DE517294C - Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einpraegungen in Papier o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einpraegungen in Papier o. dgl.

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DE517294C
DE517294C DEG77915D DEG0077915D DE517294C DE 517294 C DE517294 C DE 517294C DE G77915 D DEG77915 D DE G77915D DE G0077915 D DEG0077915 D DE G0077915D DE 517294 C DE517294 C DE 517294C
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clamping rail
rail
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/07Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/252Surface scoring using presses or dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einprägungen in Papier o. dgl. Bekanntlich werden Schriftstücke aller Art, wie Briefe und andere Schriftsätze, zum Zwecke der Aufbewahrung in Akten eingeheftet, indem man sie gewöhnlich an ihrem linken Rande mit Lochungen versieht und auf entsprechende Zungen, Blechstreifen o. dgl. aufreiht. Beim Beschreiben muß daher beachtet werden, daß der linke Rand des Briefes o. dgl. in einer bestimmten Breite frei bleibt, da sonst ein Teil der Schrift in den Heft- bzw. Lochbereich fällt und dadurch verdeckt oder durch das Lochen herausgeschnitten wird. Man hat daher versucht, auf den Schriftstücken vor ihrem Beschreiben einen Heftrand anzudeuten, der durch eine Bleistift- oder Tintenlinie hergestellt wurde. Diese Art der Heftranderzeugung ist aber nicht nur sehr zeitraubend, sondern der Briefbogen oder das sonstige Schreibpapier wird dadurch in unschöner Weise gezeichnet. Um diese Übelstände zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, mit Hilfe der derartige Heftränder o. dgl. durch Prägung erzeugt werden, so daß die Briefbogen nicht durch Linien verunziert werden. Außerdem läßt sich mit Hilfe der Vorrichtung der Heftrand gleichzeitig auf mehreren Papierbogen einprägen, indem dieselben über einandergelegt und in die Vorrichtung eingespannt werden. Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einer Klemmschiene, die mit Hilfe einer Kurve angehoben und unter Federwirkung abwärts gedrückt wird. Ein evtl. einstellbarer Anschlag sorgt dafür, daß der Heftrand o. dgl. in stets gleicher Entfernung vom Rande des Papierbogens steht. An einer Gleitschiene der Vorrichtung ist über einer Gummieinlage ein Rädchen verschiebbar angeordnet, das sich unter Federdruck auf die Papieroberfläche drückt und infolge Verschiebens den Heftrand einprägt. Der Lagerstift des Rädchens ist so ausgebildet, daß. er sich beim Anheben der Klemmschiene auf dessen Oberfläche abstützt und mit hochgehoben wird, wodurch das Rädchen sich von der Gummieinlage entfernt und den freien. Durchtritt des einzulegenden Papiers gestattet.
  • Eine beispielsweise Ausführungsart des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht: Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen Querschnitt A-B nach Abb. i, vergrößert, Abb. ¢ einen vergrößerten Querschnitt C-D nach Abb. i.
  • Die Vorrichtung zum Erzeugen von" geradlinigen Einprägungen auf Papierflächen gemäß. der Erfindung besteht im wesentlichen aus eitler Grundplatte i von entsprechender Länge, auf der in dem erforderlichen Abstande zueinander zwei Halteböcke 2 und 3 befestigt sind. Zwischen den Halteböcken 2, 3 ist im oberen Teil derselben eine Gleitschiene q. befestigt, die im vorliegenden Falle einen runden Querschnitt aufweist, aber auch beliebig anders profiliert sein kann. Fernerhin ist zwischen den Böcken z, 3 eine Klemmschiene 5 angeordnet, die, wie aus den Abb. und q. entnommen werden kann, einen U-förmigen Querschnitt aufweist und sich auf senkrecht stehenden Stiften 6 und 7 verschieben läßt. Sie wird unter der Wirkung von Druckfedern 8, die auf die Stifte 6 und 7 aufgeschoben sind, auf die Oberfläche der Grundplatte i gedrückt. Auf einem bestimmten Teil ihrer Länge ist die Grundplatte der Schiene 5 mit einem Längsschlitz g versehen. Im Bereiche dieses Längsschlitzes ist in die Oberfläche der Grundplatte i eine aus Gummi oder anderen elastischen Werkstoffen bestehende Einlage io eingelassen. Unterhalb der Einlage ist in die Grundplatte eine Welle i i eingebettet, auf deren Enden zwei Kurvenstücke 13 und 14 aufgesetzt sind, während das eine Ende der Welle i i einen Betätigungshebel 15 besitzt, mit dem man die Welle i i schwenken kann. Die I7,-urvenstücke liegen im Bereiche der Klemmschiene 5 und drükken beim Verschwenken der Welle i i so gegen diese, daß. sie sich, wie die Abb.3 zeigt, von der Grundplatte um ein entsprechendes Stück abhebt. Parallel zur Klemmschiene 5 ist eine Anscl-lagschiene 16 angeordnet, die mit Längsschlitzen 17 versehen sein kann, so daß man sie der Klemmschiene 5 näher bringen bzw. sie von ihr entfernen und durch Schrauben festklemmen kann. Auf der Stange 4. ist in einem Schlitten 18 eine senkrecht stehende Achse i9 gelagert, deren unteres Ende ein Rad 2o besitzt. Durch Federdruck wird die Achse i9 nach unten gedrückt, wobei sich durch eine Stellschraube z i die Spannung des Federdruckes nach Belieben regeln läßt. Das Rad 2o ragt durch den Schlitz 9 der Klemmschiene 5 hindurch und das untere Ende der Achse i9 ist so weit nach unten geführt, daß das Rad zo nur um ein bestimmtes Maß durch den Schlitz 9 der Klemmschiene 5 hindurchragen kann. Beim Anheben der Klemmschiene stützt sich das untere Ende der Achse 19 auf der Klemmschiene ab und wird mit dieser zusammen angehoben.
  • Zum Zwecke des Gebrauchs schwenkt man den. Hebel 15 und dreht dadurch die Welle i1 so, daß die Kurven 13, 14 gegen die Unterfläche der Klemmschiene 5 bewegt werden, so da2 sich diese anhebt. Nunmehr bringt man zwischen. Klemmschiene und Grundplatte bzw. deren elastische Einlage i o. die mit einer Einprägung zu versehenen Papierbogen, wobei .eine beliebige Anzahl übereinandergestapelt gleichzeitig eingelebt werden kann. Man schiebt sie so weit unter die Klemmschiene hinunter, .bis sie mit ihrer Kante gegen die Anschlagschiene 16 stoßen. Sodann schwenkt man den Hebel i 5 in entgegengesetzter Richtung herum, wodurch sich unter dein Einfluß der Druckfedern 8 die Klemmschiene abwärts bewegt und die Papierbogen festlegt. Dadurch wird die Unterkante des Rades 2o gegen die elastische Einlage io bewegt, stützt sich auf dieser ab, und das untere Ende der Achse i9 hebt sich von der Schiene 5 zurück. Nunmehr verschiebt man auf der Stange q. den Schlitten 18, wodurch das Rad 20 sich auf der Papierfläche abrollt und infolge des Federdruckes sich in dasselbe einprägt. Durch einmaliges Abrollen ist bereits eine deutlich sichtbare Einprägung erzeugt, die sich nur unter starkem Druck wieder -entfernen läßt und auch dann noch schwach sichtbar bleibt. Durch diese Maßnahme werden Briefbogen und andere Schriftstücke in keiner Weise durch Linien verunziert und dennoch ist eine deutliche Markierung, welche angibt, in welcher Breite das Papier unbeschriftet bleiben muß, zu erkennen. Die Vorrichtung hat weiterhiü bei massenmäßiger Erzeugung solcher Markierungszeichen den Vorteil, daß nicht jeder Bogen, ganz gleich, welcher Papierstärke, einzeln nacheinander damit versehen wird, sondern gleichzeitig eine größere Anzahl. darauf bearbeitet werden kann. Durch die Regelbarkeit des Druckes auf das Rad 2o kann man sowohl eine einzige sehr dünne Papierlage prägen, ohne sie zu zerstören, als auch sehr starkes Papier in mehreren Lagen zugleich in der erwähnten Weise zeichnen. Ein weiterer Vorzug der neuen Vorrichtung besteht darin, daß man damit sehr schmale Prägungen erzeugen kann, die von der Praxis bevorzugt werden. Um aber auch andere Prägarten herzustellen, wird gemäß der Erfindung das Prägrad auswechselbar angeordnet und kann mühelos durch ein anderes von entsprechender Breite ersetzt werden.

Claims (6)

  1. J@A'rJ@N'r ANS PRÜ CHI: i.
  2. Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einprägungen in Papier .o. dgl. unter Verwendung einer geführten, sich auf dem Papier abrollenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe unter Federdruck steht, so daß sie selbsttätig auf das zwischen ihrer Druckkante und einer elastischen Unterlage einge-S schobene Papier gedrückt wird. z. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß, auf einer Grundplatte (i) zwischen Trägern (2, 3) eine durch Federn nach abwärts gedrückte und mit Hilfe von Kurven (13, 1q.) gegen den Druck der Federn anzuhebende Klemmschiene angeordnet ist, durch deren in bekannter Weise angeordneten Längsschlitz (9) das Druckrad (2o) hindurchtritt und sich auf das zwischen sie und der unterhalb des Längsschlitzes (9) der Schiene (5) angeordnete, in die Grundplatte eingelassene oder aufgebrachte aus Gummi oder anderen elastischen Stoffen bestehende Einlage (i o) eingeschobene Papier abstützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Rad (2o) bzw. dessen Führungsbolzen (i 9) unter dem Druck .einer Federung steht, welche es bei herabgelassener Klemmschiene (5) gegen die Papierfläche preßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß, sich das untere Ende der Achse (i 9) im angehobenen Zustande der Klemmschiene (5) auf derselben abstützt, so daß sich beim Anheben der Klemmschiene (5) das Rad (20) von der Grundplatte abhebt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Klemmschiene (5) eine Anschlagnase (16) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (16) mit Querschlitzen (17) ausgestattet ist, wodurch sie sich von der Klemmschiene (5) -entfernen bzw. derselben näher bringen und sich auf der Grundplatte festklemmen läßt.
DEG77915D 1929-11-13 1929-11-13 Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einpraegungen in Papier o. dgl. Expired DE517294C (de)

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