DE1900768A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung von Abreissstreifen an Verpackungsfolien fuer die anschliessende Ausbildung von einzelnen rohrfoermigen Verpackungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung von Abreissstreifen an Verpackungsfolien fuer die anschliessende Ausbildung von einzelnen rohrfoermigen VerpackungenInfo
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Description
t t
16 568
ASAHI DOW LIMITED, Tokio / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung von Abreißstreifen an Verpackungsfolien für die anschließende Ausbildung von
einzelnen rohrförmigen Verpackungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausbildung von in regelmäßigen Abständen und rechtwinklig zur
Längsachse einer Verpackungsfolie P befestigten Abreißstreifen an kontinuierlich fortbewegten Verpackungsfolien.
Bei einer bekannten Form von automatischer Verpackungsmaschine (siehe U. S. Patentschrift 2 831 303) wird die Verpackungsfolie
kontinuierlich fortbewegt. Derartige Verpackungsmaschinen sind insbesondere für die Verpackung von Würsten und
Schinken oder dererlei Genußgütern bestimmt, wobei im allgemeinen Vinyliden-Chlorid-artige Kopolymerfilme verwendet werden.
Derartige Folien sind Jedoch relativ hart und reißfest, so daß die daraus gebildeten Verpackungen im allgemeinen sehr
schwierig zu öffnen sind, es sei denn, es wird ein geeignetes Werkzeug - beispielsweise ein scharfes, metallisches Messer
- zum öffnen verwendet.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen, bei derartigen Verpackungen einen Abreißstreifen - bei-
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spielsweise einen entlang der Innenseite der Verpackungsfolie quer verlaufenden Abreißstreifen bzw. an dessen Außenseite
einen längs- oder querverlaufenden Abreißstreifen - zu befestigen.
Bei dem bisher bekannten Stand der Technik sind derartige Abreißstreifen,
die beispielsweise mittels eines Klebstoffes an der Verpackungsfolie befestigt sind, nicht fest genug mit
demselben verbunden, um wirkungsvoll die mit einem Vinylidenchlorid-Kopolymer
geschaffene Verpackung zu öffnen. Demzufolge lösen beim öffnen derartiger Verpackungen die Abreißstreifen
sehr oft von der Verpackungsfolie, ohne daß die Verpackung aufgerissen würde.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Befestigung
von Abreißstreifen an Verpackungsmaterial der oben beschriebenen Art zu schaffen, das diesen oben genannten Nachteil
nicht aufweist und das ein sehr wirksames Befestigen der Abreißfolien an Verpackung und damit ein sicheres öffnen der
Verpackung erlaubt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die nach dem oben beschriebenen Verfahren
arbeitet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das vordere
Ende eines Abreißstreifens von einer Spule in dem zwischen zwei Elektroden vorgesehenen Raum geführt wird, daß die Endstücke
des Abreißstreifens zusammen mit der Verpackungsfolie zwischen diesen Elektroden zusammengepreßt werden und
daß anschließend die beiden Folienmaterialien im Bereich der beiden Elektroden zusammengeschweißt werden, wobei gleichzeitig
das Ende des Filmstreifens an einer geeigneten Stelle abgeschnitten wird, so daß an dem abgeschnittenen Abreißstreifenstück
T1 nicht angeschweißte Endstücke T verbleiben.
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Im Rahmen der Erfindung muß ein Streifenmaterial verwendet werden,das auf Verpackungsfolien festgeschweißt werden kann,
wobei beispielsweise Hochfrequenz- oder Wärmeschweißtechniken verwendet werden können. Selbstverständlich können derartige
Schweißverfahren zur Befestigung von Abreißstreifen an Verpackungsfolien nicht verwendet werden, nachdem das zu verpackende
Produkt eingefüllt worden ist. Das erfindungsgemäe-Be
Verpackungsverfahren muß somit in der Reihenfolge durchgeführt
werden, indem zuerst der Schweißprozeß vorgenommen wird, anschließend die Formung einer Verpackungsfolie in
eine rohrförmige Form durchgeführt wird und schließlich die
Einfüllung des zu verpackenden Produkts erfolgt.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens 1st dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Schweißelektroden
an gegenüberliegenden Selten der Verpackungsfolie angeordnet sind, daß ferner mit geeigneten Greifelementen versehene
Einrichtungen zur Zufuhr eines Abreißstreifens von einem Spulenkörper auf die zwischen den Elektroden angeordnete
Verpackungsfolie vorgesehen sind und da im Bereich der Zufuhr des Abreißstreifens Schneideinrichtungen zum Abschneiden
des Abreißstreifens an einer geeigneten Stelle nach dem Zusammenpressen des Abreißstreifens und der Verpackungsfolie
angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine seitliche Ansicht derfln Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
von Fig. 1,
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Pig. k bis 8 schematische Darstellungen der wesentlichen
Teile der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt dargestellte, seitliche
Ansicht der Schweißeinrichtung zur Befestigung eines Abreißstreifens an der Verpackungsfolie,
Pig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9 nach Durchführung
des Schweißverfahrens und geöffneten Elektroden,
ψ Pig. 11 eine Ansicht der Schneideinrichtung nach Abschneiden
des angeschweißten Abreißstreifens,
Fig. 12 eine Ansicht der Schneideinrichtung in der offenen
Position nach Durchführung des Abschneidens des Abreißstreifens,
Fig. 13 eine Ansicht der Schneideinrichtung in Richtung der Pfeile von XIII-XIII von Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht der Bandzuführstange mit den Greiffingern
in der offenen Position,
Fig. 15 eine Teilansicht der Greiffinger in Richtung der Pfeile der Linie XV-XV von Fig. 15,
Fig. 15a eine Draufsicht entlang der Linie XVa-XVa von
. Pig. 15,
Pig. 16 eine Ansicht ähnlich Fig. 14 mit. Darstellung
der Greiffinger in der geschlossenen Position, eine Teilansicht der Greiffinger in Richtung
der Pfeile der Linie XVII-XVII von Fig. 16, eine Ansicht des Streifenzuführmechanismus im
Zustand vor der Zuführung des Bandes, eine Ansicht ähnlich Fig. 18 des Streifenzuführmechanismus
nach der Zuführung der Verpackungsfolie,
Fig. 20 eine Draufsicht auf die Folie F, nachdem die Abreißstreifen T' daran befestigt sind,
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Fig. | 17 |
Fig. | 18 |
Fig. | 19 |
Fig. 21 eine hergestellte Verpackung unter Verwendung der in Fig. 20 verwendeten Verpackungsfolie,
Fig. 22 eine Vorderansicht einer bekannten Art von
automatischer Verpackungsmaschine unter Verwendung der vorliegenden Erfindung und
Fig. 23 und 24 Teilansichten der in Fig. 22 dargestellten
Maschine zur Darstellung der Betriebsweise.
In dem Folgenden soll auf die Zeichnung, insbesondere Fig. und 2, Bezug genommen werden, in welcher ein Spulenkörper'
gezeigt ist, auf welchem eine oder mehrere Rollen von Abreißstreifen T begrenzter Breite befestigt sind, die das Material
für die Abreißstreifenstücke darstellt. Der mit zwei konischen Scheiben 20, 21 versehene Spulekörper ist auf einer vertikalen
Welle 1 gelagert, die wiederum auf einem Lagerbacken 23 gelagert ist. Der Lagerbacken 23 ist an der Innenseite mit
der Spulenwelle 1 derart verbunden, daß dieselbe in vertikaler bzw. axialer Richtung bewegbar ist, damit der Streifen
von dem Spulekörper je nach ihrer Anordnung und Wunsch verwendet
werden kann.
Die Spulenwelle 1 ist in einem im Lagerbacken 23 gelagerten Lagerelement 65 gehalten, das frei drehbar ist, wenn der Abreißstreifen
T bei seiner Verwendung von der Rolle gezogen wird. Ferner ist eine Bandführung 3 vorgesehen, die eine Ablenkung
des Abreißstreifens T bei seinem Abwickeln von dem Spulenkörper 64 in vertikaler Richtung verhindert. Zu diesem
Zweck ist die Bandführungsrolle 3 mit seitlichen vorstehenden
Flächen versehen, die über die Mittellinie hervorragen. Ein Paar von Steuerrollen 4 und 5 sind ebenfalls vorgesehen,
um den Abreißstreifen T zwischen denselben an seinem vorderen Ende zu halten, damit derselbe dauernd in Richtung
mit einer Streifenführeinrichtung steht, die aus einer Streifenzuführstange 45 und daran befestigten Greiffingern
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und 7 besteht. Dadurch wird ermöglicht, daß der Abreißstreifen während jeden Zyklus der erfindungsgemäßen Maschine auf
die nötige Länge für die jeweilige Verpackung geschnitten wird, so wie dies in dem Folgenden noch beschrieben sein
soll.
Die Streifenzuführstange 45 ist an ihrem Ende zur Durchführung von Schwenkbewegungen schwenkbar gelagert, wobei bei einer
nach rechts erfolgenden Schwenkbewegung das vordere Ende des . Abreißstreifens zwischen den Fingern 6 und 7 gehalten und der
Abreißstreifen T in Richtung der Steuerrollen 4 und 5 gezogen wird. Am Ende der nach links erfolgten Schwenkbewegung
der Streifenzuführstange 45 wird de* Abreißstreifen losgelassen,
worauf die Streifenzuführstange 45 erneut nach rechts
geschwenkt wird. Nachdem die Greiffinger 6 und 7 den Abreißstreifen erneut erfaßt haben, kann dieser Zyklus erneut durchgeführt
werden.
Der somit herausgeführte Abreißstreifen wird daraufhin der Verpackungsfolie F zugeführt, die zwischen einer beweglichen
und einer stationären Elektrode 11, 12 zugeführt wird. Der Abreißstreifen T wird gegen die Oberfläche der Verpackungs-)
folie 11 unter der Bewirkung der beweglichen Elektrode 11 gedrückt und auf der Folienoberfläche 11 festgeschweißt, sobald
ein Hochfrequenzstrom den Elektroden zugeführt wird. Daraufhin wird das Ende des angeschweißten Filmstreifens
durch eine Schneideinrichtung 8, 9 abgeschnitten, so daß ein Abreißstreifenstück T1 an der Verpackungsfolie verbleibt.
Die genaue Konstruktion und Funktionsweise der soeben beschriebenen
Vorrichtung soll in dem Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 näher erläutert werden.
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Pig. 4 und 5 stellen die Art und Weise dar, in welcher die an der Streifenzuführstange 45 befestigten Greiffinger 6, 7
das vordere Ende des zwischen den Steuerrollen 4, 5 hervorragenden
Abreißstreifens T ergreift. Der Abreißstreifen T wird daraufhin eine bestimmte Länge herausgezogen, während
die Greiffinger 6, 7 nach links sich bewegen, so wie dies in Pig. 6 dargestellt ist. Daraufhin wird der Abreißstreifen
der Verpackungsfolie P zugeführt. So wie dies ferner in Fig.7
dargestellt ist, wird die bewegliche Elektrode 11 gegen den Abreißstreifen T und die Verpackungsfolie P gegen die stationäre
Elektrode 10 gedrückt, wobei durch die Zuführung von Hochfrequenzstrom durch die Elektroden die beiden Folienelemente
miteinander verschweißt werden.
Darauf wird die Streifenschneideinrichtung betätigt, indem die bewegliche Klinge 9 in Zusammenarbeit mit der stationären
Klinge 8 ein Stück des Abreißstreifens T an einem Punkt im Bereich des rückwärtigen Endes des angeschweißten Abreißstreifenstückes
T abschneidet, wobei an der Verpackungsfolie P ein angeschweißtes Abreißstreifenstück Tf verbleibt,
das zum Aufreissen der vollendeten Verpackung dient. Daraufhin wird die Elektrode 11 und der an der Streifenzuführstange
45 befestigte Greiffinger 7 und die bewegliche Schneidklinge
9 der Schneideinrichtung zurück in ihre in Fig. 4 dargestellte, offene Position gebracht, wobei sich der oben beschriebene
Arbeitszyklus wiederholt.
Es soll verstanden sein, daß das Schweißen und Abschneiden des Abreißstreifens T derart erfolgen soll, daß das an der
Verpackungsfolie P verbleibende Abreißstreifentstück T wenigstens an einem Ende einen Bereich aufweist, der an der
Verpackungsfolie P nicht festgeschweißt ist, so wie dies bei T in Fig. 20 und 21 dargestellt ist. In diesem Zusammenhang
soll ferner bemerkt sein, daß die Verpackungsfolie P kontinuierlich durch die Maschine geführt wird, wobei
in regelmäßigen Abständen Abreißstreifenstücke T'an derselben
befestigt werden. 909836/0863
Pig. 9 und 10 stellen den Hochfrequenzschweißmechanismus der Maschine dar, die eine Antriebsstange 36 mit einer Elektrodenhalterung
38 aufweist, an welcher die bewegliche Elektrode 11 befestigt ist. Die Antriebsstange 36 ist ebenfalls mit
einem Stift 37 versehen, der gleitend innerhalb einer Nockenrinne 35 an einem Nockenelement 1*1 geführt ist. Die Elektrodenhalterung
ist gleitend innerhalb eines Führungselementes 39 befestigt, so daß bei Drehung des Nockenelementes 14 dieselbe
nach auf-und abwärts geführt wird, wobei die bewegliehe
Elektrode 11 zwischen den in Fig. 9 und 10 dargestellten Positionen geführt wird. An der Antriebsstange 36 ist ferner
ein Nasenansatz k2 vorgesehen, der einen Mikrosehalter 4l betätigt,
wodurch abwechslungsweise der die Elektroden 11 und 12 aufweisende Hochfrequenzstromkreis erregt und entregt
wird. Zwischen der Antriebsstange 36 und der Elektrodenhalterung
38 ist eine Druckfeder 18 angeordnet, wodurch der Druck der beweglichen Elektrode 11 auf die stationäre Elektrode
12 gesteuert werden kann, indem eine Einstellmutter in einer der Einrichtungen gedreht wird, die auf einem Gewinde
der Antriebsstange 36 befestigt ist, wodurch die InI-tialzusammendrückung
der Druckfeder 18 beeinflußt wird.
Die Funktionsweise des Schneidmechanismus mit den Schneidmeßklingen
8 und 9 soll in dem Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 11 bis 13 näher erläutert werden. Fig. 11 stellt
den Schneidmechanismus in geschlossener Position dar, in welcher die Schneidmesser 8, 9 ein Stück Abreißstreifen T
im Bereich des vorderen Endes abschneiden. Fig. 12 hingegen stellt den Mechanismus in einer Position dar, in welcher
die Schneidmesser 8, 9 geöffnet sind. Die Schneidmesserstruktur ist genauer in Fig. 13 gezeigt, welche einen
Schnitt entlang der Linie XIII-XIII von Fig. 12 darstellt.
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Die bewegliche Klinge 9 weist einen Ansatz 48 auf, und ist um eine Achse 33 schwenkbar. Bei der Rotation des Nockenelementes
13 ist eine mit einem Nockenfolgeelement an ihrem
Ende versehene Schubstange 47 in axialer Richtung verschoben,
wodurch sie mit ihrem anderen Ende gegen den Ansatz 48 drückt. Eine Spiralfeder 49 ist ferner vorgesehen, die die
bewegliche Klinge 9 in ihre normale offene Position zurückdrängt, indem sie gegen den Ansatz 48 der Klinge 9 drückt.
Die Betriebsweise des Bandzuführmechanismus soll in dem Folgenden anhand von Fig. 14 bis 17 erläutert werden. Der Bandzuführmechanismus
weist eine Zuführstange auf, die aus einer Hohlstange 45 und einer Vollstange 45a besteht, wobei letztere
in der ersteren verschiebbar gelagert ist. Die Greiffinger
6,7 sind an den Enden der entsprechenden Stangen 45a und 45 befestigt und erzeugen zueinander ein festes Ein-Ergreifen
des Abreißstreifens. Zu diesem Zweck wird der eine Greiffinger 7 unter der Wirkung einer Druckfeder 17 gegen
den anderen Finger 6 gedrückt, wobei diese Druckfeder zwischen der hohlen und der vollen Stange 45 und 45a angeordnet
ist. Ferner ist ein Nockenelement 15 vorgesehen, das eine innere Nockenoberfläche 34 aufweist, die bei Drehung des
Nockenelementes 15 den Greiffinger 7 von dem Greiffinger 6 trennt, wodurch der zuvor zwischen diesen Fingern gehaltene
Folienstreifen gelöst wird, so wie dies an den Fig. 15 und 15a dargestellt ist.
Fig. 18 und 19 stellen den Mechanismus zur Durchführung der von seitlichen Schwingbewegungen der Bandzuführstange 45-45a
dar. Bei der Drehung des Nockenelements 15 wird eine Führungsgabel
31 mit einem an der peripheren Nockenoberfläche der Nockenscheibe 15 angreifenden Stift nach rechts und
links bewegt und gleichzeitig ein mittels eines Stiftes 43
in der Gabel 31 schwenkbar gelagerten Hebelarmes 29 seit-
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lieh um den Schwenk-punkt 30 des Hebelarmes 31 in seitliche
Oszillation versetzt. Die Schwenkbewegungen des Hebelarmes 29 bewirken eine seitliche Schwingbewegung in Richtung
der Streifenzufühifitange 45 mittels eines Schiebers 28, Gewindebolzen
26 und 27 und einer Einstellmutter 24. Eine Feder 46 ist derart angeordnet, daß der Abtaststift 32 kontinuierlich
mit der Nockenscheibe 15 steht, wodurch die Kraft übertragen wird, die zum Vorschub des Abreißstreifens T notwendig
ist. Der Hebelarm 29 ist mit einer Führungsrille 29a versehen. Durch Lösen einer an dem Schieber 28 vorgesehenen
Flügelmutter 44 kann der Schieber 28 entlang des Hebelarmes 29 verscho-ben werden, wodurch der Streifenzuführstange
45,'45a eine dsrartige Bewegung erteilt wird, die der gewünschten
Länge der Streifenzufuhr entspricht. Auf diese Art kann die Länge des auf der Verpackungsfolie F gebildeten
Abreißstreifenstückes T1 derart gewählt werden, daß sie der
Breite der Verpackungsfolie F entspricht. Wenn^ die Größe der
Folienstreifenzufuhr verändert wird, verändert sich naturgemäß der Winkelbereich der Schwingbewegung der Streifenzuführstange
45, 45a. Das Vorsehen einer Einstellmutter 24 macht es einfach, dies zu kompensieren, da die Gewindebolzen
26 und 27 ein Rechts- und ein Linkgsgewinde aufweisen.
Demzufolge wird gemäß der Erfindung der von einer Filmspule 64 auf eine Verpackungsfolie F beförderte Abreißstreifen
T begrenzter Breite in der Richtung der Verpackungsfolien mit einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich der der Verpackungsfolie
F ist bzw. der Geschwindigkeit entspricht, die für das Anschweißen und Abschneiden des Abreißstreifens
T günstig ist. Zum Anschweißen des Abreißstreifens an der Oberfläche der Verpackungsfolie F wird eine Hochfrequenzeinrichtung
verwendet, worauf die Schneideinrichtung eine vorgegebene Länge des angeschweißten Abreißstreifens abschneidet.
In anderen Worten wird das ganze Verfahren eih-
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schließlich der Stufe des Auflegens des Abreißstreifens T auf der Verpackungsfolie P, das Zusammenpressen des Folienstreifens
T und der Verpackungsfolie gegen eine stationäre Elektrode 12 mittels einer beweglichen Elektrode 11 und das
Befestigen des Abreißstreifens an der Verpackungsfolie P mittels Hochfrequenzverschweißung durchgeführt, während der
Abreißstreifen zusammen mit der Verpackungsfolie P in Längsrichtung bewegt ist.
Zu diesem Zweck ist die Schweißeinrichtung gemäß der Erfindung in bezug auf die Portbewegung des Abreißstreifens T
derart angeordnet, daß der letztere über die Oberfläche der stationären Elektrode 12 gleitet. Die Schweißeinrichtung
ist somit auf einer Basis befestigt, die eine entsprechende Hin- und Herbewegung der Schweißvorrichtung in einer
Richtung parallel zu der Portbewegung der Verpackungsfolie P mit einer Geschwindigkeit ermöglicht, die gleich der der
Verpackungsfolie P ist bzw. in einer Größe liegt, die für das
Anschweißen des Abreißstreifens T an der Oberfläche der Verpackungsfolie P und Rückkehr in seine Normalposition günstig
ist. Es ist wichtig, daß die Schweißeinrichtung und die Verpackungsfolie parallel zueinander geführt werden, während
die Verpackungsfolie P und der Abreißstreifen T durch
die Elektroden 10 und 11 miteinander zusammengepreßt werden.
Eine besondere Anwendungsform der Schweißeinrichtung bei
einer bereits bekannten, automatischen Verpackungsmaschine soll in dem Folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 23 und 2k
erörtert werden. Die erfindungsgemäße Schweißeinrichtung ist
mittels verschiebbarer, in vertikaler Richtung sich erstreckender Stangen 51 auf einer Plattform 50 befestigt.
Die Schubstangen 51 werden an einer Halterung 53 miteinander verbunden und mittels einer Gleitstangenführtung 55
und Ausgleichselementen 52 am oberen Ende getragen. Die
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In Flg. 23 mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Schweißeinrichtung
weist eine Hauptantriebswelle 63 auf, die an einer Antriebswelle der Verpackungsmaschiae angetrieben
ist, an welcher ein Antriebsrad befestigt ist, welches ein weiteres, an einer Zwischenwelle 59 befestigtes Antriebsrad
58 antreibt, welches wiederum durch eine Gliederkette und Kegelräder 60 und 6l angetrieben ist. Die Kette 66 steht
in Verbindung mit einem drehfest auf der Schweißwelle 63 gelagerten Kettenrad 62.
Die Verpackungsfolie P wird von einer Folienwelle 5*f zugeführt,
die auf einem Folienträger 56 der automatischen Verpackungsmaschine
befestigt ist. Die Folie wird dann nach aufwärts in kontinuierlicher Weise zugeführt. Die Auf- und
Abbewegung der Schweißeinrichtung 10 parallel zur Fortbewegung der Verpackungsfolie F wird durch einen Hin- und Herbewegungsmechanismus
67cfer Verpackungsmaschine erreicht, welche
im wesentlichen während jedes Zyklus der Maschine dieselbe Geschwindigkeit wie die Verpackungsfolie F in beiden
Richtungen aufweist. Die Halterung 53 1st an den Hin- und
Hermechanismus 67 befestigt, wodurch die Schweißeinrichtung 10 zusammen mit dem Mechanismus 61 eine Hin- und Herbewegung
ausführt. Während des Betriebes der automatischen Verpackungsmaschine,
in welcher dieVerpackungsfolie F in vertikaler Richtung aufwärts in kontinuierlicher Weise fortbewegt
wird, wird die Schweißeinrichtung an den an den Gleitstangenträger
befestigten Schiebestangen 51 befestigt und bewirkt ein Aufstelgen und Absinken mit dem Hechanismus
jedesmal, wenn eine Verpackung hergestellt wird.
Auf der anderen Seite wird die Hauptantriebswelle 63 der Bandanschweißeinrichtung 10 angetrieben, wodurch ein Kettenrad
62 in Drehung vernetzt wird, welches von einem Kettenrad
57, einem Kettenrad 58 und Kegelrädern 6O und 6l und
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einer Kette 66 angetrieben 1st. Diese Rotation der Hauptwelle 63 führt während des Zyklus der vertikalen Hin- und
Herbewegung der Schweißeinrichtung 10 eine Umdrehung aus. Während jedes Zyklus ergreift die Abreißstreifenzuführstange
45 der Schweißeinrichtung mit ihren Greiffingern 6 und 7 das
vordere Ende des Filmstreifens T und führt dasselbe um einen vorgegebenen Abstand. Daraufhin wird die bewegliche Elektrode
11 betätigt, wodurch der Abreißstreifen T auf die fortbewegte Verpackungsfolie P geführt und der Abreißstreifen
und die Verpackungsfolie in Übereinstimmung gegen die stationäre
Elektrode 12 gedrückt werden, wodurch dieselben durch den zwischen den Elektroden 11 und 12 fließenden Hochfrequenzstrom
zusammengeschweißt werden. Die Schneidmesser 8, 9 bewirken zur selben Zeit, daß der Abreißstreifen T abgeschnitten
wird, wodurch ein oder zwei Enden TQ an dem abgeschnittenen
Stück des an der Verpackungsfolie P befestigten Abreißstreifens T freigelassen wird. Schließlich wird
die Abreißzuführstange 45 nach rechts geschwungen, so daß
ein neues Ende des Abreißstreifens T für die Vorbereitung des nächsten Zyklus ergriffen wird.
Die Einstellung der Schweißeinrichtung 10 zur Durchführung der oben- beschriebenen Schneid- und Schweißvorgänge während
der Portbewegung der Verpackungsfolie P kann in sehr einfacher Weise durchgeführt werden, indem die Höhe der
Bandschweißeinrichtung 10 in bezug auf das Kettenrad 62 verstellt wird.
Das durch die Schalteinrichtung 10 geführte und in derselben mit Abreißstreifenstücken T1 in regelmäßigen Abständen
beaufschlagte Verpackungsfolie P wird dann weiteren Stationen
in bekannter Weise zugeführt, in welcher die Verpakkungsfolie P in eine rohrförmigePorm gebracht wird, mit
dem betreffenden, zu verpackenden Produkt gefüllt, in ge-
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J J · J - ■ i · * JJ
- 14 - ■
wissen Abständen eingeschürt und schließlich in den eingeschnürten
Zonen in einzelne Verpackungen geschnitten wird, wobei jede dieser einzelnen Verpackungen ein Abreißstreifenstück
T1 aufweist, das fest an der Verpackung gemäß Flg. 21
befestigt ist.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Ausbildung von in regelmäßigen Abständen und rechtwinklig zur Längsachse einer Verpackungsfolie F befestigten Abreißstrelfen an kontinuierlich fortbewegten Verpackungsfolien, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Ende eines Abreißstreifens (T)von einer Spule (1) in dem
zwischen zwei Elektroden (11, 12) vorgesehenen Raum geführt wird, daß die Endstücke des Abreißstreifens (T) zusammen
mit der Verpackungsfolie (F) zwischen diesen Elektroden (11, 12) zusammengepreßt werden und daß anschließend die
beiden Folienmaterialien (F, T) im Bereich der beiden Elektroden (11, 12) zusammengeschweißt werden, wobei gleichzeitig das Ende des Filmstreifens (T) an einer geeigneten
Stelle abgeschnitten wird, so daß an dem abgeschnittenen Abreißstreifenstück (F*) nicht angeschweißte Endstücke (T )
verbleiben.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Schweißelektroden (11, 12) an gegenüberliegenden Seiten der Verpackungsfolie (F) angeordnet sind, daß ferner mit geeigneten Greifelementen (6, 7) versehene Einrichtungen zur Zufuhr eines
Abreißstreifens (T) von einem Spulenkörper (64) auf die zwischen den Elektroden (11, 12) angeordnete Verpackungsfolie (F) vorgesehen sind und daß im Bereich der Zufuhr des
Abreißstreifens (V) Schneideinrichtungen (8, 9) zum Abschneiden des Abreißstreifens (T) an einer geeigneten
Stelle nach dem Zusammenpressen des Abreißstreifens (T) und der Verpackungsfolie (F) angeordnet sind.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen eine Zuführstange (45) mit einer
hohlen Stange (45) und einer Vollstange (45a) aufweisen, die Ineinander verschiebbar gelagert sind, daß an diesen
beiden Stangen (45, 45a) Greiffinger (7, 6) angeordnet
sind, die das Ende des Polienstreifens (T) ergreifen, und daß Nockeneinrichtungen (34) für die Steuerung der axialen
Position der Stangen (45, 45a) in bezug aufeinander und damit in bezug auf den Abstand der Greiffinger (7» 6) vorgesehen
sind.
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AT392873B (de) * | 1987-12-02 | 1991-06-25 | Mengele & Soehne Masch Karl | Haecksler |
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