DE219562C - - Google Patents

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DE219562C
DE219562C DENDAT219562D DE219562DA DE219562C DE 219562 C DE219562 C DE 219562C DE NDAT219562 D DENDAT219562 D DE NDAT219562D DE 219562D A DE219562D A DE 219562DA DE 219562 C DE219562 C DE 219562C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JHi 219562-KLASSE 54 a. GRUPPE
RICHARD HÖGFELDT in DÜSSELDORF.
hindurchtretenden Kolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von in der Regel rechteckigen oder quadratischen Schachteln aus Pappe, Karton o. dgl.
Das Verfahren besteht darin, daß zunächst in bekannter Weise das Material für die Schachteln, das aus rechteckigen Stücken besteht, an den Ecken mit rechtwinkligen Ausschnitten versehen wird, und daß Ritzlinien zwischen den
ίο Winkeln der Ausschnitte hergestellt werden, so daß sich die äußeren Teile aufbiegen lassen und dann die Seitenwände der Schachtel oder des Deckels bilden, worauf das Aufrichten der äußeren Teile vermittels eines rechteckigen Stempels und einer Führung erfolgt, in die die Arbeitsstücke einzeln geschoben werden. Um die einzelnen Seitenwände zu verbinden, erhält die Schachtel gemäß der Erfindung einen Überzug aus Papier o. dgl., der von einem mit Klebstoff versehenen Streifen abgeschnitten wird. Auf diesem können zur Eckenverstärkung dienende Blättchen aus Webstoff o. dgl. angebracht werden. Der rundum geklebte, am Boden und . an den oberen Kanten überstehende Streifen wird hierauf umgebogen und am Boden und an der Innenseite der Schachtel in einer Matrize durch einen Stempel festgepreßt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine zur Herstellung der Schachteln dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 die Maschine in teilweiser Kopf- und Seitenansicht, während in
Fig. 3 ein Teil der Fig. 1 bei veränderter Stellung der Mechanismen gezeichnet ist.
Fig. 4 stellt die Maschine im Grundriß dar.
Fig. 5 zeigt die Zuführ- und Abschneidvorrichtung für den Eckenverstärkungsstreifen. In
Fig. 6 und 7 ist die Einrichtung zum Umlegen der über die Seitenwände der Schachtel vorstehenden Kanten des Papierstreifens veranschaulicht, während die
Fig. 8 und 9 die Einrichtung zum Umlegen und Festpressen des Papierstreifens um die Schachtelkanten zur Darstellung bringen.
Die schon zugeschnittenen und geritzten Arbeitsstücke 1 sind hochkantig hintereinander auf einem Tisch 2 aufgestellt, auf dem' sich ein diese aufnehmendes Gestell 3 befindet. Sie werden durch einen Kolben 4 beeinflußt, der sie in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung zu verschieben bestrebt ist. Dieser wird durch eine Feder oder durch eine über Rollen geführte, gewichtbelastete Schnur bewegt. Infolge des Druckes des Kolbens 4 wird das vordere Arbeitsstück gegen eine Platte 5 o. dgl. gedrückt. Dieses jeweils vordere Arbeitsstück ist über die Tischplatte 2 hinausgelangt, und es befindet sich unter einem Schieber 6, welcher durch den Hebel 7 mit einer Stange 8 verbunden ist. Diese ist mit einer Gleitrolle 9 oder einem Gleitstück versehen, welches in einer Nut einer Scheibe 10 geführt wird. Diese ist so gestaltet, daß der Schieber zeitweise eine verhältnismäßig schnelle Niederbewegung macht, wodurch das jeweils vordere Arbeitsstück in einen unter demselben befindlichen Rahmen 11 geschoben wird. Dieser ist so groß, daß er das Arbeitsstück gerade aufnehmen kann. Der von dem-
selben eingeschlossene freie Raum entspricht aber nur dem Querschnitt der zu bildenden Schachtel. Der Rahmen ist an der einen Seite mit federnden, etwas gegeneinander geneigten Fingern 12 versehen, während sich an der anderen Seite des Rahmens ein Hebel 13 befindet, der mit einer an ihm angebrachten Rolle oder einem Gleitstück in die Nut einer Kurvenscheibe 14 eingreift. Der Hebel 13 ist durch ein Gelenkstück mit einer auf einer Stange 15 befindlichen, drehbar, aber nicht unabhängig von dieser verschiebbar angebrachten Büchse 16 durch ein Gelenkstück verbunden. Die Stange 15 ist drehbar gelagert, und auf derselben ist eine mit einer die Stange aufnehmenden Büchse 17 versehene Platte 18, die mit dem Rahmen 11
■ verbunden ist, in der Weise angebracht, daß sich letzterer mit der Stange drehen muß, daß sich diese aber in ihm verschieben kann. Mit der Stange 15 ist ein Kolben ig fest verbunden, dessen Querschnitt ungefähr der lichten Weite der herzustellenden Schachtel entspricht. Auf der Stange befindet sich außerdem ein Stirnrad 20, in dem sich die Stange ebenfalls wie in dem Rahmen verschieben kann, von dem sie aber nicht unabhängig drehbar ist. In das Stirnrad 20 greift ein größeres angetriebenes Stirnrad 21, welches nur teilweise gezahnt ist, so daß es nur bei einem Teil seiner Umdrehung die Bewegung des Rades 20 bewirkt, wobei es diesem eine ganze Umdrehung erteilt. Die Nuten der Scheiben 10 und 14 sind so gestaltet, daß sofort nach dem Niederschieben des Arbeitsstückes durch den Schieber 6 der Kolben 19 vorgeschoben wird, wodurch er beim Passieren des Rahmens die durch Falze abgeteilten späteren Seitenwände der Schachtel rechtwinklig umlegt (s. Fig. 3). Die Verschiebung des Arbeitsstückes durch den Kolben erfolgt so weit, daß die Finger 12 noch ein wenig über die Kanten der auf dem Kolben liegenden Seitenwände der Schachtel greifen und diese in ihrer . Lage halten. Das Arbeitsstück befindet sich nun über einer an einem Hebel 22 angebrachten Rolle 23, auf der das vordere Ende des zum Überziehen der Schachteln dienenden Streifens 24 aus Papier o. dgl. ruht. Der Papierstreifen ist entweder gummiert, und er wird bei seiner Vorbewegung durch nicht mitgezeichnete, an sich bekannte Rollen oder Zangen nur angefeuchtet oder durch eine Klebstoff auftragevorrichtung geführt und dadurch mit solchem versehen. Die Rolle 23 ist an einem mit einem Gewicht belasteten oder durch eine Feder beeinflußten Hebel 22 gelagert. Ist der mit der Leimseite nach der Schachtel gerichtete Streifen mit seinem vorderen Ende zwischen diese und die Rolle 23 gekommen, so tritt die Schere 25 in Tätigkeit, welche den Streifen auf eine solche Länge abschneidet, daß die Kanten des um die Schachtel herumgelegten Streifens etwas übereinandergreifen. Das Abschneiden könnte auch erfolgen, nachdem der Streifen nahezu aufgeklebt ist, wenn das hintere Ende, desselben besonders angedrückt wird oder wenn kurz vor Ende der Aufwickelbewegung eine kurze Unterbrechung derselben erfolgt, während deren das Schneiden stattfindet.
Sollen bei größeren Schachteln die Enden verstärkt werden, so werden an den Stellen des Beklebestreifens, welche die Ecken überziehen, Blättehen aus Webstoff o. dgl. aufgelegt. Zu diesem Zweck sind Bänder oder Streifenrollen 26 angeordnet, die sich auf einer zeitweise kurz bewegten Achse befinden. Die Streifen sind durch Führungen 27 hindurchgeleitet, an welchen sich Messer 28 befinden (Fig. 4 und 5). Hat der Eckenbeklebestreifen seine Bewegung mit der Vorderkante bis zum Beklebestreifen des Arbeitsstückes gemacht, so werden die Messer niederbewegt, und sie schneiden die über die Führung vorstehenden Enden ab. Da sich die Führungen kurz über dem Beklebestreifen befinden, und da die Leimseite desselben nach oben gerichtet ist, so werden die Eckblättchen ohne weiteres an der richtigen Stelle gehalten und gleichzeitig mit dem Streifen aufgeklebt. Ist der Beklebestreifen entsprechend weit vorgeschoben, so beginnt die erwähnte einmalige Umdrehung des rahmenartigen Hal- go ters mit dem Kolben und dem über die Finger 12 vorstehenden Arbeitsstücke. Bei dieser Drehung wird dann die Schachtel mit dem durch die Rolle 23 angedrückten Papierstreifen überzogen, wobei der Gewichthebel 22 die erforderliche Auf- und Abbewegung der Rolle zuläßt, aber das gleichmäßige Andrücken derselben bewirkt. Hat das Werkstück die Umdre-j hung gemacht, und ist die Drehung infolge der unterbrochenen Zahnung des Rades 21 beendet, so beginnt durch die Kurvenscheibe 14 ein neuer Vorschub des Kolbens mit dem Arbeitsstück. Dadurch gelangt das Arbeitsstück in die Faltvorrichtung für die überstehenden Teile des Papierstreifens 24. /Diese Einrichtung besteht aus an dem Schnitten 29 angebrachten Schiebern 30 und 31, die als Hebel ausgebildet sind. Die hebelartigen Schieber sind, wie besonders Fig. 6 und 7 zeigen, paarweise durch Gestänge 32,33 miteinander verbunden; sie werden einerseits durch Federn 34,35 und andererseits durch auf einer Achse 36. befindliche Exzenter oder Nasenscheiben 55 so beeinflußt, daß sie zeitweise über den Boden der herzustellenden Schachtel treten und dann sofort wieder zurückgehen, wodurch der überstehende Teil des Papierstreifens umgebogen und an den Boden gedrückt wird! Es treten zuerst die miteinander verbundenen Hebel 30 über die Schmalseiten der Schachtel, und es werden dann nach Rückgang derselben die Hebel 31 bewegt, da die Nase 37 der Scheibe 55 zuerst
an die mit einem der Hebel 30 in Verbindung stehende Rolle und dann erst an eine einen der Hebel 31 beeinflussende Rolle trifft. Es erfolgt nun eine noeh weitere Vorbewegung des Arbeitsstückes durch den von der Kurve bewegten Kolben und dadurch wird dasselbe in eine an dem Querschieber 29 befindliche Ma-■> trize 39 geschoben, deren Boden die feststehende Schieberführung 40 bildet. Hierauf geht der
ίο Kolben 19 infolge der Wirkung der Nutenscheibe 14 vollständig zurück. Ist das geschehen, so findet eine nochmalige Bewegung der Hebel 30, 31 durch die Nase 38 der Scheibe 55 statt, und es wird dadurch der oben über den Schachtelkanten überstehende Überzugteil nach der Schachtel hin umgebogen (Fig. 8). Es erfolgt dann eine Seitwärtsbewegung des Arbeitsstückes vermittels des Schiebers 29 mit der Matrize, die diesem durch eine mit einer Kurbel 41 verbundene Stange 42 erteilt wird. Die Achse 42 erhält eine schwingende Bewegung durch die Kurvenscheibe 43, mit der sie durch einen Hebel 44 und eine Kurbelstange 45 verbunden ist, die mit einer Rolle oder einem Gleitstück in eine Nut der Scheibe 43 eingreift. Das in der Matrize befindliche Arbeitsstück gelangt durch die Verschiebung vor einen zweiten Kolben oder Stempel 46, der seine Vorbewegung entgegen der Wirkung einer Feder 50 durch eine Kurvenscheibe 48 erhält. Dieser Stempel besteht aus zwei festen Körpern 46 und 47 und einem zwischen diesen angebrachten Nachgiebigen Körper 49 aus Gummi 0. dgl Λ Trifft, nachdem der Stempel in die Matrize geschoben ist, wobei er die von den Schiebern 30 und 31 über den Schachtelrand geschobene Papierkante mit in die Schachtel hineinbewegt und an die Wände derselben angelegt hat, der vordere feste Körper 46 an den Matrizenboden, so wird der nachgiebige Körper 49 nach außen gepreßt, und dadurch werden die angelegten Papierkanten fest an die Innenwand der Schachtel gedrückt (Fig. 9). Wird nun der Stempel nach entsprechender Bewegung der Scheibe 48 durch die Feder 50 wieder zurückgezogen, so zieht sich zuerst der nachgiebige Körper wieder zusammen und tritt von der Schachtelwand zurück. Es findet nun eine weitere Seitwärtsbewegung des Schiebers 29 mit der Matrize 39 durch die Kurve der Scheibe 43 statt. Dadurch gelangt diese vor eine schräge Abgleitrinne 51, welcher gegenüber sich ein weiterer Kolben 52 befindet, der durch eine Nasenscheibe 53 entgegen der Wirkung einer Feder 54 zeitweise vorbewegt wird. Dessen Vorbewegung erfolgt nun, sobald die Schachtel vor den Schieber gekommen ist, und diese wird dadurch, da an dieser Stelle die Schieberführung 40 fehlt, auf die schräge Abfallrinne 51 gebracht, auf welcher sie abgleitet. Hierauf geht der Schieber wieder zurück, und es beginnt das Herstellen der zweiten Schachtel, oder es hat das bereits begonnen.
Die einzelnen Teile der Maschine werden, soweit das erforderlich ist, verstellbar und auswechselbar angeordnet, damit die Maschine für Schachteln verschiedener Größe und gegebenenfalls verschiedener Form benutzt werden kann.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur. Herstellung von Schachteln aus Pappe o. dgl. mit einem die Arbeitsstücke einzeln aufnehmenden Rahmen und einem durch diesen hindurchtretenden Kolben, in der durch Aufbiegen der äußeren Teile von an den Ecken ausgeschnittenen Arbeitsstücken eine kastenartige Schachtel vorgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß, um die an dem Arbeitsstück aufgebogenen Wände zu verbinden und in ihrer Stellung zu halten, das Ende eines breiter als die Schachtelwände gestalteten, mit Klebstoff versehenen Streifens aus Papier
0. dgl. angedrückt, und daß hierauf dem Arbeitsstück eine Drehbewegung erteilt wird, wodurch das Überziehen der Schachteln erfolgt, wonach schließlich die überstehenden Überzugskanten an dem Boden und nach Einbringen des Bodenteils in eine senkrecht zur Kolbenbewegung verschieb- go bare Matrize an den Seitenwänden umgebogen und angedrückt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur völligen Anpressung der überstehenden Überzugskanten an die Schachteln die verschiebbare Matrize mit dem Arbeitsstück senkrecht zur Richtung der Kqlbenbewegung vor einen zweiten Kolben bewegt wird, welcher dann in das Arbeitsstück eindringt und die umgebogenen Ränder des Klebstreifens kräftig an die inneren Seitenwände und an die äußere Bodenwand anpreßt, und daß hierauf die Matrize mit dem Arbeitsstück noch ein Stück weiter zwischen eine Ausfallöffnung und einen Abschiebekolben bewegt wird, welcher dann die fertige Schachtel aus der Matrize heraus- und in eine Abgleitrinne drückt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung den Klebstreifen auf seiner mit Klebstoff versehenen Seite in bestimmten Abständen jedesmal derartig mit durch entsprechend angeordnete und betätigte Messer von Stoffbändern abgeschnittenen Streifen versieht, daß die letzteren beim Umwickeln des Klebstreifens um die Schachteln an die Ecken derselben zu liegen kommen und die Verbindung verstärken.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
zum Umbiegen der Seitenwandteile mit federnden Fingern (12) versehen ist, zwischen den das Arbeitsstück durch den Kolben (19) so weit vorbewegt wird, daß die Spitzen der Finger noch etwas über die Seitenwandkanten des Arbeitsstückes greifen.
5. Maschine, nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen gewicht- oder federbelasteten, mit einer Rolle (23) versehenen Hebel (22), welcher den von einer Rolle kommenden und mit Klebstoff versehenen Überzugsstreifen möglichst gleich-, mäßig gegen das sich drehende Arbeitsstück drückt.
6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von vier Schiebern (30, 31), die von der Seite her einzeln oder paarweise zuerst über die Unterkanten der entsprechend weit vorgeschobenen Schachtel und über den Boden treten und wieder zurückgehen, und die dann nach dem Einschieben der Schachtel in eine der Matrize (39) von neuem vorbewegt werden und über die Seitenwandkanten treten, so daß der unten und oben am Arbeitsstück überstehende Überzugsstreifen an beiden Kanten umgebogen wird.
7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das endgültige Anpressen der umgelegten Ränder des Überzugsstreifens bewirkende Kolben aus zwei festen Körpern (46, 47) und einem zwischen diesen angebrachten nachgiebigen Körper (49) besteht, der beim Antreffen des vorderen festen Teiles nach außen gepreßt wird und das Anpressen der umgebogenen Ränder an die Seitenwände bewirkt, und der beim Zurückgehen seine ursprüngliche Gestalt wieder einnimmt und daher leicht aus der Schachtel heraustreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT219562D Expired DE219562C (de)

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