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Rasenmäher, insbesondere Spindelmäher
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Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher, insbesondere einen Spindelmäher
mit zwei einer Längsseite des Mähers zugeordneten und in Längsrichtung des Mähers
gegeneinander versetzten Laufrollenlagern, die über ein Gestänge untereinander und
mit dem Mäher verbunden und über einen Stellhebel gemeinsam höhenverstellbar sind.
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Bei einem bekannten Rasenmäher dieser Art handelt es sich um einen
Sichelrasenmäher mit wenigstens einem um eine aufrechte Achse rotierenden Schneidmesser
und es ist dort eine verhältnismäßig aufwendige und insbesondere auch hochbauende
Gestängemechanik zur Höhenverstellung vorgesehen (DT-GM 1 975 500).
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Durch die Erfindung soll demgegenüber eine einfache, und insbesondere
für Spindelmäher geeignete Gestängemechanik zur Höhenverstellung des Mähers geschaffen
werden, die eine leichte Einstellung des Rasenmähers auf die gewünschte Schnitthöhe
ermöglicht.
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Bei einem insbesondere als Spindelmäher ausgebildeten Rasenmäher der
eingangs genannten Art wird dies dadurch erreicht, daß das Gestänge zwei um je eine
quer verlaufende Gestellachse schwenkbare Traghebel umfaßt, die an ihren voneinander
abgelegenen Enden die Laufrollenlager tragen, zur gleichsinnigen Verstellung
derselben
gegensinnig um die jeweilige Gestellachse verschwenkbar und bei Verbindung des Stellhebels
mit einem von ihnen an ihren einander benachbarten Enden durch eine Mitnehmerverbindung
gekoppelt sind.
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Bei einer derartigen Konstruktion baut die Gestängemechanik besonders
flach und schmal und umfaßt insbesondere auch nur wenige Teile, so daß sich eine
einfache Gesamtkonstruktion ergibt, die insbesondere für Spindelmäher geeignet ist,
bei denen die Mähspindel in Arbeitsrichtung vor den unterstützenden Laufrollen angeordnet
ist, von denen die in Arbeitsrichtung vordere unmittelbar hinter der Mähspindel
liegt.
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Wegen der schmalen und flachen Bauweise läßt sich das Gestänge in
einfacher Weise den Seitenwangen des Spindelmähers unmittelbar benachbart, und zwar
bevorzugt zwischen den Seitenwangen anordnen, so daß es einerseits geschützt liegt
und andererseits: die Anordnung des Gxasfangkorbeszwischen den Seitenwangen nicht
behindert. Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge können zu dessen Abstützung
vielmehr noch die Gestellachsen dienen, auf denen die Traghebel schwenkbar gehalten
sind, wobei der Grasfangkorb auf diese aufgesetzt ist und mit einem Teil zwischen
diese eingreift, so daß er auch in Längsrichtung des Mähers fixiert ist.
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Die zwischen den Traghebeln vorgesehene Mitnehmerverbindung kann im
Rahmen der Erfindung durch zwei den Traghebeln zugeordnete und miteinander kämmende
Zahnradbögen gebildet sein.
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Eine besonders einfache Mitnehmerverbindung sieht jedoch die Verwendung
eines Koppelgliedes in Form wenigstens einer
schwenkbar an den Traghebeln
angelenkten Verbindungslasche vor, wobei die Lasche bevorzugt so angeordnet ist,
daß sie beim Verschwenken der Traghebel aus einer ihrer Fluchtlage angenäherten
Strecklage eine Vertikalstellung durchläuft.
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Eine derartige Laschenanordnung ermöglicht trotz der einfachen, durch
die Lasche gebildeten Schleppverbindung zwischen den Traghebeln verhältnismäßig
große Verstellhöhen, wobei durch die Abstimmung der Längenverhältnisse der Traghebel
und die entsprechende Lage der Laschenanlenkpunkte sowohl eine zumindest in Annäherung
parallele Verstellung der Laufrollen als auch Verstellungen möglich sind, bei denen
für die Rollen ungleiche Verstellwege gegeben sind Damit die Lasche so angeordnet
werden kann, daß sie beim Verschwenken der Traghebel aus einer ihrer Fluchtlage
angenäherten Strecklage eine Vertikalstellung durchläuft, werden die Traghebel bezogen
auf die Schwerikebene einander in Höhenrichtung übergreifend angeordnet und sind
jeweils im Bereich des Übergriffs mit der Lasche verbunden.
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Werden die Gestellachsen, wie zur Halterung des Grasfangkorbes vorteilhaft,
durchlaufend ausgeführt, so erweist es sich in einfacher Weise als möglich, die
beiderseits des Mähers lieWrden Rollenlager gemeinsam zu verstellen und zwar durch
drehfeste Verbindung der jeweils einer Gestellachse zugeordneten Traghebel, von
denen bei einer derartigen Konstruktion nur die einer Mäherseite zugeordneten über
die Mitnehmerverbindung miteinander verbunden sein müssen.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Die Ausführungsbeispiele zeigen:
Figur 1: eine Gesamtdarstellung
eines als Spindelmäher ausgeführten Rasenmähers unter Verwendung einer angeflanschten
Handbohrmaschine als Antriebsmittel, in Seitenansicht, Figur 2: in einer schematisierten,
teilweise geschnittenen Seitenansicht einen Spindelmäher gemäß Figur 1 mit Höhenverstellung
der Laufrollen, Figur 3: eine Ansicht eines Spindelmähers gemäß Figur 2 von vorne,
wiederum teilweise im Schnitt, Figur 4: eine Draufsicht auf einen Spindelmäher gemäß
Figuren 2 und 3, ebenfalls in schematisierter Darstellung, Figur 5: eine vergrößerte
Darstellung einer Seitenwange und der Anbringung der Mähspindel an dieser für einen
Spindelmäher gemäß den vorhergehenden Figuren, Figuren eine weitere Antriebsmöglichkeit
für die Nähspindel 6a -6c eines Spindelmähers gemäß den vorhergehenden Figuren,
Figur 7: eine Seitenansicht eines mit Radnabenantrieb gemäß Figur 5 versehenen Spindelmähers,
Figur 8: eine der Figur 1 im wesentlichen entsprechende Gesamtdarstellung unter
Verwendung einer Brennkraftmaschine als Antriebsmotor,
Figur 9:
ein weiterer Spindelmäher in einer der Figur 1 entsprechenden Darstellung mit einer
weiteren Anordnung einer für den Mähspindelantrieb verwendeten Brennkraftmaschine,
Figur 10: eine schematische Darstellung des rückwärtigen Teiles eines Spindelmähers,
wobei die als rückwärtige Abstützung für diesen vorgesehene Laufwalze durch eine
Gewichtswalze ersetzt ist, Figur 11: eine der Figur 10 entsprechende Darstellung,
wobei die Laufwalze durch eine Rasenlüfterwalze ersetzt ist, Figur 12: eine den
Figuren 10 und 11 entsprechende Darstellung, wobei anstelle der Laufwalze ein Zusatzgerät
in Form eines Samen- oder Kunstdüngerstreuers angeordnet ist, und Figur 13: in schematisierter
Seitenansicht die Mähspindel in Verbindung mit dem ihr zugeordneten Gegenmesser.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter
Spindelmäher dargestellt, der im Bereich seines vorderen Endes mit einer hier nicht
weiter gezeigten Mähspindel versehen ist. Die Drehachse der Mähspindel ist mit 2
bezeichnet. Abgestützt wird der Spindelmäher über walzenförmige Laufrollen oder
Laufwalzen, von denen die vorderen mit 3 und die rückwärtigen mit 4 bezeichnet sind.
Anstelle durchgehender walzenförmiger Laufrollen 3 bzw. 4 können aneinander gegenüber
auf
verschiedenen Seiten-des Spindelmähers 1 liegende einzelne Laufrollen yorgesehen
sein. DieevordereLaurolle3 ist in unmittelbarer Nähe der Mähspindel unmittelbar
hinter dieser angeordnet. Etwa im Bereich zwischen den hintereinander liegt genden
Laufrollen und oberhalb derselben ist ein hier mit 5 bezeichneter Grasfangkorb vorgesehen,
in dem das von der ähspindel abgemähte Erntegut aufgefangen wird.
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Der Antrieb der hier nicht näher gezeigten Mähspindel erfolgt durch
einen aufsteckbaren Elektromotor, der im Ausführungsbei spiel durch eine Handbohrmaschine
6 gebildet ist. Diese ist so angeordnet, daß sie mit ihrem Führungsgriff 7 einen
Teil der Handhabe 8 des Spindelmähers bildet, so daß über den am Führungsgriff 7
vorgesehenen Schalter 9 der Handbohrmaschine in einfacher Weise und gut zugänglich
auch die Ein- und Ausschaltung des Antriebes des Spindelmähers 1 erfolgen kann.
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Der Antrieb der Mähspindel umfaßt beim dargestellten Ausführungsbeispiel
ein, wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, seitlich an der Seitenwange 10
des Spindelmähers 1 außenseitig vorgesehenes Kegelradgetriebe 11, dessen Tellerrad
12 auf der Welle 13 der Mähspindel 14 befestigt ist und dessen Ritzel 15 mit der
Eingangswelle 16 verbunden ist. An die Eingangswelle 16 schließt, wie insbesondere
aus Figur 1 wiederum ersichtlich ist, ein schräg nach oben verlaufendes Schutzrohr
17 an, das eine Verlängerung der Eingangswelle 16 aufnimmt, mit der am oberen Ende
die Handbohrmaschine 6 zu verbinden ist, die ihrerseits über eine Schutzhülse 18
am Schutzrohr 17 abgestützt ist. Die diesbezügliche Verbindung erfolgt über Klemmschellen
19.
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Bei kleineren Maschinen ist es selbstverständlich möglich, daß der
Führungsgriff 7 der Handbohrmaschine bei der hier gezeigten Anordnung die alleinige
Handhabe für den Spindelmäher 1 bildet. Bei größeren Maschinen dagegen wird zweckmäßigerweise,
wie auch hier vorgesehen, der Führungsgriff 7 nur einen Teil der Gesamthandhabe
8 bilden, die über eine weitere Abstützung 20 mit dem Spindelmäher als solchem verbunden
ist.
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Die Handhabe 8 kann ihrerseits gegebenenfalls zusätzlich über das
Schutzrohr mit dem Spindelmäher 1 verbunden sein, und zwar unmittelbar, oder mittelbar
über die als Antriebsmittel die nende Handbohrmaschine 7, wobei der Anschluß ähnlich
wie für bei derartigen Maschinen gebräuchliche Zusatzgriffe erfolgen kann. Dies
ist im einzelnen hier nicht weiter dargestellt.
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Aus der Darstellung gemäß Figur 2 ist ersichtlich, daß der Mähspindel
14 mit ihrer Drehachse 2 ein federnd abgestütztes Gegenmesser 21 zugeordnet ist.
Im Anschluß an das Gegenmesser sind die vordere Laufrolle 3 und mit Abstand dahinter
die hintere Laufrolle 4 vorgesehen. Die Laufrollen sind an Traghebeln 22, 23 gelagert,
welche sich in der Tiefstlage des Spindelmähers 1 im wesentlichen fluchtrecht zueinander
und bodenparallel erstrecken. Die Traghebel sind jeweils auf einer sich in Querrichtung
erstreckenden Gestellachse 24, 25 gelagert, und sie sind im Bereich ihrer einander
zugewandten Enden, also an ihren von den Laufrollen 3; 4 abgelegenen Enden,über
eine Mitnehmerverbindung 26 miteinander gekoppelt, die hier durch eine Lasche 27
gebildet ist. Die Lasche 27 ist jeweils im Endteil 28, 29 der sich in Höhenrichtung
übergreifenden Traghebel 22, 23 mit diesen verbunden, so daß sie beim
Verschwenken
der Traghebel 22, 23 nach oben, also im Sinne eines Hochstellens des Spindelmähers
über eine vertikale Durchgangslage verschwenkt wird. Der wechselseitige Übergriff
der Endteile 28, 29 der Traghebel 22, 23 wird durch ein dreiecksförmiges Auslaufen
derselben erreicht.
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Mit einem der Traghebel, hier dem Traghebel 22, ist ein Stellhebel
30 verbunden, über den aufgrund der gegebenen Mitnehmerverbindung 26 beide Traghebel
22, 23 gleichzeitig um ihre Gestellachsen 24, 25 verschwenkbar sind Stellen die
GestEt-llachsen 24 gleichzeitig Wellenverbindungen zu den jeweils gegen Lagrn der
überliegendenLaufrollen 3 bzw. 4 dar, so kann über den einen Stellhebel 30 gleichzeitig
die Verstellung aller Laufrollenlager erfolgen. Eine derartige Lösung ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn nicht gesonderte, einander in Querrichtung gegenüberliegende
Laufrollen, sondern vielmehr durchgehende Laufrol-len vorgesehen sind. Die Verwendung
solcher Laufwalzen ist in Figur 4 gezeigt, wobei dort allerdings beiden Längsseiten
jeweils eine gesonderte Verstelleinrichtung gemäß Figur 2 zugeordnet ist. Ist, wie
vorstehend angedeutet und in den Zeichnungen nicht weiter dargestellt, eine gemeinsame
und gleichzeitige Höhenverstellung an beiden Längsseiten des Spindelmähers vorgesehen,
so brauchen die der einen Längsseite zugeordneten Traghebel untereinander nicht
verbunden sein, wenn beide Gestell achsen 24, 25 als Wellenverbindung ausgestaltet
sind.
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Dem Stellhebel 30 sind, wie aus der Darstellung gemäß Figur 4 ersichtlich
ist, bevorzugt im Innenrand der jeweiligen Seitenwange 10 bzw. 10' jeweils Rastausnehmungen
zugeordnet,
so daß eine Vielzahl von Höhenstellungen für die Laufrollen
oder Laufwalzen vorgesehen werden kann.
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Wie bereits in Verbindung mit Figur 2 erwähnt, sind die Gestellachsen
24, 25 im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht als Wellenverbindungen ausgebildet.
Dementsprechend sind in der Darstellung gemäß Figur 4 beiden Längsseiten des Spindelmähers
voneinander unabhängige und einander entsprechende VerstelleinrichtungeniteweilseinemStellhebel
30 zugeordnet.
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Die Gestellachsen 24, 25 sind dabei dennoch als Quertraversen durchgezogen
und bilden, wie Figur 2 insbesondere erkennen läßt, die Auflage für einen Grasauffangkorb
5, der mit seinem unteren Teil zwischen die Gestellachsen 24, 25 hineinragt und
sich auch auf diesen abstützt, so daß sich eine einfache und zweckmäßige Halterung
für den Grasauffangkorb ergibt. Insbesondere kann dieser bei einer derartigen Anordnung
ohne weitere Verriegelung angeordnet sein, so daß sich das Einsetzen und Herausnehmen
besonders einfach gestaltet.
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Insbesondere aus den Darstellungen gemäß Figuren 3, 4 und 5 ist auch
ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung auf einer Seite des Spindelmähers 1 die
Mähspindel möglichst nahe an die Seitenwange herangeführt ist und daß diese Seitenwange
außenseitig von allen überstehenden Teilen freigehalten ist, um ein dichtes Heranfahren
und Heranmähen an Mauern oder dergleichen zu ermöglichen. Es kann also mit einem
derartig ausgestalteten Spindelmäher unmittelbar entlang von Mauern, Wandungen,
Rabattenwänden und dergleichen entlanggefahren werden und es kann so auch in diesen
Bereichen sauber gemäht
werd-en. Erreicht wird dies dadurch, daß
diese Seitenwange außenseitig von allen überstehenden Teilen, wie Schrauben, Lagerbuchsen,
Lagerschalen, Antriebsmitteln, Führungsorganen, Holmen oder Holmenbefestigungen
freigehalten wird. Bevorzugt wird diese in den Figuren mit 10' bezeichnete Seitenwange
weiter an ihrem vorderen Auslaufende so gestaltet, daß sie einen Einweiser für das
zu schneidende Gut gegen die Mähspindel 14 bildet. Erreicht wird dies durch eine
Anschrägung gemäß Figur 5, bei der die Seitenwange von ihrer vorderen, außenseitigen
Spitze 31 mit einer gegen die Mähspindel 14 nach hinten geneigten Führungsfläche
versehen ist.
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Die Lagerung der Mähspindel 14 ist bei einer derartigen Ausgestaltung
an die Innenseite der Seitenwange 10' gelegt, und um-faßt eine Lagerschale 32, die
hier auf diese Innenseite der Seitenwange 10' aufgeschraubt ist. Die Lagerschale
32 nimmt ein Kugellager 33 für die Mähspindelwelle 34 auf.
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Insbesondere dann, wenn der Antrieb für die Mähspindel in diese hineingelegt
wird, ist eine Gestaltung des Spindelmähers möglich, bei der beide Seitenwangen
10, 10' zumindest nahezu frei von jedem außenseitigen Überstand sind. Bei der, Fig.6a-
6c dargestellten Ausführungsform, die eine Draufsicht auf einen Spindelmäher gemäß
der Erfindung zeigt gilt dies für die rechtsseitige und mit 10' bezeichnete Seitenwange
in vollem Umfange. Linksseitig ist außenseitig auf der Seitenwange 10 ein sehr flacher
Kabelkanal 35 vorgesehen, der ein Stromzufuhrkabel 36 für den in die Spindel einbezogenen
Motor aufnimmt, der hier nicht näher dargestellt ist und der bevorzugt als sogenannter
Außenläufer- oder Radnabenmotor
ausgebildet ist. Figur 7 zeigt,
daß der Kabelkanal 35 bevorzugt so gelegt ist, daß das in ihm geführte Kabel anschließend
an den Kabelkanal in einen der Führungsholme 37 übergeht, die rückseitig am Spindelmäher
1 vorgesehen und im Bereich ihres oberen Endes mit einer Handhabe 38 versehen sind
Im Bereich dieser Handhabe ist zweckmäßigerweise auch der Schalter 39 vorgesehen,
über den der in der Spindel angeordnete Motor ein- und ausschaltbar ist.
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Figur 8 zeigt eine Ausführungsform, die in bezug auf die Lage des
Antriebsmotors und die Gestaltung der von diesem zur Mähspindel führenden Antriebsverbindung
jener gemäß Figur 1 ähnlich ist. Als Antriebsmotor findet hier allerdings eine Brennkraftmaschine,
insbesondere eine Zwei- oder Viertakt-Otto-Brennkraftmaschine Verwendung, die insgesamt
mit 40 bezeichnet ist und deren Kurbel achse in Verlängerung der Achse des Schutzrohres
17 liegt, das die Verbindungswelle zur Eingangswelle 16 gemäß Figur 1 aufnimmt.
Mit dem Schutzrohr 17 ist der Motor, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Schutzhülse wiederum verflanscht, wobei entsprechend der Lage der Kurbelachse der
Zylinder des Motores bevorzugt quer liegt, so daß im wesentlichen oberhalb des Motores
der Benzintank 41 angeordnet werden kann.
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Wie schon bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 kann das Schutzrohr
gegebenenfalls über den Motor und ein entsprechendes Zwischenstück mit der Handhabe
38 verbunden sein, die zusätzlich über einS evorzugt auf der anderen Seite des Spindelmähers
angebrachten flührungsholm 42 abgestiitzt ist.
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Figur 9 zeigt eine weitere Anordnungsmöglichkeit für die Antriebsmaschine
des Spindelmähers, wobei als Antrieb hier wiederum eine Otto-Brennkraftmaschine
in Form eines Zwei- oder Viertakt-Einzylinder-Motores vorgesehen ist. Dieser ist
seitlich der Mähspindel mit zur Spindel achse fluchtender Kurbelachse montiert,
so daß besondere Umlenkgetriebe entfallen.
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Das Pleuel 43 wirkt hier also praktisch auf einen als Kurbelwelle
ausgebildeten Teil der Mähspindelwelle. Bei insgesamt aufrecht angeordnetem Motor
st bei dieser Anordnung der Tank bevorzugt seitlich des Motores querliegend über
der Mähspindel angeordnet und es ist bevorzugt unterhalb des Motores der Spindelmäher
über ein motorseitig angebrachtes Stützrad 44 abgestützt. Dieses kann zusätzlich
zu den anderen Laufrollen oder Laufwalzen vorgesehen sein.
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Die Figuren 10 bis 12 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Spindelmäher
mit einem Zusatzgerät, wie einer Gewichtswalze (Figur 10), einer Rasenlüfterwalze
(Figur ll) oder einem Samen-Kunstdüngerstreuer (Figur 12) ausgerüstet ist.
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Diese Zusatzgeräte können, insbesondere bei Ausbildung der rückwärtigen
Abstützung des Spindelmähers als Laufwalze anstelle der Laufwalze angeordnet werden,
wobei sich eine leichte Auswechselbarkeit in einfacher Weise dadurch erreichen läßt,
daß die Laufwalze in rückseitig über die Seitenwangen 10, 10' vorstehenden Laschen
45 gehalten ist, die durch die rückwärtigen Traghebel 23 gebildet sein können, wie
dies in den Figuren 10 bis 12 angedeutet ist. Die die Laschen 45 bildenden Traghebel
sind dabei bevorzugt mit einer langlochförmigen, nach unten randoffenen Aussparung
46 versehen, in
die die Achse der Laufwalze oder des jeweiligen
Zusatzgerätes eingeführt werden kann, so daß sie in üblicher Weise beispielsweise
durch Verschraubung fixiert werden kann.
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Figur 10 zeigt nun den Ersatz der Laufwalze durch eine Gewichtswalze
47, die gegebenenfalls mit Sand, Bleisand oder dergleichen gefüllt ist. Figur 11
zeigt eine Ausführungsform, bei der anstelle der Laufwalze eine Rasenlüfterwalze
48 vorgesehen ist, die mit aufgenieteten Zinken oder Vertikutiermessern 49 versehen
ist. Über den Umfang der Walze sind im Ausführungsbei spiel vier Messer 49 hintereinander
angeordnet, und es können in Längsrichtung der Walze mehrere Messerreihen vorgesehen
sein. Auch eine spiralige Anordnung der Messer ist im Rahmen der vorgeschlagenen
Lösung möglich.
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Figur 12 zeigt ferner eine Ausführungsform, bei der als Zusatzgerät
anstelle der Laufwalze ein Samen- oder Kunstdüngerstreuer 50 vorgesehen ist, der
wenigstens ein Laufrad 51 aufweist und aus dessen Vorratsbehälter 52 über das bevorzugt
vom Laufrad 51 wegabhängig angetriebene Meßrad 53 das Streugut dosiert ausgegeben
wird. Insbesondere in Verbindung mit derartigen Zusatzgeräten kommt auch der Höheneinstellbarkeit
der Laufwalze besondere Bedeutung zu, und es kann im Zusammenhang hiermit insbesondere
auch zweckmäßig sein, durch Verlegung der Laschenanlenkpunkte das Übersetzungsverhältnis
zu ändern, um gegebenenfalls zum Beispiel die Eindringtiefe der Zinken oder Vertikutiermesser
bei einer Rasenlüfterwalze im Hinblick auf deren Funktion einstellen zu können.
Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung diesen Zusatzgeräten ein gesonderter,
oder
gegebenenfalls auch ein vom Antrieb der Mähspindel abgezweigter Antrieb zugeordnet
sein.
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Figur 13 zeigt schließlich noch eine Halterung für das Gegenmesser
54, das der Mähspindel 14 zugeordnet ist. Das bzw. die Gegenmesser 54 sind dabei
auf einem Messerbalken 55 angeordnet, die auf einer Messerbalkenachse 56 abgestützt
ist. Die Messerbalkenachse liegt dabei vor der Abdeckung 57 der Laufwalze 58, und
es ist gegen die Abdeckung 57 der eine, der nach unten 59 ragenden Schenkel einer
U-förmigen Blattfeder 60 abgestützt, deren anderer Schenkel den Messerbalken 55
im Bereich des Gegenmessers 54 beaufschlagt. Da der Messerbalken bei insgesamt im
wesentlichen S-förmiger Gestalt mit seinem oberen Ende 61 die Meserbalkenachse übergreift,
und im Bereich seines unteren Endes 62, also im Bereich des Gegenmessers 54 durch
den anderen Schenkel 63 der U-förmigen Blattfeder 60 abgestützt ist, ergibt sich
eine federnd nachgiebige Abstützung des Gegenmessers 54, wobei der Ausschlag des
Messerbalkens bzw. des Gegenmessers 54 gegen die Mähspindel 14 durch eine Anschlagschraube
6a begrenzt ist, die unterhalb der Messerbalkenachse an der Abdeckung 57 befestigt
ist und in eine Gewindebohrung des Messerbalkens 55 eingreift, so daß durch Verdrehen
dieser Schraube der Mindestabstand 54 des Gegenmessers zum Umfang der Mähspindel
einstellbar ist.
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- Ansprüche -