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Fahrbarer Rasenmäher, insbesondere Spindel rasenmäher
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Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Rasenmäher, insbesondere Spindelrasenmäher
mit einer Handhabe und elektrischem Antrieb durch eine daran anbringbare Handarbeitsmaschine,
insbesondere Handbohrmaschine.
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Zum Antrieb fahrbarer Sichelrasenmaher ist es bekannt, auf diese eine
Handbohrmaschine aufzuflanschen, wobei die Bohrmaschine mit ihrer Bohrkopfachse
in Flucht zur Sichelmesserachse liegt. Bei einer derartigen Konstruktion ist das
Ein-und Ausschalten des Rasenmähers nicht von der Handhabe aus möglich, da der Schalter
der Bohrmaschine an deren Griffteil vorgesehen ist. Dies bringt Unbequemlichkeit
in der Bedienung der Maschine und kann, wenn ein schnelles Ausschalten erforderlich
ist, auch zu Gefahren führen (DT-GM 6 603 807).
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Daneben ist es für Spindelrasenmäher bekannt, eine Handbohrmaschine
parallel zur Spindelachse im Bereich der Mähspindel anzuordnen und diese über eine
entsprechende Antriebsverbindung anzutreiben. Auch hier kann die Ein- und Ausschaltung
der Maschine nicht von der Handhabe des Rasenmähers
aus erfolgen,
so daß sich die vorstehend erwähnten Nachteile und Gefahren ergeben (DT-GM 6 928
685).
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren
Rasenmäher insbesondere einen Spindel rasenmäher der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß die erwähnten Nachteile beseitigt und eine einfache und -gefahrlose Bedienung
des Rasenmähers'gewährleIstet ist.
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Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Rasenmäher der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß die Handarbeitsmaschine im Bereich dies Handhabe der Maschine
anzubringen ist. Hierdurch ist der zugang zum Schalter dr Maschinen -in- einfacher
Weise gewährleistet und des kann somit der Rasenmäher auch bei einer derartigen
Antriebsart von der Handhabe aus ein- und ausges-chaItet--werden, so daß die Gefahr,
den Mäher beim-Bückeh zum Abschalten oder Anschalten desselben versehentlich zu
verschieben, vermieden ist.
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Eine insgesamt besonders einfache Konstruktion ergit sich dann, wenn
der Führungsgriff der Handarbeitsmaschine zumindest einen Bestandteil der Handhabe
des Rasenmähers bildet, also in die Handhabe desselben gegebenenfalls ein bezogen
ist, da da soein Umgreifen zum Ein- und Ausschalten
nicht notwendig
wird und zudem gegebenenfalls eine Vereinfachung der Handhabe erreichbar ist.
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Insbesondere in Verbindung mit kleinen und leichten fahrbaren Geräten
der vorgenannten Art kann dabei die insbesondere als Handbohrmaschine ausgebildete
Handarbeitsmaschine mit ihrem bzw. ihren Griffteilen die alleinige Handhabe des
Rasenmähers bilden. Dies ist insbesondere auch deshalb möglich, weil viele Handarbeitsmaschinen,
insbesondere Handbohrmaschinen mit Zusatzgriffen, die anschraubbar oder anklemmbar
sind, versehen sind.
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Insbesondere für größere Maschinen erweist es sich u. a.
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auch aus Stabilitätsgründen als vorteilhaft, wenn der Führungsgriff
der Handarbeitsmaschine, insbesondere der Handbohrmaschine einen Teil der Handhabe
des Rasenmähers bildet und wenn der dem Rasenmäher zugeordnete Teil der Handhabe
mit dem Anschluß für den Zusatzgriff der Maschine verbunden ist. Solche Lösungen
sind insbesondere in Verbindung mit Konstruktionen vorteilhaft, bei denen die Handarbeitsmaschine
bzw. die Bohrmaschine an einem Schutzrohr anzubringen ist, das die Wellenverbindung
zu dem jeweils anzutreibenden Messerteil aufnimmt.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Die Ausführungsbeispiele zeigen:
Figur 1: eine Gesamtdarstellung
eines als Spindelmäher ausgeführten Rasenmähers unter Verwendung einer angeflanschten
Handbohrmaschine als Antriebsmittel, in Seitenansicht, Figur 2: in einer schematisierten,
teilweise geschnittenen -Seitenansicht einen Spindelmäher gemäß Figur 1 mit Höhenverstellung
der Laufrollen, ?igur 3: eine Ansicht eines Spindelmathers gemäß Figur 2 von vorne7
wiecierum teilweise im Schnitt, Figur 4: eine Draufsicht auf einen Spindelmäher
gemäß Figuren 2 und 3, ebenfalls in schematisierter Darstellung, Figur 5: eine vergrößerte
Darstellung einer Seitenwange und der Anbringung der Mähspindel an dieser für einen
Spindelmäher gemäß den vorhergehenden Figuren, Figuren eine weitere Antriebsmöglichkeit
für die Mähspindel a - 6c eines Spindelma-.hers gemäß den vorhergehenden Figuren,
Figur 7: eine Seitenansicht eines mit Radnabenantrieb gemäß Figur 5 versehenen Spindelma--hers,
figur 8: eine der Figur 1 im wesentlichen entsprechende Gesamtdarstellung unter
Verwendung einer Brennkraftmaschine als Antriebsmotor,
Figur 9=
ein weiterer Spindelmäher in einer der Figur T entsprechenden Darstellungmit einer
weiteren Anordnung einer für den Mähspindelantrieb verwendeten Brennk raftmaschine,
Figur 10: eine schematische Darstellung des rückwärtigen Teiles eines Spindelmähers,
wobei die als ruckwartige Abstützung für diesen vorgesehene Laufwalze durch eine
Gewichtswalze ersetzt ist, Figur 11: eine der Figur 10 entsprechende Darstellung,
wobei die Laufwalze durch eine Rasenlüfterwalze ersetzt ist, Figur 12: eine den
Figuren 10 und 11 entsprechende Darstellung, wobei anstelle der Laufwalze ein Zusatzgerat
in Form eines Samen- oder Kunstdüngerstreuers ange- -ordnet ist, und Figur 13: in
schematisierter Seitenansicht die Mähspindel in Verbindung mit dem ihr zugeordneten
Gegenmesser.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist ein insgesamt mit l bezeichneter
Spindelmäher dargestellt, der im Bereich seines vorderen Endes mit einer hier nicht
weiter gezeigten Mähspindel versehen ist. Die Drehachse der Mähspindel ist mit 2
bezelchnet. Abgestützt wird der Spindelmäher uber walzenförmige Laufrollen oder
Laufwalzen, von denen die vorderen mit 3 und die rückwärtigen mit 4 bezeichnet sind.
Anstelle durchgehender walzenförmiger Laufrollen 3 bzw. o können aneinander gegenüber
auf
verschiedenen Seiten~des Spindelmähers l liegende einzelne Laufrollen yjorgesehen
sein. Die vodere laufrolle 3 ist in unmittelbarer Nähe der Mähspindel unmittelbar
hInter dieser angeordnet. Etwa im Bereich zwischen den hintereinander liegenden
Laufrollen und oberhalb derselben ist ein hier mit 5 bezeichneter Grasfangkorb vorgesehen,
in dem das von der Mähspindel abgemahte Erntegut auEgefangen wird.
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Der Antrieb der hier nicht näher gezeigten Mähspindel erfolgt durch
einen aufsteckbaren Elektromotor, der im Ausführungsbei spiel durch eine Handbohrmaschine
6 gebildet ist. Diese ist so angeordnet, daß sie mit ihrem Führungsgrift 7 einen
Teil der Handhabe 8 des Spindelmähers bildet, so daß über den am Führungsgriff 7
vorgesehenen Schalter 9 der H-ndbohrmaschine in einfacher Weise und gut zugänglich
auch die Ein- und Ausschaltung des Antriebes des Spindelmähers 1 erfolgen kann.
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Der Antrieb der Spindel umfaßt beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ein, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, seitlich an der Seitenwange 10
des Splndelmähers 1 außenseitig vorgesehenes Kegelradgetriebe ll, dessen Tellerrad
12 auf der Welle 13 der Mähspindel 14 befestigtist und dessen Ritzel 15 mit der
Eingangswelle 16 verbunden ist. An die Eingangswelle 16 schließt, wie insbesondere
aus Figur 1 wiederum ersichtlich ist, ein schräg nach oben verlaufendes Schutzrohr
17 an, das eine Verlängerung der Eingangswelle 16-aufniinmt, mit der am oberen Ende
die Handbohrmaschine 6 zu verbinden ist, die ihrerseits über eine Schutzhülse 18
am Schutzrohr 17 abgestützt ist. Die diesbezügliche Verbindung erfolgt über Klemmschellen
19.
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Bei kleineren Maschinen ist es selbstverständlich möglich, daß der
Fürungsgriff 7 der Handbohrmaschine bei der hier gezeigten Anordnung die alleinige
Handhabe für den Spindelmäher 1 bildet. Bei größeren Maschinen dagegen wird zweckmäßiger
weise, wie auch hier vorgesehen, der Führungsgriff 7 nur einen Teil der Gesamthandhabe
8 bilden, die uber eine weitere Abstützung 20 mit dem Spindelmäher als solchem verbunden
ist.
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Die Handhabe 8 kann ihrerseits gegebenenfalls zusätzlich über das
Schutzrohr mit dem Spindelmäher l verbunden sein, und zwar unmittelbar, oder mittelbar
über die als Antriebsmittel die nende Handbohrmaschine 7, wobei der Anschluß ähnlich
wie für bei derartigen Maschinen gebräuchliche Zusatzgriffe.erfolgen kann. Dies
ist im einzelnen hier nicht weiter dargestellt.
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Aus der Darstellung gemäß Figur 2 ist ersichtlich, daß der Mähspindel
14 mit ihrer Drehachse 2 ein federnd abgestütztes Gegenmesser 21 zugeordnet ist.
Im Anschluß an das Gegenmesser sind die vordere Laufrolle 3 und mit Abstand dahinter
die hintere Laufrolle 4 vorgesehen. Die Laufrollen sind an Traghebeln 22, 23 gelagert,
welche sich in der Tiefstlage des Spindelmähers 1. im wesentlichen fluchtrecht zueinander
und bodenparallel erstrecken. Die Traghebel sind jeweils auf einer sich in Querrichtung
erstreckenden Gestellachse 24, 25 gelagert, und sie sind im Bereich ihrer einander
zugewandten Enden, also an ihren von den Laufrollen 3, 4 abgelegenen Enden, über
eine Mitnehmerverbindung 26 miteinander gekoppelt, die hier durch eine Lasche 27
gebildet ist. Die Lasche 27 ist jeweils im Endteil 28, 29 der sich in Höhenrichtung
übergrei fenden Traghebel 22, 23 mit diesen verbunden, so daß sie beim
Verschwenken
der Traghebel 22, 23 nach oben, also im Sinne eines Hochstellens des Spindelmähers
über eine vertikale Durchgangslage verschwenkt wird Der wechselseitige Übergriff
der Endteile 28, 29 der Traghebel 22, 23 wird durch ein dreiecksförmiges Auslaufen
derselben erreicht.
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Mit einem der Traghebel, hier dem Traghebel 22, ist ein Stellhebel
30 verbunden, über den aufgrund der gegebenen Mitnehmerverbindung 26 beide Traghebel
22, 23 gleichzeitig um ihre Gestellachsen 24, 25 verschwenkbar sind. Stellen die
Gellachsen 24 gleichzeitig Wellenverbindungen zu den jeweils gegen-Lagern der überliegenden/
Laufrollen 3 3 bzw4 dar, so kannüber den einen Stellhebel 30 gleichzeitig die Verstellung
aller Laufrollenlager erfolgen. Eine derartige Lösung ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn nicht gesonderte, einander in Querrichtung gegenüberllegende-LauErollen, sondern
vielmehr durchgehende Laufrollen vorgesehen sind. Die Verwendung solcher Laufwalzen
ist in Figur 4 gezeigt, wobei dort allerdings beiden Längsseiten jeteils eine gesonderte
Verstelleinrichtung gemäß Figur 2 zugeordnet ist Ist, wie vorstehend angedeutet
und in den Zeichnungen nicht weiter dargestellt, eine gemeinsame und gleichzeitige
Höhenverstellung an beiden Längsseiten des Spindelmähers vorgesehen, so brauchen
die der einen Längsseite zugeordneten Traghebel untereinander nicht verbunden sein,
wenn beide Gestellachsen 24, 25 als Wellenverbindung ausgestaltet sind.
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Dem Stellhebel 30 sind, wie aus der Darstellung gemäß Figur 4 ersichtlich
ist, bevorzugt im Innenrand der jeweiligen Seitenwange 10 bzw. 10' jeweils Rastausnehmungen
zugeordnet,
so daß eine Vielzahl von Höhen stel lungen für die
Laufrollen oder Laufwalzen vorgesehen werden kann.
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Wie bereits in.Verbindung mit Figur 2. erwähnt, sind die Gestellachsen
24, 25 im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht als Wellenverbindungen ausgeDildetF
Dementsprechend sind in der Darstellung gemäß Figur 4 beiden Längsseiten des Spindel
mähers voneinander unabhängige. und einander entsprechende.
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VerstelleinrichtungeniJeweils einem Stellhebel 30 zugeordnet Die Gestellachsen
24, 25 sind dabei dennoch als Quertraversen durchgezogen und bilden, wie Figur 2
insbesondere erkennen läßt, die Auflage für einen Grasauffangkorb 5, der mit seinem
unteren Teil zwischen die Gestellachsen 24, 25 hineinragt und sich auch auf diesen
abstützt, so daß sich eine einfache und zweckmäßige Halterung für den Grasauffangkorb
ergibt Insbesondere kann dieser bei einer derartigen Anordnung ohne weitere Verriegelung
angeordnet sein, so daß sich das Einsetzen und Herausnehmen besonders einfach gestaltet.
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Insbesondere aus den Darstellungen gemäß Figuren 3, 4 und 5 ist auch
ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung auf. einer Seite des Spindelmähers 1 die
Mähspindel möglichst nahe an die Seitenwange herangeführt ist und daß diese Seitenwange.
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außenseitig von allen überstehenden Teilen freigehalten ist, um ein
dichtes Heranfahren und Heranmähen an Mauern oder dergleichen zu ermöglichen. Es
kann also mit einem derartig ausgestalteten Spindelmäher unmittelbar entlang von
Mauern, Wandungen, Rabattenwänden und dergleichen entlanggefahren werden und es
kann so auch in diesen Bereichen sauber gemacht
werden Erreicht
wird dies dadurch, daß diese Seitenwange außenseitig von allen überstehenden Teilen,
wie Scnrauben, Lagerbuchsen, Lagerschalen, Antriebsmitteln5 Führungsorganen, Holmen
oder Holmenbefestigungen freigehalten wird. Bevorzugt wird diese in den Figuren
mit lO' bezeichnete Seitenwange weiter an ihrem vorderen Auslaufende so gestaltet,
daß sie einen Einweiser für das zu schneidende Gut gegen die Mähspindel 14 bildet
Erreicht wird dies durch eine Anschragung gemäß Figur 5, bei der die Seitenwange
von ihrer vorderen, außenseitigen Spitze 31 mit einer gegen die Mähspindel 14 nach
hinten geneigten Führungsfläche versehen ist.
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Die Lagerung der Mähspindel lo ist bei einer derartigen Ausgestaltung
an die Innenseite der Seitenwange 10' gelegt, und um-faßt eine Lagerschale 32, die
hier auf diese Innenseite der Seitenwange 10' aufgeschraubt ist. Die Lagerschale
32 nimmt ein Kugellager 33 für die Mähspindelwelle 34 auf Insbesondere dann, wenn
der Antrieb für die Mähspindel in diese hineingelegt wird, ist eine Gestaltung des
Spindelmähers möglich, bei der beide Seitenwangen 10, 10' zumindest nahezu frei
von jedem außenseitigen Überstand sind. Bei derin Fig;6a- Gc dargestellten Ausführungsform,
die eine Draufsicht auf einen Spindelmäher gemäß der Erfindung zeigt, gilt dies
für die rechtsseitige und mit 10' bezeichnete Seitenwange In vollem Umfange. Linksseitig
ist außenseitig auf der Seitenwange 10 ein sehr flacher Kabelkanal 35 vorgesehen,
der ein Stromzufuhrkabel 36 für den in die Spindel einbezogenen Motor aufnimmt,
der hier nicht näher dargestellt ist und der bevorzugt als sogenannter Außenläufer-
oder Radnabenmotor
ausgebildet ist. Figur 7 zeigt, daß der Kabelkanal
35 bevorzugt so gelegt ist, daß das in ihm geführte Kabel anschließend an den Kabelkanal
in einen der Führungsholme 37 übergeht, die rückseitig am Spindelmäher 1 vorgesehen
und im Bereich ihres oberen Endes mit einer Handhabe 38 versehen sind.
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Im Bereich dieser Handhabe ist zweckmäßigerweise auch der Schar ter
39 vorgesehen, über den der in der Spindel angeordnete Motor ein- und ausschaltbar
ist Figur 8 zeigt eine Ausführungsform, die in bezug auf die Lage des Antriebsmotors
und die Gestaltung der von diesem zur Mähspindel führenden Antriebsverbindung jener
gemäß Figur 1 ähn lich ist. Als Antriebsmotor findet hier allerdings eine Brennkraftmaschine,
insbesondere eine Zwei- oder Viertakt-Otto-Brennkraftmaschine Verwendung, die insgesamt
mit 40 bezeichnet ist und deren Kurbel achse in Verlängerung der Achse des SchuLzrohres
17 liegt, das die Verbindungswelle zur Eingangswelle 16 gemäß Figur 1 aufnimmt.
Mit dem Schutzrohr 17 ist der Motor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Schutzhülse wie derum verflanscht, wobei entsprechend der Lage der Kurbelachse der
Zylinder des Motores bevorzugt quer.liegt, so daß im wesentlichen oberhalb des Motores
der Benzintank 41 angeordnet werden kann.
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Wie schon bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 kann das Schutzrohr
gegebenenfalls über den Motor und ein entsprechendes Zwischenstück mit der Handhabe
38 verbunden sein, die zusätzlich über ernS evorzugt auf der anderen Seite des Spindelmähers
angebrachten Sührungsholm 42 abgestützt ist.
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Figur 9 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit für die Antriebsmaschine
des Spindelmähers, wobei als Antrieb hier wiederum eine Otto-Brennkraftmaschine
in Form eines Zwei- oder Viertakt-Einzylinder-Motores vorgesehen ist. Dieser ist
seitlich der Mähspindel mit zur Spindelachse fluchtender Kurbelachse montiert, so
daß besondere Umlenkgetriebe entfallen.
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Das Pleuel 43 wirkt hier also praktisch auf einen als Kurbelwelle
ausgebildeten Teil der Mähspindelwelle. Bei insgesamt aufrecht angeordnetem Motor
ist bei dieser Anordnung der Tank bevorzugt seitlich des-Motores querliegend über
der Mahspindel angeordnet und es ist bevorzugt unterhalb des Motores der Spindelmäher
über ein motorseitig angebrachtes Stützrad 44 abgestützt. Dieses kann zusätzlich
zu den anderen Laufrollen oder Laufwalzen vorgesehen sein.
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Die Figuren 10 bis 12 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Spindelmäher
mit einem Zusatzgerät, wie einer Gewichtswalze (Figur 10), einer Rasenlüfterwalze
(Figur 11) oder einem Samen-Kunstdüngerstreuer (Figur 12) ausgerüstet ist.
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Diese Zusatzgeräte können, insbesondere bei Ausbildung der rückwärtigen
Abstützung des Spindelmähers als Laufwalze anstelle der Laufwalze angeordnet werden,
wobei sich eine leichte Auswechselbarkeit in einfacher Weise dadurch erreichen läßt,
daß die Laufwalze in rückseitig über die Seitenwangen 10, 10' vorstehenden Laschen
45 gehalten ist, die durch die rückwartigen Traghebel 23 gebildet sein können, wie
dies in den Figuren 10 bis 12 angedeutet ist. Die die Laschen 45 bildenden Traghebel
sind dabei bevorzugt mit einer langlochför migen, nach unten randoffenen-Aussprung
46 versehen, in
die die Achse der Laufwalze oder des jeweiligen
Zusatzgerätes eingeführt werden kann, so daß sie in üblicher Weise beispielsweise
durch Verschraubung fixiert werden kann.
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Figur 10 zeigt nun den Ersatz der Laufwalze durch eine Gewichtswalze
47, die gegesenenfalls mit Sandr Bleisand oder dergleichen gefüllt ist. Figur 11
zeigt eine Ausführungsform, bei der anstelle der Laufwalze eine Rasenlüfterwalze
48 vorgesehen ist, die mit aufgenieteten Zinken oder Vertikutiermessern 49 versehen
ist. Über den Umfang der Walze sind im Ausführungsbei spiel vier Messer 49 hintereinander
angeordnet, und es können in Längsrichtung der Walze mehrere Messerreihen vorgesehen
sein. Auch eine spiralige Anordnung der Messer ist im Rahmen der vorgeschlagenen
Lösung möglich.
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Figur 12 zeigt ferner eine Ausführungsform, bei der als Zusatzgerät
anstelle der Laufwalze ein Samen- oder Kunstdüngerstreuer 5:0 vorgesehen ist, der
wenigstens ein Laufrad 51 aufweist und aus dessen Vorratsbehälter 52 über das bevorzugt
vom Laufrad 51 wegabhängig angetriebene Meßrad 53 das Streugut dosiert ausgegeben
wird. Insbesondere in Verbindung mit derartigen Zusatzgeräten kommt auch der Höheneinstellbarkeit
der Laufwalze-besondere Bedeutung zu, und es kann im Zusammenhang hiermit insbesondere
auch zweckmäßig sein, durch Verlegung der Laschenanlenkpunkte das Übersetzungsverhältnis
zu ändern, um gegebenenfalls zum Beispiel die Eindringtiefe der Zinken oder Vertikutiermesser
bei einer Rasenlüfterwalze im Hinblick auf deren Funktion einstellen zu können.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung diesen Zusatzgeräten ein gesonderter,
oder
gegebenenfalls auch ein vom Antrieb der Mähspindel abgezweigter Antrieb zugeordnet
sein.
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Figur 13 zeigt schließlich noch eine Halterung für das Gegenmesser
54, das der Mähspindel 14 zugeordnet ist. Das bzw. die Gegenmesser 54 sind dabei
auf einem Nesserbalken 55 angeordnet, die auf einer Messerbalkenachse 56 abgestützt
ist. Die Messerbalkenachse liegt dabei vor der Abdeckung 57 der fLäuSçalze 58, und
es ist gegen die Abdeckung 57 der- eine,der nach: unten 59 ragenden Schenkel einer
U-förmigen Blattfeder GO abgestützt, deren anderer Schenkel den Messerbalken 55
im Bereich des Gegenmessers 5 beaufschlagt. Da der Messerbalken bei insge samt im
wesentlichen S-förmiger Gestalt mit seinem oberen Ende 61 die MeSirbalkenachse übergreift,
und im Bereich seines unteren Endes 62, also im Bereich des Gegenmessers 54 durch
den anderen Schenkel 63 der U-förmigen Blattfeder 60 abgestützt ist, ergibt sich
eine federnd nachgiebige Abstützung des Gegenmessers 54, wobei der Ausschlag des
Messerbalkens bzw. des Gegenmessers 54 gegen die Mähspindel 14 durch eine Anschlagschraube
64 begrenzt-ist,die unterhalb der Messerbalkenachse an der Abdeckung 57 befestigt
ist und in eine Gewindebohrung des Messerbalkens 55 eingreift, so daß durch Verdrehen
dieser Schraube der Mindestabstand 54 des Gegenmessers zum Umfang der Mähspindel
einstellbar ist
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