DE2123369C2 - Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen - Google Patents

Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen

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DE2123369C2 DE19712123369 DE2123369A DE2123369C2 DE 2123369 C2 DE2123369 C2 DE 2123369C2 DE 19712123369 DE19712123369 DE 19712123369 DE 2123369 A DE2123369 A DE 2123369A DE 2123369 C2 DE2123369 C2 DE 2123369C2
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen mit-
tels eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Mähbalkens, dessen Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle in schwingende Bewegungen versetzt werden und mit feststehenden Gegenmessern zusammenwirken.
Das Prinzip eines schwingenden Mähmesserantriebes, durch den Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle bewegt werden, ist bereits aus der deutschen Patentschrift 379 629 bei einer Schneidvorrichtung für Mais und aus der USA.-Patentschrift 2 724 941 bei einer Grasmähmaschine bekannt. Die Messerhalter werden hierbei jeweils an ihrem einen Ende durch eine mit der Antriebswelle umlaufend j Kurvenbahn oder Nockensteuerung in eine im wesentlichen hin- und hergehende Bewegung versetzt, sind etwa in ihrer Mitte mittels systemfest vorgesehener vertikaler Zapfen schwenkbar gelagert und vermitteln den Messern eine entgegengesetzt gerichtete hin- und hergehende, einen Kreisbogen überstreichende Bewegung.
Die bei solchen schwingenden Mähmessern jedem Mähmesser zugeordneten Schwenkzaplen bringen Reibungsverluste mit sich, müssen geschmiert werden und verringern dadurch den Wirkungsgrad der Mähvorrichtung.
Dadurch, daß die Mähmesser ausschließlich in einer parallel zum Boden liegenden horizontalen Ebene schwingen und durch die schwenkbare Lagerung an einer Aufwärtsbewegung gehindert sind, können Bodenunebenheiten oder Steine leicht zu Messerbrüchen oder zum Bruch der Schwenkzapfen führen.
Die Erfindung macht vom Prinzip der schwingenden Mähmesser Gebrauch, schlägt jedoch einen neuartigen Antrieb vor, der die Vo. teile des sogenannten Kreiselmähers, insbesondere dessen hohe Fahrgeschwindigkeit und der Wegfall der Verstopfungsgefahr, mit den Vorteilen des Fingerbalkenmähwerkes, nämlich eine einfache Konstruktion, eine gute Bodenfolge und eine in Fahrtrichtung kurze Schneidlänge, in sich vereinigt, der jedoch deren Nachteile vermeidet, die bekanntermaßen darin gesehen werden, daC der Kreiselmäher im Vergleich zum Fingerbalkenmähwerk unsauberer schneidet, eine hohe Antriebsleistung erfordert, die Grasabfuhr bei langem Halmgut problematisch macht und gefährlich für Umstehende ist, wohingegen das Fingerbalkenmähwerk oft Veranlassung zur Verstopfung der Mähmesser gibt, eine geringe Fahrgeschwindigkeit hat, empfindlich für auf dem Boden liegende Steine ist und so ein regelmäßiges Schärfen, Auswechseln und Wiedereinstellen der sich stark abnutzenden Mähmesser erfordert.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Verwendung einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle die Überführung einer Drehbewegung in eine schwingende Messerbewegung wesentlich vereinfacht, da Massenträgheitskräfte weitgehend ausgeschaltet sind und das Problem des Auswuchtens besser zu lösen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Bauart unter Anwendung von schwingenden Mähmessern die Überführung einer Drehbewegung in die schwingende Bewegung noch weiter zu vereinfachen, hierbei die ein Ausweichen der Misser nach oben verhindernden Zwangsführungskräfte und die Drehbewegungen um Achsen zu eliminieren, welche einen komplizierten Aufbau der Antriebsorgane mit sich bringen, als auch die Mähvorrichlung derart zu gestalten, daß mit hoher Fahrgeschwindigkeit eine optimale Schnittwirkung unter stets ausreichend bleibendem Andruck der Mähmesser zum Gegenmesser bei einfacher Konstruktion mit geringer Pflege erreicht wird, wobei sich ein Auswuchten der schwingenden Messer von selbst erübrigen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messer an den Außenringen von schief zur Achse der Antriebswelle angeordneten Kugellagern befestigt sind, deren Innenringe auf gleichem Abstand voneinander auf der Antriebswelle drehfest befestigt sind, und daß die Antriebswelle in einem ein derart gerichtetes Drehmoment auf die Messer ausübenden Drehsinn antreibbar ist, daß die Messer gegebenenfalls mit zusätzlicher Federbelastung gegen das Gjgenmesscr angedrückt werden.
Durch die unmittelbare A. irdnung der Messer an den Außenringen von umlaufenden, schief gestellten Kugellagern ergibt sich eine Kombinationsbewegung der Messer, die sich aus einer auf einem Kreisbogen parallel zum Gegenmesser verlaufenden schwingenden Bewegung und einer Drehbewegung der Messer um ihre eigene Längsachse innerhalb eines Winkels zusammensetzt, der dem Winkel der schief gestellten Kugellager entspricht. In bezug auf die Schneidkanten des Gegenmessers führen die hin- und herschwingenden Mähmesser einen ziehenden Schnitt aus, wodurch eine hohe Schnittqualität erreicht wird. Die Drehbewegung der Messer um ihre Längsachse innerhalb des Neigungswinkels der Kugellager bringt den Vorteil mit sich, daß sich die Schneidkanten der Mähmesser selbst schärfen und das Gegenmesser stets gereinigt bleibt. Diese Drehbewegung ist auf den Arbeitshub eines jeden Mähmessi'rs so abgestimmt, daß sich der Winkel der den Arbeitshub ausführenden Schneidkante in bezug auf die Ebene des Gegenmessers während des Arbeiishubes vergrößert und gegen Ende des Arbeitshubes wieder auf Null abnimmt, dann umgekehrt, was sich während des entgegengesetzten Arbeitshubes im Bereich der gegenüberliegenden Schneidkante wiederholt.
Ein stets gleichbleibender Anpreßdruck der Messer gegenüber dem Gegenmesser wird durch die besondere Wahl der Antriebsrichtung der Welle, gegebenenfalls mit zusätzlicher Federbelastung, erreicht. Hierbei bleiben die Außenringe gegenüber den sich drehenden Innenringen der Kugellager ortsfest stehen und führen lediglich eine Taumelbewegung aus, die sich auf die schwingende Bewegung der das Gegenmesser überstreichenden Mähmesser auswirkt. Das Drehmoment der Messer in bezug auf das sie überstreichende Gegenmesser ist unabhängig von der Antriebsdrehzahl und gegebenenfalls von der Fedcrbelastung, läßt sich aber so weit begrenzen, daß durch Steine jedes Messer einzeln nach oben ausweichen kann.
Die Befestigung der Innenringe kann auf einer Antriebswelle von kreisrundem Querschnitt mittels Buchsen vorgesehen sein, welche unter einem Win kel q zur Achse der Antriebswelle von der Antriebswelle durchsetzt und mit dieser drehfest verbunden sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er findung ist jeder Innenring eines Kugellagers auf der Antriebswelle mit dieser drehfest durch Abstandsbuchsen verbunden, deren gegen die Innenringe der
Kugellager anliegende Flächen unter dem Winkel r/ abgeschrägt sind. Durch die axiale !'reibwirkung dieser Abstandsbuchsen auf die Innenringe ergibt sich i:in MitnahmcclTckt,, so daß die schief gestellten Innenringe der Kugellager mit der Antriebswelle umlaufen.
Um in Längsrichtung der Antriebswelle die schwingende Bewegung der Messer in sich auszuwuchten und keine Massenträgheitskräfte entstehen zu lassen, sind die Innenringe der Kugellager in Drehrichtung der Antriebswelle in bezug auf jeweils benachbarte Innenringe in einem solchen Maße zueinander winkclvcrsetzt auf der Antriebswelle angeordnet, daß während eines Umlaufes der Antriebswelle eine gleiche Anzahl von Messern einen linksgerichteten und eine gleiche Anzahl von Messern einen rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen. Es werden hierdurch außerdem die durch den Schnitt des Erntcgutcs bedingten Reaktionskräfte gegeneinander ausgeglichen.
Zur winkclversetzlcn Anordnung der Kugellagcr-lnnenringc bzw. der sie abstützenden Abstandsbuchscn kann die Antriebswelle einen polygoncn Querschnitt aufweisen, auf die die Abstandsbuchsen um den Flächcnwinkel der Antriebswelle gegeneinander winkclvcrsetzt aufgeschoben werden.
Eine ähnliche Wirkung läßt sich erreichen, indem die Antriebswelle als Viclkcilwclle ausgebildet ist oder bei kreisrundem Querschnitt eine oder mehrere ins /u einem gesum^cnen (lang schraubenlinienförmig verlaufende Profilnuten oder -rippen aufweist.
Bedingt durch die besondere Wahl der Drehrichlung der Antriebswelle und die zwischen Innen- und Außenring des Kugellagers entstehenden Reibungskräfte wird auf die Mähmesser ein auf das Gegenmesser gerichtetes Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment wird sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch unterstützen, daß auf das Messer oder den Außenring jedes Kugellagers eine im Drehsinn der Antriebswelle vorgespannte, vorzugsweise einstellbare Feder angreift. Diese Feder kann als systemfest sich abstützende Druckfeder oder als systemfest eingehängte Zugfeder ausgebildet sein.
Zur besseren 13odenanpassung kann das Gegenmesser mehrfach unterteilt sein, jeweils für sich auf der gemeinsamen Antriebswelle gelagert sein und mit ausgewuchteten Gruppen von Messern zusammenwirken. Hierdurch können die einzelnen Gegenmesscr-Abschnilte in bezug auf die Achse der Antriebswelle unterschiedlich hochschwenken, so daß sich Bodenunebenheiten nicht auf die gesamte Arbeitsbreite der Mahlvorrichtung auswirken können.
Eine besonders günstige Schnitlwirkung ergibt sich, wenn der Schnittwinket zwischen Messer und (icgcnmesser konstant ist. Bedingt durch die schwingende Bewegung der Mähmesser auf einem Kreisabschnitt würde diese Wirkung nicht erzielt werden, wenn das Gegenmesser sägczahnartig gezahnt wäre. Besonders zweckmäßig ist es daher nach der Erfindung, wenn die Kanten der Gc_gcnmcsscr innerhalb des Schwenkbereiches eines jeden Messers unterschiedlich derart abgeschrägt sind, daß sie in bezug auf die augenblickliche Stellung des Messers beim Überstreichen mit dessen Kanten einen etwa konstanten Winkel bilden. Die Länge des von den Gcgenmcssern jeweils ühcrsiriehcncn Kreisbogens wird durch die Länge der Messer und dem Neigungswinkel tier Kugellager in bezug auf die Antriebswelle bestimmt. Der Abstand der Kugellager untereinander ist so gewählt, daß die Umkehrpunktc benachbarter Mähmesser etwa auf dem gleichen Gegenmesserzahn zu liegen kommen. Dadurch kommen die Messer am Umkehrpunkl nicht mit dem zu erntenden Gut in Berührung, sondern nur während des Arbeitshubes zwischen zwei Umkehrpunkten im Bereich der größten Hubgeschwindigkeit. Im Vergleich zu Fingerbalkcnmähwerkcn ergibt sich hierdurch eine besonders gute
ίο Schnittwirkung.
F.s hat sich gezeigt, daß es ausreicht, die Mähmesser als Stäbe mit im Wirkungsbereich mit dem Gcgenmcsscr trapezförmigem oder drcicckförmigem Querschnitt auszubilden, wobei die breiteste Seite der Messer dem Gegenmesser gegenüberliegt. Es ergibt sich durch diesen Querschnitt stets ein stumpfer Winkel der Schneidkanten in bezug auf die Ebene des Gegenmessers in Richtung des Arbcilshubes, auch wenn durch die begrenzte Drehbewegung der Messer um ihre Längsachse innerhalb des Anstellwinkels der Kugellager sich der mit dem Gegcnmcsser eingeschlossene Winkel verkleinert. Die Beibehaltung eines stumpfen Winkels mit der E'lbenc des Gcgenmesscrs gewährleistet, daß das zu schneidende Gut immer an einer echten Schneidkante geschnitten wird UiV.! nicht gequetscht werden kann.
Zum Nachschärfen der Schneidkanten braucht lediglich das Messer geringfügig angehoben zu werden. Im Vergleich zu Fingcrbalkcnmähwcrken bedarf es also keines Ausbaues der Schneidorganc.
Damit unter ungünstigen Umstanden auftretende Bodcnunebcnhcilen oder Steine nicht zu einer Beschädigung der Kugellager führen, sind die Messer an der Halterung mit dem Außenring der Kugellager unter Zwischenschaltung einer Sollbruchstelle oder einer Überlastsicherung befestigt.
Um ein Aufwickeln des geschnittenen Gutes an der Antriebswelle zu verhindern, ist diese zwischen den Kugellagern durch eine faltcnbalgähnlichc Manschcttc abgedeckt. Die Mcsscrhalterungcn können durch sie obcrscitig umschließende und hiermit vereinigte Kappen abgedeckt sein, über die längeres Schnittgut mit einem gewissen Wurfeffekt nach hinten abgestoßen wird.
Insgesamt läßt sich mit einer Mähvorrichtung der erfindungsgemäßen Bauart eine über die gesamte Schnittbreite gleichmäßig gute Schnittwirkung erzielen, wobei eine relativ geringe Antriebsdrchzihl ausreicht, so daß auch keine Unfallgcfahr im Bereich der Mähmesser zu erwarten ist.
An Hand eines Ausführungsbeispieles 1st die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert; in der Zeichnung zeigt F t g. I eine Draufsicht auf weggebrochene End
teile der erfindungsgemäßen Mäh vorrichtung im Be reich eines einzigen Mähmessers, F i g. 2 eine Seitenansicht auf die Mähvorrichtung
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung in
Bereich von vier benachbarten, winkelversctzt zuein ander gelagerten Mähmessern sowie einen Schnit durch die Antriebswelle gemäß A-A und eine sehe matischc Darstellung der momentanen Lage von sie hen benachbarten Mähmessern,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung ir Bereich von drei parallel zueinander angeordnete Mähmessern mit zur Hälfte sich überdeckende I lubbrciten,
F i g. 5 eine schemalischc Ansicht auf ein Mähmc:
7 8
scr von vorn in einer links- und einer rcchtsgcrichte- wodurch sich eine gleichförmige Bewegung benachten Vorschubstellung, barter Messer ergibt.
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Mähvorrichtung mit Nach dem Schnitt A-A der F i g. 3 wird eine scclis-
untcrtciltcm Gcgcnmcsscr. kantige Antriebswelle? verwendet, auf die jeweils
Line in Drehung versetzbare Antriebswelle? von 5 zwei hintcreinanderfolgcndc Abstandsbuchsen 11 um gemäß F i g. 3 sechseckigem Querschnitt tragt cndsci- 60" gegeneinander winkclvcrsetzt aufgeschoben wertig zwei Kugellager a, b, deren Außenringe mit einem den. Im Bereich der schiefstehenden Kugellager ist mit Zähnen versehenen Gegcnmesser4 verbunden die Antriebswelle 7 etwa auf den kleinsten Durchsind, welches durch die Rotation der Antriebswelle messer des Sechskantprofils abgefräst, so daß die auf den Boden gedruckt wird. io Kugellager I bis zum Winkel </ verkantet werden
Zwischen diesen Lagcrstcllcn für das Gegenmesser können. Ihren drehfesten Sitz erhalten die Innenringe
sind Mähmesser 3 an den Außenringen 2 von unter der Kugellager 1 durch die gegen sie angepreßten,
einem Winkel q schief zur Achse der Antriebswelle 7 mit entsprechenden Schrägflächen versehenen Ab-
angeofdnetcn Kugellagern 1 befestigt. Die Innenringe standsbuchscn 11, die zweckmäßigerweise halbiert
dieser Kugellager 1 werden unter diesem Winkel <y 15 ausgebildet und um jeweils 60' winkelversctzt gc-
durch axial gegen sie angedrückte, auf der Antriebs- gcncinandergeschobcn sind.
welle 7 drehfest mit dieser verbundene Abstands- Gemäß F i g. 4 sind die Abstände benachbarter
büchsen 11 gehalten, so daß die Innenringe die Bc- Kugellager derart gewählt, daß ein Mähmesser jc-
wegung der Antriebswelle 7 mitmachen. wcils die Hälfte des Arbeitshubes der beiden bcnach-
Dic Antriebswelle 7 wird in einem solchen Dreh- ao harten Mähmesser überstreicht. Bei dieser Anordsinn angetrieben, daß auf die Messer 3 über die in nung kann die Mahlvorrichtung doppelt so schnell gcbczug auf die Drehbewegung der Antriebswelle fest- fahren werden, oder man kommt mit der halben Umstehenden Außenringe 2 ein Drehmoment ausgeübt drehungszahl der Antriebswelle 7 aus.
wird, welches die Messer3 gegen das Gcgcnmesser4 Wie Fig. 5 zeigt, sind die Mähmesser3 als Stäbe andrückt. Die Messer 3 führen zusammen mit den as ausgebildet und weisen im Bereich des Gcgcnmcszugchörigcn Außenringen 2 lediglich eine Taumelbc- scrs4 sclbstschärfendc Schneidkanten auf, die in der wegung aus, wobei die Messer an dem Gegenmesser jeweiligen Vorschubrichtung mit der Ebene des Gcangedrückt bleiben, sich jedoch um ihre Längsachse genmcssers4 einen stumpfen Winkel bilden. Die wänrcnd eines Arbeitshubes um den Winkel q ver- Stäbe sind im Wirkungsbereich mit dem Gcgcnmcsdrehen. 30 scr 4 trapezförmig profiliert, wobei die schmale Par-
Wic Fig.3 zeigt, sind die Innenringe der Kugelia- aiieiscite nach oben zeigt. Die Messer können auch
gcr in Drehrichtung der Antriebswelle in bezug auf einen drcieckförmigen Querschnitt aufzeigen, wobei
jeweils benachbarte Innenringe winkclversetzt auf dann die Spitzen nach oben weisen,
der Antriebswelle angeordnet. Der Winkelvcrsatz ist F i g. 6 zeigt die Anordnung mit unterteiltem Gc-
auf die Länge des Mähbalkens und auf die Anzahl 35 gcnmesser. Zweckmäßigerweise ist das Mittelstücl·
der Messer derart abgestimmt, daß während eines Aa in Fahrtrichtung vorgezogen und überdeckt ge-
Umlaufes der Antriebswelle eine gleiche Anzahl von ringfügig die Enden der benachbarten Gegenmes
Messern jeweils einen linksgerichteten und einen ser-Abschnitte 4. Die Länge der Messer ist ehisprc
rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen. In der De- chend vergrößert. Die Gegenmesser-Abschnitte sine
tailzeichnung der F i g. 3 wiederholt sich die Periode 40 einzeln auf der Antriebswelle 7 gelagert und könnet
des Winkelversatzes nach jedem sechsten Messer. somit unabhängig voneinander auf den Erdboden ge
Die Periode des Winkelversatzes kann sich aber auch drückt werden, aber auch unabhängig voneinande
über die gesamte Länge des Mähbalkens erstrecken, hochgeschwenkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

2 123 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Mähen von Getreide, Halmgut und Rasen mittels eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Mähbalkens, dessen Mähmesser durch Rotation einer parallel zum Mähbalken verlaufenden Antriebswelle in schwingende Bewegungen versetzt werden und mit feststellenden Gegenmessern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) an den Außenringen (2) von schief zur Achse der Antriebswelle (7) angeordneten Kugellagern (1) befestigt sind, deren Innenringe auf gleichem Abstand voneinander auf der Antriebswelle (7) drehfest befestigt sind, und daß die Antriebswelle (7) in einen ein derart gerichtetes Drehmoment auf die Messer (3) ausübenden Drehsinn antreibbar ist, daß die Messer (3), gegebenenfalls mit zusätzlicher Federbelastung, gegen das Gegenmesser (4) angedrückt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung jedes Innenringes eines Kugellagers (1) auf einer Antriebswelle (7) von kreisrundem Querschnitt eine unter einem Winkel c/ zur Achse dieser Antriebswelle von dieser c'.'uchsetzte Buchse vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung jedes Innenringes eines Kugellagers (1) s-if der Antriebswelle (7) drehfest mit der Antrieoswelle verbundene Abstandsbuchsen (11) vorgesehen sind, deren gegen die Innenringe der Kugellager (1) anliegende Flächen unter dem Winkel q abgeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe der Kugellager (1) in Drehrichtung der Antriebswelle (7) in bezug auf jeweils benachbarte Innenringe in einem solchen Maße zueinander winkelversetzt auf der Antriebswelle (7) angeordnet sind, daß während eines Umlaufes der Antriebswelle (7) eine gleiche Anzahl von Messern (3) einen linksgerichteten und eine gleiche Anzahl von Messern (3) einen rechtsgerichteten Arbeitshub durchführen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) einen polygonen Querschnitt aufweist und jeweils zwei hintereinanderfolgendc Abstandsbuchsen (11) um den Flächenwinkel der Antriebswelle (7) gegeneinander winkelversetzt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) eine Vielkeilwelle ist, auf die die Abstandsbüchsen (11) drehfest und nacheinander winkelversetzt aufgeschoben sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) kreisrunden Querschnitt und eine oder mehrere bis zu einem geschlossenen Gang schraubenlinienförmig verlaufende Profilnuten oder -rippen aufweist, durch welche die Abstandsbuchsen drehfest und winkelversetzt auf der Antriebswelle (7) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Messer (3) oder den Außenring (2) jedes Kugellagers (1) eine im Drehsinn der Antriebswelle (7) vorgespannte, vorzugsweise einstellbare Feder (6 bzw. 6 a) angreift.
'J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesser (4) auf der Antriebswelle (7) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmesscr (4) zur Bodenanpassung mehrfach unterteilt, jeweils für sich auf der gemeinsamen Antriebswelle (7) gelagert ist und mit ausgewuchteten Gruppen von Messern (3) zusammenwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (4) gezahnt sind und daß die bewegbaren Messer (3) eine mindestens bis zur Spitze der Gegenmesser (4) sich erstreckende Länge haben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß.die Kanten der Gegenmesser (4) innerhalb des Schwenkbereiches eines jeden Messers (3) unterschiedlich derart abgeschrägt sind, daß sie in bezug auf die augenblickliche Stellung des Messers (3) beim Überstreichen mit dessen Kanten einen etwa konstanten Winkel bilden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) als Stäbe ausgebildet sind, deren im Bereich des Gegenmessers (4) liegende Teile selbstschärfende Schneidkanten aufweisen, die in Vorschubrichtung mit der Ebene des Gegenmessers (4) einen stumpfer Winkel bilden (vgl. Beschreibung Sp. 6, 2. Absatz).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stäbe ausgebildeten Messer (3) im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser (4) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die schmale Parallelseite nach oben zeigt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) im Wirkungsbereich mit dem Gegenmesser (4) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Spitzen nach oben weisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) an der Halterung mit dem Außenring (2) der Kugellager (1) unter Zwischenschaltung einer Sollbruchstelle oder einer Überlastsicherung befestigt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) zwischen den Kugellagern durch eine faltenbalgähnliche Manschette abgedeckt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalterungen durch sie oberseitig umschließende und hiermit vereinigte Kappen abgedeckt sind.
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