30 versehen sind. An der Innenseite der Seitenwand 1 ist ein federbelasteter Kniehebel 31 befestigt, der an der Stange 28 gelenkig angeordnet ist.
Nach Fig. 2 und 3 ist unterhalb einer Klaue 29 ein Sicherungsbolzen 32 und oberhalb ein an einem Halter 33 befestigter Endschalter 34 angeordnet. Vor dem Gelenkpunkt des federbelasteten Kniehebels 31 ist ebenfalls mittels eines Halters 35 ein Endschalter
ίο 36 vorgesehen.
Wie in Fig. 1,4 dargestellt, ist auf der Lagerbuchse 37 der Welle 9 innerhalb der Seitenwand 1 eine Kulise mit zwei Greiferkurven 38,39 angeordnet, mittels der die Greiferwelle 16 gesteuert wird. Die Greiferkurve 38 wird sowohl bei Schöndruck als auch bei Schön- und Widerdruck angewandt, wogegen die Greiferkurve 39 nur bei Schöndruck Verwendung findet und bei Schön- und Widerdruck mittels nicht dargestellter Mittel abgeschwenkt wird.
*o An der Außenseite der linken Seitenwand 1 ist ein Lager 43 befestigt, in dem eine Stellwelle 44 drehbar gelagert ist (Fig. 9). Die Stellwelle 44 ist mit drei Rastkerben 45 versehen und mittels einer am äußeren Ende befestigten Kurbel 46 in eine Raststellung 47
»5 und zwei Schaltpositionen 48 und 49 axial verschiebbar. In einer Stützwand des Lagers 43 ist eine druckfederbelastete Kugelraste 50 angeordnet. Rechts der Rastkerben 45 ist auf der Stellwelle 44 ein erstes Stellritzel 51 befestigt. In ungefähr halbem Abstand zwi-
sehen Stellritzel 51 und hinterer Lagerwand ist auf der Stellwelle 44 ein Ring 52 fest angeordnet. Oberhalb der Stellwelle 44 ist im Bereich der axialen Verschiebung des Ringes 52 ein Endschalter 54 vorgesehen. An der Außenseite der Seitenwand 1 ist ein Magnet 55 mit einem Stößel 56 befestigt.
Die Seitenwand 1 ist mit einer Durchgangsbohrung 57 und innenseitig mit einer kreisförmigen Aussparung 58 versehen, durch die sich die Steliwelie 44 erstreckt. Auf dem Ende der Stellwelle 44 innerhalb der Seitenwand 1 ist ein zweites Stellritzel 59 befestigt, das in der Schaltposition 49 mit einem Stellteil
60 zur Formatverstellung einer Greiferöffnungskurve
61 für Schön- und Widerdruck in Eingriff steht und das vorzugsweise als außen verzahntes Zahnsegment
♦5 ausgebildet und auf der Lagerbuchse 37 drehbar angeordnet ist.
Das Stellteil 60 kann auch als verzahnte Stellplatte ausgebildet sein, wobei die Verstellung mittels eines Zahnriemens erfolgt. Eine andere Möglichkeit der
Ausgestaltung besteht darin, das Stellteil 60 als eine Stellplatte vorzusehen, die umlaufend mit einer Kettcnzahnung versehen und über eine Kette verstellbar ist. Sollte ein entsprechend kleiner Stellbereich bei der gewünschten Verstellung ausreichend sein, so kann
die Stellplatte 60 auch nur auf einem segmentf örmigen Teilbereich des Umfangs verzahnt sein, wobei dann an den beiden Endpunkten dieser Verzahnung eine Kette angelenkt ist. An Stelle des Stellteiles 60 kann letztlich noch ein Reibrad vorgesehen werden. Dies
setzt aber voraos, daß das zweite Stellritzel 59, über das die Verstellung erfolgt, mit einem Reibbelag versehen ist.
Die Greiferöffnungskurve 61 für Schön- und Widerdruck ist an dem Zahnsegment 60 befestigt. Sie
ist in bezug auf die Achse der Übergabetrommel 5 mit kleiner Höhendifferenz ausgebildet und ihre Kurvenbahn mit besonders geringer Steigung ausgestattet. Dadurch ergibt sich der besondere Vorteil, daß beim
Auftreffen und beim Ablauf der Kurvenrollen 14 auf der Greiferöffnungskurve 61 die Massenkräfte gering gehalten werden und die Greiferöffnung auf ein Minimum beschränkt bleibt, wodurch der Verschleiß der die Greiferöffnung bewirkenden Elemente stark gemindert wird. Wie Fig. 10 zeigt, ist vor der Umführtro.nmel 3, in Bogenumlaufrichtung gesehen, in der Seitenwand 1 ein Klemmbolzen 62 und außenseitig eine Klemmschraube 63 angeordnet, mittels der das verdrehbare Zahnsegment 60 festgeklemmt werden kann.
In Fig. 4 ist der Antrieb der einzelnen Trommeln dargestellt. Außerhalb der Seitenwand 1 ist auf dem Wellenende der Umführtrommel 3 ein Antriebsrad 64 befestigt, das mit dem Antriebsrad 65 des vorgelagerten, nicht dargestellten Druckzylinders des ersten Druckwerkes kämmt. Auf dem abgesetzten Ende der Welle 9 ist das Antriebsrad 53 der Übergabetrommel 5 fest angeordnet. Es greift einerseits in die äußere Flucht des Antriebsrades 64 ein, andererseits steht es mit einem Zahnkranz 66 in Eingriff.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist auf dem Wellenende der Wendetrommel 6 mittels Schrauben 67 ein Antriebsrad 68 befestigt, das mit dem Antriebsrad 69 des nicht dargestellten Druckzylinders des zweiten Druckwerkes kämmt. Der Zahnkranz 66 ist auf einem Ansatz des Antriebsrades 68 mittels Spannschrauben 70 und Spannpratzen 71 festgespannt. An seiner Vorderseite ist außerdem ein Skalenring 72 angeschraubt, dem eine auf einer Spannpratze 71 befindliche Markierung 73 zugeordnet ist. Im Skalenring 72 und Zahnkranz 66 ist je eine Bohrung 74, 75 vorgesehen, in der ein mittels einer Druckfeder 76 belasteter Absteckbolzen 77 angeordnet ist. In der Stirnfläche des Ansatzes des Antriebsrades 68 ist je eine Absteckbohrung 78 für Schöndruck und eine Absteckbohrung 79 für Schön- und Widerdruck vorgesehen. An der glatten Seite des Antriebsrades 68 ist ein Zeiger 80 befestigt, dem eine außenseitig auf der Seitenwand 1 angeordnete Null-Markierung 81 zugeordnet ist.
Die Arbeitsweise mit der vorbeschriebenen Erfindung ist im folgenden näher erläutert.
Der Antrieb erfolgt über das Antriebsrad 65 des nicht dargestellten Druckzylinders des ersten Druckwerkes und wird fortlaufend durch das doppelt breite Antriebsrad 64, das Antriebsrad 53 sowie durch den Zahnkranz 66 und das Antriebsrad 68 auf das Antriebsrad 69 des nicht dargestellten Druckzylinders des zweiten Druckwerkes übertragen.
Zur Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck bei maximaler Formatgröße müssen folgende Umstellschritte vorgenommen werden.
Zuerst ist die Maschine durch schrittweises Vorrükken in die an der Außenseite der Seitenwand 1 markierte Nullstellung 81 zu bringen. Die Feineinstellung wird dabei mit der Kurbel 46 vorgenommen, wobei durch axiales Verschieben der Stellwelle 44 in deren erste Schaltposition 48 das erste Stellritzel 51 in Eingriff mit dem Antriebsrad 53 der Übergabetrommel 5 gebracht wird. Nach Einrasten der Kugelraste 50 in die der Schaltposition 48 zugeordnete Rastkerbe 45 in der Stellwelle 44 ist der am Antriebsrad 68 der Wendetrommel 6 befestigte Zeiger 80 mittels der Kurbel 46 genau auf die Null-Markierung 81 zu drehen.
Danach muß die Verspannung des Zahnkranzes 66 mit Hf»m Antriebsrad 68 der Spannpratzen 71 aufgehoben werden, wodurch das erste Druckwerk einschließlich der Umführtrommel 3 und der Übergabetrommel 5 von der weiteren Maschine abgetrennt wird. Das Antriebsrad S>3 der Übergabetrommel 5 bleibt jedoch in Eingriff mit dem durch das Lösen der Spannpratzen 71 nun drehbaren Zahnkranz 66 des Antriebsrades 68 der Wendetrommel 6.
Die nur für Schöndruck anwendbare Greiferkurve 39 ist unterhalb der Laufbahn der Kurvenrollen 14 mittels nicht dargestellter Mittel abschwenkbar.
Nun kann die eigentliche Umstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck erfolgen. Dazu muß zuerst der Absteckbolzen 77 des Zahnkranzes 66 aus der die Schöndruckstellung fixierenden Absteckboh-
1S rung 78 des Antriebsrades 68 ausgehoben werden. Danach wird mittels der Kurbel 46 der Zahnkranz 66 so weit verureht, bis der Absteckbolzen 77 in die für Schön- und Widerdruck vorgesehene Absteckbohrung 79 einspringt. Diese Verstellung kann auf dem Skalenrin^ 72 in Verbindung mit der auf der Spannpratze 71 vorgesehenen Markierung 73 abgelesen werden.
Bei dieser Verstellung verdreht sich das nicht dargestellte erste Druckwerk einschließlich der Umführ-
a5 trommel 3 und der Übergabetrommel 5 um eine bestimmte Phase 40 entgegen der Laufrichtung der übrigen Maschine, so daß die Bogenhinterkante 26 den Zangengreifern 7 der Wendetrommel 6 zugeordnet ist. Die genaue Position ist hierbei durch den gefe-
3" derten Absteckbolzen 77 und die entsprechende Absteckbohrung 79 im Antriebsrad 68 der Wendetrommel 6 festgelegt (Fig. 1).
Bei de* *nschließenden Formateinstellung der Maschine in Schön- und Widerdruckposition sind die nachfolgend aufgeführten Einstellvorgänge auszuführen.
Zuerst müssen die hinteren Bogenauflagesegmente 11 in der nun durch den Absteckbolzen 77 fixierten Ausgangsposition arretiert werden. Dies geschieht, indem die Rastaussparungen 30 der an der Stange 28 befestigten Klauen 29 von Hand in die an den beiden äußeren hinteren Bogenauflagesegmenten 11 befestigten Bolzen 22 eingerastet werden. Die axiale Verschiebung der Stellwelle 44 in die zweite Schaltposition 49 ist durch den Stößel 56 des Magneten 55 gesperrt, der von dem Endschalter 36 gesteuert wird. Erst durch vollkommenes Einrasten der Klauen 29 wird über den federbelasteten Kniehebel 31 der Endschalter 36 gedrückt, der die Sperre durch Anziehen des Magnetstößels 56 aufhebt und somit die zweiti Schaltposition 49 freigibt.
Danach wird die Klemmverbindung der Flansch« 21 der hinteren Bogenauflagesegmente 11 zu den vor deren Bogenauflagesegmenten 8 gelöst. Dazu müsset die auf den Stellbolzen 17 angeordneten Klemmutteri 19 gelöst werden. Nun muß die Kurbel 46 axial ii ihre Schaltposition 49 verschoben werden. Dadurc] wird das erste Stellritzel 51 in der Verzahnung de Antriebsrades 53 der Übergabetrommel 5 verschöbe und das zweite Stellritzel 59 kommt in Eingriff mi dem Zahnsegment 60. Hierdurch ist über das erst Stellritzel 51 und das Antriebsrad 53 eine Verbindun zu den vorderen Bogenauflagesegmenten 8 mit de Greifern 13 und über das zweite Stellritzel 59 un das Zahnsegment 60 eine Verbindung zur Greiferöf nungskurve 61 für Schön- und Widerdruck hergestell Sodann muß die Klemmschraube 63 und somit d
Klemmverbindung des Zahnsegmentes 60 mit di
Seitenwand 1 gelöst werden Dadurch wird das Zahnsegment 60 mit der d^ran befestigten Greiferöffnungskurve 61 wieder frei verdrehbar.
Nach Ausheben des Absteckbolzens 77 aus der die Schön- und Widerdruckstellung fixierenden Absteckbohrung 79 kann die Formateinstellung über die Kurbel 46 erfolgen und an dem Skalenring 72 abgelesen werden. Dabei werden die vorderen Bogenauflagesegmente 8 mit den Greifern 13 über das Antriebsrad 53 der Übergabetrommel 5 und das Zahnsegment 60 mit der Greiferöffnungskurve 61 für Schön- und Widerdruck entgegen der Laufrichtung auf das gewünschte Format gedreht. Durch die indirekte feste Verbindung zwischen der Ventilscheibe 24 des Luf tsteuerventüs und den hinteren Bogenauflagesegmenten U mit der Saugleiste 20 ist die Verstellung des SaugJuftsteuerzeitpunktes automatisch in den Verstellvorgang mit einbezogen.
Die Verstellung der Greiferöffnungskurve könnte dabei ebenso über die in der Beschreibung erwähnten Mittel, nämlich einen Zahnriemen, eine Kette sowie über ein Reibrad erfolgen.
Nach dieser Formateinstellung müssen die beidseitigen Flansche 21 der hinteren Bogenauf lagesegmente 11 durch Anziehen der Klemmmuttern 19 wieder mit den vorderen Bogenauflagesegmenten 8 verklemmt werden. Mittels der Spannschrauben 70 wird außerdem der Zahnkranz 66 durch die Spannpratzen 71 auf dem Antriebsrad 68 der Wendetrommel 6 festge spannt sowie das Zahnsegment 60 durch die Klemmschrauben 63 wieder gesichert.
Dadurch sind alle Verbindungen in der neuen Ma- S schinenposition wieder hergestellt.
Vor dem Aufheben der Arretierung der hinterer Bogenauflagesegmente 11 muß die Stellwelle 44 mit tels der Kurbel 46 axial in die Schaltposition 48 ver schoben werden. Danach werden die auf der Stange
ίο 28 befestigten Klauen 29 aus den seitlichen Bolzer 22 der hinteren Bogenauflagesegmente 11 ausgeho ben wodurch der Endschalter 36 freigegeben und dei Endschalter 34 gedrückt wird. Durch den freigegebe nen Endschalter 36 wird der Magnetstößel 56 so ge
steuert daß die zweite Schaltposition 49 zur Format einstellung wieder gesperrt wird. Beim anschließen den Axialverschieben der Stellwelle 44 in dii ausgekuppelte Raststellung 47 wird über den auf de Stellwelle 44 befestigten Ring 52 der zweite zur Ma
schinensicherung angeordnete Endschalter 54 ge drückt der za^ammen mit dem Endschalter 34 die Maschine für elektrischen Betrieb freigibt.
Nach dem Einschalten des die Saugluft für dii Saugleiste an der Bögenhinterkante erzeugende!
Aggregats ist die Maschine somit wieder betriebs
Die Zurückstellung von Schön- und Widerdrucl auf Schöndruck erfolgt in umgekehrter Reihenfolge
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Umstell- und Einstelleinrichtung einer zur Bogenüberführung zwischen den einzelnen Druckwerken einer Bogenrotations-Druckmaschine dienenden, zwischen Umführ- und Wendetrommel liegenden Übergabetrommel zur Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck sowie zur Einstellung auf verschiedene Formatgrößen, dadurch gekennzeichnet,daß ein erstes Stellritzel (51) auf einer in mindestens zwei axiale Schaltpositionen (48, 49) verstellbaren Stellwelle (44) vorgesehen ist, das in deren erster Schaltposition (48) mit einem 1S Antriebsrad (53) zur Umstellung gekoppelt ist, mit dem es such in deren zweiter Schaltposition (49) zur Verstellung der Welle (9) der Übergabetrommel (5) und darauf fest angeordneten vorderen Bogenauflagesegmenten (8) und Greifervor- ao richtungen (13) in Eingriff verbleibt, wobei diese gegenüber den auf der Welle (9) drehbar angeordneten, hinteren Bogenauflagesegmenten (11) und Greifervorrichtungen (20) verdrehbar sind und wobei dann ein zweites Stellritzel (59) der Stell- a5 welle (44) mit einem Stellteil (60) zur Formateinstellung einer Greiferöffnungskurve (61) für Schön- und Widerdruck in Wirkverbindung steht, und daß die Einstellung an einer Skaleneinrichtung (72, 73) ablesbar ist. 3<>
2. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Arettieren der Stellwelle (44) in einer Radstellung (47) und den beiden Schaltpositionen (48,49) eine Rastvorrichtung (45, 50) vorgesehen ist.
3. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Außenseite der Seitenwand (1) auf der Stellwelle (44) ein Ring (52) befestigt ist und daß oberhalb der Stellwelle (44) im Bereich der axialen Verschiebung des Ringes (52) zur elektrischen Absicherung der Raststellung (47) und der ersten Schaltposition (48) sowie zur elektrischen Freigabe des Maschinenbetriebes ein Endschalter (54) und an der Außenseite der Seitenwand (1) zur Absicherung der zweiten Schaltposition (49) ein Magnet (55) mit einem Stößel (56) angeordnet ist.
4. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwelle (44) in einem an der Außenseite der Seitenwand (1) befestigten Lager (43) drehbar gelagert, in die Raststellung (47) sowie in zwei Schaltpositionen (48, 49) axial verschiebbar und in denselben durch eine druckfederbelastete Kugelraste (50) arettierbar ist, und daß außerhalb der Seitenwand (1) auf der Stellwelle (44) das erste Stellritzel (51) befestigt ist, dessen axiale Verschiebung nach außen durch eine Stützwand des Lagers (43), nach innen durch den vor der Seitenwand (1) auf der Stellwelle (44) befestigten Ring (52) begrenzt ist, der in der Raststellung (47) mit dem Endschalter (54) in Kontakt steht und in der ersten Schaltposition (48) mit dem von einem Endschalter (36) gesteuerten Stößel (56) des Magneten (55) zusammenwirkt, wobei Endschalter (36) und Magnet (55) zur Maschinensicheruing voreesehen sind, und daß ferner die Seitenwand
(1) mit einer Durchgangsbohrung (57) und innenseitig mit einer kreisförmigen Aussparung (58) versehen ist, so daß das innenseitig auf dem Ende der Stelwelle (44) befestigte zweite Stellritzel (59) axial verstellbar ist, wobei als Verstellorgan am äußeren Ende der Stellwelle (44) eine Kurbel (46) befestigt ist.
5. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Innenseite der Seitenwand (1) auf dem Ende der Stellwelle (44) befestigte zweite Stellritzel (59) mit dem auf einer Lagerbuchse (37) der Welle (9) drehbar gelagerten Steliteil (60) kämmt, an dem die Greiferöffnungskurve (61) für Schön- und Widerdruck befestigt ist, und daß das Stellteil (60) durch einen, in Bogenumlaufrichtung gesehen, vor der Umführtrommel (3) in der Seitenwand (1) angeordneten Klemmbolzen (62) und eine außerhalb an der Seitenwand (1) vorgesehene Klemmschraube (63) an der Innenseite der Seitenwand (1) festspannbar ist.
6. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (1, 2) und an den hinteren Bogenauflagesegmenten (11) eine durch eine Sicherheitsvorrichtung (32, 34) abgesicherte Arreturvurrichtung (21, 22, 28 bis 31) vorgesehen ist, und daß an den vorderen Bogenauflagesegmenten (8) einie Klemmvorrichtung (17 bis 19) zum Festklemmen der verdrehbaren hinteren Bogenauflagesegmente (11) an den feststehenden vorderen Bogenauflagesegmenten (8) angeordnet
7. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (1, 2) hinter der Wendetrommel (6), in Bogenumlaufrichtung gesehen, eine sich quer über die gesamte Trommelbreite erstreckende Stange (28) drehbar gelagert ist, an der zwischen den Seitenwänden (1, 2) und den beiden äußeren der hinteren Bogenauflagesegmente (11) Klauen (29) mit endseitigen Rastaussparungen (30) befestigt sind, die über einen federbelasteten Kniehebel (31) in an den beiden äußeren der hinteren Bogenauflagesegmente (11) befestigte Bolzen (22) einrastbar sind.
8. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer Klaue (29) ein Sicherungsbolzen (32) gegen willkürliche Betätigung der Arretiervorrichtung (21,22,28 bis 31) während des Laufes vorgesehen ist und daß zur elektrischen Absicherung der Arretiervorrichtung (21, 22, 28 bis 31) und der beiden Schaltpositionen (48,49) oberhalb der Klauen (29) mittels eines Halters (33) ein Endschalter (34) und vor dem Gelenkpunkt des federbelasteten Kniehebels (31) mittels eines Halters (35) ein Endschalter (36) befestigt ist.
9. Umstell- und Einstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der beiden äußeren vorderen Bogenauflagesegmente (8) Stellbolzen (17) befestigt sind, auf denen mittels Kiemmuttern (19) verstellbare Klemmstücke (18) angeordnet sind, und daß an den Außenseiten der beiden äußeren hinteren Bogenauflagesegmente (11) Flansche (21) befestigt sind, die mittels der Klemmstücke (18) durch die Kiemmuttern (19) an den vorderen Bogenauf-
„elementen (8) festklemmbar sind. gfn Umstell- und Einstelleinrichtung nach An-Λ 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die f Tchtung (72,73) mit einer Absteckvorbis 79) sowohl für Schöndruck als - und Widerdruck versehen und an ,«. m de. Masche anee.
einzelnen Druckwerken einer Bof™°£a Druckmaschine dienenden, zwischen Umfuhr und Wendetrommel liegenden Übergabettomrnel_ zur Umstellung der Maschine von Schondruck auf Schon und Widerdruck sowie zur Einstellung auf verscmedene Formatgrößen.
SS
DE19742419747 1974-04-24 1974-04-24 Umstell- und EinsteHeinrichtung einer Ubergabetrommel zur Bogenüberführung Expired DE2419747C3 (de)

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CH42875A CH588944A5 (de) 1974-04-24 1975-01-15
AT37875A AT351054B (de) 1974-04-24 1975-01-20 Vorrichtung in einer speichertrommel zur umstellung der druckmaschine
NL7501083A NL153802B (nl) 1974-04-24 1975-01-30 Van een schaalverdelingsinrichting voorziene omstelinrichting van een voor de vellenoverdracht tussen de afzonderlijke afdrukmechanismen van een vellenrotatie-drukpers dienende, tussen de rondvoer- en keercilinder liggende verzamelcilinder.
SE7501097A SE414736B (sv) 1974-04-24 1975-01-31 Omstellningsanordning for en for arkoverforing mellan separata tryckverk hos en arkrotationstryckpress avsedd forradscylinder
IT6744375A IT1030196B (it) 1974-04-24 1975-02-20 Dispositivo di commutazione di un tamburoaccumulatore per il trasferimento dei fogli in una macchina da stampa
ES434918A ES434918A1 (es) 1974-04-24 1975-02-20 Dispositivo de conmutacion de un tambor almacenador para latransferencia de pliegos.
FR7512471A FR2268641B1 (de) 1974-04-24 1975-04-22
JP4906175A JPS5517706B2 (de) 1974-04-24 1975-04-22
GB1683275A GB1465462A (en) 1974-04-24 1975-04-23 Sheet-fed rotary printing machine
US05/789,009 US4122773A (en) 1974-04-24 1977-04-20 Change-over means for a storage drum for sheet transferral
HK63080A HK63080A (en) 1974-04-24 1980-11-13 A sheet-fed rotary printing machine

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DE2419747A1 DE2419747A1 (de) 1975-11-06
DE2419747B2 DE2419747B2 (de) 1976-03-11
DE2419747C3 true DE2419747C3 (de) 1976-11-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126643A1 (de) * 1991-08-12 1993-02-18 Koenig & Bauer Ag Trommel zum transportieren und uebergeben von bogen
DE4223190A1 (de) * 1992-07-15 1994-01-20 Heidelberger Druckmasch Ag Verfahren und Einrichtung zum An- und Abstellen der Bogenwendung bei der Förderung von Bogen durch eine Druckmaschine

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