DE440774C - Typenlinealschreibmaschine - Google Patents

Typenlinealschreibmaschine

Info

Publication number
DE440774C
DE440774C DED42372D DED0042372D DE440774C DE 440774 C DE440774 C DE 440774C DE D42372 D DED42372 D DE D42372D DE D0042372 D DED0042372 D DE D0042372D DE 440774 C DE440774 C DE 440774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
type
button
typewriter
frame
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED42372D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DED42372D priority Critical patent/DE440774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE440774C publication Critical patent/DE440774C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Typenlinealschreibmaschine. Es sind bereits mancherlei Versuche gemacht worden, neben den üblichen Bureauschreibmaschinen eine kleine, - billige und leicht zu transportierende Schreibmaschine zu schaffen, zu deren Bedienung eine geringe Handfertigkeit genügt. Diese Versuche haben aber noch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Bei den meisten dieser Maschinen kommen Gummitypen zur Verwendung, die an einem gemeinsamen Gummiband sitzen. Diese Gummitypen ergeben aber kein scharfes Schriftbild. Außerdem reißt das Gummiband sehr leicht, wodurch die ganze Maschine außer Betrieb gesetzt wird. Es sind auch bereits Schreibmaschinen dieser Art bekannt geworden, bei denen Metalltypen verwendet werden. Diese Maschinen sind aber ziemlich umfangreich, so daß es nicht möglich ist, sie dauernd bei sich zu führen. Gegenstand der Erfindung bildet eine in ihrer Bauart sehr einfache Schreibmaschine, die nicht wesentlich größer ist als ein Rechenschieber und infolgedessen sich für dauernde Mitnahme eignet. Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf solche Typenlinealschreibmaschinen, bei denen auf einem Gestell ein unter Federwirkung stehende Drucktypen tragender Rahmen bewegt und ein mit einem Taster ausgestatteter Schlitten ruckweise fortgeschaltet wird. Das Neue besteht darin, daß die Drucktypen in zwei in gewissem Abstand parallel übereinanderliegenden, durch Bolzen verbundenen Schienen federnd beweglich gelagert sind, die zwischen zwei das Gestell bildenden Leisten verschiebbar sind und von denen die obere Schiene an ihrer hinteren Kante hinter jeder Drucktype mit einem Einschnitt versehen ist, in den bei richtiger Druckstellung einer Type beim Drücken des Tasters ein mit diesem verbundener Stift eingreift, der die Doppelschiene während der Abwärtsbewegung der Drucktypen gegen eine Verschiebung sichert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a einen Grundriß und Abb. 3 einen Querschnitt durch dieSchreibmaschine.
  • Die Schreibmaschine besteht aus zwei in gewisser Entfernung voneinander hochkant stehenden Seitenleisten i, die auf ihrer Unterseite durch in ihre Ecken eingelassene Büge12 fest miteinander verbunden sind. Der untere Längsschlitz ist durch ein straff gezogenes Farbband q. abgeschlossen, während unter diesem sich eine Blechschiene 5 befindet, die an einer Längskante mit Scharnieren 3 an die eine Seitenleiste angelenkt ist, so daß die Seitenleisten i hochgeklappt und zwischen die beiden Teile i und 5 ein Papierbogen eingelegt werden kann. Nahezu an dein linken Ende von der Gebrauchsseite gedacht, sind an beiden Längsrändern der Blechschiene 5 je eine dünne Winkelschiene 6 angebracht, die sich um go° herumdrehen lassen und im aufgeschlagenen Zustande dafür sorgen, daß der zwischen die beiden Teile i und 5 eingelegte Papierbogen rechtwinklig zu diesen Teilen zu liegen kommt. Die Winkelschienen 6 sind mit gleich weit voneinander stehenden Linien 7 versehen, welche durch das daraufgelegte Papier hindurchleuchten und dadurch ermöglichen, daß der Papierbogen um Zeilenbreite fortgeschoben werden kann.
  • Zwischen die beiden auf der Innenseite entsprechend genuteten Seitenleisten i ist ein aus zwei miteinander verbundenen Schienen 8 bestehender Rahmen eingeschoben, welcher mit einem an seinem einen Ende angebrachten, nach oben vorstehenden Knopfe g zwischen den beiden Seitenleisten i hin und her bewegt werden kann. Die beiden Schienen 8 sind mit einer größeren Anzahl durchgehender, rechteckig gestalteter Löcher io versehen, die in gleichmäßiger Entfernung zueinander stehen und zum Hineinstecken von Drucktypen ii bestimmt sind. Letztere werden durch einen gegen die Unterseite der oberen .Schiene 8 schlagenden Stift 1 2- und daruntersitzende Schraubenfeder 13 so getragen, daß die untere mit dem Zeichen versehene Fläche frei unter der Unterkante der unteren Schiene 8 schwebt, während der Kopf der Type nach oben` etwas über die Oberkante der oberen Schiene S vorsteht, so daß, wenn von oben auf den Typenkopf gedrückt wird, die betreffende Type entgegen der darauf wirkenden Feder 13 nach abwärts bewegt und dabei durch Vermittlung des Farbbandes q. auf das daruntergelegte Papier zum Abdruck gebracht wird. Auf der Oberfläche der Deckschiene 8 sind dicht vor den Typenführungen io die Bezeichnungen der betreffenden Typen angebracht, nach denen man sich beim Auswählen der zu druckenden Typen richten kann.
  • Das Niederdrücken der Typen i i wird durch einen Taster 14 bewirkt, welcher in einem in den Seitenleisten i geführten Bügel 15 bei 15a drehbar gelagert und durch eine an ihn angreifende Schnur 16 mit einer an der inneren Seitenleiste i angebrachten Federtrommel 17 so verbunden ist, daß bei jedesmaligem Niederdrücken der Taste 1.4. der Bügel 15 schrittweise nach der Federtrommel 17 Irin fortgerückt wird. Zu diesem Zwecke ist auf der Rückseite der inneren Seitenliste i eine [J - förmig gestaltete Schiene 18 angebracht, deren beide nach außen vorstehende Schenkel mit je einer versetzt zueinander stehenden Reihe von Löchern i9 versehen sind. In diese Löcher i9 greift von oben und unten je ein Stift 20 und 21 ein, die an einem lotrecht am Bügel 15 geführten Stege 22 angebracht sind, dessen Kopf oben an das hintere Ende des zweiarmigen Tasters 14 angelenkt ist, so daß heim Niederdrücken des letzteren der obere Stift 2o ausgelöst, der untere Stift 2i dagegen in Eingriff gebracht wird, wobei während des wechselnden Eingriffes der Stifte 2o und 21 der Bügel 15 uin die Entfernung der versetzten .Stellung der Löcher zueinander durch das Federwerk 17 auf den Seitenleisten i fortbewegt wird. Der den Taster 14 mit dem Stege 22 verbindende Bolzen 23 wird von an dem Bügel 15 befestigten Schraubenfedern 24. beeinflußt, welche ihn nach Freigabe des Tasters i .I nebst dem die Stifte 20 und 21 tragenden Stege 22 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückführen. Auf der Unterseite des Tasters i-. ist in dem hinteren Teile desselben ein etwas nach rückwärts geneigter Stift 25 angebracht, welcher beim Niederdrücken des Tasters 14 in je ein mit den Typenlöchern io parallel liegendes Schlitzloch 26 eingreift und dadurch den Typenträger 8 während des Abdruckes der eingestellten Type festhält. Durch das Eingreifen des Stiftes 25 in ein Schlitzloch 26 wird gleichzeitig erreicht, daß die zu druckende Type immer genau unter den Stempel des Tasters 14 zu stehen kommt, daß mithin der Abstand der gedruckten Buchstaben immer gleichmäßig wird. Beim Loslassen des Tasters 14 geht der Stift 25 wieder aus dem Schlitzloche 26 heraus, und es kann dann der die Typen i i tragende Rahmen mit dem Knopf 9 frei zwischen den Seitenleisten i hin und her geschoben und infolgedessen die zunächst gebrauchte Type ii unter den Taster 1.4 gebracht werden.
  • Auf dem Drehzapfen 15d des Tasters i.t ist ein zweiarmiger Bügel 27 gelagert, dessen hintere, hakenförmig ausgebildete Enden unter den nach beiden Seiten hin verlängerten Bolzen 23 greifen, dadurch beim Niederdrücken des Bügels 27 den Steg 22 anheben und somit wie der Taster 1.4 den Bügel 15 fortschalten, nur daß in diesem Falle keine Type niedergedrückt wird.
  • Um auch ein schrittweises Fortschalten des Papierbogens zu erzielen, empfiehlt es sich, vor der vorderen Seitenleiste auf -der Blechschiene 5 eine auf das Papier wirkende Walze 28 anzubringen, die durch ein auf ihr befestigtes Schaltrad 29 und einen drehbaren Sperrhebel 3o ruckweise fortbewegt wird.
  • Für den Fall, daß man in dein Typenrahmen außer den großen und kleinen Buchstaben auch die Interpunktionszeichen und Ziffern anbringen wollte, würde der Rahmen übermäßig lang werden. Um dieses zu vermeiden, würde man die obere Deckschiene 8 des Typenrahmens aus zwei Längsteilen ausführen, von denen der innere Teil in dem äußeren Teil in Querrichtung so verschoben werden könnte, daß beide Typenreihen je nach Wunsch in die Bewegungsbahn des Tasters 1:I gebracht werden, hingegen der Stift 25 immer in die Löcher 26 der äußeren Schiene eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Typenlinealschreibmaschine, bei der auf einem Gestell ein unter Federwirkung stehende Drucktypen tragender Rahmen bewegt und ein mit einem Taster ausgestatteter Schlitten ruckweise fortgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen (i i) in zwei in gewissem Abstande parallel übereinanderliegenden, durch Bolzen verbundenen Schienen (8) federnd beweglich gelagert sind, die zwischen zwei das Gestell bildenden Leisten verschiebbar sind und von denen die obere Schiene an ihrer hinteren Kante hinter jeder Drucktype mit einem Einschnitt (26) versehen ist, in den bei richtiger Druckstellung einer Type beim Drücken des Tasters (1d.) ein mit diesem verbundener Stift (25) eingreift, der die Doppelschiene während der Abwärtsbewegung der Drucktypen gegen eine Verschiebung sichert.
DED42372D Typenlinealschreibmaschine Expired DE440774C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42372D DE440774C (de) Typenlinealschreibmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED42372D DE440774C (de) Typenlinealschreibmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE440774C true DE440774C (de) 1927-02-17

Family

ID=7046790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED42372D Expired DE440774C (de) Typenlinealschreibmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE440774C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE440774C (de) Typenlinealschreibmaschine
DE879330C (de) Anordnung zum Lochen und Bedrucken von Aufzeichnungstraegern
DE733600C (de) Rotationsvervielfaeltiger fuer hektographische Spiegelschriftoriginale
DE609010C (de) Ausgeber fuer bedruckte und unbedruckte Klebstreifen
AT16517B (de) Schreibmaschine.
DE251440C (de)
DE526501C (de) Kartenlochmaschine zur Herstellung statistischer Lochkarten
DE715804C (de) Mit einer Kartendruck- und (oder) -lochvorrichtung vereinigte Rechenmaschine
AT153000B (de) Vervielfältigungsapparat.
DE532180C (de) Hand-Umlaufschablonendrucker
DE517294C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von geradlinigen Einpraegungen in Papier o. dgl.
AT225209B (de) Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen
DE255689C (de)
DE570275C (de) Papierhaltevorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE473432C (de) Schreibkasse
AT166685B (de) Linienschaltgerät
DE345963C (de) Tiegeldruckpresse fuer gleichzeitigen Druck mehrerer Drucksachen in verschiedenen Farben
DE390598C (de) Markenaufklebevorrichtung
DE375794C (de) Schreibmaschine mit vorderem Einfuehrungsblech fuer Schreibblaetter
DE512075C (de) Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten
DE365213C (de) Typenflachdrucker mit Farbtuch und selbsttaetiger Ablegevorrichtung
DE451426C (de) Schreibauflage fuer das aus der Schreibmaschine austretende Papierblatt
DE644625C (de) Anlegewinkel fuer Korrekturabziehpressen
AT125926B (de) Einrichtung zum Bedrucken von Blockzetteln od. dgl. an als Kontrollvorrichtung ausgebildeten schreibenden Additionmaschinen.
DE2225469C3 (de) Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Feststellen und Freigeben des Wagens