DE1193721B - Haeckselmaschine fuer landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Scheibenradhaecksler - Google Patents

Haeckselmaschine fuer landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Scheibenradhaecksler

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DE1193721B
DE1193721B DED38970A DED0038970A DE1193721B DE 1193721 B DE1193721 B DE 1193721B DE D38970 A DED38970 A DE D38970A DE D0038970 A DED0038970 A DE D0038970A DE 1193721 B DE1193721 B DE 1193721B
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knives
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche Kl.: 45 e - 29/02
Nummer: 1193 721
Aktenzeichen: D 38970 III/45 e
Anmeldetag: 22. Mai 1962
Auslegetag: 26. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Häckselmaschinen für landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Scheibenradhäcksler, mit durch Schwenken des Messerhalters außer Wirkung bringbarem Messer. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgäbe wird darin gesehen, das Variieren der Häcksellänge durch bequemeres In- und Außerwirkungbringen der Messer zu vereinfachen, ferner Vorkehrungen zu treffen, um ein Beschädigen der Häckselmesser bei stoßartigen Beanspruchungen zu vermeiden.
Zur Gewinnung von exakt gehäckseltem Gut werden vielfach Scheibenradhäcksler verwendet, deren Rotor bis zu sechs Messern aufweist. Für Silage benötigt man sehr kurz gehäckseltes Gut, wozu der Feldhäcksler mit vier bis sechs Messern arbeitet. Im Gegensatz hierzu zieht man für Heu und Grünfutter relativ langes Häcksel vor und bringt hierzu nur ein bis zwei Messer zur Anwendung. Solche Veränderungen können kurzzeitig aufeinanderfolgen. Um je nach ao Bedarf verschieden langes Häcksel erzeugen zu können, wird also die Anzahl der Messer variiert.
Bekannt ist ein Scheibenradhäcksler, in dessen Schneidgebläse ein Scheibenrad rotiert, an welchem neben Wurfschaufeln mehrere Messerhalter mittels Schraubverbindungen befestigt sind. Auf jedem Messerhalter ist ein gleichfalls lösbares Messer angebracht. Soll beispielsweise die Zahl der Messer reduziert, d.h. soll das Häckselgut länger werden, dann entfernt man die nicht mehr benötigten Messerhalter samt Messer durch Lösen der Schraubverbindungen. Abgesehen davon, daß die Halterungen samt Messer als lose Teile aufbewahrt werden müssen, ist das Montieren infolge Platzmangels und festgerosteter Schrauben schwierig und auch wegen der Schneiden der Messer nicht ungefährlich. Außerdem werden die an den schweren Haltern befestigten Schneiden der Messer bei der Aufbewahrung leicht beschädigt. Schließlich ist der zum Montieren benötigte Arbeitsaufwand ziemlich groß.
Bekannt ist auch ein zweiarmiges Messerrad für Häckselmaschinen mit einem geradlinigen und einem abgekröpften Messerarm. An letzterem ist scharnierartig ein Messerhalter angelenkt, der ein Messer trägt. Die Befestigung dieses Messers am Messerhalter erfolgt mittels Schrauben. Damit sich der Messerhalter bei der Arbeit nicht selbsttätig bewegt, ist er durch Schrauben mit dem Messerarm lösbar verbunden. In der Arbeitsstellung befinden sich die am geraden und am abgekröpften Messerarm angeordneten Messer in einer Ebene. Je Umdrehung des Messerrades werden also zwei Schnitte ausgeführt. Soll das Erntegut da-Häckselmaschine für landwirtschaftliche
Produkte, insbesondere Scheibenradhäcksler
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Bernhard Pröbsting, Mannheim-Almenhof
gegen länger gehäckselt werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß ein Messer außer Wirkung gebracht wird. Hierzu müssen zuerst die Befestigungselemente zwischen Messerhalter und Messerarm gelöst werden; dann wird der Messerhalter mit dem Messer um 180° um die Scharnierachse geschwenkt und am abgekröpften Messerarm in Ruhestellung gebracht. Anschließend muß der Messerhalter in der Ruhestellung verschraubt werden. Insofern wird zum Außerwirkungbringen des Messers infolge des Ab- und Anschraubens relativ viel Zeit benötigt.' Bei Feldhäckslern, bei denen mitunter eine Vielzahl von Messern verwendet wird, ist der zeitliche Aufwand sehr groß, besonders dann, wenn der Übergang von sehr kurzem Häcksel zu längerem Häcksel öfter erfolgt, so daß auch diese bekannte Art des In- und Außerwirkungbringens der Messer noch sehr umständlich ist. Hinzu kommt, daß die Messer in der Arbeitsstellung festsitzen und infolgedessen beschädigt werden können, wenn ein härterer Gegenstand in den Bereich der Messer gelangt, die keine Ausweichmöglichkeit haben. Besonders beim Häckseln auf dem Felde kann es vorkommen, daß harte Gegenstände, wie Holz, Äste, Steine usw., in den Bereich der Messer geraten.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die am Rotor von der Ruhe- in die Arbeitsstellung und umgekehrt verstellbaren Messer bzw. Messerhalter mittels unter Federwirkung stehender Sperreinrichtungen in den genannten Stellungen verriegelbar sind. Auf diese Weise wird die Handhabung der Messer beim In- oder Außereingriffbringen zum Verändern der Häcksellänge wesentlich erleichtert, da hierzu lediglich der oder die Messerhalter von der einen in die andere Endlage bewegt zu werden brauchen, wozu keinerlei Handwerkszeuge erforderlich sind. Hierdurch wiederum ist eine schnelle Änderung der Schnittfolge durchführbar. Durch den Einbau selbstsichernder Sperreinrichtungen für die Messerhalter
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in beiden Endlagen fallen die bisher benötigten, schon nach relativ kurzer Gebrauchszeit verrosteten Schraubverbindungen, die nur mit relativ hohem Kraftbedarf gelöst werden können, und die sonstigen festen Sicherungsmittel fort, was z.B. bei Feldhäckslern, bei denen am Rotor bis zu sechs Messer angeordnet sind, von denen ein Teil im Bedarfsfalle außer Wirkung gebracht werden muß, besonders vorteilhaft ist.
Gemäß der Erfindung können die selbstsichernden Sperreinrichtungen gleichzeitig als Überlastsicherung ausgebildet sein, so daß sich die Messer im Gefahrenmoment selbsttätig außer Wirkung bewegen. Treten beispielsweise harte Gegenstände mit dem Erntegut in das Schneidgebläse, so können die Messer einzeln unabhängig voneinander selbsttätig ausweichen, ohne daß Beschädigungen auftreten. Dadurch bleiben die Schneidmesser länger gebrauchsfähig als bisher. Außerdem bleibt der komplette Rotorantrieb samt Lagerung weitgehend von Stoßen verschont, die sonst beim Auftreffen der Messer auf harte Gegenstände aufgetreten sind.
Ein sich weiter ergebender Vorteil ist darin zu sehen, daß alle Teile an der Maschine verbleiben, so daß die hohe Schwungmasse unverändert und stets ausgeglichen erhalten bleibt und der Rotor schwingungsfrei und ruhig arbeitet. Faßt man die Vorteile zusammen, so ergibt sich, daß weder Messer bzw. Messerhalter noch Gegengewichte als lose Teile mitgeführt oder aufbewahrt zu werden brauchen und infolgedessen auch keine Teile verlorengehen oder durch Unachtsamkeit beschädigt werden können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann am Messerhalter mindestens ein unter Federwirkung stehender Sperrbolzen angeordnet sein, der in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung des Messers in je eine Raste einer am Rotor mittel- oder unmittelbar vorgesehenen festen Führung einrastbar ist. Diese Konstruktion ist baulich einfach, ferner nicht störanfällig und in hohem Maße betriebssicher. Die zum Feststellen des Messers in der Arbeits- oder in der Ruhestellung dienenden Rasten können an einem um die Schwenkachse des Messerhalters am Rotor angeordneten Segment vorgesehen sein.
Nach der Erfindung kann der Messerhalter beim Außerwirkungbringen des Messers in eine am Rotor vorgesehene Aussparung hineinbewegbar angeordnet sein. Das hat den Vorteil, daß die Messerhalterung weitgehend aus dem Durchflußbereich des Häckselgutes herausbewegbar ist. Bei Rotoren aus Gußeisen z.B. können hierzu bereits vorhandene öffnungen benutzt werden.
Ein weiteres erfinderisches Merkmal ist darin zu sehen, daß das in die Rasten eingreifende Ende des Sperrbolzens sowie die Rasten analog angeschrägt und dadurch als Überlastsicherung ausgebildet sind. Das hat den Vorteil, daß der Sperrbolzen in all den Fällen, in denen die sich in Arbeitsstellung befindlichen Messer auf harte Gegenstände treffen, automatisch aus dem Bereich der zugehörigen Aussparung gelangt und in eine andere Aussparung einschnappt, wodurch Beschädigungen der Messer weitgehend vermieden werden.
Vorteilhaft kann das Segment mit dem Messer bzw. Messerhalter zusammen um die Schwenkachse des Messerhalters verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet sein. Hierdurch läßt sich der Abstand der Messer zum Gegenmesser fein einstellen. Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung im einzelnen noch vor, daß das Segment an einem am Rotor befestigten, Anschläge, beispielsweise Schlitze, aufweisenden Führungsstück verstellbar sowie in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist, in dem als Verstellmittel z. B. eine das Segment beaufschlagende Stellschraube lagert. Falls auf eine Überlastsicherung verzichtet werden soll, können die Messer bzw. die Messerhalter durch
ίο parallel zu ihrer Schwenkachse angeordnete, in entsprechende Bohrungen am Rotor bzw. am Segment einsteckbare Bolzen in ihren Endstellungen arretierbar sein.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht auf das Schneidgebläse eines Scheibenradhäckslers in schematischer Darstellung, F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Überlastsicherung in Ansicht, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie III-III in F i g. 2,
F i g. 4 die Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 5 die Ansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie VI-VI in F i g. 5.
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse des Schneidgebläses eines Scheibenradhäckslers bezeichnet, in dessen Stirnwand 2 eine mit Gegenmessern 3 versehene Einführöffnung 4 angeordnet ist. Letztere befindet sich unterhalb der waagerechten und neben der senkrechten Mittellinie des Schneidwerkgebläsekreises und weist eine beispielsweise liegend rechteckige Form auf. Um die von den Mittellinien gebildete, als Welle verwendete Achse 5 rotiert ein zwangläufig angetriebenes, beispielsweise annähernd quadratisch ausgebildetes Scheibenrad 6, das der besseren Steifigkeit halber auf der einen Seite mit von seiner auf der Welle 5 sitzenden Nabe strahlenförmig ausgehenden Leisten 7 versehen ist, die zueinander etwa rechtwinkelig angeordnet sind. Zwischen den Schenkeln jedes Winkels befindet sich im Scheibenrad 6 eine rechteckige öffnung 8, die zur Funktion der jeweils zugehörigen erfindungsgemäßen Messerhalterung entscheidend beiträgt.
Die F i g. 2 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Messerhalterung mit Überlastsicherung. Hierbei ist mit 9 ein die Öffnung 8 in Längsrichtung überdeckendes Messer bezeichnet, von dem beispielsweise gemäß F i g. 1 vier Stück am Scheibenrad 6 angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr oder weniger Messer 9 am Scheibenrad 6 anzuordnen, wobei bei Verwendung von nur einem Messer ein Gegengewicht, beispielsweise eine besonders ausgebildete Wurfschaufel, vorhanden sein muß. Im nachfolgenden soll der Einfachheit halber nur von einem Messer 9 samt Halterung die Rede sein. Das Messer 9 ist mit in Drehrichtung nach unten gerichteter Schneide an einem Messerhalter 10 einstellbar befestigt und erstreckt sich nahezu über den gesamten Radius des Schneidgebläses. Der Messerhalter 10 selbst ist an Lagern 11 mittels Bolzen 12 verschwenkbar gelagert und besteht im wesentlichen aus einem flachen, gekrümmten Gußteil 13 mit zwei rechtwinkelig auf ihm angeordneten Rippen 14. Letztere sind mit Halterungen 15 für je einen axial verschieb-

Claims (1)

  1. 5 6
    baren, unter Federspannung stehenden, mit einer An- gleichzeitig als Überlastsicherung fungiert. Treffen die
    schrägung versehenen Sperrbolzen 16 versehen, der Messer 9 beim Häckseln auf harte Gegenstände, so
    sich mit seiner Anschrägung in einer entsprechenden können sie einzeln ausweichen. Der Sperrbolzen 16
    Aussparung 17 einer Arretiervorrichtung 18 befindet. gelangt dabei automatisch aus dem Bereich der Aus-Diese Arretiervorrichtung 18 besteht zunächst aus 5 sparung 17 und schnappt danach in die Aussparung
    einem am Scheibenrad 6 befestigten Führungsstück 22 ein oder verharrt in einer Stellung zwischen bei-
    19, an dem ein an ihm verschiebbares Segment 20 den Aussparungen. Die Überlastsicherung kann auch
    lösbar befestigt ist. Um das Messer 9 in bezug auf die durch andere federnde Mittel oder Scherstifte erfol-
    Gegenmesser3 nachstellen zu können, ist das ver- gen.
    schiebbare Segment 20 mit Langlöchern 21 versehen, io Das Zurückstellen oder Abstellen der Messer 9
    die über Schrauben mit dem festen Teil 19 verbun- kann auch dadurch erfolgen, daß die Messerhalter 10
    den sind. Fernerhin weist das Segment 20 neben der einzeln oder gemeinsam entgegen der Drehrichtung
    Aussparung 17 in einem bestimmten Abstand eine des Scheibenrades 6 etwa um die Achse desselben
    gleiche Aussparung 22 für die Anschrägung des auf Führungen zurückgedreht werden, und gleich-
    Bolzens 16 auf. Damit letzterer nicht außer Bereich 15 zeitig der Abstand zum Gegenmesser 3 vergrößert
    des Segmentes 20 und damit außer Wirkungsbereich wird.
    gerät, sind die Segmentenden mit Anschlägen 23 ver- F i g. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
    sehen, gegen die sich die Halterung 15 anlegen kann. Messerhalterung, bei dem auf eine Überlastsicherung
    Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vor- verzichtet wird. Der Messerhalter 10 ist wiederum
    richtung ist folgendermaßen: 20 mittels Bolzen 12 an Lagern 11 verschwenkbar ge-
    Das von der Förderwalze des Scheibenradhäckslers lagert, ferner weist er weitere Augen 26 auf, die als geförderte langfaserige Erntegut gelangt durch die Lager für gefederte Bolzen 27 dienen. Letztere sind Eintrittsöffnung 4 in das Innere des Schneidgebläses, parallel zur Messerlängsachse angeordnet und haben wo es von den sich um die Achse 5 drehenden, mittels mit je einem Haltearm 29 Kontakt. Jeder Haltearm der Messerhalterung auf dem Scheibenrad 6 befestig- 25 29 besitzt drei Augen 30 bis 32, die mit Bohrungen ten Messern 9 gehäckselt wird. Um je nach Bedarf versehen sind, von denen die ersten beiden je nach verschieden langes Häckselgut zu erhalten, kann die der Messerhalterstellung dem gefederten Bolzen 27 Anzahl der Messer 9 und/oder die Zuführungsge- als Lagerung dienen, während das untere Auge 32 schwindigkeit des Häckselgutes und/oder die Dreh- gleichachsig mit dem Messerhälter 10 auf dem zahl des Scheibenrades 6 verändert werden. Da je- 30 Bolzen 12 gelagert ist. Der Haltearm 29 ist fernerhin doch die Zuführungsgeschwindigkeit in einem be- durch Verstellelemente 33 am Scheibenrad 6 derart stimmten Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit stehen befestigt, daß der Abstand des Messers 9 zum Gegenmuß und die Drehzahl des Scheibenrades 6 wegen messer 3 genau eingestellt werden kann, der Wurf energie bzw. Beschädigung des Häckselgutes Die ausgezogene Darstellung des Sehwenkarmes nur sehr begrenzt veränderbar ist, sollte die Häcksel- 35 10 in F i g. 6 deutet die Arbeitsstellung an. Der länge möglichst durch die Anzahl der Messer 9 be- Bolzen 27 befindet sich hierbei in der Bohrung des stimmt werden. Soll das Häckselgut relativ kurz ge- Auges 31 des Haltearmes 29 und hält dadurch den schnitten werden, so läßt man alle vier im Aus- Messerhalter 10 in dieser Stellung fest. Soll die führungsbeispiel gezeigten Messer 9 in ihrer ausge- Messerzahl reduziert werden, so muß der Bolzen 27 zogenen Arbeitsstellung. Diese Stellung ist dadurch 40 aus der Bohrung des Auges 31 herausgezogen, der gekennzeichnet, daß der Messerhalter 10 in Richtung Messerhalter 10 zurückgeklappt werden und der Stirnwand 2 geneigt ist und der Sperrbolzen 16 in der Bolzen in die Bohrung des Auges 30 einschnappen. Aussparung 17 des Segmentes 20 eingerastet ist. Die Das Messer 9 befindet sich damit in Ruhestellung. Messer 9 schneiden in kurzen Abständen das Ernte- Die Arretierung kann auch mittels Schrauben oder gut ab, das durch mehrere am Scheibenrad 6 verteilt 45 Exzenterhebel erfolgen. Als Überlastsicherung angeordnete Wurfschaufeln 24 durch den Förder- können auch Scherstifte oder andere federnde Mittel kanal 25 des Schneidgebläses auf einen dem Feld- Verwendung finden. Der Schwenkbereich muß dann häcksler beispielsweise angehängten Sammelwagen jedoch auch durch Anschläge begrenzt werden. Gegeworfen wird. langt beispielsweise ein harter Gegenstand mit dem
    Soll das Erntegut in größerer Länge geschnitten 50 Häckselgut durch die Einführöffnung 4 in den Be-
    werden, so wird bevorzugt die Anzahl der in Arbeite- reich der rotierenden Messer 9, dann bricht, bevor
    stellung stehenden Messer 9 reduziert. Hierzu werden die Messer beschädigt werden, der Abscherstift, der
    die Messer 9 aus der in Fig. 3 ersichtlichen ausge- leicht auszuwechseln ist.
    zogenen Lage in die mit strichpunktierten Linien dar- Zur genauen Einstellung oder Nachstellung der gestellte Lage gebracht. Dieser Vorgang geschieht 55 Messer 9 können die Messer auch wie bekannt über sehr einfach dadurch, daß die Messer 9 mitsamt der eine Schräglage am Messerhalter 10 verschoben, an-Halterung manuell in die Ruhestellung zurückge- statt mittelbar über die schwenkbaren Messerhalter klappt werden. Der Sperrbolzen 16 gelangt aus der 10 verstellt werden. Die beschriebenen Ausführungs-Aussparung 17 und schnappt dafür in die Aus- beispiele der Messerhalterangen eignen sich für versparung 22 ein, wo der Messerhalter 10 sicher fest- 60 schiedene Arten von stationären und fahrbaren gehalten wird. Um überhaupt die Ruhestellung er- Häckselmaschinen, reichen zu können, muß die bereits erwähnte Öff- x> + * -τ, nung 8 vorhanden sein. Die Halterang kann auch so Patentansprüche: ausgeführt werden, daß beim Wechsel von der 1. Häckselmaschine für landwirtschaftliche Arbeits- in die Ruhestellung und umgekehrt statt 65 Produkte, insbesondere Scheibenradhäcksler, mit eines Schwenkens des Messerhalters 10 eine Ver- durch Schwenken des Messerhalters außer Wirschiebung erfolgt, was effektiv dasselbe ist. Ein kung bringbarem Messer, dadurch gekennweiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Halterung zeichnet, daß die am Rotor (6) von der Ruhe-
    in die Arbeitsstellung und umgekehrt verstellbaren Messer (9) bzw. Messerhalter (10) mittels unter Federwirkung stehender Sperreinrichtungen (15,16) in den genannten Stellungen verriegelbar sind.
    2. Häcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerhalter (10) mindestens ein unter Federwirkung stehender Sperrbolzen (16) angeordnet ist, der in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung des Messers (9) in je eine Raste (17 bzw, 22) einer am Rotor (6) mittel- oder unmittelbar vorgesehenen festen Führung (18) einrastbar ist.
    3. Häcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Feststellen des Messers (9) in der Arbeits- oder in der Ruhestellung dienenden Rasten (17 und 22) an einem um die Schwenkachse (12) des Messerhalters (10) am Rotor (6) angeordneten Segment (20) vorgesehen sind.
    4. Häcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (10) beim Außerwirkungbringen des Messers (9) in eine am Rotor (6) vorgesehene Aussparung (8) hineinbewegbar angeordnet ist.
    5. Häcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Rasten (17 bzw. 22) eingreifende Ende des Sperrbolzens (16) sowie die Rasten analog angeschrägt und als Überlastsicherung ausgebildet sind.
    6. Häcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (20) mit dem Messer bzw. Messerhalter zusammen um die Schwenkachse (12) des Messerhalters (10) verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist.
    7. Häcksler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (20) an einem am Rotor (6) befestigten, Anschläge, beispielsweise Schlitze (21), aufweisenden Führungsstück (19) verstellbar sowie in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet ist, in dem als Verstellmittel z.B. eine das Segment beaufschlagende Stellschraube (33) lagert.
    8. Häcksler nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (9) bzw. die Messerhalter (10) durch parallel zu ihrer Schwenkachse angeordnete, in entsprechende Bohrungen (30 bzw. 31) am Rotor (6) bzw. am Segment (20) einsteckbare Bolzen (27) in ihren Endstellungen arretierbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 923 511.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 577/119 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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