AT130943B - Vorrichtung zum abschnittweisen Vervielfältigen von Schriften, Buchführungseinträgen u. dgl. durch Umdrucken von einem mit Spiegelschrift versehenen Original. - Google Patents

Vorrichtung zum abschnittweisen Vervielfältigen von Schriften, Buchführungseinträgen u. dgl. durch Umdrucken von einem mit Spiegelschrift versehenen Original.

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AT130943B
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line
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Wilhelm Ritzerfeld
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Wilhelm Ritzerfeld
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vervielfältigung, hauptsächlich von Buchführungs- einträgen, von einem mit Spiegelschrift versehenen Original auf vorher mit leicht verflüchtigender Flüssig- keit im hauchdünnen Überzuge angefeuchtete   Abdruckblätter,   Karten od. dgl. Die Umdruckvorrich- tungen für diesen Zweck, die bisher bekanntgeworden sind, konnten sich infolge ihrer kostspieligeren
Herstellungsweise in kleineren und mittleren Betrieben nicht einführen. 



   Die Maschine nach der Erfindung ist billig herzustellen und erfüllt trotz ihrer einfachen Bauart den geforderten Zweck, nämlich als Behelf für die gesamte Buchführung in kleinen und mittleren Betrieben zu dienen. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer Grund-oder Druckplatte, auf der das zu bedruckende Blatt aufgelegt wird, und aus einer, mittels gekrümmter Hebel bewegbaren Druckwalze. welche mit einer   Druekschiene   versehen ist und auf welcher das mit   abdruckfähiger   Spiegelschrift versehene Original befestigt ist. Durch Niederdrücken der Druckwalze auf das zu bedruckende Blatt wird der Abdruck bewerkstelligt. 



   Der   Anfeuchtebehälter   ist nach der Erfindung in einem Schlitten beweglich und federnd gelagert ; der Schlitten selbst kann an zwei in den Seitenwänden der Maschine befestigten Gleitstangen entlang von Hand aus bewegt werden. 



   Weiterhin ist an der Druckwalze eine Vorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe nach jedesmaligem
Umdruck die Druckwalze und damit das darauf befestigte Original um eine Zeilenbreite weitergeschaltet werden kann. Zu diesem Zwecke ist mit der Druckwalze durch verstellbaren Konus verbunden ein
Klinkenrad, in welches eine an der Seitenwand der Maschine federnd befestigte Klinke beim Hochheben der Druckwalze eingreift und diese um ein bestimmtes, der Zeilenbreite entsprechendes Stück weiter schaltet. Der Konus kann durch einen kleinen Hebel zurückgezogen werden, so dass die Weiterschaltung der Druckwalze unterbleibt und die gerade eingestellte Zeile auch mehrere Male umgedruckt werden kann.

   Um immer ein genaues Weiterschalten des Originals zu gewährleisten, ist ein Index vorgesehen in Gestalt einer federnden Kugel, welche von Zeile zu Zeile in dafür vorgesehene Rasten des Klinken- rades springt und ein unbeabsichtigtes Weiterbewegen der Druckwalze mit dem darauf befindlichen
Original verhindert, so dass die abzudruckenden Zeilen zwangsläufig in   Druckstellung   kommen. Ein gewisser Spielraum ist aber trotzdem vorhanden, da ja die abzudruckende Zeile auf einer ebenen Druck- schiene aufliegt, wodurch die abzudruckende Zeile, solange sie auf der   Druckschiene   aufliegt, immer zum
Abdruck kommen muss.

   Um jederzeit eine genaue Kontrolle zu haben, ob die richtige Zeile auch in   Druckstellung   ist, ist in der Druckplatte ein verstellbarer Spiegel vorgesehen, in dem die abzudruckende
Zeile des Originals in Leseschrift sichtbar ist. 



   An den die Druckwalze tragenden Hebeln ist eine bewegliche Papierauflage angebracht, die ver- hindert, dass das hinten überhängende Original auf der Grundplatte schleift und die Originalspiegel- schrift verwischen könnte. 



   Um eine Kontrolle darüber zu haben, ob und wie oft jede Zeile des Originals abgedruckt ist, ist am Schlitten der Anfeuchtevorrichtung eine Markiervorrichtung angebracht, mittels welcher jede abge- druckte Zeile durch Eindrücke, Farbzeichen od. dgl. kenntlich gemacht wird. Diese Markiervorrichtung lässt sich seitlich verstellen, damit eine Zeile, die mehrere Male   umgedruckt   wird, für jeden Abdruck ein besonderes Zeichen erhält. 

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   Die zu bedruckende Karte wird durch eine Klemme auf der Grundplatte befestigt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht mit abgenommener Seitenwand, Fig. 3 die Anordnung des Klinkenrades zur Weiterschaltung der Druckwalze bzw. des Originals sowie die Anordnung des Index zur genauen Einstellung der abzudruckenden Zeile. In Fig. 4 ist die Markiervorrichtung dargestellt. 



   1 und 2 sind die Seitenwände, die durch'eine Grundplatte 3 und eine Querstrebe zusammengehalten werden. In der Grundplatte 3 ist an der Druckstelle eine Aussparung 4 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Druckstreifen   5   aus elastischem Material, etwa Gummi, bestimmt ist. Das die Spiegelschrift tragende Original 6 ist um eine Walze 7 geschlungen. Walze 7 ist in zwei gekrümmten Hebeln 8 drehbar gelagert und trägt an der Unterseite an der Druckstelle eine   Druckschiene   7', welche an den beiden Hebeln 8 befestigt ist und sich daher nicht mit der Walze 7 mitdreht. Diese Druckschiene 7'hat den Zweck, einen gewissen Spielraum in der Einstellung der abzudruckenden Zeile zu gestatten.

   Da die Druckschiene 7' genau so breit ist wie der Druckstreifen   5,   kommt die darauf liegende Zeile des Originals, an welcher Stelle der Druckschiene sie sich auch befindet, immer noch zum einwandfreien Abdruck. 9 und 10 sind zwei   Führungsbleche,   die die Walze 7 zum Teil überdecken und in je zwei kleinen federnden Hebeln 11 und 12 auf beiden Seiten der   Walzendruckhebel   8 schwenkbar gelagert sind. In den beiden Führungsblechen 9 und 10 sind Führungsrollen- 13 gelagert, die eine sichere Führung des Originals 6 gewährleisten. 



  Ferner ist in der Grundplatte 3 ein beweglicher Spiegel 4Q eingelassen, der jederzeit die gerade in Druckstellung befindliche Zeile des Originals 6 auf der Druckwalze 7 in Lesesehrift erkennen lässt. 



   An den beiden Hebeln 8 ist ferner eine Papierauflage 30 beweglich angebracht, die sich auf einen in der Grundplatte 3 befestigten Bock. 31 aufstützt. Mit der Walzenachse durch Konus 32 verbunden ist das Klinkenrad. 14, in welches eine auf dem Träger   15,   der auf der Seitenwand 2 befestigt ist, federnd gelagerte Klinke   16   eingreift. Konus 32 kann durch den Hebel 33 sowohl gelockert als auch fest angezogen werden, um das   Klinkenrad-M   mit der Walze 7 zu kuppeln. Die beiden Walzendruckhebel 8 sind 
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 wird durch einen Anschlagbolzen 19 nach hinten begrenzt. 



   Der   Anfeuchtbehälter   20 ist in einem Schlitten 21 so gelagert, dass er durch Wirkung einer Feder in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten wird. Schlitten 21 gleitet auf zwei Gleitschienen 22 und 23 und wird durch ein Zugorgan 24 (Darmsaite od. dgl.), welches sich über   Führungsrollen   25 und 26 auf eine Federtrommel 27 aufspult, in der Anfangsstellung gehalten. Im Innern der Federtrommel 27 befindet sich eine Spiralfeder, durch deren Wirkung der Schlitten 21 mit dem   Anfeuohtbehälter   20 immer wieder in die gezeichnete Ruhestellung   zurückgezogen   wird. 



   Am Schlitten 21 des   Anfeuehtbehälters   20 ist ein Typenhebel 34 federnd gelagert, der mit seinem über den Drehpunkt verlängerten Ende 35 bei der Rückfahrt der Anfeuchtvorrichtung gegen ein auf dem 
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 dem verlängerten Ende 35 des   Typenhebels     34   federnd ausweicht, ist seitlich verstellbar. An der Seiten-   wand 1   ist ein   Farbkissen     37   befestigt, gegen welches die Type des Typenhebels 34 im Ruhezustand der Anfeuchtvorrichtung anliegt und dabei eingefärbt wird. 28 ist eine federnde Kralle, mit der das zu bedruckende Blatt auf der Druckplatte 3 festgehalten wird. Mit Hilfe des Hebels 29 kann diese Festhaltevorrichtung gelüftet werden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Um das die Spiegelschrift tragende Original bequem um die Walze 7 schlingen zu können, werden die beiden Führungsbleche 9 und 10 zusammengeschoben, dass sie etwas übereinandergreifen und so gewissermassen eine zusammenhängende Hülse, die ungefähr den halben Umfang der Walze 7 überdeckt, bilden. Durch die eigenartige, gelenkige Aufhängung der Führungsbleche 9 und 10 in den kleinen Hebeln 11 und 12 wird erreicht, dass die Bleche in zusammengeschobenem Zustande etwas von der Druckwalze abgehoben sind. Nun kann der mit der Originalspiegelschrift versehene Bogen bequem zwischen Walze und   Führungsblechen   durchgeschoben werden. Die Führungsbleche werden jetzt von Hand aus 
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   Das zu bedruckende Blatt wird mit Hilfe der Klemmvorrichtung 28 so auf der Druckplatte befestigt. dass die zu bedruckende Zeile gerade auf den elastischen Streifen 5 zu liegen kommt. 



   Nun wird der Anfeuchtbehälter 20 von Hand aus auf das zu bedruckende Blatt gedrückt und gleichzeitig über dieses entlang gezogen. Am Ende der zu bedruckenden Zeile angelangt, wird der   Anfeucht-   behälter losgelassen und durch Wirkung der in der Trommel 27 befindlichen Spiralfeder mit Hilfe des Zugorgans 24 (Darmsaite od.   dgl.)   wieder in die Ausgangsstellung gezogen. Die zu bedruckende Zeile ist jetzt mit einem feinen Überzug der schnell trocknenden Flüssigkeit versehen. 



   Beim   Rüokfahren   der   Anfeuchtvorrichtung     schlägt   das verlängerte Ende   35   des   Typenhebels 34   gegen das   Führungsstück     36,   wodurch der Typenhebel 34 gegen die Druckschiene 7'geschleudert wird und auf der zum Abdruck gelangenden Zeile des Originals ein sichtbares Kennzeichen   hinterlässt.   

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   Mit Hilfe des Kurbelgriffes 18 wird nun die Walze 7 mit dem darauf befestigten Original auf das zu bedruckende Blatt gedrückt. Durch die hauchdünne Anfeuchtung wird eine geringe Menge der Farbe der   Originalspiegelschrift gelöst   und auf das zu bedruckende Blatt übertragen. 



   Beim Rückführen der Walze 7 kommt Klinke 16 mit dem mit der Druckwalze 7 durch den Konus 32 verbundenen Klinkenrad 14 in Eingriff und schaltet dieses und damit die Druckwalze 7 mit dem Original 6 um eine Zeile weiter, so dass nun die nächste Zeile in Druckstellung steht. Soll die Druckwalze zwecks Einstellung des Originals usw. von Hand aus gedreht werden, so wird der Hebel 33 umgelegt und dadurch 
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  Die Druckwalze 7 kann jetzt leicht bei stillstehendem Klinkenrad 14 gedreht werden. 



   Wird die Druckwalze 7 etwas heftig nach erfolgtem Druck nach oben geschwenkt, so kann es leicht vorkommen. dass das Original 6 durch den Schwung um mehr als eine Zeile weitergeschaltet wird und dann die Zeile nicht genau in Druckstellung steht. Das Original müsste dann mühselig von Hand aus wieder richtig eingestellt werden. Dieser Übelstand wird vermieden durch die Anordnung eines Index, welcher aus einer in einer Hülse federnden Kugel 38 besteht, die in dem Zeilenabstand entsprechende Rasten 39 bei jeder Weiterschaltung des Originals einschnappt. 



   Das bedruckte Blatt bzw. die bedruckte Karte wird nach Lüftung der Klemme 28 vermittels des Hebels 29 entfernt und durch eine neue ersetzt, worauf sich der geschilderte Vorgang wiederholt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum absehnittweisen Vervielfältigen von Schriften,   Buchführungseinträgen   u. dgl. durch   Umdrucken   von einem mit   abdmckfähiger   Spiegelschrift versehenen Original auf vorher mit leicht   verflüehtender   Flüssigkeit angefeuchtete Blätter, Karten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelbildoriginal lose um eine drehbare Walze gelegt und auf einem grösseren Teil des Umfanges dieser Walze durch Führungsrollen angepresst und weitertransportiert wird und dass diese Walze samt Original zwecks Abdruckes einer Zeile oder eines Abschnittes auf das darunter entsprechend gelagerte Abdruck-   blatt, welches durch eine mit aufsaugfähigem Stoff (Filz, Watte od. dgl.

   ) gefüllte, mit einer leicht ver-   flüehtenden Flüssigkeit getränkte Anfeuchtvorrichtung vorher pinselstrichartig an der zu bedruckenden Stelle angefeuchtet wurde, niedergeschwungen und gedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Andruck-und Transportrollen noch Führungsbleche für die Führung des Papiers um einen Teil der Walze vorgesehen sind und dass eventuell die Andruck-und Transportrollen und die Führungsbleche miteinander verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abzudruckende Zeile des Originals (6) auf eine auf der Druckwalze (7) angeordnete Druckschiene (7') zu liegen kommt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsbleehe (9 und 10) über dem Umfang der Druckwalze (7) so verschoben werden können, dass sie mit ihren Längskanten übereinandergreifen und gleichzeitig infolge der exzentrischen Anordnung der die Führungbleche tragenden Hebel (11 und 12) von der Druckwalze (7) etwas abgehoben werden und dadurch eine zusammenhängende, die Druckschiene (7') überdeckende Hülse bilden und so ein leichtes Aufbringen des Originals (6) auf die Druckwalze (7) ermöglichen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengeschobenen Füh- rungsbleche (9 und 10) durch an den Hebeln (11 und 12) angebrachte Federn in der zusammengeschobenen Stellung so lange gehalten werden, bis sie von Hand aus in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden und dass sie bzw. die darin eingesetzten Führungsrollen (13) dann durch die an den Hebeln (11 und 12) befindlichen Federn das Original (6) federnd auf die Druckwalze (7) pressen.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den die Druckwalze (7) tragenden, gekrümmten Hebeln (8) eine sich auf einen Bock (31) stützende Papierauflage (30), etwa aus Draht oder Blech, beweglich angebracht ist, auf der das von der Druckwalze (7) herabhängende Original (6) aufliegt und welche verhindert, dass das Original (6) auf der Grundplatte (3) bei der Bewegung der Druckwalze (7) schleift und die Originalspiegelschrift verwischt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Rückführen der Druckwalze (7) aus der Druckstellung eine an einem Ständer (15) befestigte, federnde Klinke (16) in Eingriff mit einem mit der Druckwalze (7) durch Konus (. 32) verbundenen Klinkenrad (14) kommt und die Druckwalze (7) und damit das um sie geschlungene Original (6) um eine Zeilenbreite weiterschaltet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Weiterschaltung des Originals (6) dienende Klinkenrad (14) an der der Druckwalze (7) zugekehrten Seite für jeden Zahn eine entsprechende Rast (39) erhält, in welche beim Einstellen oder beim Weiterschalten der zu bedruckenden Zeilen eine in einer Hülse federnde Kugel (. 38) einschnappt, die dadurch bewirkt, dass die betreffende Zeile genau in Druckstellung kommt.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Weiterschaltung der Druckwalze (7) dienende Klinkenrad (14) mit einer konischen Hülse (32) auf der Achse der Druckwalze (7) sitzt, welche durch einen mit einem schrägen Schlitz versehenen Hebel (33) gelockert oder hineingepresst werden kann, so dass bei gelockertem Konus (32) die Druckwalze (7) von Hand aus gedreht <Desc/Clms Page number 4> werden kann, ohne dass das Klinkenrad (14) sich mitdreht, und dass bei hineingepresstem Konus (32) die Druckwalze (7) nur mit Hilfe der Schaltklinke (16) und des Klinkenrades (14) sieh weiterschaltet.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Grundplatte (3) der Vorrichtung eingelassener, verstellbarer Spiegel (40) die genaue Stellung der abzudruckenden Zeile des Originals (6) erkennen lässt und ein genaues, zeilenrichtiges Einstellen desselben ermöglicht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfeuchtbehälter (20) nach oben federnd in einem Schlitten (21), der an zwei in den Seitenwänden (1 und 2) befestigten Gleitstangen (22 und 23) entlang geführt ist, von Hand aus auf die zu bedruckende Zeile der Karte od. dgl. gedruckt und über diese hinweggeführt wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der über die zu bedruckende Zeile gezogene Anfeuchtbehälter (20) infolge seiner federnden Lagerung beim Loslassen von der zu be- druckenden Zeile abgehoben und durch ein Zugorgan (24) (Darmsaite od. dgl. ) von einer an der Unter- seite der Grundplatte (3) gelagerten Federtrommel (27), durch Wirkung der darin befindlichen Feder, wieder in seine Anfangsstellung gezogen wird.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zur Kennzeichnung der abgedruckten Zeile, dadurch gekennzeichnet, dass am Anfeuchtschlitten (21) ein Typenhebel (34) beweglich, federnd gelagert ist, dessen über den Drehpunkt verlängertes, nach oben gebogenes Ende (35) als Anschlag ausgebildet ist und welcher durch ein am unteren Papierführungsblech (10) seitlich verstellbar befestigtes, federndes Führungsstück (36) gegen die zu markierende Zeile geschleudert wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Type des Typenhebels (J) im Ruhezustand an ein an der Seitenwand (1) angebrachtes Farbkissen (39) anliegt, welches die Type EMI4.1 EMI4.2
AT130943D 1928-09-20 1929-09-20 Vorrichtung zum abschnittweisen Vervielfältigen von Schriften, Buchführungseinträgen u. dgl. durch Umdrucken von einem mit Spiegelschrift versehenen Original. AT130943B (de)

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