DE336502C - - Google Patents
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- DE336502C DE336502C DE1918336502D DE336502DA DE336502C DE 336502 C DE336502 C DE 336502C DE 1918336502 D DE1918336502 D DE 1918336502D DE 336502D A DE336502D A DE 336502DA DE 336502 C DE336502 C DE 336502C
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- paper
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/30—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/26—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with type-beds and impression cylinders simultaneously movable relative to one another
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vervielfältigungsvorrichtung für Schriftstücke,
wie Hand- und Maschinenschrift, Zeichnungen, Noten u. dgl., bei welcher das auf einem Schlitten auf ruhende, in bekannter
Weise auf einer Glas- oder Marmorplatte angefertigte und gefärbte Negativ an der
Unterseite einer mit seginentförmigen Führungsplatten
versehenen Trommel entlang hin und her bewegt wird, um welche der zur Herstellung der Kopien dienende Papierbogen
geschlagen' ist.
Bei der Vervielfältigungsvorrichtung nach der Erfindung wird in bekannter Weise durch
eine beliebig angetriebene Hauptwelle
a) der Schlitten, auf welchem das Negativ aufruht, vor- und rückwärts bewegt,
b) die Trommel in Drehung versetzt und
c) die Kopie aus der Maschine geführt.
Das Kennzeichnende der Erfindung besteht gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser
Art darin, daß die Vor-und Rückwärtsbewegung des Schlittens nutzbar, gemacht ist
a) zum Färben des Negativs,
a) zum Färben des Negativs,
b·) zum Zuführen der Papierbogen nach der Trommel,
c) zum Anheben und Senken der Trommel,
d) zum Einführen der Papierbogen zwischen die Trommel und die Führungsplatten
und
e) zum Abheben der Papierbogen von der Trommel.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegengegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine.
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine.
Bewegung des Schlittens.
Der Schlitten 22 wird vermittels eines in Ansätze desselben greifenden Stiftes, welcher
auf einer durch die Hauptwelle 1 angetriebenen endlosen Kette angeordnet ist, bewegt.
Zu diesem Zwecke wird der Sclitten 22, auf welchem das Negativ 23 aufruht, mit
Rollen 24 in am Gestell der Maschine vorgesehenen Führungsschienen 25 unterstützt.
An dem" Schlitten 22 sind zwei nach unten vorstehende Arme 21 angeordnet, welche
zwischen sich einen Schlitz 16 bilden, in dem ein Stift 4 sich auf- und abwärts zu bewegen
vermag.
Der Stift 4 sitzt auf einer endlosen Kette 15, welche über zwei Kettenräder 19 und 20
läuft. Diese Kettenräder drehen sich um im Gestell der Maschine gelagerte Wellen 2
und 3. Die Welle 2 wird mittels der Kettenräder 18 und 17 und einer über dieselben
geschlagenen Kette durch die Hauptwelle 1 angetrieben. Die letztere wird ihrerseits in
irgendeiner beliebigen Weise in Drehung versetzt.
Bei dieser Drehung wird also der Schlitten 22 mit Hilfe der Arme 21 durch den
Stift 4 über die Führungsschienen 25 \*or-
und rückwärts bewegt.
Färben des Negativs.
Das Färben des Negativs erfolgt durch eine Farbenwalze, welche durch ein auf der
Welle derselben angeordnetes Zahnrad getrieben wird, das mit einer an dem Schlitten
vorgesehenen Zahnstange in Eingriff steht.
Die Farbenwalze erhält die Farbe (Tinte) durch Vermittlung von Übertragungsrollen
von einer Speisewalze, welche bei der Drehung der Farbenwalze eine hin und her gehende Bewegiung in der Längsrichtung der
letzteren ausführt.
Die ganze Vorrichtung ist derart in einem am Gestell der Maschine drehbaren Rahmen
angeordnet, daß die Farbenwalze von dem Negativ abgehoben werden kann.
54 ist die Farbenwalze, auf deren Welle 12 ein mit einer am Schlitten 22 vorgesehenen
Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad und ferner ein Kettenrad 57 angeordnet sind.
Das Kettenrad 57 ist durch eine Kette 58 mit einem Kettenrad 59 verbunden, auf dessen Welle das eine Zahnrad 60 eines
Kegeltriebes angeordnet ist,, dessen zweites Zahnrad an der Rückseite einen Exzenterstift
61 trägt.
Dieser Stift 61 gleitet in einem Schlitz des Armes 62, welcher sich um den Zapfen 63
zu drehen vermag und in dessen gegabeltem Ende die Speisewalze 56 drehbar gelagert ist.
Bei einer Drehung der Farbenwalze 54 folgt also die Speisewalze 56 nicht nur
dieser Drehung, sondern wird auch in der Richtung der Welle 11 über die mit derselben
in Berührung stehende Übertragungsrolle 55 hin und her bewegt.
Bewegung und Lagerung der Trommel.
Die Trommel ist auf einer durch die Hauptwelle mittels einer Kette und Kettenräder
angetriebenen Welle angeordnet. Diese Welle ist in einem im Gestell der Maschine
drehbaren Rahmen gelagert, der durch einen einstellbaren, am Schlitten vorgesehenen Anschlagnocken
bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens angehoben und sodann durch die Drehung einer Schaukel so lange in der angehobenen
Lage gehalten wird, bis die Schaukel bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens durch denselben zurückbewegt wird.
Die Trommel 29 ist auf einer Welle 5 angeordnet, welche in einem sternförmigen
Rahmen 67 drehbar unterstützt wird. Dieser Rahmen 67 kann sich um im Gestell der Maschine
vorgesehene Drehzapfen 13 drehen, so daß die Trommel, wenn sie daran nicht gehindert
wird, durch ihr eigenes Gewicht an das sich an der Unterseite derselben entlangbewegende
Negativ angedrückt wird. Die Welle 5 wird durch die Hauptwelle 1 mittels
der Kettenräder 28 und 26 und die Kette 27 in Drehung versetzt. Im Rahmn 67 sind
zur Führung der um die Trommel herumgeschlagenen Papierbogen seitlich der Trommel
29 .Führungsplatten 45 und durch Schlitze derselben greifende Führungsrollen
46, 47, 48 und 49 angeordnet. Zwischen diesen Führungsplatten ist an der Ober- und
Unterseite der Trommel ein Raum freigelassen, und zwar an der Oberseite zur Ein-
und Abfuhr des Papiers und an der Unterseite zum Andrücken des Papiers an das gefärbte
Negativ.
Damit die Trommel nicht länger auf den Schlitten drückt, als für die Anfertigung
einer Kopie erforderlich, ist an dem Schlitten ein einstellbarer Anschlagnocken 64 vorgesehen,
welcher entsprechend der Länge des Negativs eingestellt wird; ferner ist am Rahmen
67 eine Rolle 66 angeordnet, welche innerhalb der durch die obere Kante 65 des
Anschlagnockens 64 bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens durchlaufenen
Bahn liegt.
Dadurch, daß der Anschlagnocken 64 bei der Bewegung des Schlittens gegen die
Rolle 66 stößt, wird diese Rolle seitlich weggedrückt, wobei sich der Rahmen 67 dreht
und die Trommel 29 angehoben wird. Im Gestell der Maschine ist ferner eine sich um
die Welle 14 drehende Schaukel 68 angeordnet, deren schräge Vorderfläche durch eine
Feder 72 an die Rolle 66 herangedrückt wird.
Wird nun die Rolle 66 durch den Anschlagnocken 64 seitlich weggedrückt bzw.
angehoben, so dreht sich die Schaukel 68 unter der Einwirkung der Feder 72 so lange,
bis sie mit ihrer oberen Fläche 69 unterhalb der Rolle 66 liegt. Auch während der
Weiterbewegung des Anschlagnockens 64 bleibt die Rolle 66 auf der oberen Fläche 69
der Schaukel 68 ruhen, und dadurch wird die Trommel so lange in der angehobenen Lage
gehalten, bis die Schaukel 68 in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird. ,Dies geschieht dadurch, daß am Ende der
Rückwärtsbewegung des Schlittens eine am vorderen Ende desselben angeordnete, um 71
drehbare Rolle 70 gegen eine an der Schaukel 68 vorgesehene Stoßfläche stößt und die
Schaukel bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Schlittens mitgenommen wird.
Zufuhr der Papierblätter in die Trommel.
Die Papierblätter werden durch einen Mitnehmer in die Trommel geleitet. Zu diesem
Zwecke ist der Mitnehmer durch ein System
von Hebelarmen mit einem Stift verbunden, welcher in einem Schlitz gleitet, der in einer
am Schlitten angeordneten Platte vorgesehen ist.
Die Papierbogen werden gesondert und nacheinander auf den Tisch 31 gelegt und
von dort selbsttätig durch einen sich über diesen Tisch hin und her bewegenden und entsprechend
der Länge der Bogen einstellbaren Mitnehmer 30 so weit der Trommel 29 zugeführt,
daß sie zwischen die Trommel und die - Rolle 49 geschoben werden und mit ihrer
vorderen Kante etwa 1 cm an der Rolle vorbei vorstehen.
Bei der Drehung der Trommel 29 wird das zwischen dieser und der Rclle 49 liegende
Papierblatt selbsttätig mitgenommen und zwischen die Trommel und die Führungsplatte
45 geschoben.
Der Mitnehmer .30 wird durch eine am Schlitten 22 angeordnete Platte hin und her
bewegt. Zu diesem Zwecke ist in dieser Platte ein gestreckter S-förmiger und an der
Hinterseite offener Schlitz 37 vorgesehen, in welchen ein Stift 36 eingreift, der an einer
Stange 35 befestigt ist. Das untere Ende dieser Stange 35 ist gelenkig mit einem im
Gestell der Maschine drehbaren Arm 34 verbunden, während ihr oberes Ende durch eine
Kupplungsstange 33 mit dem einen Arm eines im Gestell der Maschine «drehbar unterstützten
Doppelhebels 32 verbunden ist, dessen anderer Arm durch eine Stange gelenkig mit dem Mitnehmer 30 verbunden ist.
Am Ende der Rückwärtsbewegung des Schlittens, und nachdem der Papierbogen, auf
welchem eine Kopie angefertigt ist, aus der Trommel 29 entfernt wurde, greift das offene
Ende 38 des Schlitzes 37 um den Stift 36.
Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Schlittens gleitet der Stift 36 also im
Schlitz 37 und wird dabei abwärts gedrückt, wodurch der Mitnehmer 30 sich der Trommel
nähert und ein neuer Papierbogen der Trommel zugeführt wird.
Führung der Papierbogen auf
der Tr omme 1.
Wie schon gesagt, wird der Papierbogen, nachdem er durch die Zuführvorrichtung der
Trommel zugeführt und derart zwischen diese und die Rolle 49 geschoben ist, daß er
mit der Vorderkante etwa 1 cm über die Rolle 49 hinausragt, durch die Führungsplatte
45 und die Führungsrollen 46, 47, 48 und 49 bei einer Drehung derselben an die
Trommel herangadrückt.
Um aber den Papierbogen auch beim Durchlaufen des sich an der Unterseite der
Trommel zwischen den Führungsplatten befindlichen Raumes an die Trommel heranzudrücken,
ist die Papierzufuhr derart geregelt, daß, wenn die Vorderkante 39 des Negativs bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens mit
der Trommel 29 in Berührung kommt, d. h. wenn die Vorderkante 39 des Negativs senkrecht
unter der Welle S liegt, die Vorderkante des Papierbogens. etwa 1 cm vor der Vorderkante
39 des Schlittensi hervorsteht oder voreilt.
Die hervorstehende ^Kante des Papierbogens wind durch einen am Schlitten 22 vor
der Vorderkante 39 angeordneten Daumen, welcher beim Durchlaufen des zwischen den
Führungsplatten 45 liegenden Raumes durch eine im Gestell der Maschine angeordnete
federnde Führungsleiste nach oben gedrückt wird, an die Trommel herangedrückt.
Zu d'iesem Zwecke ist am Schlitten 22 ein
Hebelarmsystem 40, 41, 42 angeordnet, das sich am Schlitten um die Drehpunkte 7 und 8
zu drehen vermag. Der Hebelarm 42 dieses Systems trägt eine Rolle 43, welche bei der
Bewegung des Schlittens durch die Führungsleiste 44 derart beeinflußt wird, daß der
Daumen aufwärts gedrückt und dadurch die Vorderkante des Papierbogens zwischen die
Trommel und die zweite Führungsplatte 45 geschoben wird.
Entfernung des Papierbogens aus der Trommel und aus der
Maschine.
Der Papierbogen wird, wie schon erwähnt, auch an der Oberseite der Trommel aus der- S5
selben entfernt. Der Durchmesser der Trommel ist deshalb derart geAvählt, daß ein um
dieselbe herumgeschlagener Papierbogen nicht den ganzen Umkreis der Trommel überdeckt.
Die Entfernung des Papierbogens aus der Trommel erfolgt vermittels eines Messers,
das während der Zufuhr der Papierbogen von der Trommel abgehoben ist, damit der
zugeführte Papierbogen zwischen dem Messer und der Trommel durchzugehen vermag, das aber, nachdem das hintere Ende des Papierbogens
unter dem Messer vorbeigegangen ist und noch ehe die Vorderkante dieses
Papierbogens die obere Seite der Trommel wieder erreicht, an die Trommel angedrückt nc
wird und sich bei der Weiterdrehung der Trommel nach Art eines Keiles zwischen diese und den um dieselbe herumgeschlagenen
Papierbogen schiebt, wodurch der Papierbogen auf das Messer aufläuft und auf ein
Förderband geleitet wird, welches den Papierbogen aus der Maschine führt.
Das Messer 74 wird durch einen im Gestell der Maschine drehbar gelagerten Winkelhebel
75 bewegt, welcher durch eine Kupplungsstange 76 mit einem ebenfalls drehbar im Gestell der Maschine gelagerten
Winkelhebel yy verbunden ist. Der Winkelhebel
yy ist durch eine Kupplungsstange 79 gelenkig mit dem Doppelhebel 80 verbunden,
welcher durch eine Stange 82 mit einem am S Schlitten 22 angeordneten Führungsstück 84
in Verbindung steht. Dieses Führungsstück 84, das neben Fig. 1 gesondert dargestellt
ist, wird so an einer Stelle des Schlittens 22 angeordnet, daß in dem Augenblick, in
welchem der Papierbogen yon der Trommel 29 angehoben werden muß, die am
oberen Ende der Stange 82 vorgesehene Rolle 83 in einen Schlitz desselben hineingreift.
Bei der Weiterbewegung des Schlittens wird die Stange 82, welche ihre Führung durch die gelenkige Verbindung mit
einem im Gestell der Maschine drehbaren Arm 81 erhält, abwärts gedrückt, wobei der
Doppelhebel 80 gedreht und die Kupplungsstange 79 aufwärts bewegt wird.
Die Winkelhebel yy und 75 drehen sich
dabei, und das Messer 74 wird an die Trommel 29 herangedrückt. Der Winkeihebel yj
wird durch die Feder 78 in dieser Lage gehalten, und eine Sperre 85 verhütet, daß das
Hebelarmsystem selbsttätig in die ursprüngliche Lage zurückfällt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens greift die Rolle 83 wieder in den im Führungsstück
84 vorgesehenen Schlitz ein; die Stange 82 wird wieder aufwärts gezogen und das Messer 74 von der Trommel 29 abgehoben.
Die fertige Kopie, welche durch das Messer 74 von der Trommel 29 abgehoben
wurde, gelangt bei der Weiterdrebung der Trommel auf ein Förderband 50, welches
mittels der Kettenräder 53, 51 und der Kette 52 durch die Hauptwelle angetrieben
wird und die Kopie aus der Maschine führt.
Anfeuchten desNegativs.
Um zu verhüten, daß die Glas- oder Marmorplatte, auf welcher das Negativ hergestellt
ist, während des Abdrückens der Kopien trocken wird und demzufolge Farbe in sich
aufnimmt, ist eine Anfeuchtrolle 73 vorgesehen, welche in einem am Gestell der Maschine
drehbar angeordneten Arm unterstützt und durch ein Gegenwicht 87 mit regelbarem Druck an das Negativ herangedrückt
wird; die Anfeuchtrolle 73 besteht aus einem metallenen,, perforierten Hohlzylinder,
auf welchem eine schwammige Masse angeordnet ist, welche ihrerseits durch Filzschichten abgedeckt wind; die Filzschichten
werden durch diese Anordnung gleichmäßig mit einer geeigneten Flüssigkeit, mit der der perforierte Hohlzylinder gefüllt ist,
getränkt.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Kopieren von Schriftstücken u. dgl., bei welcher das Negativ nach Färbung an einer rotierenden Trommel entlang hin und her bewegt wird, um welche der für die Aufnahme der Kopie bestimmte Papierbogen gelegt ist, und welche Trommel mit zwei segmentförmigen, an ihrer Ober- und Unterseite einen freien Raum zwischen sich lassenden Führungsplatten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung des Schiittens zum Färben des Negativs, zur Einführung des Papierbogens zwischen die Trommel und die Führungsplatten, zum Anheben und Senken der Trommel und zum Entfernen des Papierbogens von der Trommel dient.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativ durch eine Farbwalze (54) gefärbt wird, welche durch ein auf deren Welle angeordnetes Zahnrad mit einer am Schlitten angeordneten Zahnstange in Eingriff steht und die Farbwalze ihre Farbe durch Übertragungsrollen (55) von einer Speiserolle (56) erhält, welche während und infolge der Drehung der Farbrolle eine hin und her gehende Bewegung in der Längsrichtung der letzteren ausführt.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (29) auf einer durch die Hauptwelle mittels einer Kette und eines Kettenrades getriebenen Welle (5) angeordnet ist, welche durch einen sternförmigen und im Gestell der Maschine drehbaren Rahmen (67) unterstützt ist, wobei der Rahmen durch einen am Schlitten (22) einstellbar angeordneten Anschlagnocken (64) bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens angehoben und durch eine Schaukel (68) so lange in der angehobene-n Lage gehalten wird, bis die Schaukel bei der Rückwärtsbewegung des Schlittens zurückbewegt wird.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier der Trommel durch einen Mitnehmer (30) zugeführt wird, welcher durch ein Hebelarmsystem mit einem Stift (36) verbunden ist, der in einem Schlitz (37) einer am Schlitten angeordneten Platte gleitet.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier durch die Zuleitungsvorrichtung derart zwischen die Oberseite der Trommel und eine-Rolle (49) geschoben wird,daß es mit seiner Vorderseite unter und etwa ι cm vor der Rolle vorsteht und so diese vorstehende Kante des Papiers in den zwischen der Trommel und den Führungsplatten (45) an der Unterseite der ersteren verbleibenden Raum durch einen Daumen an die Trommel herangedrückt wird, wobei der Daumen mittels eines Hebelarmsystems (40, 41, 42) an dem Schlitten befestigt und durch eine im Gestell der Maschine angeordnete federnde Führungsleiste (44) betätigt wird.
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier durch ein Messer (74) von der Trommel abgehoben wird, das während der Zufuhr des Papiers von der Trommel entfernt ist, jedoch nach Vorbeischreiten des hinteren Endes des Papiers und noch ehe dessen Vorderkante die Oberseite der Trommel wieder erreicht, sich auf die Trommel legt und bei der Weiterdrehung der Trommel sich nach Art eines Keiles zwischen diese und das auf ihr befindliche Papier schiebt.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Papier von der Trommel entfernende Messer (74) durch ein Hebelarmsystem (75 bis 80) bewegt wird, das mit einem Stift in Verbindung steht, der in einem Schlitz gleitet, welcher in einem am Schlitten angeordneten Ansatzstück (84) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL336502X | 1955-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336502C true DE336502C (de) | 1921-05-03 |
Family
ID=19784560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918336502D Expired DE336502C (de) | 1955-01-24 | 1918-07-09 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336502C (de) |
-
1918
- 1918-07-09 DE DE1918336502D patent/DE336502C/de not_active Expired
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