DE207282C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

y JVI 207282 -KLASSE 45 c. GRUPPE

HARRY OBERT SECREST in CLEVELAND (₅

Rasenmäher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1907 ab.

Bei den bisherigen Rasenmähern haben die Messer in der Regel eine nach einer Schraubenlinie gebogene Form/ wobei aber die . Schneidkanten in einem Zylindermantel liegen. Während diese Mäher sich gut dazu eignen, das Gras auf einer ebenen Fläche zu schneiden, sind sie nicht geeignet, das Gras, welches am Gründe von Bauten, Denkmälern u. dgl. wächst, zu schneiden, und man muß dieses ίο Gras durchweg von Hand mittels Scheren, Sicheln o. dgl. schneiden.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt, den Rasenmäher so einzurichten, daß er das am Fuße von Erhöhungen, wie Ge-1-5 bäuden usw., wachsende Gras schneiden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Messer in eigenartiger Weise so angeordnet sind, daß sie seitlich über den eigentlichen Rahmen des Mähers hinausstehen und dadurch in der Lage sind, das Gras an diesen schwer zugänglichen Stellen zu erfassen. Zu dem Zwecke ist bei dem neuen Rasenmäher die Messerwelle mit den zugehörigen Lager- und Antriebsteilen schräg gestellt, und an der schrägen Welle sind die Messer so befestigt, daß ihre Schneide auf dem Mantel eines Kegels liegt, dessen Basis unten über das Maschinengestell vorragt. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Rasenmähers unter Weglassung einzelner Teile, um den Antrieb zu veranschaulichen.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben.
Fig. 3 zeigt eine abweichende Ausführungs-. form der Antriebsvorrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführüngsform besitzt Seitenwangen 7 und 7', von denen die erstere nach außen von dem Körper des Mähers weg geneigt ist. Die Wange 7' ist (punktierte Linien in Fig. 1) rechts mit einer Nabe 8 ausgestattet, auf welcher ein Treibrad 9 befestigt ist, das eine innere Kegelradverzahnung 10 besitzt. In letztere greift ein Kegelrad 11 ein, das fest auf der Welle 12 sitzt. Die Welle 12 ist gemäß der Erfindung geneigt. Sie läuft in Lagern 13 und 14, neben welchen Speichen oder Arme 3 und 4 mit den Schneidmessern 15 angeordnet sind. . Die Speichen 3 sind nun so viel langer als die Speichen 4, daß die Messerschneiden nicht mehr wie früher in einem Zylindermantel, sondern in einem Kegelmantel liegen, wodurch in äußerst einfacher Weise erreicht wird, daß die Enden der Messer 15 seitlich vorragen. Diese streichen bei ihrer Drehung an einem festen Messer oder einer Leiste 16 vorbei, welche in passendem Abstande von einem Flansch 17 gehalten wird. Eine Rolle 18 dient zum Fahren des Mähers über den Boden. Wenn der Mäher über den Boden hin und her bewegt wird, so drehen die Räder 10 und ϊΐ die Messer herum und der vorstehende Teil der Messer vermag dicht an Erhöhungen, wie Gebäude usw., heranzudringen.

In Fig. 3 ist eine abweichende Antriebsvorrichtung dargestellt, bei welcher die Kegelradverzahnung 10 gemäß Fig. ι entbehrt werden kann und durch ein Zahnrad 44 ersetzt wird, in welches ein kleines Stirnrad 45 eingreift, das an der Wange 47 befestigt ist und auf der Innenseite ein Kegelrad 47' trägt, welches

Claims (1)

1. mit einem zweiten Kegelrade 48 auf der Messerwelle in Eingriff steht. Letztere..' wird zweckmäßig mittels Kugellager 50 gelagert.

   Pa-ten.t-An.s.er!u!;ch;.'.·... .;

   Rasenmäher, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (12) samt ihren Lagerteilen (7, .13, 14) schräg gestellt und die Messer (15) daran' so . befestigt sind, daß ihre Schneidkanten in dem Mantel eines Kegels liegen, dessen /Basis unten seitlich .über den Rahmen des Mähers vorragt, so daß die Messer auch das Gras an Erhöhungen u. dgl. wegschneiden können.

   " Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.