DE2556553C2 - - Google Patents
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- A01D34/73—Cutting apparatus
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für ein Freischneide
gerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Freischneidegeräte dieser Art werden hauptsächlich in
Forstwirtschaftsbetrieben dazu benutzt, Unkrautpflanzen,
die neu angelegte Jungpflanzenkulturen überwuchern, zu
entfernen. Dabei kommt es sehr wesentlich darauf an, daß
rund um die Jungpflanzen ein ausreichender Freischneid
schnitt erzielt werden kann. Hierzu ist es erforderlich,
die rings um die einzelnen Kulturpflanzen angewachsenen
Unkräuter, Gräser, Fremdpflanzen usw. zurückschneiden zu
können.
Bei einem bekannten Schneidkopf der gattungsbildenden Art
(US-PS 20 28 784) können die Schneidmesser zwischen einer
radialen und gegenüber dieser geneigten Arbeitsstellung
verschwenkt werden. Eine Verstellung in eine Außerbetriebs
lage, in der die Messer unwirksam sind, ist nicht vorgesehen.
Aus der DE-OS 25 07 200 ist eine Rotorscheibe eines Rasen
mähers bekannt, bei der die Messer in eine Außerbetriebs
lage innerhalb des Umfangsradius der Rotorscheibe verschwenk
bar sind. Diese schwenkbare Befestigung der Messer dient
zur Verringerung der Schlagenergie, so daß die Messer beim
Auftreten auf harte Gegenstände ausweichen können, sich dann in einer eingeschwenkten Lage festklemmen und
dadurch nicht beschädigt werden.
Bei einer bekannten Rotorscheibe (DE-GM 19 98 719) ist ein
Tragkörper vorgesehen, an dem nur radial verlaufende Schneid
messer befestigt sind. Sie sind ebenfalls schwenkbar gelagert und
nehmen infolge der Fliehkraft ihre Betriebsstellung ein.
Aus der US-PS 31 03 093 ist ein länglicher Rotor bekannt,
an dessen Enden jeweils ein schwenkbar befestigtes Messer
angeordnet ist. Die Messer liegen innerhalb eines nach außen
abgewinkelten Halteflansches und sind zur Vermeidung einer
Beschädigung beim Auftreffen auf harte Gegenstände schwenkbar
angeordnet. Die Messer können hierbei aber nicht in eine
Außerbetriebsstellung verschwenkt werden.
Aus der CH-PS 5 08 331 ist ein Schneidblatt für einen
Rasenmäher abgewinkelten Schneidkanten bekannt, bei dem die
Schneidkanten aus einem flexiblen Elastomer bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneid
kopf der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß er
den jeweiligen Rodungsverhältnissen einfach angepaßt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung sind neben den
Schneidmessern im Tragkörper zusätzliche unsteife Schlag
werkzeuge angeordnet. Mit den unterschiedlichen Schneid
werkzeugen läßt sich eine kombinierte Schneidwirkung bei
Rodungsarbeiten erzielen. Bei Gräsern und anderen, nur
geringe Schneidkraft erfordernden Unkrautpflanzen können
die unsteifen Schlagwerkzeuge eingesetzt werden, während
die Schneidmesser in ihre Außerbetriebslage verschwenkt
werden. Sollen zusätzlich zu den Gräsern auch Buschwerk,
dünne Holzstämme od. dgl. geschnitten werden, werden die
Schneidmesser zusammen mit Schlagwerkzeugen verwendet.
Die Schneidwerkzeuge können sowohl nach Größe als auch nach
Formgebung den jeweils vorgegebenen Rodungsverhältnissen
einfach angepaßt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schneidkopf für ein Frei
schneidegerät in Draufsicht,
Fig. 2 den Schneidkopf nach Fig. 1 in Seitenansicht und
teilweise im Schnitt, gemäß Pfeil I in
Fig. 2,
Fig. 3 einen Tragkörper des Schneidkopfes nach Fig. 1 und
2 in einem Schnitt längs der Linie III in Fig. 2 und
4,
Fig. 4 den Tragkörper nach Fig. 3 in einem Schnitt längs
der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der Schneidkopf nach den Fig. 1 bis 4 ist für ein Freischneidegerät
bestimmt, das ein abgewinkeltes Führungsstück 1 und eine
Antriebswelle 2 aufweist. Auf Schraubzapfen 3 der Antriebswelle 2 kann mit
einer Spannscheibe 4 und einer Mutter 5 der Schneidkopf gegen
andere Werkzeuge leicht auswechselbar befestigt werden.
Der Schneidkopf wird gegen einen Befestigungsflansch 6
gespannt, der einen Mitnehmerzapfen 7 aufweist. Die
Antriebswelle 2 des Freischneidegeräts kann über eine (nicht
dargestellte) biegsame Welle mit einem (ebenfalls nicht dar
gestellten) schnell laufenden Benzinmotor gekuppelt werden,
den die jeweilige Bedienungsperson mit sich führt.
Der Schneidkopf hat einen einstückig aus
Kunststoff hergestellten scheibenförmigen Tragkörper 8 mit einer zentralen
Befestigungsnabe 9, die an einer
rückwärtigen Tragplatte 10 des
Tragkörpers sitzt. Mit der Trag
platte 10 ist einstückig ein zur Befestigungsnabe 9 und zur
Drehachse 11 des Schneidkopfes koaxialer Tragzylinder 12
verbunden. Er geht in einen vorderen Tragring 13 über,
der
ein
stückig mit dem Tragzylinder 12 und der Tragplatte 10 aus
gebildet ist. Er kann aber auch als getrenntes Kunststoffpreßteil ausgebildet sein.
Die Befestigungsnabe 9 weist eine durchgehende Aufnahme
bohrung 14 (Fig. 4) für den Schraubzapfen 3 der Antriebswelle 2 auf.
Dicht benachbart zur Aufnahmebohrung 14
ist eine engere Bohrung 15 für den am Befestigungsflansch 6 sitzenden
Mitnehmerzapfen 7 vorgesehen. Die Achsen der Bohrungen 14 und 15
verlaufen parallel zueinander.
Der Tragkörper 8 hat vier Lagerstellen für
Schneidmesser. Jeweils zwei
der Schneidmesser sind diametral einander
gegenüberliegend am Tragkörper 8 angelenkt.
In Fig. 1 sind
der besseren Übersicht wegen nur zwei der Schneidmesser 16, 17
dargestellt. Die Schneidmesser 16, 17 bestehen
wie der Tragkörper 8 aus Kunststoff, wobei ihre vom An
trieb des Schneidkopfes abgewandte vordere Breitseite 18 parallel zur
rückwärtigen Breitseite 19 verläuft. Die Schneidmesser 16, 17 sind
geradlinig ausgebildet. Sie können jedoch auch Sichelform haben,
um eine gute Schneidwirkung zu erzielen. Vorzugsweise verjüngen sich die
Längskanten 20 und 21 der Schneidmesser 16, 17 in Richtung auf
die freien Enden der Schneidmesser. Jedes Schneid
messer 16, 17 hat an seinen beiden Längskanten 20 und 21 jeweils eine
Abfassung 22 und 23, von denen
eine an der Breitseite 18 und die andere
an der Breitseite 19
vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß, die
Schneidmesser 16, 17 und 180° um ihre Längsachse gedreht werden können.
Dann ist jeweils die noch nicht abgenutzte, durch die Abfas
sungen 22, 23 gebildete Schneidkante so anzuordnet, daß sie in
die in Fig. 1 durch Pfeil 24 angedeutete Drehrichtung
weist.
Die Schneidmesser 16 sind einarmig ausgebildet. Sie sind
an ihrer breiteren Endzone jeweils auf einem zur Dreh
achse 11 des Tragkörpers 8 parallelen und im Tragkörper
befestigten Gelenkzapfen gelenkig gelagert, derart, daß
sie aus der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien angedeuteten
Arbeitsstellung in ihre Ruhelage zurückgeschwenkt werden
können, wie in Fig. 1 für das untere Schneidmesser 17
mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Durch die einseitige Anlenkung der Schneidmesser 16, 17 am Tragkörper 8 erhalten sie ihre
Stabilität durch die hohe Zentrifugalkraft, mit der sie in ihrer Arbeitslage gehalten werden,
so daß eine besondere Arretierung in der Arbeitsstellung nicht erforderlich ist.
Die Schneidmesser 16, 17 können über die mit unterbrochenen Linien
angedeutete Stellung hinaus so weit zwischen die Trag
platte 10 und den Tragring 13 zurückgeschwenkt wer
den, daß sie über deren Umfangsflächen nicht vor
stehen und dann an der jeweiligen Schneidwirkung nicht
teilhaben.
Zur Abstützung der Schneidmesser 16, 17
gegen axiale Druckkräfte sind vier
radial über den Tragzylinder 12 ragende Rippen 26 bis
29 vorgesehen, die den Tragring 13 mit der Trag
platte 10 einstückig verbinden. Jede Rippe
weist eine schlitzförmige Öffnung 30 auf, deren lichte Weite der Dicke
der Schneidmesser 16, 17 entspricht.
Zur schwenkbaren Lagerung der Schneidmesser 16, 17 ist in jeder
Rippe 26 bis 29 eine Schraube 31 mit einem
gegenüber ihrem Schaft 33 breiten Kopf angeordnet. Die Schrauben 31 ragen durch eine Bohrung 32 in den
Rippen. Der Schraubenschaft 33
bildet einen Gelenkzapfen für das zugehörige Schneidmesser 16
bzw. 17. Die Öffnungen 30 bilden für
die Schneidmesser 16, 17 an jeder Rippe 26 bis 29 zwei
einander gegen
überliegende Stützflächen 35, 36 (Fig. 4),
zwischen denen die Schneidmesser festgeklemmt werden,
wenn sie die in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien ange
deutete, zurückgeschwenkte Ruhelage einnehmen. In dieser Lage werden die
Schneidmesser 16, 17 zwischen den Stützflächen 35, 36 so arretiert, daß sie unter dem Einfluß der
beim Umlauf des Schneidkopfes entstehenden Zentrifugal
kräfte nicht aus dem Bereich der Tragplatte 10 und des
Tragringes 13 nach außen schwenken können. Um die not
wendigen Spannkräfte mit Hilfe der Schrauben 31 erzielen
zu können, sind fluchtend zu den Bohrungen 32
in die Tragplatte 10 Muttern 37 eingespritzt oder ein
gepreßt, in die eine der Schrauben 31 gedreht werden
kann, bis der notwendige, zur Arretierung des Schneidmessers
ausreichende Spanndruck erreicht ist. Dabei besteht
jedoch die Möglichkeit, die Schrauben nur jeweils so weit
in die Muttern 37 einzudrehen, daß die Schneidmesser 16, 17 auf
den Schäften 33 der Schrauben 31 frei schwenken und unter
dem Einfluß der Zentrifugalkraft in die dargestellte Arbeits
stellung gebracht werden können, in der sie radial
über die Antriebswelle 2 ragen. Trotz dieser freien Lage
rung kann infolge der durch die hohe Zentrifugalkraft
erzielten Stabilitätswirkung auf eine besondere Festlegung
der Schneidmesser 16, 17 in ihrer Arbeitsstellung verzichtet wer
den. Dies hat den Vorteil, daß die Schneid
messer beim Auftreffen auf große Widerstände, wie
beispielsweise Steine, in Drehrichtung nach rück
wärts ausweichen können, so daß Beschädigungen
der Schneidmesser 16, 17 und der Freischneidegeräte
ver
mieden sind. Dadurch ist auch eine leichte, stoßfreie Bedienung des Freischneidegerätes
gewährleistet, da beim Aufprall auf ein Hindernis praktisch keine Stoßenergie auf die
Bedienungsperson übertragen werden kann.
Zur Erzielung einer kombinierten Schneidwirkung bei Rodungs
arbeiten, in denen Gräser und andere nur geringe Schneid
kraft erfordernde Unkrautpflanzen abgeschnitten werden müssen,
sind um gemäß der vorliegenden Erfindung
zusätzlich zu den starren aber schwenkbar gelagerten Schneidwerkzeugen, den Schneidmessern 16,
17, am Tragkörper 8 noch unsteife Schlagwerkzeuge 38, 39 befestigt.
Sie bestehen vorzugsweise aus flexiblen, beispielsweise
aus Nylon hergestellten Schnüren, Drähten und anderen, unstei
fen Teilen.
Zur Befestigung der Schlagwerkzeuge 38 und 39
sind an der vorderen Stirnseite 40 des
Tragringes 13 vier Aufnahmeeinrichtungen 41 bis 44 vorgesehen. Sie liegen jeweils
auf gleicher Höhe und im Bereich der Rippen 26 bis 29.
Die Aufnahmeeinrich
tungen 41 bis 44 weisen eine in Draufsicht gem. Fig. 1 U-förmige,
nutförmige Ausnehmung 45 auf, die sich in einer quer zur Dreh
achse 11 liegenden Ebene erstreckt und mit ihren Schenkeln
in Richtung auf die Drehachse offen ist. Die Ausneh
mungen umgeben einen Befestigungszapfen 46 , der über
den Grund der Ausnehmung 45 in axialer Richtung vorsteht.
Die Ausnehmungen bilden mit dem Befestigungszapfen eine Halterung für die Schlagwerkzeuge 38, 39.
Um den Befestigungszapfen 46 ist der
in der Ausnehmung 45 liegende Mittelabschnitt der Schlag
werkzeuge 38, 39 geschlungen. Er erfährt infolge der dabei er
zielten starken Krümmungen eine erhebliche Selbstklemmung.
Zusätzlich zu den Aufnahmeeinrichtungen 41 bis 44
mit selbstklemmender Wirkung sind in der Mitte zwischen
zwei der Rippen 26 bis 29 und ihren zugehörigen Auf
nahmeeinrichtungen im Tragzylinder 12 paarweise jeweils
zwei Durchtrittsöffnungen 47, 48 vorgesehen. Die
in der Schnittebene III in Fig. 2 und Fig. 4 liegenden
Durchtrittsöffnungen 47 sind in Fig. 3 deutlich erkennbar.
Die anderen vier Durchtrittsöffnungen 48 liegen ebenfalls
in einer gemeinsamen quer zur Drehachse 11 verlaufenden
Ebene. Sie ist jedoch gegenüber der gemeinsamen Ebene der Durch
trittsöffnungen 47 in axialer Richtung auf die Stirnseite 40
versetzt angeordnet. Je nachdem, in welche der
Durchtrittsöffnungen 47, 48 die freien Enden der Schlag
werkzeuge 38, 39 gesteckt und nach außen über die Umfangsfläche des
Tragkörpers 8 herausgeführt sind, ergibt sich eine Höhen
verstellung der Schlagwerkzeuge, so daß eine gewünschte
Schneidhöhe, beispielsweise beim Grasmähen, einstellbar ist.
Durch diese Anordnung können die Schlagwerkzeuge beispielsweise bei Abnutzung ohne weiteres und ohne daß
Teile des Schneidkopfes zerlegt werden müssen im Tragkörper durch einfaches Einhängen befestigt
werden, so daß das Auswechseln verbrauchter Schlagwerkzeuge einfach durchführbar ist.
Die beim Schneidvorgang dem Erdboden zugewandte Stirnseite 40
des Tragkörpers 8 ist an ihrer äußeren Randzone 49
konvex gewölbt (Fig. 2, 4). Hier
durch wird erreicht, daß beim Arbeiten mit dem Freischneide
gerät die jeweils gewünschte Neigungslage je nach Größe der
Bedienungsperson eingehalten werden kann. Die konvexe Aus
bildung der Stirnseite 40 hat ferner den Vorteil, daß bei der gleitenden
Führung des Schneidkopfes über eine Wiese oder ein Gelände
der Gleitwiderstand vermindert ist und ferner eine Beschä
digung von Grasnarben durch die Umfangskante des umlaufenden
Tragkörpers 8 vermieden ist.
Aus wirtschaftlichen Gründen, vor allem wegen geringerer
Werkzeugkosten, ist es zweckmäßig, den Tragkörper 8 des
Schneidkopfes nicht wie beim dargestellten Ausführungs
beispiel einstückig auszubilden, sonden ihn
aus zwei getrennt herstellbaren Einzelteilen zusammenzu
setzen, wobei die Einzelteile an quer zur Drehachse des
Schneidkopfes verlaufenden Flächen gegeneinander gespannt
sein können.
Es hat sich gezeigt, daß bereits mit drei auf dem gleichen
Teilkreis jeweils 120° gegeneinander versetzten Schneid
messern 16, 17 eine gute Schneidwirkung erzielt werden kann.
Wenn der Tragkörper 8 in der oben angedeuteten Weise zwei
stückig ausgebildet ist, können die als Lagerstellen für
die Schneidmesser 16, 17 dienenden Schrauben dazu benützt werden,
die Einzelteile des Tragkörpers 8 gegeneinander zu
verspannen. Es ist jedoch auch denkbar, für die
Lagerung bzw. Befestigung der Schneidmesser 16, 17 ange
spritzte (bei Kuntstoffausführung) oder anderweitig
befestigte Scharnierbolzen vorzusehen. Diese Schar
nierbolzen können auch an einem der beiden Einzel
teile des Tragkörpers 8 angespritzt oder anderweitig
angebracht werden.
Die Schneidmesser können zweckmäßig ebenfalls aus
Kunststoff, beispielsweise aus Nylon, hergestellt sein. Hierbei ergibt sich
der Vorteil gegenüber aus Stahl oder ähnlichen Werk
stoffen hergestellten Schneidmessern, daß infolge ihres
geringeren Gewichts und der entstehenden wesentlich
kleineren Fliehkräfte für die Lagerung der Schneid
messer kein besonders großer Aufwand getrieben wer
den muß. Sollte sich ein Schneidmesser einmal aus
seiner Halterung lösen, so besteht eine weitaus
geringere Unfallgefahr, wenn ein solches Schneid
messer nur aus Kunststoff besteht.
Claims (10)
1. Schneidkopf für ein Freischneidegerät, mit einem Trag
körper, an dem mindestens zwei schwenkbar gelagerte,
in Arbeitsstellung radial abstehende und in eine Außer
betriebslage verschwenkbare Schneidmesser angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (8) zusätzlich
zu den Schneidmessern (16, 17) Aufnahmeeinrichtungen (41-44) zur
Aufnahme von unsteifen Schlagwerkzeugen (38, 39) aufweist, die
sich infolge der beim Betrieb auf sie wirkenden Zentri
fugalkraft versteifen.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (16, 17) in
der Außerbetriebslage in einer schlitzförmigen Öffnung
(30) des Tragkörpers (8) liegen.
3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Tragkörper (8) wenigstens
zwei in bezug auf die Drehachse (11) des Tragkörpers (8)
diametral einander gegenüberliegende Aufnahmeeinrichtungen
(41 bis 44) für die Schlagwerkzeuge (38, 39) vorgesehen
sind.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwerkzeuge (38, 39)
durch Durchtrittsöffnungen (47, 48) des Tragkörpers (8)
ragen, der Art, daß sie mit ihren freien Endabschnitten
über die Umfangsfläche des Tragkörpers vorstehen.
5. Schneidkopf nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für den innenliegenden Teil
der Schlagwerkzeuge (38, 39) an der Aufnahmeeinrichtung
(41 bis 44) eine vorzugsweise durch Reibschluß wirkende
Befestigung vorgesehen ist.
6. Schneidkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung
(41 bis 44) eine nutförmige, in einer quer zur Dreh
achse liegenden Ebene sich erstreckende, vorzugsweise
im Werkstoff des Tragkörpers (8) ausgesparte Ausnehmung
(45) enthält.
7. Schneidkopf nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (45) in axialer
Draufsicht U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel
der Ausnehmung in Richtung auf die Drehachse (11) offen
sind.
8. Schneidkopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Ausnehmung
(45) umschlossener Befestigungszapfen (46) vorgesehen
ist, der über den Grund der Ausnehmung in axialer
Richtung vorsteht.
9. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Ebenen jeweils
mehrere Durchtrittsöffnungen (47, 48) angeordnet sind,
die quer zur Drehachse (11) und in axialem Abstand von
einander angeordnet sind.
10. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (8) und/oder die Schneidwerkzeuge (16, 17) und/oder
die Schlagwerkzeuge (38, 39) aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752556553 DE2556553A1 (de) | 1975-12-16 | 1975-12-16 | Schneidkopf fuer ein freischneidegeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556553 DE2556553A1 (de) | 1975-12-16 | 1975-12-16 | Schneidkopf fuer ein freischneidegeraet |
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DE2556553C2 true DE2556553C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=5964513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556553 Granted DE2556553A1 (de) | 1975-12-16 | 1975-12-16 | Schneidkopf fuer ein freischneidegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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