AT392873B - Haecksler - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

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Description

AT 392 873 B
Die Erfindung betrifft einen Häcksler, insbesondere zum Ernten von Silomais, mit einem Messerrad bzw. -trommel, die in einem zylindrischen, eine Gutstromleitwand aufweisenden Gehäuse umläuft und mit einer im Umfangsbereich des zylindrischen Gehäuses vorgesehenen Komzerkleinerungsvorrichtung, die aus mit dem Messerrad bzw. -trommel umlaufenden Werkzeugen und einem mit diesen in einem Reibspalt zusammenwirkenden, als drehbare Walze ausgebildeten Gegenreibwerkzeug an der Gutstromleitwand besteht
Ein derartiger Häcksler ist aus der DD-PS 220 802 bekannt. Dabei ist am Häckslergehäuse eine Nachbearbeitungswalze so angeordnet, daß der überwiegende Teil des Häckslergutes das eigentliche Häckslergehäuse verläßt und zwischen der Nachbearbeitungswalze und einer Gegenbearbeitungsfläche zerkleinert wird, sodann wieder in das Häckslergehäuse gelangt und von den Wurfelementen der Häckslertrommel ausgeworfen wird.
Es ist bei dieser Vorrichtung trotz des größeren apparativen Aufwandes, ebenso wie bei konventionellen Häckslern, die Gefahr gegeben, daß sich die Gegenbearbeitungsflächen beim Häckseln feuchten Mahlgutes zusetzen, wodurch die Zerkleinerungsqualität drastisch abfällL Als zusätzlicher Nachteil ist bei diesem Gerät festzustellen, daß durch die mehrmalige scharfe Umlenkung der Bewegungsbahn des Gutes eine wesentliche Erhöhung des Energiebedarfes des Häckslers fühlt
Aus der FR-PS 2 455 852 und der DE-OS 34 10 328 sind ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei denen das Häckslergut ebenfalls das Häckslergehäuse verläßt, um einer gesonderten Bearbeitung bzw. einem gesonderten Gebläse zugeführt zu werden. Auch dabei sind die apparativen Aufwendungen umfangsreich und bedingen eine mehrfach umgelenkte Gutbahn, was vom energetischen Standpunkt abzulehnen ist
Bei einem anderen bekannten Häcksler, der aus der DE-PS 27 33 314 bekannt ist, ist am Umfangsbereich des zylindrischen Häckslergehäuses eine Reibplatte oder Reibboden vorgesehen, dessen innere Seite mit Gegenwerkzeugen wie Schlagleisten, Stiften oder ähnlichen Profilierungen versehen ist Diese Profilierungen wirken mit den als umlaufende Reibwerkzeuge ausgebildeten Wurfschaufeln zusammen, indem das von den Wurfschaufeln geförderte Häckselgut in dem Reibspalt zwischen Wurfschaufeln und Reibplatte zerrieben und dadurch zerkleinert wird.
Als umlaufende Werkzeuge können neben Wurfschaufeln auch gesonderte Schlagleisten oder die Messer oder eine Kombination dieser Möglichkeiten dienen, wie beispielsweise bei der DE-OS 34 00 252, bei der die Wurfflügel mit dreschleistenartigen Reibkörpem versehen sind, die mit einem ortsfesten Reibboden Zusammenarbeiten, der ebenfalls dreschleistenartig profiliert ist. Der Reibboden erstreckt sich hiebei in dem Umfangsbereich vor dem Auswurf über etwa 90°, um durch diese lange Reibstrecke eine gegenüber der erstgenannten Druckschrift verbesserte Komzerkleinerung zu erreichen, nachdem von den Landwirten zur bestmöglichen Futterverwertung durch das Vieh ein vollständiger Kömeraufschluß gefordert wird.
Obwohl derartige Lösungen insbesondere wegen ihres einfachen Aufbaus schon seit Jahren in großen Stückzahlen eingesetzt und auch weiterentwickelt werden, ist die erreichbare Kornzerkleinerung noch nicht zufriedenstellend. Ein Grund hiefür ist, daß sich die profilierten Reibplatten insbesondere bei feuchtem Häckselgut zusetzen und somit zumindest teilweise unwirksam werden. Nachteilig ist jedoch besonders, daß sich der ohnehin hohe Leistungsbedarf von Häckslern mit Reibplatten wegen den verlängerten Reibstrecken noch weiterhin erhöht hat.
Zur Verbesserung der Komzerkleinerung wurden deshalb zwei weitere Wege vorgeschlagen, nämlich die ein»' Walzenmühle ähnlichen Quetschwalzen und die Aufprallzerkleinerung. Die Quetschwalzen benötigen jedoch einen relativ aufwendigen Antrieb der beiden Quetschwalzen, so daß diese Lösung trotz ihrer sehr guten Komzerkleinerung für einfache Häcksler kaum in Frage kommt.
Die Aufprallzerkleinerung, wie aus der DE-PS 34 17 314 zu entnehmen, arbeitet mittels schlagartiger Beanspruchung der Maiskörner durch hohe Aufprallgeschwindigkeit auf profilierte Werkzeuge, so daß die Maiskörner in kleinere Teile zerspringen. Diese Lösung ohne Gegenwerkzeuge zeichnet sich durch ihren einfachen Aufbau und Leichtzügigkeit aus, hat sich jedoch bisher in der Praxis wegen zu geringer Komzerkleinerung nicht durchgesetzt. Eine Erklärung hiefür ist, daß sich ebenso wie bei den Reibplatten die Profilierungen zusetzen und auf diesem Gutpolster aus Stengel- und Blätterteilen die aufprallenden Maiskörner relativ sanft abgebremst werden, so daß sie nicht mehr zerspringen.
Es ist gegenüber diesem bekannten Stand der Technik Aufgabe der Erfindung, einen Häcksler der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er bei geringem apparativem Aufwand ohne nennenswerte Erhöhung des Energiebedarfes einen hohen Zerkleinerungsgrad der Maiskörner erreicht. Darüberhinaus soll die Zeikleinerungsqualität auch bei feuchtem Mahlgut erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele dadurch erreicht, daß bei einem Häcksler der eingangs erwähnten Bauart die Walze durch einen an die Form der Walze angepaßten und diese eng umschließenden Ausschnitt in der Gutstromleitwand in das Gehäuse hineinragt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Gut ohne wesentliche und insbesondere ohne scharfe Umlenkung einer Zerkleinerungsbehandlung unterworfen wird, die darüberhinaus keinen großen Konstruktionsaufwand notwendig macht
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Walze ergibt sich eine gegenüber der ortsfesten Reibplatte bedeutend verringerte Antriebsleistung des Messerrades bzw. -trommel, ähnlich der Größenordnung zwischen Gleit- und Rollreibung von etwa eins zu fünf. Gegenüber einem Quetschwalzenpaar wird ein bedeutend geringerer -2-
AT 392 873 B
Konstruktionsaufwand erreicht, da im allgemeinen eine Walze ausreicht und ein Antrieb nicht zwingend notwendig ist, da die Walze unter Zwischenschaltung des Häckselgutes im Reibspalt über die Drehbewegung des Messerrades bzw. -trommel mitumläuft. Die verbesserte Zerkleinerungswirkung gegenüber Reibböden und Prallplatten wird dadurch erreicht, daß sich die Walze auch bei Ausführung mit Profilvertiefungen nicht mehr zusetzen kann, da diese Rillen durch die Drehbewegung der Walze durch Fliehkraft oder durch Abstreifen an der Gutstromleitwand stets freibleiben und somit die Kanten der Profilerhöhungen immer wirksam sind.
Insbesondere bei schräg zur Umlaufebene der Messerradwerkzeuge rotierenden Profilerhöhungen ergibt sich während des Vorbeistreichens des Reibwerkzeuges am Gegenwerkzeug eine Scherbeanspruchung in axialer Richtung des Messerrades der im Reibspalt eingeklemmten Maiskörner, so daß diese besonders leicht aufbrechen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Walze an ihrer Mantelfläche Profilierungen aufweist. Durch diese Maßnahme wird eine wesentliche Verbesserung der Zerkleinerungswirkung erzielt, wobei durch die Rotation der Walze, auch bei der Bearbeitung feuchten Mahlgutes kein Zusetzen der Profilimingen erfolgen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Walzenachse parallel zur Messerrad- bzw. -trommelachse angeordnet ist Damit wird der konstruktive Aufwand klein gehalten.
In einer Alternative ist vorgesehen, daß die Walzenachse, wie an sich bekannt, geneigt zur Messerrad- bzw. -trommelachse angeordnet ist. Wie erwähnt, ergibt sich dabei eine Scherbeanspruchung der im Reibspalt eingeklemmten Maiskörner, wodurch diese besonders leicht aufbrechen.
In einer Ausgestaltung der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Walze eine gewindeartige Profilierung aufweist. Durch diese Maßnahme wird auch bei parallelverlaufenden Walzen- und Messerrad- bzw, -trommelachsen eine Scherbeanspruchung der Körner erreicht, bei schräg stehenden Achsen eine derartige Scherbeanspruchung erhöht.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Walze scheibenartige Profilerhöhungen und Profilrillen aufweist. Dadurch ist es möglich, die Durchbrechung der Gutstromleitwand so auszugestalten, daß sie Abstreifkanten bildet, wodurch ein Zusetzen der Profilrillen sicher vermieden wird.
In einer Ausgestaltung dieser Variante ist vorsehbar, daß lediglich die Profileihöhungen durch Ausschnitte in der Gutstromleitwand in das Gehäuse ragen. Damit wird nicht nur ein Zusetzen der Profilrillen zuverlässig vermieden, sondern auch die mechanische Stabilität der Gutstromleitwand wesentlich erhöht.
Es ist vorteilhafterweise möglich, vorzusehen, daß die Walze aus dem Gehäuse heraus bewegbar angeordnet ist Dies ist nicht nur für die Reinigung und Instandhaltung der Walze praktisch, sondern ermöglicht auch einen Betrieb des Häckslers ohne zusätzliche Zerkleinerungsvorrichtung, wenn eine Abdeckung der Durchbrechung der Gutstromleitwand vorgesehen ist
Es kann vorgesehen sein, daß die Walze frei drehbar und lediglich über das Häckslergut angetrieben mit umlaufend ausgebildet ist Dadurch wird der konstruktive Aufwand auf ein Minimum gebracht
Es kann vorgesehen sein, daß, wie an sich bekannt mehrere Walzen hintereinander entlang der Gutstromleitwand angeordnet sind. Damit erreicht man, insbesondere, wenn es sich dabei um angetriebene Walzen handelt, die mit unterschiedlicher Drehzahl und/oder Drehrichtung angetrieben werden, eine weiter verbesserte Zerkleinerung des Gutes.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Häcksler, hier in Scheibenradbauweise mit einem Messerrad; Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie (I-I) in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 eine weitere Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Häcksler ist in Scheibenradbauweise ausgeführt, bei der das Messerrad mit Wuifschaufeln in einem flachzylindrischen Gehäuse umläuft Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf einen Trommelhäcksler angewendet werden, bei dem eine Messertrommel in einem entsprechenden langzylindrischen Gehäuse rotiert.
In Fig. 1 ist das zylindrische Gehäuse (1) dargestellt, in dem das Messerrad (2) an seiner Messerradachse (3) antreibbar gelagert ist Am Messerrad (2) sind die Messer (4) und die Wurfschaufeln (5) befestigt, die hier zugleich mit Schlagkanten (6) als das umlaufende Werkzeug zur Reibzerkleinerung ausgebildet sind. Ebenso könnten auch gesonderte Bauteile ähnlicher Gestaltung als das umlaufende Reibwerkzeug vorgesehen sein. Das zylindrische Gehäuse (1), das an der vorderen Stirnseite (1') eine Zuführöffnung (7) für das Emtegut aufweist, bildet am Umfang eine Gutstromleitwand (8), an der das Häckslergut nach dem Schnitt an der Gegenschneide (9) entlang transportiert wird. Die Gutstromleitwand (8) mündet in den oben vorgesehenen Auswurfstutzen (10), aus dem das Häckselgut ausgeworfen wird. Zwischen Zuführöffnung (7) und Auswurfstutzen (10) ist die Komzerkleinerungsvorrichtung (11) am Umfangsbereich des Gehäuses (1) an dessen Gutstromleitwand (8) angeordnet und zwar etwa unter 45° unterhalb der Messeiraddrehachse (3). In diesem Umfangsbereich ist das an der Gegenschneide (9) geschnittene Häckselgut durch die Fliehkraft vollständig nach außen an die Gutstromleitwand (8) gedrängt und das aus der Komzerkleinerungsvorrichtung (11) austretende Häckselgut wird auf den noch verbleibenden Sektor bis zum Auswurfstutzen (10) hinreichend nachbeschleunigt.
Die Komzerkleinerungsvorrichtung (11) besteht aus der Walze (12), die an außerhalb des Gehäuses (1) angeordneten Lagern (13) drehbar ist und durch einen oder mehrere Ausschnitte (14) in der Gutstromleitwand -3-

Claims (10)

  1. AT 392 873 B (8) durch diese hindurchragt und zwar bis nahe an den Umlaufkreis (15) der Wurfschaufeln (5), so daß ein einige Millimeter messender Reibspalt (16) gebildet wird. Dieser Reibspalt (16) ist durch die Einstellvorrichtung (17) z. B., eine Stellschraube auf die Kömergröße anzupassen. Für den Einsatz bei Gras oder nicht nachzuzerkleinemdem Mais kann die Walze (12), wie strichliert angedeutet, an den Schwenkarmen (18) außer S Eingriff gebracht werden und die Ausschnitte (14) verschlossen werden. Fig.
  2. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Walze (12), die hier mit ihrer Walzenachse (19) parallel zur Messerradachse (3) ausgerichtet ist und sich durch einen an die Walzenform angepaßten Ausschnitt (14) in der Gutstromleitwand (8) in das Innere des Gehäuses (1) erstreckt. Die Walze (12) trägt hier eine gewindeartige Profilierung, jedoch kann die Walze (12) auch mit scheibenartigen Erhöhungen und Rillen oder mit Zacken oder 10 Stiften profiliert sein. Bei starker Profilierung der Wurfschaufeln (5) kann die Walze (12) auch lediglich geriffelt oder auch glattflächig ausgeführt sein. Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführung ist die Profilierung als Sägezahngewindeprofil ausgebildet, wobei hier die umfangsgrößten Kanten des Gewindeprofils zu der Umlaufbahn der Wurfschaufeln (5) hin geneigt sind und damit mit dem auf die Walze (12) zugeförderten Häckselgut zunächst in Berührung gelangen. Hiedurch 15 ergibt sich die oben beschriebene Scherbeanspruchung der im Reibspalt (16) befindlichen Maiskörner. Außerdem wird die Walze (12) neben dem radialen Antrieb über das Häckselgut im Reibspalt (16) dadurch auch axial belastet, so daß die Walze (12) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit rotiert als die Wurfschaufeln (5). Durch diese Differenzgeschwindigkeit ergibt sich eine weitere Zerkleinerungswirkung. Je nach Steigungswinkel des Gewindeprofils, äußerer Gewindeumfangsfläche und Gewindetiefe wird eine 20 Walzenumfangsgeschwindigkeit von etwa der Hälfte bis etwa drei Viertel der Wurfschaufelumfangsgeschwindigkeit erreicht. Anstatt der bevorzugten Ausführung mit frei drehbarer Walze (12) und Mitnahme über das Häckselgut kann diese auch gesondert angetrieben werden, wobei die Umlaufrichtung gleich- oder auch gegensinnig zum Messerrad (2) sein kann. Fig.
  3. 3 zeigt eine weitere Ausführung der Walze (12), deren Walzenachse (19) nicht parallel zur 25 Messerradachse (3) angeordnet ist, sondern räumlich geneigt unter Beibehaltung eines zur Schlagkante (6) parallelen Reibspaltes (16). Die scheibenartigen Profilerhöhungen (20) sind dabei unter 90° zur Walzenachse (19) angeordnet, so daß nur die Profilerhöhungen (20) durch mehrere Ausschnitte (14) in der Gutstromleitwand in das Gehäuseinnere ragen, während die Profilrillen (21) außerhalb des Gehäuses (1) umlaufen. Dadurch ist die Gutstromleitwand (8) nicht vollständig unterbrochen, sondern bleibt durch die Stege (22) in stabilitätsfördemder 30 Weise verbunden, wobei deren Breite kleiner als ein mittlerer Maiskomdurchmesser gewählt ist. Im unteren Bereich der Walze (12) zwischen erster und zweiter Profilerhöhung (20) ist jedoch auch die Möglichkeit angedeutet, daß die Profilrillen (21) ebenfalls in das Gehäuse (1) ragen, wobei die Gutstromleitwand (8) eine Abstreifkante (23) bildet. Somit wird ein Zusetzen der Profilrillen (21) sicher vermieden. Neben den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Profilierung der Walze (12) sei noch auf die 35 Möglichkeit einer Anordnung mehrerer hintereinandergeschalteter Walzen (12) verwiesen, wobei beispielsweise auch zwei Walzen (12) gemäß Fig. 3 jeweils mit ihrer Ptofilerhöhung (20) in die Profilrillen (21) ineinander eingreifen können. 40 PATENTANSPRÜCHE 45 1. Häcksler, insbesondere zum Ernten von Silomais, mit einem Messerrad, bzw. -trommel, die in einem 50 zylindrischen, eine Gutstromleitwand aufweisenden Gehäuse umläuft und mit einer im Umfangsbereich des zylindrischen Gehäuses vorgesehenen Komzerkleinerungsvonichtung, die aus mit dem Messerrad bzw. -trommel umlaufenden Werkzeugen und einem mit diesen in einem Reibspalt zusammenwirkenden, als drehbare Walze ausgebildeten Gegenreibwerkzeug an der Gutstromleitwand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) durch einen an die Form der Walze (12) angepaßten und diese eng umschließenden Ausschnitt (14) in dar 55 Gutstromleitwand (8) in das Gehäuse (1) hineinragt. 2. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) an ihrer Mantelfläche Profilierungen (20, 21) aufweist. 60 3. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachse (19) parallel zur Messerrad- bzw. -trommelachse (3) angeordnet ist.
  4. -4- AT 392 873 B 4. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachse (19), wie an sich bekannt geneigt zur Messerrad- bzw. -trommelachse (3) angeordnet ist.
  5. 5. Häcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) eine gewindeartige Profilierung aufweist.
  6. 6. Häcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) scheibenartige Profilerhöhungen (20) und Profilrillen (21) aufweist.
  7. 7. Häcksler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Profilerhöhungen (20) durch Ausschnitte (14) in der Gutstromleitwand (8) in das Gehäuse (1) ragen.
  8. 8. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) aus dem Gehäuse (1) herausbewegbar angeordnet ist
  9. 9. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (12) frei drehbar und lediglich über das Häckselgut angetrieben mitumlaufend ausgebildet ist
  10. 10. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, mehrere Walzen (12) hintereinander - entlang der Gutstromleitwand (8) - angeordnet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
AT294988A 1987-12-02 1988-11-30 Haecksler AT392873B (de)

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