DE90713C - - Google Patents
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- DE90713C DE90713C DENDAT90713D DE90713DA DE90713C DE 90713 C DE90713 C DE 90713C DE NDAT90713 D DENDAT90713 D DE NDAT90713D DE 90713D A DE90713D A DE 90713DA DE 90713 C DE90713 C DE 90713C
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- frame
- roller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0804—Machines for printing sheets
- B41F15/0813—Machines for printing sheets with flat screens
- B41F15/0818—Machines for printing sheets with flat screens with a stationary screen and a moving squeegee
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 15: Druckerei.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Vervielfältigung von Schriftsätzen,
Zeichnungen und dergl. vermittelst Schablonen, welche aus hierzu geeignetem Papier hergestellt
sind.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schablonen-Druckmaschine,
Fig. 2 der Grundrifs,
Fig. 3 und 4 Längsschnitt derselben.
Die Maschine besteht aus einer Platte (Tiegel) oder einem Tisch 1, welcher durch Stützen
oder Beine 2 getragen wird und an dessen Enden Walzen 3 und 4 angeordnet sind. Ein
über diese Walzen geführtes endloses Band 5 läuft oberhalb und unterhalb der Platte 1 entlang.,
Ueber der letzteren sind zwei Führungsstangen 6, 6 vorgesehen, auf denen ein Rahmen 7
als Träger für eine oder mehrere Farbwalzen 8 entlanggleitet. Jede Farbwalze ist zwischen
den mit einer Welle 10 starr verbundenen Armen 9,9 angeordnet und die Welle 10 in
dem Rahmen 7 gelagert An beiden Enden der Walzenachse befinden sich Rollen 11, 11, die,
wie später ausgeführt werden wird, auf den Schablonenrahmen einwirken. Die Welle 10
steht aufserdem mit einem Hebel in Verbindung, welcher unten eine Gabel 12 trägt und am
oberen Ende mit einem Handgriff 13 versehen ist. Das Ganze ist derartig angeordnet, dafs,
wenn der Rahmen 7 durch den Handgriff 13 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) bewegt wird, die
Farbwalze 8 auf die Schablone 14 gedrückt wird, während sie bei einer durch den Handgriff
13 in der Pfeilrichtung (Fig. 4) erfolgenden Bewegung des Rahmens 7 angehoben und mit
der Schablone 14 aufser Berührung gebracht wird.
Zwischen den Zinken der Gabel 12 ragt eine mit Gewinde und Schraubenmutter 16
versehene Spindel 15 hindurch, vermittelst welcher der durch die Farbwalze 8 auf die Schablone
14 auszuübende Druck mit Hülfe der Gabel 12 regulirt und die Walze in angehobener
Stellung gehalten wird, wenn die Einführung einer neuen Schablone erforderlich
ist. Die Spindel 15 wird zweckmäfsig mit einer oder mehreren Schraubenfedern in der
Weise verbunden, dafs die Farbwalze 8 in der Regel nicht auf der Schablone aufliegt.
Eine Farbenscheibe oder Platte oder auch Farb-Vertheilungswalzen können in beliebiger
Anordnung derartig über der Platte 1 angebracht werden, dafs, wenn der Rahmen 7
(Fig^ 4) nach rückwärts bewegt wird und sich
die Farbwalze 8 in angehobener Lage befindet, letztere eingefä'rbt wird.
An dem Gleitrahmen 7 ist ein Arm 17 angebracht, an welchem die beiden Enden eines
über Rollen 19 und 20 geführten Bandes 18 befestigt sind. Rolle 19 befindet sich an dem
einen Ende der Platte 1 und ist nach beiden Seiten hin drehbar; Rolle 20 dagegen steckt
lose auf der Achse der Walze 4, über welche das endlose Band 5 läuft, und kann sich infolge
eines Sperrwerks nur nach einer Richtung drehen.
Der Schablonenrahmen 21 mit der Schablone 14 ist über der Platte 1 derartig angeordnet,
dafs er sich in verticaler Richtung auf und ab bewegen kann, an einer Verschie-
bung in der Längsrichtung aber durch Anschläge verhindert wird. Die verticale Bewegung
wird durch Federn, die unter dem Schablonenrahmen 21 angeordnet sind, bewirkt
und hat den Zweck, die Schablone so weit von dem Bande 5 abzuheben, dafs das Papier,
ohne verunreinigt zu werden, dazwischen geführt werden kann.
Wie erwähnt, beßnden sich an beiden Enden der Farbwalzenachse Rollen 11, 11, welche
während der Vornahme eines Abdruckes den Schablonenrahmen auf das Papier herabdrücken,
ehe die Farbwalze mit der Schablone in Berührung kommt. Die Rollen 11, 11 sind
nach der Dicke des Schablonenrahmens verstellbar eingerichtet.
Die Maschine ist am hinteren Ende der Platte 1 mit einer Zuführungsvorrichtung versehen.
Dieselbe besteht aus einem Rahmen 22, welcher bei 23 an der Platte 1 befestigt ist und
zwei oder mehr Prefsscheiben oder Walzen 24 an einer Welle trägt. Aufserdetn ist an dem
Rahmen eine einstellbare Stütze 25 angelenkt, um ihn in angehobener Stellung festlegen zu
können.
Der Rahmen 22 wird bei der Rückwärtsbewegung des Rahmens 7 angehoben, indem
die schräge Fläche 26 des letzteren unter den an dem Rahmen 22 befestigten Arm 27 gleitet
und denselben anhebt. Um diesen Arm nöthigenfalls mit der Hand anheben zu können,
ist derselbe mit einem Knopf oder einem Handgriff 28 ausgerüstet.
Bei der Rückwärtsbewegung des Rahmens 7 (Fig. 4) drücken die Prefsräder 24 das Papier 29
gegen das endlose Band 5 und veranlassen dadurch so lange eine Vorwärtsbewegung desselben
unter die Schablone, bis der Gleitrahmen 7 am Ende der Rückwärtsbewegung die Zuführungsvorrichtung anhebt und aufser
Thätigkeit setzt. Während des Anhebens nimmt die Stütze 25 eine verticale Stellung ein und
stützt den Rahmen 22 bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Rahmens 7. Aufserdem dient diese Stütze auch als einstellbare Anlegemarke
für das Papier, wenn einzelne Bogen bedruckt werden sollen. Das Vorrücken des endlosen Bandes 5 löst die Stütze 25 aus, so
dafs die Zuführungsvorrichtung wieder in Thätigkejt treten kann. Dieser Vorgang findet
in dem Augenblicke selbstthätig statt, in welchem die Rückwärtsbewegung des Gleitrahmens 7
beginnt.'
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Das in Form einer am Einführungsende geeignet
gelagerten Rolle oder als Bogen zu verwendende Papier wird, wenn der Schablonenrahmen
21. eingestellt ist und der Gleitrahmen 7 sich an dem vorderen (rechten) Ende der Platte ι
befindet, auf das Band 5 unter die Prefsscheiben 24 gelegt. Nun wird der Rahmen 7
zurückgeschoben (nach links) und dadurch das Papier 29 unter den Schablonenrahmen 21 in
die geeignete Stellung gebracht. Während dieser Bewegung befindet sich die Farbwalze 8
in angehobener Stellung und auch die Zuführungsvorrichtung wird gegen Ende des Weges angehoben. Beim Vorschieben des
Rahmens 7 wird die Walze 8 auf die Schablone gedrückt und hierbei der Bogen bedruckt.
Die Zuführungsvorrichtung verbleibt während dieses Vorganges in angehobener Lage. Beim
nächsten Rückwärtsgange wird die Stütze 25 ausgelöst, das bedruckte Papier herausgeschoben
und frisches Papier an dessen Stelle gebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Drucken mit Schablonen, dadurch gekennzeichnet, dafs mittelst eines umlegbaren Handhebels (13) eine über die Schablone (14) rollende Druckwalze (8) gegen eine feste Platte und das auf dieser liegende zu bedruckende Papier gedrückt oder von derselben abgehoben wird, wobei die Walze (8) in einem Rahmen (7) geführt ist, welcher bei seiner durch den Hebel (13) erfolgenden Bewegung durch einen Arm (17) mittelst endlosen Bandes (18) und Rolle (20) das das Papier mitnehmende endlose Band (5) in seinem auf der Platte (1) aufliegenden Theil in entgegengesetzter Richtung bewegen und bei seiner Bewegungsumkehrung durch Hebung eines mit Daumen (27) versehenen, die Anprefswalzen (24) tragenden Rahmens (22) die Zuführungsvorrichtung auslösen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90713C true DE90713C (de) |
Family
ID=362396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90713D Active DE90713C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90713C (de) |
-
0
- DE DENDAT90713D patent/DE90713C/de active Active
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