DE205318C - - Google Patents

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DE205318C
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205318 KLASSE 11 e. GRUPPE
JOSEF B. BREINER in WIEN.
Briefordner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1908 ab.
Es sind Briefordner bekannt geworden, bei denen eine Lochung der einzelnen einzuregistrierenden Blätter dadurch vermieden wird, daß die Blätter mit aus Draht gebogenen Haltern ausgestattet sind, die an der Längsrichtung des Blattes befestigt sind und deren gewöhnlich abgebogene Enden in — meistens aus Blech gebogene — am Rücken der Mappe angeordnete Sperrvorrichtungen eingeschoben
ίο werden. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß man beim Herausnehmen oder Einfügen eines Blattes alle vor demselben liegenden Blätter vorerst herausnehmen muß, wodurch der Gebrauch wesentlich erschwert wird. Bei den Konstruktionen, wo das Einfügen oder Herausnehmen der Einzelblätter durch Verschieben derselben in ihrer Längsrichtung ohne weiteres möglich ist, zeigt sich der Nachteil, daß sämtliche Blätter während des Ein- oder Ausreihens frei liegen und herausfallen können; durch das notwendige Wiedereinfügen ist eine mühevolle und zeitraubende Arbeit gegeben.
Die neue Erfindung verwendet ebenfalls die oben geschilderten, aus Draht oder flachem Blech gebogenen Halter, bietet aber den Vorteil, daß jedes Blatt für sich herausgenommen oder eingefügt werden kann, ohne daß die übrigen Blätter in irgendeiner Weise davon berührt werden und ohne daß sie herausfallen können.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Briefordner in Stirnansicht, Fig. 2 eine Innenansicht des Mappenrückens, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 2, von rechts gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 2, von rechts gesehen, Fig. 4 a einen Drahtbügel gesondert, Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe den unteren Teil der Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt nach E-F der Fig. 5, von rechts gesehen.
Der Briefordner besteht in üblicher Weise aus der Rückwand α mit den beiden Seitenwänden b, welche gegenüber α klappbar eingerichtet sind, c deutet eine Hülle für den Briefordner an, welche im vorliegenden Fall nur eine geringe Tiefe hat, aber auch in üblicher Weise so ausgeführt sein kann, daß sie den Inhalt der ganzen Mappe überdeckt.
Zwei aus mittelstarkem Blech bestehende Ständer d, d, die gegebenenfalls durch Bleche e, e auseinandergehalten werden, sind in üblicher Weise am Rücken α befestigt und tragen zwei Verbindungsstangen f, g. Zum Halten der Briefe dienen die bekannten, aus verhältnismäßig dünnem Draht o. dgl. bestehenden Trä- ger h, die etwa nach Fig. 4 a geformt sind und mit der Umbiegung i über die Stange g gelegt werden, mit Abbiegung k über die Stange f. Jeder Drahtträger h ist von vornherein mit einem Stück Leinwand oder Papier I beklebt, das mit einer gummierten Fläche zum Ankleben einzelner Briefe m versehen ist.
In den Seitenwänden d, d sind zwei Rollen -p gelagert, über welche eine Schnur q führt, deren unterer Strang unterhalb der Abbiegung k liegt, während der obere Strang sich oberhalb der Abbiegung befindet und an einem Schieber r mit beiden Enden befestigt ist. Der Schieber r ist auf einer Stange s hin und her bewegbar und besitzt vorn zwei Ansätze t, t, die zwischen sich einen Schlitz lassen. Der Draht oder Bindfaden q ist demnach überall
geschlossen, bis auf die Aussparung zwischen den Ansätzen t, t. Sobald man den Schieber r auf der Stange s nach links oder rechts verschiebt, bewegt sich auch das Band q, und die Öffnung zwischen t, t kann an verschiedene Stellen bewegt werden.
Da die Abbiegungen k sich für gewöhnlich zwischen den beiden Strängen q, q befinden, so kann ein Abheben der Drähte h nicht stattfinden. Soll ein Brief eingefügt oder entnommen werden, so bewegt man den Schieber r zu der Registrierstelle hin. Der Handgriff u ist durch eine Feder ν mit einem kleinen Gleitschieber w verbunden, welcher auf dem Schieber r zurückgezogen wird, wenn man den Handgriff u etwas nach oben bewegt. Der Handgriff u ist ferner zweiteilig ausgeführt und kann beim Bewegen nach oben das einzuordnende Blatt seitlich umfassen.
Hierdurch kann der Schieber r genau unterhalb des Briefes eingestellt werden, den man gerade einordnen will. Hat man den Handgriff u auf diese Weise abgehoben und ist der Schieber w (in Fig. 6 nach unten zu) zurück-
gezogen, so daß er die Öffnung zwischen t, t freigibt, so findet die Abbiegung k des betreffenden Briefes einen ungehinderten Durchgang. Dasselbe ist der Fall, wenn man einen bestimmten Brief herausnehmen will.
Um nun bei geschlossenen Briefordnern dem Bande q die Last der Briefe nicht aufzubürden, kann man vorteilhaft noch eine Stange ζ anordnen, die mit seitlichen Knöpfen ch versehen und in einem Schlitz der Ansätze d verschiebbar ist, wobei sie sich über die Abbiegungen k legt und die Hemmwirkung des oberen Bandteiles q übernimmt. Diese
χ Knöpfe ch können etwas herausragen und mit in den Deckeln b angeordneten Löchern übereinstimmen, so daß ein vollkommenes Zuklappen der Mappe nur möglich ist, wenn die Knöpfe ch in der Sperrlage stehen.
Die Stangen /, g können seitlich mit kleinen ■ Ansätzen ausgerüstet sein, damit man entsprechend der Verschiebungsmöglichkeit des Schiebers r auch nach rechts und links die äußersten eingereihten Briefe herausnehmen kann.
In Fig. ι ist die Stange s für den Schieber r der Deutlichkeit halber etwas hoch angeordnet, weshalb die oberen Teile der Fäden q in etwas sehr schräger Stellung erscheinen. Bei den wirklichen Ausführungen läßt sich dies vermeiden, so daß die oberen Teile q zu den unteren ungefähr parallel gerichtet sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Briefordner, bei welchem die einzelnen Blätter an vorteilhaft aus Draht gebogenen, in der Längsrichtung der Blätter angeordneten Haltern befestigt sind, deren beide Enden durch Sperrvorrichtungen in der Sammelmappe festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für das eine Ende der Halter aus einem endlosen Bande besteht, welches einen Zwischenraum lediglich an einem Schieber (r) besitzt, der vor das zu lösende. oder einzuordnende Blatt bewegt werden kann. . ■
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Schiebers (r) durch einen kleinen Schieber (w) 0. dgl. versperrt gehalten wird, welcher die Öffnung beim Anheben des Schieberhandgriffes freigibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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