DE281058C - Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen - Google Patents

Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen

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DE281058C
DE281058C DE1912281058D DE281058DA DE281058C DE 281058 C DE281058 C DE 281058C DE 1912281058 D DE1912281058 D DE 1912281058D DE 281058D A DE281058D A DE 281058DA DE 281058 C DE281058 C DE 281058C
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DE
Germany
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roller
insertion device
copying machines
original documents
rail
Prior art date
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Expired
Application number
DE1912281058D
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Alexanderwerk AG
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Alexanderwerk A von der Nahmer AG
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Publication date
Application filed by Alexanderwerk A von der Nahmer AG filed Critical Alexanderwerk A von der Nahmer AG
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Publication of DE281058C publication Critical patent/DE281058C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
    • B41L7/04Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers with means for guiding original or copy-sheet or -web

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr .281058,-KLASSE 15/. GRUPPE
Um die zu kopierenden Schriftstücke rechtzeitig zwischen die Walzen der Kopiermaschine zu bringen, benutzt man bisher besondere AYalzen, Schienen oder Schlitten, welche entweder mit einer Walze der Kopiermaschine oder einer besonderen Walze zeitweilig in Berührung gebracht werden. Die bekannten Ein·* führungsvorrichtungen wirken so, daß das einzuführende Papierstück an einer im Raum unveränderlichen Stelle erfaßt und von dieser Stelle aus durch Walzenwirkung vorbewegt wird. Man bedarf daher bei einigen noch einer besonderen Führungsvorrichtung, welche die vorgeschobene Vorderkante des Schrift-Stückes, die sich von der Einführungsstelle entfernt, zwischen die aneinander anliegenden Walzen der Kopiermaschine bringt.
Gemäß der Erfindung fst die Einführungs- \'orrichtung so ausgebildet, daß das einzuführende Schriftstück mit seiner Vorderkante an einer Walze der Kopiermaschine festgehalten wird, so daß es gezwungen wird,. mit der Walze herumzulaufen und zwischen das Kopierwalzenpaar der Maschine einzutreten. Das Festhalten der Papierkante an der Walze erfolgt durch einen schienenartigen Körper, der zeitweilig an die Walze herangeführt wird und der, nachdem er die Papierkante an der Walze festgeklemmt hat, mit der Walze einen Teil von deren Drehung mitmacht. Ist die Papierkante dann von zwei Walzen der Kopiermaschine erfaßt, so kann die Schiene o. dgl. sich in die Anfangsstellung zurückbewegen, um darauf eine erneute Einführung zu bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung in zwei Stellungen in schematischer Darstellung verdeutlicht. Von der Kopiermaschine sind nur die Hauptwalze a, die Auspreßwalze b und die Kopier-.walze c dargestellt. Die Walzen drehen sich in der Pfeilrichtung. Die Kopierpapierbahn p kommt von einer Vorratsrolle und läuft zwischen den Walzen hindurch zu einer Trommel d. Die zu kopierenden Schriftstücke swerden auf einen Tisch e aufgelegt, der sich vor der Kopierwalze c befindet. An Armen /. die bei f1 im Maschinengestell schwingbar gelagert sind, ist ein schienenartiger Teil g aufgehängt. Der Aufhängepunkt g1 ist so gewählt, daß nach: dem Aufhängepunkt f1 hin durch den Teil g2 eine Gegengewichts wirkung erzielt wird, welche die untere Kante von g aus der senkrechten Lage unter dem Aufhängepunkt g1 in Richtung auf die Walze c zu zu bewegen sucht. Mit den Armen f ist ein Arm h starr verbunden, der am Ende eine Rolle h1 trägt. Diese läuft an einer von der Maschine in Drehung versetzten Kurvenscheibe i, welche so gestaltet ist, daß die Arme / während eines Teiles der Maschinentätigkeit in der Stellung nach Fig. ι verbleiben, daß sie aber während jeder Betätigung der Maschine einmal in die Stellung nach Fig. 2 hinunterschwingen, um dann in die Stellung nach Fig. τ zurückzukehren.
Wenn die Arme / abwärts schwingen, legt sich die Kante g an den Mantel der Walze c an und folgt der Drehung der Walze bis in die
Tiefstellung nach Fig. 2. Ein vom Tisch e J aus über die Walze c gelegtes Schriftstück ί wird dabei von der Schiene g erfaßt und zwischen dieser und der Walze c festgeklemmt. Das Papier wird infolgedessen um die Walze c herumgezogen und seine Vorderkante, die um ein entsprechendes Stück zwischen den Teilen c und g hervorragt, zwischen die Walzen c und α eingeschoben.
ίο Um ohne besondere Aufmerksamkeit des die Maschine Bedienenden die richtige Anlage der Schriftstücke ί auf dem Tisch e gegenüber der Walze c zu sichern, ist noch ein aus Blech gebogener Anschlagkörper k vorgesehen, der durch, ein Gegengewicht k1 in der Stellung der Fig. ι gehalten wird.
Befindet sich die Schiene g in der Hochstellung, so nimmt das Blech k die Lage ein, bei der es die auf dem Tisch e vorgeschobenen Papiere ί in der für die Einführung passendsten Lage anhält. Geht dann der Klemmkörper g nieder, so schiebt zunächst eine Abschrägung gs des Teiles g, g- das Blech k an einer Schrägfläche k2 des letzteren zur Seite.
Dieses Zurseitedrücken des Bleches k kann durch die untere Kante des Schienenkörpers g durch Auftreffen auf der Stufe k3 des Bleches noch weiter fortgesetzt werden. Wie Fig. 2 erkennen läßt, bewegt, sich der Schienenkörper g vor dem Blech k abwärts. In der Tiefstellung des Teiles g kann die Kante ks des Bleches k bei entsprechend gewählten Abmessungen der Teile dann auch: derart unter den schrägen Ansatz gs fassen, daß, nachdem die Vorderkante des Papiers zwischen die Walzen α und c eingetreten ist, der Schienen-■ körper g von der Walze c etwas abgeschwenkt wird.
Natürlich lassen sich aber auch andere Vorkehrungen treffen, um während der Aufwärtsbewegung des Klemmkörpers g diesen mit Sicherheit von der Walze c so weit entfernt zu halten, daß er nicht über dem zuzuführenden Schriftstück schleift und eine Verwischung der Schriftzeichen desselben verursacht.
Der Anpressungsdruck des Klemmkörpers g an der Schiene c läßt sich in beliebigem Maße regeln, wenn man statt des Gegengewichtes g2 Spannfedern benutzt und diese entsprechend einstellt. Ebenso läßt sich für das Anlegeblech k eine besondere Steuerung benutzen, so daß dessen Bewegung zwangläufig durch die Maschine geregelt wird.
Der Klemmkörper g selbst kann beliebiger Ausführung sein; da dieser Körper sich mit der Walze mitbewegt, so ist die Benutzung einer besonderen Walze für die Einführung nicht erforderlich. Es ist auch nicht nötig, daß der Körper die Form einer Schiene hat, es genügt, daß der Klemmkörper an wenigen Punkten sich an die Walze c anlegt, sofern dafür Sorge getragen wird, daß ein Mitnehmen des Schriftstückes eintritt. Statt eines von außen an die Walze c heranbewegten Klemmkörpers können auch an der Walze selbst oder an besonderen, auf ihren Stirnzapfen sitzenden Scheiben 0. dgl. besondere Klemmkörper angeordnet werden, welche durch eine Steuerung so bewegt werden, daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt das an die Walze herangebrachte Schriftstück erfassen, dasselbe bis zwischen die Walzen c und α mitnehmen und dann freigeben. Es können hierzu die bei Kopiermaschinen zum Transport von Papierbogen an sich bekannten Klemmvorrichtungen Anwendung finden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung des Anlegebleches k braucht man, wie das auch Fig. 1 andeutet; die Schriftstücke 5 nicht unmittelbar an die Walze c anzulegen. Die untere abgebogene Fläche ks läßt sich unschwer so bemessen bzw. gegenüber der Walze c anordnen, daß das Papier ^ von dem Tisch e und dem Teil ks frei getragen wird. Das Schriftstück wird dann erst durch den niedergehenden Teil g an die Walze c herangedrückt und dann vorbewegt. Ist der untere Teil P so geformt bzw. angeschärft., daß er sich ganz dicht an die Walze c anlegt, so kann es erreicht werden, daß ein anzulegender Brief o. dgl. nicht mit seiner Vorderkante unter den Teil k* gelangt und dann zur Unzeit in die Maschine eingeführt wird. Das Blech k bildet mit seinem abgebogenen Teil ks gewissermaßen eine Verlängerung des Anlegetisches e über die Walze c hinaus, so daß bei der Maschine ein mehrteiliger Anlegetisch vorhanden ist, dessen einer Teil ¥■ zeitweilig aus der für das Anlegen der Schriftstücke zutreffenden Lage entfernt wird. ·

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das einzuführende Schriftstück (s) mit seiner Vorderkante zwischen einer Walze (c) und einer an die letztere sich zeitweilig anlegenden und mit dieser ein Stück mitbewegten Schiene (g) o. dgl. festgehalten und um die Walze herum zur Kopierstelle geleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912281058D 1912-12-19 1912-12-19 Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen Expired DE281058C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE281058T 1912-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE281058C true DE281058C (de) 1914-12-10

Family

ID=536830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912281058D Expired DE281058C (de) 1912-12-19 1912-12-19 Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE281058C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5747863A (en) * 1996-07-08 1998-05-05 Nikon Corporation Infrared solid-state image pickup device and infrared solid-state image pickup apparatus equipped with this device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5747863A (en) * 1996-07-08 1998-05-05 Nikon Corporation Infrared solid-state image pickup device and infrared solid-state image pickup apparatus equipped with this device

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