DE317727C - - Google Patents
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- DE317727C DE317727C DENDAT317727D DE317727DA DE317727C DE 317727 C DE317727 C DE 317727C DE NDAT317727 D DENDAT317727 D DE NDAT317727D DE 317727D A DE317727D A DE 317727DA DE 317727 C DE317727 C DE 317727C
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- paint
- ink
- container
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- roller
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/18—Inking units
Description
Bei den bekannten Vervielfältigungsvorrichtungen mit umlaufender Schablone wird die
Druckfarbe gewöhnlich mittels eines Spachtels o. dgl. oder auch unmittelbar aus der Tube
auf die Farbwalze aufgetragen. Ein Nachteil dieser Maßnahme ist es, daß der die Maschine
Bedienende sich die Hände beschmutzt, auch den Schablonenträger schmutzig macht und
vor allen Dingen das Einfärben der Farbwalze ungleichmäßig und unvollständig ist.
Die vorliegende Erfindung soll diesen Übelständen dadurch abhelfen, daß die Farbe in
einem mit der Vervielfältigungsvorrichtung fest verbundenen Behälter gefüllt ist, von
dem sie durch Hand oder mechanisch nach Bedarf ausgepreßt und auf eine Abstreifvorrichtung
gebracht wird, die sie der Farbwalze zuführt.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar
ist
Fig. ι eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht von links auf Fig. 1,
Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen, ebenfalls in einer schematischen
Seitenansicht.
Die mit Farbe einzufärbende Farbwalze ist mit K bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist
nun zwischen den Seitenwänden der Vervielfältigungsvorrichtung in einer beliebigen, in
der Zeichnung nicht dargestellten Weise auswechselbar ein runder Farbbehälter A angeordnet.
Dieser Farbbehälter ist entweder außen vollständig geschlossen und wird" fertig
mit Farbe gefüllt mit der noch zu beschreib benden Inneneinrichtung an Stelle der Farbtuben
an den Verbraucher geliefert, so daß der Verbraucher den Farbbehälter einfach in
die Maschine einfügt und, sobald er leer ist; ihn entfernt und durch einen anderen ersetzt,
oder man versieht den Farbbehälter mit einer Einfüllöffnung, durch welche die Farbe, z. B.
aus einer Tube, nachgefüllt werden kann. Der Farbbehälter ist natürlich an den Stirnwänden
geschlossen; in Fig. 2 ist die rechte Stirnwand
abgenommen gedacht, um die inneren Teile : erkennen zu können.
Der Farbbehälter ist über seine ganze Länge mit einem Schlitz C versehen. In seinem
Innern ist eine Welle gelagert, welche eine radial gestellte Zwischenwand B trägt. Durch
Drehen der Wand B im Sinne der Pfeile in Fig. ι und 2 wird die in der Tube vorhandene
Farbe aus dem Schlitz C herausgepreßt. Von der Oberkante des Schlitzes; C führt eine Zwischenwand
M bis an die Welle der Zwischenwand B heran, so daß die Farbe unbedingt
durch den Schlitz C austreten muß und sich nicht einfach in dem Behälter dreht. Die
durch den Schlitz C austretende Farbe gelangt auf eine Abstreifvorrichtung, welche aus einem
zweckmäßig aus Gummi oder einer sonstigen elastischen Masse hergestellten Teil D besteht,
welcher durch eine Kurbel F um eine Achse E gedreht werden kann.
In Fig. ι und 2 ist die Lage gezeichnet, in welche der Abstreicher Farbe aus dem-Färb-
behälter aufnimmt. Dreht man dann die Kurbel F im Sinne der Pfeilrichtung, so gelangt
der Abstreifer an die Walze K und gibt die Farbe an diese ab. Die Drehung der
Wand B geschieht durch einen an der Außenseite des Farbbehälters angeordneten Knopf
von Hand. Um bei der Herstellung von Abzügen, bei denen nur ein Teil mit Schriftzeichen
versehen ist, an Farbe zu sparen,
ίο kann der Farbenbehälter mit Schiebern G versehen
werden, die mittels Schlitze an Schrauben H geführt sind. Die Schieber, die zweckmäßig
die Form von Halbzylindern haben, können so gedreht werden, daß sie einen Teil des Schlitzes C abdecken, so daß also nur an
der Stelle Farbe austreten kann, an welcher die Schieber G zurückgeschoben sind. Bei dem
Ausführungsbeispiel ist der ganze Farbbehälter durch die Schieber in zwei Teile zerlegt. Man
kann jedoch eine beliebige weitere Unterteilung vornehmen; die Schieber können auch
gleichzeitig dazu dienen, die Menge der durch den Schlitz C austretenden Farbe zu regeln.
Die Schieber G werden durch die Schrauben H in ihrer jeweiligen Lage festgestellt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verstellung der Wand B
sowie das Abstreifen der Farbe auf die Walzeii mechanisch. Zu diesem Zweck wird die Welle E
durch ein Zahnradgetriebe X, X1 von dem Antrieb der Maschine in Bewegung gesetzt.
Auf der Welle E sitzt eine Nase Z und auf der Welle der Zwischenwand B ist fest ein
Schaltrad U angeordnet, während lose auf dieser Welle ein Arm / sitzt, der eine Schaltklinke
T trägt. Bei jeder Umdrehung der Welle E schlägt die Nase Z gegen den Arm /;
es wird dadurch die Schaltscheibe U um einen Zahn weitergedreht und auch die Zwischenwand
B um ein entsprechendes Stück vorgeschoben. Der mechanisch durch das angedeutete
Getriebe bewegte Abstreifer D nimmt die aus dem Farbbehälter austretende Farbe
auf und gibt sie an die Walze K ab.
Der Kopf des Abstreifers D ist zweckmäßig, wie in der Zeichnung dargestellt, so ausgebildet,
daß er in der Mitte einen Hohlraum und außen zwei biegsame Lappen enthält. Auf diese Weise wird, wie aus Fig. 3 ersichtlieh
ist, beim Anliegen gegen die Farbwalze die Farbe aus dem Abstreifer ausgedrückt,
dabei aber gleichzeitig verhindert, daß die ganze Farbe auf einmal abgegeben wird und
etwa ein Abfallen oder ein Verschmieren der Farbe stattfinden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist an Stelle des Abstreifers eine Auftragwalze R
vorgesehen, welche in einem Winkelhebel W1W gelagert ist. Die Auftragwalze trägt ein,
Schaltrad, welches mit einer Schaltklinke in Eingriff steht und eine Rückwärtsdrehung der
Walze verhindert. Der Winkelhebel W, W ist an einen Doppelhebel S, S" angelenkt, und
eine zwischen dem Arm W und dem Hebel S angeordnete Feder drückt die Auftragwalze R
beständig gegen den Farbbehälter A. Der Arm S" trägt an seinem freien Ende eine
Rolle 2V, die in eine Vertiefung des mit dem Exzenter L verbundenen Hebels O eingreift.
Der Hebel O hat an seinem unteren Ende einen Schlitz, in welchem ein an dem Schieber V
befestigter Stift Y eingreift. Eine gegen die Führung Q' anliegende Feder P drückt den
Schieber V in die punktiert gezeichnete Lage, wobei die Führung Q als Anschlag dient. Das
Exzenter L wird dauernd von dem Antrieb der Vorrichtung gedreht. Der Hebel O bewegt
sich dabei auf und ab, läuft aber leer. Durch Verschieben des Schiebers V in der
Weise, daß der Knopf desselben aus der Lage V" in die Lage V kommt, wird der Hebel O in
die ausgezogen gezeichnete Lage gebracht, in welcher er mit der Rolle N in Eingreift steht.
Es erfolgt nun bei jeder Umdrehung des Exzenters eine Schwingbewegung des Hebels 5", S.
Hierbei wird auch durch den Arm W der Hebel / des Farbbehälters gedreht, so daß
Farbe aus dem Schlitz des Farbbehälters austritt, diese Farbe dann von der Walze R, ■
während sie aus der ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung bewegt wird, aufgenommen
und an die Walze K abgegeben wird. Man wird demnach immer, wenn es notwendig erscheint, neue Farbe aufzutragen,
gegen den Knopf des Schiebers V drücken und diesen so lange eingedrückt halten, bis
genügend Farbe aufgetragen ist. Natürlich kann man auch die Form des Farbbehälters
anders wählen; so kann er z. B. auch einen viereckigen Querschnitt haben, wobei dann
die Austrittsöffnungen für die Farbe nahe einer Kante angeordnet sein müßten und an Stelle
der ■ umlaufenden Wand B eine Wand angeordnet sein müßte, die parallel zu der einen
Seitenwand des Prismas verschoben werden müßte.
Claims (11)
- P ATEN T-An SPRÜCHE:i. Färb verteiler für Vervielfältigungsvorrichtungen und sonstige Druckvorrich- tungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe in einen mit der Druckvorrichtung fest verbundenen Behälter (A) gefüllt ist, aus dem sie von Hand oder mechanisch nach Bedarf ausgepreßt und auf eine Ab-Streifvorrichtung (D) gebracht wird, die sie der Farbwalze (K) zuführt.
- 2. Farbverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter (A) rohrförmig ausgebildet ist und im Innern eine drehbare (B) und eine feststehende, radial angeordnete Wand (M) hat,die so angeordnet sind, daß beim Drehen der drehbaren Wand die Farbe aus durch die feste Wand begrenzte Öffnungen (C) aus dem Farbbehälter herausgepreßt wird.
- 3. Farbverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbebehälter (A) leicht auswechselbar so angeordnet ist, daß er gleichzeitig als Versandbehälter für Farbe dienen kann.
- 4. Farbverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (C) für die Farbe am Farbbehälter ganz oder teilweise abgedeckt werden können, um die Einfärbung auf einen Teil der Farbwalze beschränken zu können.
- 5. Farbverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Farbbehälter (A) und der Farbwalze (K) in Eingriff tretende Teil des Abstreifers (D) eine Vertiefung und zwei seitliche Lappen hat und aus nachgiebigem Material hergestellt ist.
- 6. Farbverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch von der Maschine angetriebene Abstreifer (D) mit einer Antriebsvorrichtung (Nase Z, Hebel /) in Verbindung steht, die bei der jedesmaligen Bewegung des Abstreifers die die Farbe auspressende Wand (B) des Farbbehälters um ein entsprechendes Stück vorrückt.
- 7. Farbverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der Farbe .aus dem Farbbehälter (A) und deren Übertragung auf die Farbwalze (K) durch eine Übertragungswalze (R) erfolgt, die durch ein Gesperre an der Rückwärtsdrehung verhindert wird.
- 8. Farbverteiler nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung der Farbübertragungswalze (R) gleichzeitig zur Bewegung der Vorrichtung zum Auspressen der Farbe aus dem Farbbehälter (A) dient.
- 9. Farbverteiler nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbübertragungswalze (R) an einem Hebel (5, S") angeordnet ist, der mit einer von der Vervielfältigungsvorrichtung ununterbrochen bewegten Antriebsvorrichtung (Exzenter L und Hebel O) von Hand gekuppelt oder entkuppelt werden kann.
- 10. Farbverteiler nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Exzenter (Z.) angetriebene Hebel (O) mit einer Aussparung versehen ist, in welche eine an dem zum Anheben der Farbübertragungswalze dienende Hebel (S, 5") angeordnete Rolle (N) einfassen kann und durch ein von Hand zu steuerndes Gestange der Hebel (O) in und außer Eingriff mit der Rolle (N) gebracht werden kann.
- 11. Farbverteiler nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, daß der Färbbehälter (^4) viereckig ausgeführt ist, wobei die Austrittsöffnungen für die Farbe nahe der einen Kante · angeordnet sind und die zum Ausdrücken der Farbe dienende Zwischenwand parallel zu einer Wand des Farbbehälters verschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317727C true DE317727C (de) |
Family
ID=570364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT317727D Active DE317727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317727C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5658005A (en) * | 1994-08-05 | 1997-08-19 | Mercedes-Benz Ag | Rear axle for a motor vehicle |
-
0
- DE DENDAT317727D patent/DE317727C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5658005A (en) * | 1994-08-05 | 1997-08-19 | Mercedes-Benz Ag | Rear axle for a motor vehicle |
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