DE912816C - Vorrichtung zum Anstellen und zur Kontrolle der Farb- und Auftragwalzen an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Anstellen und zur Kontrolle der Farb- und Auftragwalzen an Druckmaschinen

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DE912816C
DE912816C DEM13677A DEM0013677A DE912816C DE 912816 C DE912816 C DE 912816C DE M13677 A DEM13677 A DE M13677A DE M0013677 A DEM0013677 A DE M0013677A DE 912816 C DE912816 C DE 912816C
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DE
Germany
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roller
adjusting
plate cylinder
eccentric
shafts
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Expired
Application number
DEM13677A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dietrich
Oskar Morgenlaender
Robert Reinartz
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anstellen und zur Kontrolle der Farb-und Auftragwalzen an Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anstellung und zur Kontrolle von Farb- und Feuchtauftragswalzen von Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen. Bei den bekannten Druckmaschinen sind die Farbauftragswalzen bzw. die Feuchtwalzen derart gelagert, daß sie sowohl gegen die Reibwalze als auch gegen den Plattenzylinder hin verstellt werden können, wobei eine Anstellung gegen den Plattenzylinder praktisch keine Verstellung der Anstellung an die Reibwalze bewirken darf, und umgekehrt. Die Lagerung der Walzen erfolgt in einem Lagerhebel, der wiederum an eine Schwenkplatte angelenkt ist. Die Anstellung wird einmal durch einen Exzenter und einen Bügel unterhalb der Schwenkplatte vorgenommen, dessen Drehung die Schwenkplatte und mit ihr die Auftragswalze mehr oder weniger vom Plattenzylinder abdrückt, und zum anderen durch einen Exzentez der die Walzenachse gegen die Reibwalze verstellt. Beide Verstellorgane sind durch einen größeren Schlitz in der Gestellseitenwand nach außen durchgeführt und werden von der Außenseite durch Stellmuttern bedient. Bei Druckmaschinen, bei denen nun aber das Antriebsgetriebe für die Walzen und Zylinder an der äußeren Gestellwand öldicht eingekapselt ist, kann man einen derartigen Anstelle mechanismus für die Auftragswalzen nicht verwenden, da die Verstellorgane nicht nur durch die Gestellseitenwand, sondern auch durch den Deckel des Getriebekastens öldicht hindurchgeführt werden müssen, was mit dem bekannten Längsschlitz in der Seitenwand natürlich nicht erreichbar ist, Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß insbesondere bei öldichter Lagerung des Walzen- und Zylinderantriebes an der Außenseite der Gestellwand die Exzenter zur Anstellung der Farb- und Feuchtwalzen an den Plattenzylinder und an die Reibwalze mit ihren Verstellwellen koaxial zueinander angeordnet sind. Die Exzenter liegen dabei sowohl auf der Verbindungslinie der Achsenprojektion des Reibzylinders und des Drehpunktes der Auftragswalzenschwenkplatte als auch auf der Verbindungslinie der Achsenprojektion des Walzenlagermittels über den Drehpunkt des Walzenlagers zur Achsenmitte des Plattenzylinders. Die ebenfalls koaxial zueinander angeordneten Verstellwellen für diese Exzenter lassen sich dann bequem zusammen durch je eine leicht abzudichtende Bohrung durch die Gestellseitenwand und den Getriebekastendeckel hindurchführen. Die koaxiale Anordnung der Exzenterverstellwellen entsprechend der Erfindung ermöglicht es auch, durch die hohle Ausbildung der Welle noch ein Kontrollorgan für das sogenannte Springen der Auftragswalzen, d. h. die Bewegung der Walzen beim Ein- und Austritt in die Zylinderlücke beim Plattenzylinder, nach außen zu führen. In Weiterausbildung der Erfindung ist daher innerhalb der hohl ausgebildeten Verstellwellen eine Kontrollstange angeordnet, die federnd gegen eine mit dem Lagerhebel der Auftragswalze verbundene schräge Fläche anliegt, so daß die Kontrollstange bei der Bewegung des Lagerhebels auf dieser schrägen Fläche gleitet und axiale Bewegungen ausführt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu ersehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Walzenlagerung, Fig. 2 einen Axialschnitt durch die Walzenlagerung nach der Linie II-II in Fig. i und durch die Exzenterverstellvorrichtung und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steuerscheibe für die Kontrollstange.
  • In Fig. i sind mit i der Plattenzylinder, miteine Reibwalze und 3 eine Auftragswalze bezeichnet. Ein Teil einer Auftragswalze 3 ist in der Fig. 2 in einem Axialschnitt dargestellt. Die Walze besteht in bekannter Weise aus einem walzenförmigen Kernkörper q., der mit einem elastischen fü berzug 5 aus Gummi versehen ist. Der Stirnzapfen 6 der Walze 3 ruht in einem Wälzlager 7, das in eine gabelartige Öffnung des Walzenlagers S eingelegt ist. Das Walzenlager 8 ist mittels des Bolzens 9 an eine Schwenkplatte io angelenkt, die ihrerseits mittels des Bolzens i i an der Gestellseitenwand 12 drehbar befestigt ist.
  • Der Lagerhebel 8 weist auf der der Schwenkplatte io zugewendeten Seite einen Längsschnitt 13 auf, in welchem mittels des Wälzlagers 1q. der Exzenterzapfen 15 der Verstellwelle 16 gelagert ist Mit Hilfe dieses Exzenterzapfens 15 kann das Walzenlager 8 um die Achse des Bolzens 9 gedreht und damit die Walze 3 gegen die Reibwalze 2 hin verstellt werden. Da die Achsenprojektion der Exzenterverstell-,velle 16 auf der Verbindungslinie c-d über den Bolzen 9 des Walzenlagers 8 zur Achsenmitte des Plattenzylinders und auf der Verbindungslinie der Achsenprojektion a des Reibzylinders 2 und der Achsenprojektion b des Bolzens i i liegt, erfolgt diese Anstellung der Auftragswalze 3 an die Reibwalze 2, ohne daß sich dabei an der Anstellung der Auftragswalze 3 an den Plattenzylinder i praktisch etwas ändert.
  • Die Anstellung der Auftragswalze 3 an den Plattenzylinder i wird durch den Exzenter 17 bewirkt, der als Anschlag für den Daumen 18 der Schwenkplatte- io dient. Die Schwenkplatte io steht unter dem Einfluß des Druckstiftes i9. Dieser ist mittels des an der Gestellseitenw and 12 befestigten Halters 2o geführt und wird durch die Feder 2i in die Ausnehmung 22 an der Schwenkplatte io gedrückt. Der Druckstift ig drückt die Schwenkplatte io und mit ihr die Auftragswalze 3 um die Achse des Bolzens i i als Drehachse gegen den Plattenzylinder i hin, soweit dies der Exzenter 17 erlaubt, gegen den der Daumen i8 der Schwenkplatte io anliegt. Eine Drehung des Exzenters 17 in der einen oder anderen Richtung ändert demnach das Maß der Anstellung der Auftragswalze 3 an den Plattenzylinder i. Begrenzt wird die Drehung des Exzenters 17 durch den Stift 23, der in einen Schlitz 24 der Platte 25 hineinragt.
  • Der Exzenter 17 ist am Ende einer Hohlwelle 26 angeordnet, die durch eine Bohrung in der Gestellseitenwand 12 geführt ist und sich durch den Getriebekasten 27 erstreckt. Mit ihrem anderen Ende ist dieVerstell-,velle 26 im Boden der FlanschbüchSe 28 gelagert, die in einer Öffnung im Deckel 29 des Getriebekastens 27 eingesetzt ist. Um die Zeichnung möglichst klar und übersichtlich zu halten, ist das Antriebsgetriebe für die Walzen und Zylinder der Druckmaschine im Getriebekasten 27 nicht eingezeichnet, sondern lediglich die Durchführung der Verstelhvellen durch die Gestellseitenwand und den Getriebekastendeckel dargestellt. Mit der Verstellwelle 26 ist durch einen Keil 30 ein Zahnrad 31 fest verbunden, das mit einem kleineren Zahnrad 32 auf der Welle 33 kämmt. Die Welle 33 kann durch ein Handrad 34 gedreht werden, das sich außerhalb der Maschinenverschalung 35 befindet. Die Welle 33 durchdringt in einer Bohrung die Flanschhülse 28.
  • Koaxial innerhalb der hohlen Verstellwelle 26 ist eine zweite hohle Verstellwelle 16 angeordnet, die an ihrem einen Ende den Exzenterzapfen 15 trägt und mit ihrem anderen Ende die Büchsen .4o und 4.1 in der Flanschbüchse 28 zentral durchdringt. An dem dem Exzenterzapfen entgegengesetzten Ende ist die Welle 16 angefllacht, so daß z. B. ein Vierkant oder ein Sechskant entsteht, auf dem ein Schlüssel aufgesetzt werden kann, mit welchem man die Welle r6 verdrehen und mittels des Exzenterzapfens 15 die Auftragswalze 3 an die Reibwalze 2 anstellen kann.
  • Um eine selbsttätige Verstellung der Wellen 16 und 26 während des Betriebes zu verhindern, sind auf ihnen je eine Bremsvorrichtung 36 und 37 angeordnet. Diese Bremsvorrichtungen sind bekannt und bestehen aus kegeligen Blechscheiben, die axial zusammengedrückt werden und dabei einen radialen Druck auf die von ihnen umgebenen Wellen 26 und 16 ausüben, der eine selbsttätige Drehung der Wellen verhindert, aber eine bewußt@e Verstellbewegung durch den Drucker ohne weiteres gestattet. Die axiale Zusammendrückung der Kegelscheiben erfolgt durch die Gewindebüchsen 4o und 41.
  • Koaxial innerhalb der hohlen Verstellwelle 16 ist schließlich noch eine Kontrollstange 42 angeordnet, die einmal im Exzenterzapfen 15 und zum anderen in einem Abschlußstopfen 43 am äußeren Ende der Hohlwelle 16 geführt ist. Die Kontrollstange 42 wird mittels der Feder 44, die sich über einen Ring 45 und Verbindungsschrauben 46, 47 an der Hohlwelle 16 abstützt, gegen die schräge Fläche 48 eines in die Scheibe 49 eingefrästen Schlitzes 5o gedrückt. Wenn die Auftragswalze 3 in die Zylinderlücke am Plattenzylinder i bei der Drehung des letzteren ein- und wieder austritt, dann schwingt die Platte io um die Achse des Bolzens i i, so daß die ebenfalls schwingende Fläche 48 die Kontrollstange 42 entgegen der Kraft der Feder 44 nach außen drückt. Das sogenannte Springen der Walze 3 an der Zylinderlücke bewirkt also in gleichem Rhythmus ein Springen der Kontrollstange 42, so daß der Drucker an ihrem äußeren Ende die entsprechenden Springbewegungen der Auftragswalze 3 fühlen und daran die richtige Anstellung der Auftragswalze an den Plattenzylinder ermessen kann.
  • Die beschriebene und dargestellte Anstell- und Kontrollvorrichtung ist nämlich für das andere Ende der gleichen Auftragswalze in genau der gleichen Weise ausgebildet, so daß für jede Auftragswalze je zwei dieser Vorrichtungen zur Anwendung gelangen.
  • Die Abstellung der Auftragswalzen 3 erfolgt durch die Drehung eines Bügels 51, der gleichzeitig gegen den Anschlag 52 an den Schwenkplatten io mehrerer Auftragswalzen 3 drückt und letztere ganz vom Plattenzylinder i abhebt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anstell- und Kontrollvorrichtung für die Auftragswalzen ist der Drucker auch bei einer Maschine mit eingekapseltem Triebwerk an der Außenseite der Gestellwand imstande, die Anstellung der Auftragswalzen auf einfache Weise vorzunehmen und jederzeit zu kontrollieren.
  • Selbstverständlich läßt sich die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei einer Lagerung in Druckmaschinen verwenden, bei denen der Räderantrieb nicht in öldichtem Getriebekasten angeordnet ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Anstellung und Kontrolle der Farb- und Feuchtauftragswalzen bei Druckmaschinen, bei denen die Auftragswalzen, gelagert in gelenkig verbundenen Hebeln, mit Hilfe je eines Exzenters entweder zum Plattenzylinder oderzurReibwalze hin verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei öldichter Lagerung des Walzen- und Zylinderantriebes an der Außenseite der Gestellwand die Exzenter (15 und 17) zur Anstellung der Farb- und Feuchtwalzen (3) an den Plattenzylinder (i) und an die Reibwalze (2) mit ihren Verstellwellen (26 und 16) koaxial zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenprojektion der Exzenterwellen (15, 16, 17 und 26) auf der Verbindungslinie (c-d) über den Bolzen (9) des Walzenlagers (8) zur Achsenmitte des Plattenzylinders (i) und auf der Verbindungslinie (a-b) der Achsenprojektion der Reibwalze (2) und der Achsenprojektion des Bolzens (12) der Schwenkplatte (io) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellwelle (26) für die Anstellung der Auftragswalze (3) an den Plattenzylinder (i) mittels eines Übersetzungsgetriebes (21, 32) verdreht wird, das innerhalb des öldichten Getriebekastens (27) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterverstellwellen (16 und 26) mit je einer Bremsvorrichtung (36 und 37) versehen sind, welche ihre selbsttätige Verdrehung verhindern und nur die beabsichtigte Verstellverdrehung gestatten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der hohlen Verstellwellen (16 und 26) eine Kontrollstange (42) angeordnet ist, die bei einer Bewegung der Auftragswalze (3) in Richtung zum oder vom Plattenzylinder (i) eine axiale Bewegung ausführt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollstange (42) federnd gegen eine mit dem Walzenhebel (8) der Auftragswalze (3) verbundene schräge Fläche (48) anliegt, so daß sie bei der Bewegung des Walzenhebels (8) auf dieser gleitet und entsprechende axiale Bewegungen ausführt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235956B (de) * 1963-06-28 1967-03-09 Winkler Maschf Walzenschloss fuer Druckmaschinen
DE1262295B (de) * 1964-12-11 1968-03-07 Planeta Veb Druckmasch Werke Vorrichtung an Offsetdruckmaschinen zum Auswechseln und Anstellen der unteren Feuchtauftragwalze eines Paares von seitlich am Plattenzylinder angeordneten Auftragwalzen
EP0004337A2 (de) * 1978-03-23 1979-10-03 Hoechst Aktiengesellschaft Einrichtung zum Entwickeln von Druckplatten mit paarweise horizontal angeordneten oberen und unteren Walzen

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