AT26962B

AT26962B - Vorrichtung zum Einführen der Oberkante des Papieres bei Schreibmaschinen parallel zu der zu schreibenden Zeile.

Info

Publication number: AT26962B
Authority: AT
Inventors: Witt Bergen
Original assignee: Witt Bergen
Priority date: 1905-10-18
Filing date: 1905-10-18
Publication date: 1907-01-10

Description

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Die Lippen 18 ragen nach oben durch öffnungen 27 in der Lenkplatte 19. Die Spitze jeder Lippe ist bei 26 parallel oder passend zu der Papierwalze. Jede Lippe bewegt sich, weil sie rückwärts von und beträchtlich unterhalb des Berührungspunktes mit der Papierwalze drehbar ist, nicht nur abwärts, sondern auch vorwärts und von der Vorderkante des Papieres weg, wenn die Taste 13 niedergedrückt wird, oder in anderen Worten, jede Lippe tritt von dem Papier zurück und hat daher nicht das Bestreben, die Kanten des Papieres zu drehen, oder die Einstellung desselben zu zerstören. Das Drehen der Kante des Papieres würde'nachteilig sein, da es verhindern würde, dass das Papier richtig über die Vorschubrollen tritt.

Wenn es erwünscht ist, die Lösetaste 13 zu irgendeiner Zeit niederzudrücken, wenn das Papier sich in der Lage zum Schreiben befindet, so kann das Niederdrücken geschehen.

Die Lippen werden sich heben und werden leicht in Berührung mit dem Papier kommen, ohne dass sie jedoch imstande sind, dasselhe zu beschädigen und ohne dass'sie die Einstellung des Papieres beeinträchtigen. Alsdann werden die Lippen nur durch die schwachen Federn 21 gegen das Papier gehalten und diese Federn passe 11 sich jeder Dicke des Papieres an, so dass die Lippen niemals Schaden-tun können. Es ist ersichtlich, dass die Vorrichtung nicht nur einfach und dauerhaft ist, sondern auch leicht an der Maschine angebracht werden kann.

Bei der in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Ausführungsform hat jedes Richtmass die Form eines senkrecht gleitenden Schlittens 29, der an der Schulter einer Schraube 30 auf-und abgleitet. Die Schraube 30 ist an der Stange 9 befestigt. Die Aufwärtsbewegung jedes Richtmasses wird durch einen Stift. M bewirkt, der von einem auf der Schwingwelle 11 befestigten Bund 25 vorragt.

Wenn die Schwingwelle gedreht wird, trifft der Stift 31 gegen den oberen Teil 32 einer an dem Richtmass ausgebildeten Biegung und hebt dadurch das Richtmass. Bei der Rückwärtsdrehung trifft der Stift 31 gegen den unteren Teil 33 der erwähnten Biegung, so dass dadurch die Lippe von der Papierwalze zurückgezogen wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
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Richtmass drehbar angeordnet ist. das gewöhnlich nicht an der Papierwalze anliegt. aber an diese derart gedrückt werden kann, dass ein in die Maschine eingeführter Papierbogen mit seiner Vorderkante an das Hichtmass stösst und derart parallel zu der Schreiblinie gerichtet wird.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass das eventuell aus mehreren getrennten Teilen bestehende Richtmass der Papierwalze durch die gleiche Vorrichtung betätigt wird, durch die die Führungsrollen des Papieres von der Papierwalze entfernt bezw. dieser genähert werden, indem ein auf der Schwingwelle (11) zur Lösung der Druckrollen befestigter Stift (24) oder dgl. bei seiner Drehung eine an dem Richtmass sitzende Zunge ' nach aussen drückt oder ermöglicht, dass diese durch die Wirkung einer Feder (21) nach innen gedrückt wird, so dass das die Richtschiene (18) tragende Ende des Richtmasses von der Papierwalze abewegt wird bezw. sich ihr nähern kann.

; !. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (24) derart an einem Bund (25) der schwingwelle (11) angeordnet ist, dass er bei der Lösung der Druckrollen während des letzten Teiles der Drehung der Schwingwelle (11) nicht mehr mit der Feder (21) in Berührung steht. t. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Richtmass eine Ausbiegung besitzt, gegen deren obere oder untere Seite der auf dem Bunde (25) vorgesehene Stift (31) bei Betätigung der Schwingwelle drückt, um das Richtmass gegen die Papier\\alze hin oder von dieser weg zu bewegen.