DE457835C - Rasenschneidemaschine - Google Patents
RasenschneidemaschineInfo
- Publication number
- DE457835C DE457835C DEST39814D DEST039814D DE457835C DE 457835 C DE457835 C DE 457835C DE ST39814 D DEST39814 D DE ST39814D DE ST039814 D DEST039814 D DE ST039814D DE 457835 C DE457835 C DE 457835C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting machine
- cutting
- lawn
- knives
- lawn cutting
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/404—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having cutters driven to oscillate in a horizontal plane
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. MÄRZ 1928
24. MÄRZ 1928
RE IC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
M457835
KLASSE 45 c GRUPPE
St 39814 UI\45<*
Rasenschneidemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine Rasenschneidemaschine mit gemeinsam angetriebenen,
schwingenden Einzelmessern. Von den bekannten Rasenschneidemaschinen der gleichen
Art unterscheidet sich der Erfhidungsgegcnstand dadurch, daß das Gegenmesser eine geradlinige
Schneidkante besitzt, quer vor der in der Bewegungsrichtung der Maschine die Form des Linsenquerschnittes besitzende
Einzelmesser angeordnet sind. Die neue Maschine dient in erster Linie zum gleichmäßigen
Beschneiden einer Rasenfläche. Den bekannten Rasenmähmaschinen gegenüber weist sie den Vorteil der einfachen Herstellung des
Gegenmessers und der beweglichen Messer sowie des leichten Nachschleifens der
Schneidkanten auf.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt; es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht einer Rasenschneidemaschine
nach der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht, z. T. im Schnitt, und
Abb. 3· in vergrößertem Maßstabe eine Oberansicht, z. T. im Schnitt.
Der Rahmen der vorliegenden Rasenschneidemaschine besteht aus zwei Seitenwangen
a, die an ihrem hinteren Ende durch die Welle b miteinander verbunden sind. Die
Welle & dient als Träger für die auf ihr lose drehbar gelagerten Triebwalzen c, die beim
Bewegen der Maschine in Berührung mit dem Boden sind und zum Antrieb der beweglichen
Schneidmesser dienen.
An ihrem vorderen Ende tragen die Seitenwangen α ein feststehendes Gegenmesser d,
welches dicht über dem Boden läuft. Das Gegenmesser kann eine geradlinige Schneidkante
an seiner Vorderseite haben oder eine geradlinige Schneidkante, deren Enden, wie
im gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellt, abgeschrägt sind.
Mit der Schneide des Gegenmessers wirken eine Anzahl schwingender Einzelmesser e
zusammen. Sie sind von T-förmiger Gestalt, und zwar bildet der Kopfteil· des T mit seinen
beiden inneren zugeschärften Kanten die eigentlichen Einzelmesser, während der Schaft des T an die Maschine angelenkt ist
und das Messer steuert.
Es empfiehlt sich, die Einzelmesser e gesondert, also nicht in einem Stück mit dem
Schaft, herzustellen und sie am Schaft so zu befestigen, daß man sie nach Bedarf austauschen
und erneuern kann.
Die Schäfte der Einzelmesser e sind mittels Zapfen auf einer Ouerschiene f angelenkt,
so daß die Messer e bei ihrer Schwingbewegung mit dem feststehenden Gegenmes-
ser d nach Art einer Schere zusammenwirken, und zwar beim Ausschwingen nach einer
Seite mit der einen Kopfhälfte, beim Ausschwingen nach der anderen Seite mit der
anderen Kopfhälfte gegen das Messer d scherend wirken. Die Schneidkanten der
Einzelmesser sind zweckmäßig· nach der Form des Linsenquerschnittes gestaltet, und zwar
ist der Verlauf der Krümmung ein derartiger, daß der von den Einzelmessern und dem
Gegenmesser eingeschlossene Winkel sich, von seiner Mittel- und Endstellung betrachtet,
allmählich verringert. Man erhält damit eine gute Schneidwirkung, die derjenigen
ig einer Schere vergleichbar ist.
Die Einzelmesser werden durch eine Auflageleiste /;, die mittels Schrauben i ein- und
feststellbar ist, in Berührung mit dem feststehenden Schneidmesser d gehalten.
ao Die Maschine nach der Erfindung ist keine Erntemaschine. Sie dient vielmehr zur Bearbeitung
von Rasenflächen, deren Grashöhe nur gering ist und auch nur um ein geringes, wenige Zentimeter, gekürzt werden soll. Dieses
kurze Gras biegt sich bogenförmig unter den Obermessern e und springt danach vermöge
der Elastizität der Grashalme in die Schneidräume zwischen den Messern ei und c
vor, die sich infolge des starken seitlichen Ausschwingens der Obermesser e wechselnd
stark vergrößern, um sofort von den Schneidkanten der Messer gefaßt und beschnitten zu
werden. Die Bewegungen der Messer e erfolgen sehr schnell, und infolge der seitlichen
Bewegungen tritt die Schneidkante des Messers d in ganzer Länge in Wirkung. Denn
während die Messer e nach links überschwingen, fallen rechts die Grashalme elastisch in
den vergrößerten Schneidraum ein, und während sie dann bei der Rechtsbewegung der
Messer e abgeschnitten werden, fallen wieder links die Halme in den vergrößerten Schneidraum
ein.
Die Schäfte der Einzelmesser e sind an ihrem rückwärtigen Ende durch die Stange g
gelenkig miteinander verbunden; sie erhalten die hin und her gehende Schwingbewegung in
bekannter Weise mittels des an die Verbindungsstange g· in geeigneter Weise angelenkten
Antriebshebels /. Der Antriebshebel j erhält seine hin und her gehende Schwingbewegung
durch seine Seitenarme /\ deren Enden, wie bekannt, je mit einer Daumenicheibe
k in Berührung stehen. Die Scheihen k sind versetzt zueinander an den Triebwalzen
c befestigt, welche einen Spalt für den durchtretenden Antriebshebel / zwischen sich
frei lassen. Durch diesen Spalt geht auch der rückwärtige Tragarm ί einer Tragkonsole /
hindurch, welche zwischen den Seitenwangen α befestigt ist.
An dem Tragarm s ist das Schute- und Abstreifblech m befestigt, welches dazu dient,
den Hohlraum zwischen den beiden Triebwalzen c gegen das Eindringen von abgemähtem
Gras, Schmutz usw. zu schützen. Die beweglichen Teile des Antriebshebels liegen auf
diese Weise geschützt gegen Beschädigungen und gegen Verschmutzung im Hohlraum zwischen
den beiden Triebwalzen c.
Am vorderen Teile des Rahmens der Rasenschneidemaschine ist eine Führungswalze ο
befestigt, die in den am Rahmen α einstellbar befestigten Armen η drehbar gelagert ist. Die
Arme η tragen ferner Windflügel, die radial von der bei p gelagerten Welle ausgehen und
dazu dienen, das abgemähte Gras- in eine Auffangvorrichtung, die an der Rasenschneidemaschine
angeordnet ist und von den Seitenwangen α getragen wird, zu werfen. Die Drehflügel werden in geeigneter Weise durch
beliebige Übertragungsglieder von der Führungswalze ο angetrieben.
Durch Einstellung der Schrauben q kann die Schnitthöhe, d. h. der Abstand des Gegenmessers
und der beweglichen Einzelmesser vom Boden, den jeweiligen Erfordernissen gemäß
geändert und eingestellt werden.
Zum Antrieb der Rasenmähmaschine von Hand sind Handhaben r an der Maschine vorgesehen.
Die Maschine bietet aber auch in ihrem Aufbau die Möglichkeit, einen Motor für mechanischen Betrieb anzubringen.
Claims (4)
1. Rasenschneidemaschine mit gemeinsam
angetriebenen, schwingenden Einzelmessern, gekennzeichnet durch ein festes Gegenmesser mit geradliniger Schneidkante.
2. Rasenschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -.
Einzelmesser die Form des Linsenquerschnittes besitzen. tos
3. Rasenschneidemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der Einzclmesser in der Mittelstellung parallel zur Schneidkante
des Gegenmessers liegt.
4. Rasenschneidemaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkanten der Einzelmesser in der Bewegungsrichtung der Maschine quer vor der Schneidkante des festen
Messers angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB457835X | 1924-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457835C true DE457835C (de) | 1928-03-24 |
Family
ID=10438582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST39814D Expired DE457835C (de) | 1924-07-08 | 1925-07-05 | Rasenschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457835C (de) |
-
1925
- 1925-07-05 DE DEST39814D patent/DE457835C/de not_active Expired
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