DE1482896A1

DE1482896A1 - Maehdrescher

Info

Publication number: DE1482896A1
Application number: DE1965T0028024
Authority: DE
Inventors: Cornelis Van Der Lely
Original assignee: Texas Industries Inc
Current assignee: Texas Industries Inc
Priority date: 1964-02-26
Filing date: 1965-02-20
Publication date: 1969-12-04
Also published as: DE1482896B2; DE1482896C3; GB1106003A; NL6401807A; DE1757390A1; BE659763A; DE1482897A1; US3345808A

Description

Patentanwalt

ig. Walt

7 Stuttgart N. M

Patentanwalt A O Π 4 Dipl.-Ing. Walter JeAWi A Z U |

28. Juli 1969

T.äaAS IKDUSTHIES HhO., Willemstad, Cura9ao (nidLerl. Antillen) Liähdrescher"

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit unterteiltem j.iäntisch und mindestens einem Mähtischteil, das in bezug auf ein anderes Mähtischteil um eine mit der horizontalen !«'ahrtrichtungsnormalen einen Winkel einschliessende Achse zur Verringerung der Breite der iviaschine in eine Transportlage

cd nochzuklappen ist.

ο .

to Mähdrescher dieser Art sind bekannt (US-Patentschrift ^ l 262 906) und es ist bei diesen bekannten Maschinen für die

einzelnen Tischteile eine gemeinsame Iviänvorrichtung vorgesehen, ο uie aus den einzelnen Tischteilen zugeordneten, getrennten cn !''in^erbalkeix sov.ie einem den Fingerbalken gemeinsamen Messerbalken

Neue

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besteht. Es ist daher bei dieser bekannten Ausführungsform nicht möglich, die i'ischteile gegeneinander zu verschwenken, wenn nicht zuvor der Messerbalken entfernt wird. Das Entfernen dieses Messerbalkens, der ziemlich lang ist, ist aber insbesondere bei verschmutzter Mähvorrichtung nicht immer einfach. Weiter kann sich auch, insbesondere wenn die Verbindungsgelenke zwischen den einzelnen Mähtischteilen Spei bekommen, das Herausziehen, insbesondere aber das Einschieben des Messerbalkens recht schwierig gestalten, wenn nicht so^ar unmöglich werden. Spiel in den Gelenken hat darüberhinaus in jedem Fall verstärkten Verschleiss und u.U. sogar die Punktionsfähigkeit der Mähvorrichtung zur Folge.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Mähdrescher zu schaffen, der sich durch einfache Bedienung und saubere, störungsfreie Arbeit seiner Mähvörr-ichtung auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jeder Mähtischteil eine gesondere Mähvorrichtung aufweist und als Ganzes mit dieser verschwenkbar ist. Bei einer derartigen Konstruktion kann der Mähdrescher schnell und leicht in seine Transportlage überführt werden,- da langwierige und insbesondere nicht immer leicht durchzuführende Umstellungsarbeiten vermieden sind.

Es ist weiter ein am einen Schlepper angebauter

Mähdrescher bekannt, bei dem der ungeteilte Mähtisch hochklappbar ist (franz. Patentschrift 1 009 326). Bei dieser bekannten Konstruktion hat der Mähtisch nur eine geringe Schnittbreite und liegt neben dem Schlepper, was insbesondere auf umgrenzten Feldern ungünstig ist. Weiter lassen sich mit einem derartigen Mähdrescher auch Leistungen in der Grosse wie sie heute gefordert werden, aufgrund seiner schmalen, ungeteilten Mähvorrichtung nicht erreichen.

Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnung nachstehend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mähdreschers nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Mähdreschers nach der 90S849/01 52

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Erfirümg »nit in Transportiere befindlichen 'feilen des Liähtisches,

Pig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 2 dargestellten Mähdreschers.

Der dargestellte Mähdrescher ist in bekannter Weise selbstfahrend ausgebildet.

Fig. 2 zeigt, dass beiderseits eines Förderkanals 1 des Mähdrescher, in dem ein Förderer 2 für die Zufuhr des Erntegutes zur Dreschtrommel untergebracht ist, sowie beiderseits eines gegebenenfalls als Trennglied oder Halmteiler ausgebildeten Mittelteils 3 zwei Teile 6 eines Mähtisches 7 angeordnet sind. Auf der oberen Seite ist das Mittelteil 3 mit einer in Fahrtrichtung verlaufenden Gelenkachse 4 versehen, um die ein Teillager 5 drehbar angeordnet ist. Mit diesem Lqcer sind die Teile 6 des Mähtisches 7 verbunden. Die Teile 6 des Mähtiaches 7 sind spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene des Mähdreschers ausgebildet und tragen je einen Mähbalken 6, eine über diesem Mähbalken angeordneten Haspel y und eine ninter dem Mähbalken liegende Förderschnecke 10 fUr die seitliche Zufuhr des Erntegutes zu einer im mähtisch angebrachten Abfuhröffnung. An letztere schliesst sich der im Förderkanal 1 untergebrachte Förderer 2 an. Das am Förderkanal angebrachte Mittelteil, welcher sich bis vor den Mähbalken erstreckt, gliedert den Mähtiscn 7 mit seinen Teilen in zwei quer zur Fahrtrichtung nebeneinanderliegenden Abschnitte. Die an den Teilen 6 des Mähtisches angebrachten Mähbalken δ und die Haspel ^ werden durch ein nicht weiter gezeichnetes Übersetzungsgetriebe angetrieben, das im Mittelteil 3' untergebracht ist und seinerseits vom Motor des iviähdreschers angetrieben wird.

wit der vorstehend geschilderten Bauart, bei welcher der Mähtisch 7 aus zwei Teilen 6 besteht, die in bezug auf einander um die in Fahrtrichtung nahezu waagerechte Gelenkachse 4 schwenkbar sind, die etwa in der Mitte des iviähtisches angeordnet ist, kann im Betrieb eine sehr gute Anpassung des Mähtisches und somit auch des Mähbalkens an die Unebenheiten des Bodans erzielt werden (siehe Fig. 1). Bei der Bauart dieses Mähdreschers liegt die Schnittbreite z.B. zwischen 3 und 6 Meter und beträgt

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vorzugsweise 3»60 Ms 4»50 Meter.

Bei den bisher bekannten Bauarten solcher Maschinen sind die Verhältnisse derart, dass die Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung der Erntemaschine bei grosser Breite im Falle von Unebenheiten im Gelände nicht imstande ist, den Unebenheiten richtig zu folgen, wodurch u.U. ein Teil des Erntegutes nicht aufgenommen werden kann. Bei der Bauart nach der Erfindung kann durch die Schwenkung der Teile der Mähvorrichtung eine zweckvolle Anpassung an die Unebeifceiten des Geländes auch quer zur Fahrtrichtung erzielt werden, so dass die Möglichkeit, dass Erntegut zurückgelassen wird, erheblich eingeschränkt wird.

Die schwenkbaren Teile des Nähtisches und die daran angebrachten Mähbalken und Haspel können dadurch in die Transportlage überfuhrt werden, dass diese Teile als Ganzes um die erwähnte Gelenkachse hochgeklappt werden. Diese Teile lassen sich dabei in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Lage führen, wobei die beiden Teile des Mähtisches nahezu vertikal stehen. Mittels einer nicht gezeichneten Verriegelungsvorrichtung können diese Teile in der dargestellten Lgsp festgestellt werden. Diese Bauart ist besonders wichtig für diejenige Erntemaschinen, die mit einer sehr breiten Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung ausgerüstet sind, da solche Maschinen nicht ohne weiteres über Strassen befördert werden dürfen, so dass es bisher notwendig war, die ganze Mäh- und Aufnahmevorrichtung von der Maschine zu entfernen und gesondert zu beförderen.

Die Konstruktion nach der Erfindung schafft eine sehr einfache Lösung für diese Schwierigkeit. Aus Fig. 2 ergibt sich, dass die Mähvorrichtung samt dem Förderkanal nach Beendigung der Feldarbeit um eine nahezu waagerechte, zur Fahrtrichtung quer verlaufende Achse gehoben werden kann, worauf die beiden Teile der Mähvorrichtung vom Fahrersitz ab als Ganzes um die Gelenkachse 4 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Lage hochgeklappt werden. Hach dem Verriegeln dieser Teile kann man die foascnine ohne Schwierigkeiten über die Strasse fahren, da die Breite der hochgeklappten Teile der Man- und/oder Aufnahmevorrichtug

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- 5 -nahezu gleich der Breite der Maschine selbst ist.

-P at entansprUche-

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:- 14 8 2896

1. Mähdrescher mit unterteiltem Mähtisch und mindestens einem Mähtisehteil, der in bezug auf einen anderen Mähtischteil um eine mit der horizontalen Fahrtrichtungsnormalen einen Winkel einschliessende Achse zur Verringerung der Breite der Maschine in eine Transportlage hochzuklappen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mähtischteil (6) eine gesondere Mähvorrichtung aufweist und als Ganzes mit dieser verschwenkbar ist.

2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (4) etwa waagerecht erstreckt.

3· Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil der Schwenkachse (4) höher als deren hinterer Teil liegt.

4· Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) nahe der Erntegut üb ergäbe vom Mähtisch (7) zum Dreschteil der Maschine vorgesehen ist.

5. Mähdrescher nach einem der vorhergehden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mähtischteil (6) einen gesonderten, nahe den Enden des Tischteiles gelagerten Querförderer (.10) aufweist.

6. Mähdrescher nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grenzbereich zwischen den Mähtischteilen (6) ein Halmteiler angeordnet ist.

7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Mähvorrichtung nahe der Erntegutübergabe vom Mähtisch (7) zum Dresehteil der Maschine angeordnet ist.

8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähtisch (7) etwa mittig unterteilt ist.

9* Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Mähtischteilen (6) ein Mittelteil (3) angeordnet ist.

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Heue Unterlagen ^zt^

10. Mähdrescher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die Mähvorrichtung im Mittelteil (3) angeordnet ist«

11. Mähdrescher nach Anspruch δ oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mittelteil (3) bis vor die Mähvorrichtung erstreckt.

12. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) am Mittelteil (3) angebracht ist.

13* Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähtisch (7) mindestens zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufende und aneinander anschliessende Teile (6) aufweist.

14· Mähdrescher nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass für jeden der Tischteile (6) eine eigene Schwenkachse (4) vorgesehen ist.

15. Mähdrescher nach Anspruch 13 öder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (4) der Iiiähtischteile (6) nahe deren einander zugewandten Enden angeordnet sind.

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