DE285502C

DE285502C - Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen

Info

Publication number: DE285502C
Application number: DE1913285502D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1912-12-19
Filing date: 1913-05-02
Publication date: 1915-07-03

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVe 285502 — KLASSE 15/. GRUPPE

Zusatz zum Patent 281058.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 19,13 ab. Längste Dauer: 19. Dezember 1927.

Beim Gegenstand des Hauptpatents wird das einzuführende Schriftstück mit seiner Vorderkante zwischen einer Walze der Kopiermaschine und einer an die letztere sich zeitweilig anlegenden und mit dieser ein Stück mitbewegten Schiene festgehalten und so um die Walze herum zur Kopierstelle geführt.

Gemäß vorliegender Erfindung wird eine in der Weise bewegliche Schiene oder überhaupt

ίο eine Anlagefläche benutzt, daß diese sich nicht nur längs einer Kante an der Walze anlegt, sondern daß das einzuführende Papier an der Walze auf einer gewissen Fläche festgehalten wird.

Die Schiene, welche zeitweilig an die Walze herangeführt wird, ist zu diesem Zwecke gelenkig an ihrer Trag- bzw. Bewegungsvorrichtung befestigt. Infolgedessen kann sich die zweckmäßig in ihrer Gestalt der Zylinderform der Walze angepaßte Schiene auch bei größerer Breite an die Walze anschmiegen.

Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.

Fig. ι und 2 zeigen die Einrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.

Die bei g¹ an Armen f beweglich aufgehängten Arme g, welche durch eine Kurvenscheibe i und den mit Rolle h¹ ausgestatteten Arm h auf und ab bewegt werden, tragen ein gebogenes Druckstück 0, ,welches zweckmäßig aus Blech besteht und der Form der Walze c entsprechend gebogen ist. Das Druckstück 0 ist bei o¹ an den Armen g beweglich aufgehängt. Der zu kopierende Brief s wird bei Hochstellung der Teile g, 0 angelegt, wobei er gegen ein Anlegeblech k anstößt (s. Fig. 1).

Bewegen sich die Arme g, nun abwärts, so legt sich die gebogene Druckschiene 0 auf die Walze c auf und wandert, indem sie den Brief s mitnimmt, um die Walze c herum, so daß der Brief zwischen die Walzen s und a geleitet wird. Die gebogene Schiene 0 kann man dabei so breit ausführen, daß ihr unterer Teil, in der Stellung der Fig. 2. derart eine Verlängerung der Arme g bildet, daß letztere nicht so tief abwärts bewegt zu werden brauchen, wie es bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent nötig ist.

Um einen gleichmäßigen Druck des Körpers 0 an der Walze c über die ganze Walzenlänge hin zu sichern, können zwischen den Teilen g und 0 noch Federn angeordnet werden, während die Aufhängung selbst mit Langlöchern erfolgt.

Der Teil 0 braucht nicht unbedingt aus einem gebogenen Blech zu bestehen, derselbe kann z. B. auch aus einzelnen Stäben gebildet werden, die parallel zueinander durch einige Querstege verbunden werden.

Beim Niedergehen der Arme g wird das Anlegeblech k, wie im Hauptpatent erläutert, zur Seite geschwenkt.

Claims

Patent-Anspruch:

Einführungsvorrichtung für die Originalschriftstücke an Kopiermaschinen nach Patent 281058, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Walze (c) sich mitbewegende Schiene (o) gelenkig an ihrer "Trag- bzw. Bewegungsvorrichtung (g) befestigt ist, so daß sie sich auch bei verhältnismäßig breiter Anlagefläche dem Mantel der Walze (c) anschmiegen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.