DE6704C - Stempelapparat mit Selbstfärbung - Google Patents
Stempelapparat mit SelbstfärbungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/22—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with curved stamping surfaces for stamping by rolling contact
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
1879-
Klasse 15.
JOSEPH F. de BUIGNE in STORE (Steiermark).
Stempelapparat mit Selbstfärbung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. März 1879 ab. Längste Dauer: 26. Juli 1891.
Das Vorliegende ist ein selbstfärbender Stempelapparat, welcher im Vergleich mit den
bisher bekannten Apparaten dieser Art bei gleicher Druckfläche einen geringeren Raum
einnimmt und ein geringeres Gewicht hat, so dafs man ihn ohne Belästigung bei sich tragen,
auch wohl zu weiterer Bequemlichkeit mit anderen Gegenständen, welche man ohnedies
bei sich zu tragen pflegt, als Schlüssel, Taschenmesser etc. zu einem Stück combiniren kann.
Der Erfinder wendet hierbei den Walzendruck an und bringt die Schrift statt auf einer
ebenen Fläche auf dem Umfange einer drehbaren Rolle oder Walze an.
In Fig. ι sei α eine Druckwalze, auf deren
Umfange sich die Schrift befindet. Durch Umdrehung dieser Druckwalze wird eine anliegende
Färbwalze b mitbewegt, welche andererseits an eine Vorlage c streift, von der sie die Farben
entnimmt und der Druckwalze mittheilt. Diese Vorlage besteht aus. einem capillaren elastischen
Stoffe, z. B. Badeschwamm, und steht in Verbindung mit einer Kammer d, deren Rauminhalt
dem Volumen entspricht, welches diese Vorlage an flüssiger Farbe in sich aufzunehmen
und an sich zu halten vermag, damit bei Speisung des Apparates die Capillarität der Vorlage
nicht überschritten werde.
Aus dieser Kammer d führen verschliefsbare Oeffnungen e e parallel der Walzenaxe nach
aufsen, um in entsprechender Weise durch die eine Farbe einbringen, durch die andere die
Luft entweichen lassen zu können. Hierzu eignet sich zweckmäfsig ein Farbe-Injecrionsrohr,
Fig. 2. Die cylindrische Form der Vorlage hat den Vortheil, nach Bedarf beliebige Umfangsstellen
derselben mit der Farbewalze in Berührung bringen zu können, zu welchem Zwecke die Vorlage mit einer entsprechenden Handhabe
/ versehen ist, mittelst der sie von aufsen gewendet werden kann.
Für primitivere oder auch sehr kleine Ausführungen läfst der Erfinder die Vorlage hinweg.
Die gewöhnlich aus Holz hergestellte Farbwalze b wird in diesem Falle grofs genug ausgeführt,
um für eine gewünschte Anzahl von Abdrücken das entsprechende Farbequantum ansaugen zu
können, und kann dann direct befeuchtet werden, Fig. 3.
Der Apparat befindet sich in einem Gehäuse mit einem Verschlüsse, welcher in geöffnetem
Zustande gestattet, die Druckwalze mit dem Papier in Berührung zu bringen, um im Gebrauche
unter angemessenem Druck über dasselbe zu rollen, wobei sich die Schrift abdruckt.
Die Druckwalze erhält wenigstens einen Laufrand a' von gleichem Durchmesser wie sie
selbst, um die durch die Schrifteintheilung entstehenden Lücken in der Walzenperipherie zu
ergänzen und ein gleichmäfsiges Rollen auf dem Papier zu ermöglichen, sowie auch die Anfangsbewegung da einzuleiten, wo zwischen Anfang
und Ende der Zeilen eine Lücke g, Fig. 1, im Walzenumfange zu dem Zwecke besteht, dafs
die Enden der Schrift in der Anfangsstellung das Papier nicht berühren, um nicht zu klecksen.
Der Arretirungsmechanismus, welcher die Druckwalze beim Gebrauche nach einem bestimmten
Umlaufe selbstthätig anhält, besteht in einer Curve, die vermöge ihrer Steigung der
Impuls für eine Hemmung ist, indem sie während des Walzenumlaufes einen Schalter gegen
einen Anschlag führt und hierdurch die Druckwalze zum Stillstehen bringt.
Um der Druckwalze beim nach stm al igen Gebrauche die Drehung wieder.zu ermöglichen,
ist dieser Schalter vor jedem folgenden Gebrauche des Stempels in seine Anfangsstellung
zurückzubringen bezw. auszulösen.
Welcher Art aber die Arretirung auch sonst sein möge, immer bedarf es einer äufseren Veranlassung
zur Auslösung bezw. zur Einlösung.
Dieses Aus- oder Einlösen wird mittelst einer einfachen, unten angegebenen Vorrichtung veranlafst,
deren Handhabung in keiner Weise eine Unbequemlichkeit noch besondere Aufmerksamkeit
erfordert.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung und überhaupt eine praktische Ausführung des Apparates gezeigt,
combinirt mit einem Taschenmesser. An der Druckwalze α ist eine Schneckencurve h
fest, dreht sich also mit dieser um; die Enden dieser Curve stehen so viel von einander ab,
dafs sie einen geführten Schalter j frei durch-
lassen, der mit einem Einschnitt i die Curve durchlaufen kann.
Angenommen, die Druckwalze drehe sich beim Gebrauche im Sinne des Uhrzeigers und
das äufsere Ende der Curve stehe beim Beginn der Drehung über dem Einschnitte i im Schalter
j, so tritt durch die nächste Bewegung der Walze das Ende der Curve in den Einschnitt
des Schalters und dieser folgt der Steigung der Curve, welche dadurch, dafs sie den Schalter
verstellt, ..sich den Durchgang für eine zweite Tour versperrt, und zwar durch Anstofs des
anderen Endes der Curve auf den Schalter. In dieser Stellung ist der Schalter so weit gegen
das Walzenmittel herbeigezogen, dafs eine an seinem anderen Ende seitlich sitzende Nase η
auf dem Rücken der Feder k anliegt, welche die Sperre des Gehäuseverschlusses bildet.
(Schlufsstellung des Verschlufsstückes ist punktirt).
Drückt man nun, um den Verschlufs / zu öffnen, die Feder k nach rechts, so wird hierdurch
gleichzeitig der Schalter/ ausgelöst, indem er.infolge seiner Nase η der Feder folgt, welche,
nachdem sie losgelassen, leer zurückgeht und den Schalter in der Stellung beläfst, in welche
er durch die Feder gestellt wurde und welche auch dem Eintritt der Curve in den Einschnitt
i des Schalters für ein neues Spiel oder Stempeln entspricht. Es ist somit zur Auslösung
des Schalters bezw. der Druckwalze keine besondere Manipulation erforderlich, sondern es
geschieht dies ganz selbstthätig beim Oeffnen des Gehäuses.
Vor jedem neuen Abdruck ist jedoch, weil das Gehäuse nun einmal geöffnet ist, um die
Druckwalze wieder auszulösen, ein Druck an der Feder k von links nach rechts nöthig. Zur
Sicherung der Druckwalze wie des Schalters vor zufälliger Verstellung läfst der Erfinder letzteren
gleichzeitig als Feder wirken, welche einerseits gegen die Walze, andererseits gegen
die Gehäusewand drückt, um sowohl für die Walze, wie für den Schalter entsprechende
Bremsung zu erhalten.
Claims (5)
1. Die Anwendung einer drehbaren Druckwalze, auf deren Umfange die Lettern eingegraben
sind für Stempel, wie beschrieben und durch die Zeichnung dargestellt.
2. Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Art der Färbung der Druckwalze.
3. Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Art der Walzenarretirung.
4. Den beschriebenen Apparat mit einem Gehäuse zu umgeben.
5. Den Apparat mit einem anderen Gegenstand zu combiniren, wie mit einem Taschenmesser,
Schlüssel oder sonst einem in der Tasche mitgeführten Gegenstand.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6704C true DE6704C (de) |
Family
ID=284783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6704D Active DE6704C (de) | Stempelapparat mit Selbstfärbung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6704C (de) |
-
0
- DE DENDAT6704D patent/DE6704C/de active Active
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