DE214561C - - Google Patents

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DE214561C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 214561 KLASSE i5d. GRUPPE
PAUL MIERSCH in SOBERNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1908 ab.
Die einfachsten Anlegemarken für Tiegeldruck- und Bostonpressen werden aus Holz, Karton oder Pappe hergestellt indem man letztere zusammenknifft und auf dem sog. Aufzug aufklebt. Stimmt die Marke nicht genau, so muß man sie wiederholt vom Aufzug abreißen und wieder aufkleben.
Man hat nun bereits metallene Anlegemarken konstruiert, die nach dem Aufkleben
ίο oder Einstechen auf den Aufzug verstellt werden können. Jedoch haben diese Vorrichtungen noch den Nachteil, daß die eigentliche Marke nicht fest genug sitzt und durch etwas kräftiges Anlegen von stärkerem Papier oder Karton abreißt oder der verstellbare Schlitten fortgleitet. Auch konnte es geschehen, daß der Papierbogen zwischen Aufzug und Marke geschoben wurde, und daß : die nur lose eingeschobene Zunge sich beim Fortdruck herauszog und Zurichtung und Schriftsatz beschädigte.
Diese Nachteile sollen nun durch die vorliegende . Erfindung vermieden werden, ■ indem nämlich die Marke infolge ihrer vollen unteren Fläche schnell und sicher auf dem Aufzuge festklebt, sich leicht einstellen und feststellen läßt, dabei gleichzeitig die zum Führen des Papiers dienende Zunge feststellt und wegen
. ihrer Unterzunge, die sich leicht in den obersten Bogen des Aufzuges einstechen. läßt oder von dem Deckbogen überklebt wird, ein Zwischenschieben des Papiers zwischen Aufzug und der Marke selbst verhindert. Außerdem wird der Aufzug nicht vollständig zerstochen, und ferner ist eine bequeme Kontrolle beim Verstellen der Marke möglich. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß die Marke aus einem flachen Unterteil, an dem die zum Einstechen dienende Zunge sitzt, und einem in diesem Unterteil gleitenden Schlitten besteht, der mit seiner Stirnfläche die eigentliche Marke bildet und außer der Führungszunge einen Mechanismus zum gleichzeitigen Feststellen dieser Zunge und des Schlittens selbst "im Unterteil besitzt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt im vergrößerten Maßstabe
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der Marke in ihrer Anwendung,
. Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mitte der Marke, und zwar nach Feststellung des Schlittens und der Führungszunge,
Fig. 3 einen gleichen Schnitt nach Lösen des Schlittens und der Führungszunge,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Marke nach Abnahme der Oberseite des Schlittens, entsprechend Fig. 2, und ■ ■
Fig. 5 eine gleiche Aufsicht entsprechend
Fig. 3· Fig. '6 und 7. sind Ansichten der Klemmvorrichtung in noch größerem Maßstabe entsprechend Fig. 2 und 4 bzw. 3 und 5, um die Wirkung dieser Klemmvorrichtung zu zeigen.
Auf dem sog. Aufzuge α (Fig. ι) wird die den Erfindungsgegenstand bildende Marke b angeklebt, gegen die der Bogen c gelegt wird. Die Marke besteht aus einem Unterteile d, der seitliche Umbördelungen zur Führung eines in ihr verstellbaren Schlittens e besitzt. Der Schlitten e ist als ein unten offenes Kästchen ausgebildet, dessen Längsseiten nach außen gepreßt werden können, und dessen Deckel
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einen Ausschnitt f besitzt. In dem Schlitten befinden sich zwei massive Stäbe g und h, die sich in ihrer Querrichtung bewegen können. Diese Stäbe haben dreieckige Ausfräsungen i und k, und zwar verlaufen letztere senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 4 und 5 mit ihren nach der Mitte der Marke befindlichen Seiten parallel zur Längsachse der Marke und mit ihren'äußeren Seiten in schräger Richtung zu der Längsachse. Außerdem haben die Stäbe g und h Ausbohrungen, die von der Achse der Marke aus in die Ausfräsungen hineingehen, und zwar senkrecht zu den der Längsachse parallelen Seiten der Ausfräsungen.
In diesen Ausfräsungen sind feste kleine Achsen / und m des um diese Achsen drehbaren Preßhebels gelagert. .Die Achsen und der Preßhebel bilden ein Ganzes. Die kleinen Achsen I und m sind an ihren Enden abgeschrägt, und zwar so, daß, wenn der Hebel η die Stellung nach Fig. 1, 2, 4, 5 und 6 einnimmt, die Ab-
: schrägungen der Achsen und der schrägen Ausfräsungsseiten entgegengesetzt, d. h. winklig zueinander gerichtet sind, während, wenn der
Hebel η die Stellung nach Fig. 3 und 7 einnimmt, diese, Ebenen parallel zueinander gerichtet sind. Im ersteren Falle preßt die Hebelachse die Stücke g und h auseinander und hierdurch die. Längsseiten des Schlitzes gegen die Umbördelungen des Unterteiles d.
Der Hebel η ist gleichzeitig in bekannter Weise als Exzenterhebel ausgebildet, indem er einen Daumen 0 besitzt. Dieser Daumen preßt die Führungszunge p fest gegen den Unterteil d. Der Hebel hat a'so zwei Funktionen, einmal den Schlitten an den Umbördelungen des Unterteiles und dann die Führungszunge niederzudrücken.
Zum Einstechen der Marke in die Auflage der Presse dient in bekannter Weise eine am Unterteile d sitzende, vorn angeschärfte Zunge f und zum genauen Einstellen eine Skala s.
Die Anwendung der Marke, ist folgende: Nachdem der erste Abdruck auf dem Aufzug gemacht und die Stellung des Bogens roh markiert ist, wird die Marke durch Einstechen der Zunge und Festkleben auf der Auflage angebracht. Dann wird der Hebel η nach oben gedreht und dadurch die Verbindung zwischen dem Schlitten e und der Unterlage d sowie der Führungszunge ft und der Unterlage d ■gelöst. Dann werden der Schlitten und die Führungszunge genau eingestellt . und darauf die oben genannten Teile durch Herabdrücken des Hebels η festgelegt. Dieselbe Wirkung kann auch, wenn auch umständlicher, durch Rechts- und Linksgewinde erzielt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verstellbare Anlegemarke für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die eigentliche Marke bildender und auf einer Unterlage (d) gleitender Schlitten (b) durch zwei in ihm befindliche Klemmstäbe (g, h), welche durch die Drehachse (I, m) eines die Führungszunge (ft) niederpressenden Hebels (n) auseinandergedrängt werden, auf der. Unterlage (d) festgestellt wird. · : .
2. Anlegemarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Klemmstücke dreieckige Ausfräsungen (i, k) mit schrägen Außenflächen besitzen, gegen die die Enden der Drehachse (I, m) des Preßhebels (η) stoßen,, welche so abgeschrägt sind, daß die Schrägflächen der Ausfräsungen (i, k) und der Drehachse (.1, m) auf beiden Seiten nach Anheben des Preßhebels parallel, nach Niederdrücken des Preßhebels winklig zueinander gerichtet stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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