DE228827C - - Google Patents
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- DE228827C DE228827C DENDAT228827D DE228827DA DE228827C DE 228827 C DE228827 C DE 228827C DE NDAT228827 D DENDAT228827 D DE NDAT228827D DE 228827D A DE228827D A DE 228827DA DE 228827 C DE228827 C DE 228827C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B70/52—Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
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- Package Closures (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 228827 -KLASSE 54b. GRUPPE
Firma WILH. SCHURATH in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1909 ab. Längste Dauer: 18. Januar 1923.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Patentes 208064, und zwar besteht
diese einmal in der Vereinfachung der Falzvorrichtung selbst, dann in der Hinzufügung
einer Gummiervorrichtung und einer Presse zum Aneinanderpressen der gummierten Falzteile. Alle diese Teile sind derartig
miteinander vereinigt, daß eine zusammengehörige Einrichtung entsteht, deren einzelne
Teile miteinander so in Verbindung stehen, daß eine Handreichung bzw. ein Vorgang an
einem der Teile den nächsten Teil für seine Verrichtung vorbereitet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 in einer beispielsweisen
Ausführungsform schaubildlich in zwei verschiedenen Stellungen wiedergegeben.
Die gezeichnete Falzvorrichtung besteht aus zwei Klappen g1 und g2, welche beide auf
ao einer oberen Seitenfläche des Beutelkastens a
angebracht sind. In diesem Beutelkasten a ist eine von einer federnden und geführten
Stange c getragene Platte e angeordnet, welche die zu falzenden Beutel trägt und sie nach
oben gegen die Klappen g1 und g2 drückt. Die beiden Klappen g1 und g2 stehen so
nahe beieinander, daß nur die Papierstärken der zu falzenden Beutelböden zwischen ihnen
Platz finden. Die Klappen g1 und g2 haben
an ihren Gelenken Federn, welche sie in die aufrechte Stellung (Fig. 2) zu führen suchen,
wenn sie nicht in der herabgedrückten Lage festgehalten werden. Das Festhalten der
beiden Klappen g1 und g2 geschieht durch
vor ihren Enden angeordneten und in der Längsrichtung bewegbare Schieber k1 und k2,
welche mit ihren Vorderenden durch — in der Zeichnung nicht sichtbare ·— Federn stets
in der Richtung nach den Klappen g1 und g2
zu gezogen werden. Die vorderen Enden der Schieber k1 und k2 sind abgeschrägt, so daß
die sich herniederbewegenden Klappen g1, g2 diese Schieber k1, k2 fortdrücken und damit
an ihnen vorbeigehen, dann aber sofort wieder durch sie festgehalten werden. Auf der gegenüberliegenden
oberen Seitenfläche des Beutelkastens α ist eine dritte Klappe n, die ebenfalls
eine Feder in ihrem Gelenk hat, angelenkt. Diese Klappe η legt sich beim Herabbewegen
über den Längsschlitz, den die beiden Klappen g1 und g2 zwischen sich
lassen, und wird während des Falzens mit der Hand niedergehalten. Auf dem Teil ihrer
Oberfläche, über dem die Falzung stattfindet, ist sie mit Klebstoff (Gummi) versehen, so
daß die über sie gefalzten Beutelteile mit Klebstoff benetzt werden. Die Falzung geschieht
so, wie dies im Patent 208064 beschrieben ist, und zwar wird der zwischen den beiden -Klappen g1 und g2 heraus-
schauende, eingeklemmte Beutelteil in Viereckform auseinandergefalzt (Fig. i), und dann
wird die Klappe η herübergeholt, und die beiden überstehenden Viereckecken werden
über die Oberfläche dieser Klappen η herübergezogen, so daß eine Viereckecke sich
über die andere legt. Dabei erhalten die Papierteile an den entsprechenden Stellen
Klebstoff.
ίο Damit Beutel verschiedener Größe bearbeitet
werden können, kann der Beutelkasten verstellbar eingerichtet sein. Zu diesem Zweck
ist auf der die Beutel tragenden Platte e ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, der
aus zwei Winkeln f und d besteht. Der eine Winkel f ist auf einem Schlitz der
Platte e verstellbar, und der andere Winkel d an einem Schlitz des Winkels f. . Man kann
demnach die durch beide Winkel gebildete Anschlagecke beliebig verschieben, so daß
Beutel verschiedener Größe behandelbar sind. Alle Klappen sind auswechselbar und können
durch Klappen anderer Abmessungen ersetzt werden. Damit die Klappe η keine unnötigen
Pendelbewegungen ausführt und in senkrechter Lage stehen bleibt, ist neben ihrem Scharnier
eine Reibungsfeder s angeordnet, an welcher sie vorbeistreifen muß, und welche sie in
ihrer Bewegung aufhält.
Neben dem Beutelkasten α ist die Gummiervorrichtung angeordnet. Diese besteht
aus einem mit Klebstoff angefüllten Kasten h, auf dessen Rand ein zweiarmiger Hebel i gelagert
ist. Dieser Hebel i taucht mit seinem längeren Ende in den Klebstoff. Die Oberfläche
dieses Hebelendes ist mit verhältnismäßig hohen Rippen, die beispielsweise in Kreuzform angeordnet sind, besetzt, welche
den Klebstoff an die Teile der Klappe η übertragen, gegen die sie angedrückt werden.
Das kürzere Ende des Hebels i trägt eine Rollet und ragt über den Klebstoff kasten k
hinaus, wobei sie sich in der Bahn der zurückklappbaren Klappe η befindet. Wenn
man diese Klappe η nun so weit nach dem Klebstoffbehälter h hinüberschlägt, daß sie
die Rolle I herniederdrückt, so wird das andere Ende des Hebels i aus dem Klebstoff
emporgehoben und drückt sich mit seinen Rippen gegen die jetzt unten befindliche
obere Seite der Klappe η und hinterläßt dort eine entsprechende Klebstoffschicht.
Die Klappe η hat aber noch eine weitere Wirkung hervorzubringen, wenn sie über den
Klebstoffbehälter h hinübergedrückt wird, was mit derselben Hand geschieht, die den zuletzt
gefalzten und- auch mit Klebstoff versehenen Beutel aus der Falzvorrichtung herausgenommen
hat und ihn nun nach der Presse führen soll. Indem die Hand mit dem Beutel über die Klappe η führt, drückt sie diese ganz
nieder, und das Ende der Klappe η berührt das abgeschrägte Ende eines zweiarmigen Hebels
m, dessen. Drehpunkt sich auf dem oberen Seitenrand des Preßkastens 0 befindet.
Dieser Hebel m hält mit seinem anderen Ende eine nach oben federnde Klappe p fest.
Sobald nun aber der Hebel η von der niedergedrückten
Klappe η aus seiner Lage gedreht wird, springt die Klappe j>
in die Höhe und gibt den Zugang zum Preßkasten 0 frei. Der Beutel kann also ohne weiteres in den Preßkasten
0 hineingeführt werden. An der Klappe p hängt angelenkt eine Druckplatte q, und der
Boden des Preßkastens 0 besteht aus einer von einer federnden Stange r getragenen Platte.
Die angelenkte Druckplatte q kann gegebenenfalls
auch fehlen. Auf der bewegbaren Platte t des Preßkastens ist ein Anschlag für
die Beutel vorgesehen, welcher in ähnlicher Weise verstellbar aus zwei Winkelstücken u
und ν besteht, wie der Anschlag d und f auf der Platte e des Beutelkastens a. An
der einen Seitenwand des Preßkastens 0 ist in einer entsprechenden Vertiefung eine Zahnstange
w angelenkt, deren Zähne die Platte t verhindern, sich nach oben zu bewegen, wenn
nicht die Stange w durch einen von dem Arbeiter ausgeübten Druck entgegen der an ihr
wirkenden Federung verschoben wird.
Wenn die Klappe p nach Einführung des zuletzt gefalzten Beutels wieder niedergedrückt
wird, wodurch die solange vom Hebel m festgehaltene Klappe η freigegeben wird und zurückspringt,
drückt die Druckplatte q auf die betreffenden Beutelteile und bewirkt durch
ihren Druck das Zusammenkleben der Teile. Die niedergedrückte Klappe p wird ebenfalls
das oben abgeschrägte Ende des Hebels m beiseite schieben und wird alsdann von diesem
Hebel m festgehalten. Hierauf steht die Vorrichtung wieder im Gebrauchszustand, da
jetzt die Klappe η angehoben und die Klappe/»
festgehalten wird, während das längere Ende des Klebstoffhebels * sich wieder im Klebstoff
befindet. Nachdem die Klappen g1 und g2 wieder einen Papierbeutelboden zwischen
sich aufgenommen werden, beginnt die Falzung des nächsten Beutels.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung des Bodens von Kreuzbodenbeuteln, bei der das Falzen des Bodens durch Umfalzen des Papiers um die Kanten schwingbarer Klappen erfolgt, nach Patent 208064, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzvorrichtung mit einer Gummier- und einer Preßvorrichtung derart zusammenhängt, daß die in ihrer Pendelbewegung durch eine seitlich angeordnete Reibfeder (sj gehinderte obere. Falzklappe (n) beim Über-legen über die Gummiervorrichtung die Preßvorrichtung öffnet, während nach Zudrücken der Preßklappe (ft) . die ganze Vorrichtung wieder in die Gebrauchsstellung kommt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier paralleler Klappen (g1, g2) über deren schmalen Längsschlitz die an der anderen Seite angelenkte Klappe (n) gelegt werden kann, deren obere Fläche an bestimmten Stellen mit Klebstoff versehen ist, um die über sie herübergefalzten Beutelteile zu gummieren.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gummiereinrichtung, an deren Behälter (h) ein zweiarmiger Hebel (i) angelenkt ist, dessen eines in den Behälter tauchende Ende mit Auftragrippen versehen ist, während das andere Ende eine Rolle (I) trägt, die sich in der Bahn der oberen Klappe (n) der Falzvorrichtung befindet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Preßvorrichtung, in deren Kasten (0) sich eine durch federnde Stangen (r) getragene Preßplatte(t) und über diese eine an einer Klappe (P) angelenkte Preßplatte (q) befindet, wobei diese Klappe (p) von einem zweiarmigen Hebel (m) verriegelt gehalten wird, der von der niedergedrückten Klappe (n) beiseite schiebbar ist, aber dann die obere Klappe (n) festhält und sie erst freigibt, wenn die wieder niedergedrückte Preßklappe (ft) ihrerseits den Hebel (m) bewegt und von diesem dann wieder festgehalten wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stangen (r) getragene Preßplatte (t) des Preßkastens durch eine Zahnstange (w) gesperrt wird, die in einer Vertiefung der Kastenseitenwand angelenkt ist und mit Hilfe von Federn gegen die Plattenkante drückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228827C true DE228827C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=489191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228827D Expired DE228827C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228827C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012159B (de) * | 1953-10-03 | 1957-07-11 | Kalle & Co Ag | Schablonensatz zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln aus einem Zuschnitt |
-
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- DE DENDAT228827D patent/DE228827C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012159B (de) * | 1953-10-03 | 1957-07-11 | Kalle & Co Ag | Schablonensatz zum Herstellen von Seitenfaltenbeuteln aus einem Zuschnitt |
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