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Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit einem Mähtisch, der geteilt ausgeführt ist und bei dem zumindest ein Teil des Mähtisches um eine Achse schwenkbar ist, die parallel oder nahezu parallel zu einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Vertikalebene verläuft.
Es ist ein Mähdrescher bekanntgeworden, bei welchem zwei verschwenkbare Teile beidseitig eines mittleren, starren Mähtischteiles angeordnet sind. Jeder dieser drei Teile des Mähtisches weist einen Fingerbalken auf, wogegen lediglich ein einziger Messerbalken vorgesehen ist, der mit allen drei Fingerbalken zusammenwirkt. Ein einfaches Verschwenken der beiden seitlichen Mähtischteile aus der Arbeitslage in die Transportstellung hätte das Brechen bzw. das unreparable Verbiegen des Messerbalkens zur Folge. Dieser allen drei Mähtischteilen gemeinsame Messerbalken muss daher vor dem Hochschwenken der beiden äusseren derselben aus dem Schneidwerk entfernt werden. Das Herausnehmen des Messerbalkens kann infolge seiner übergrossen Länge nicht ohne Werkzeuge durchgeführt werden und ist insbesondere bei Verschmutzung auch sehr zeitraubend.
Durch ein unweigerlich früher oder später einmal auftretendes Spiel in den Gelenken kann sowohl das Einschieben des Messerbalkens wie auch die Funktionstüchtigkeit des ganzen Schneidwerkes unmöglich werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr ein Mähdrescher, bei welchem die oberwähnten Nachteile dadurch behoben sind, dass erfindungsgemäss jeder Teil des Mähtisches eine gesonderte vollständige Schneidvorrichtung aufweist und mindestens einer der Mähtischteile gemeinsam mit seiner Schneidvorrichtung als Ganzes durch Schwenkung um die Achse in eine Transportlage überführbar ist.
Mit dieser erfindungsgemässen Konstruktion wird überdies erreicht, dass sich die Mähtischteile während des Betriebes an die Bodenunebenheiten anpassen können.
Eine vorzugsweise Ausführungsform ergibt sich, wenn der Mähtisch nahe seiner Mitte geteilt ist und jeder Teil mit seiner Schneidvorrichtung durch Schwenkung um die Achse in eine Transportlage hochklappbar ist.
Hiebei kann eine leichte Verschwenkbarkeit der Mähtischteile dadurch erzielt werden, dass jedem Mähtischteil mindestens eine sich in Fahrtrichtung erstreckende während des Betriebes etwa waagrechte Achse zugeordnet ist.
Auch ist es möglich, dass zwischen den Mähtischteilen ein getrennter sich bis vor den Mähtisch erstreckender und auf der Vorderseite als Halmteiler ausgebildeter Mittelteil angeordnet ist.
Eine besonders günstige Abfuhr des geschnittenen Erntegutes wird erreicht, wenn jeder Mähtischteil einen gesonderten, nahe seinen Enden gelagerten Querförderer aufweist, der gemeinsam mit dem Mähtischteil schwenkbar ist.
Eine zweckmässige Abstützung der schwenkbaren Mähtischteile wird dadurch erreicht, dass für die Abfuhr des Erntegutes von dem Mähtisch in bekannter Weise ein zentraler Abfuhrkanal vorgesehen ist und dass die Achsen der schwenkbaren Mähtischteile auf beiden Seiten an dem Abfuhrkanal angeordnet sind.
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Dabei kann eine schnelle und einfache Verschwenkung der Mähtischteile erzieltwerden, wenn jeder Mähtischteil durch einen in einem Stellkreis angeordneten Hydraulikzylinder um die zugeordneten Achsen in die Transportlage schwenkbar ist.
Ferner besteht die Möglichkeit, für jeden Mähtischteil eine federnde Abstützung vorzusehen, die z. B. als ein im hydraulischen Stellkreis angeordneter Gaspolster ausgebildet sein kann. Auch kann für jeden Mähtischteil eine mitverschwenkbare Haspel vorgesehen und an Haspeln zweier nebeneinander liegender Mähtischteile können die Arbeitsleisten, in Längsrichtung der Haspeln gesehen, gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Vorteilhaft ist es, wenn drei nebeneinander liegende, sich aneinander anschliessende Mähtischteile vorgesehen sind und die äusseren Mähtischteile in bezug auf den sich etwa waagrecht erstreckenden mittleren Mähtischteil schwenkbar sind, während auf den Aussenseiten des mittleren Mähtischteiles und der äusseren Mähtischteile Halmteiler angeordnet sind.
Hiebei besteht die Möglichkeit, dass jeder der äusseren Mähtischteile in bekannter Weise mit einer Förderschnecke versehen ist und dass diese an eine auf dem mittleren Mähtischteil angebrachte Förderschnecke anschliessen.
Es zeigt Fig. 1 schematisch die Vorderansicht einer erfmdungsgemässen Maschine, Fig. 2 die Seitenansicht dieser Maschine mit in Transportlage befindlichem Mähtisch, Fig. 3 die Vorderansicht der Maschine gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Vorderteil einer zweiten Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 schematisch eine Vorderansicht der Maschine nach Fig. 4, in Transportlage, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 4, Fig. 9 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8 in vergrössertem Massstab, Fig. 10 eine vereinfachte Darstellung von Teilen der hydraulischen Anlage, Fig.
11 eine Draufsicht auf den Vorderteil einer dritten Ausführungsform einer Maschine gemäss der Erfindung, Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII in Fig. ll, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. ll, Fig. 14 in Richtung des Pfeiles XIV in Fig. 13 gesehen, einen Teilschnitt dieser Figur, Fig. 15 schematisch diese Ausführungsform der Maschine in Transportlage, Fig. 16 eine Draufsicht auf den Vorderteil einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Maschine, Fig. 17 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XVII in Fig. 16 und Fig. 18 einen Schnitt nach Linie XVIII-XVIII der Fig. 17.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Mähdrescher ist in bekannter Weise selbstfahrend ausgebildet.
Fig. 2 zeigt, dass beiderseits eines zentralen Abfuhrkanales-l-des Mähdreschers, in dem ein Hochförderer-2-für die Zufuhr des Erntegutes zur Dreschtrommel untergebracht ist, sowie beiderseits eines gegebenenfalls als Trennglied oder Halmteiler ausgebildeten Mittelteiles --3-- zwei
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ausgebildet und tragen je einen Mähbalken-8--, eine über diesem Mähbalken angebrachte Haspel --9-- und einen hinter dem Mähbalken liegenden, als Förderschnecke ausgebildeten Querförderer - für die seitliche Zufuhr des Erntegutes zu einer Abfuhröffnung, an welche sich der im
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Hochförderer-2-anschliesst.- besteht, die in bezug aufeinander um die nahezu waagrechte in Fahrtrichtung verlaufende Gelenkachse --4-- schwenkbar sind,
die etwa in der Mitte des Mähtisches angeordnet ist, kann im Betrieb eine sehr gute Anpassung des Mähtisches und somit auch der geteilten Schneidvorrichtung an die Bodenunebenheiten erzielt werden (s. Fig. 1). Bei dieser Bauart des Mähdreschers liegt die Schnittbreite zwischen 3 und 6 m und beträgt vorzugsweise 3, 60 bzw. 5, 40 m.
Bei den bisher bekannten Bauarten sind die Verhältnisse derart, dass der Mähtisch der Erntemaschine bei grosser Breite im Falle von Unebenheiten des Geländes nicht in der Lage ist, denselben richtig zu folgen, wodurch unter Umständen ein Teil des Erntegutes nicht aufgenommen werden kann. Bei der Bauart nach der Erfindung kann durch die Verschwenkbarkeit der Mähtischteile,
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eine zweckvolle Anpassung an die Bodenunebenheiten auch quer zur Fahrtrichtung erzielt werden, wodurch die Möglichkeit, dass Erntegut zurückgelassen wird, erheblich eingeschränkt ist.
Die schwenkbaren Teile des Mähtisches und die an ihnen angebrachten Schneidvorrichtungen und Haspeln können dadurch in eine Transportlage überführt werden, dass sie um die erwähnte Gelenkachse hochgeklappt werden, und wie dies aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, vertikal stehen. Mittels einer nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung können die Teile in der gezeigten Lage festgestellt werden.
Diese Bauart ist besonders vorteilhaft für Erntemaschinen mit einem sehr breiten Mähtisch, da solche Maschinen sich nicht ohne weiters auf öffentlichen Verkehrsflächen bewegen dürfen, so dass es bisher notwendig war, den ganzen Mähtisch von der Maschine zu entfernen und gesondert zu befördern.
Diese Schwierigkeiten sind hier dadurch beseitigt, dass die Mähtischteile samt dem Abfuhrkanal nach Beendigung der Feldarbeit um eine nahezu waagrechte, zur Fahrtrichtung quer verlaufende Achse gehoben und anschliessend die beiden Teile des Mähtisches als Ganzes um die Gelenkachse --4-- in die dargestellte Lage hochgeklappt werden können. Nach der Verriegelung der beiden Teile kann man die Maschine ohne Schwierigkeiten über Strassen fahren, da die Breite der hochgeklappten Teile des Mähtisches nahezu gleich der Breite der Maschine selbst ist, und z. B. nur etwa 2, 60 m beträgt.
In den Fig. 4 bis 10 ist der vordere Teil eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Mähdreschers dargestellt. Das Gestell --11-- des Mähdreschers ist mittels Laufräder-12-auf dem Boden abgestützt, von denen nur die beiden vorderen veranschaulicht sind. Die Mähvorrichtung enthält einen Mähtisch-13---, der in zwei aneinander anschliessende Teile --14-- aufgeteilt ist, die mit einem zentralen Abfuhrkanal --15-- auf weiter unten zu erörternde Weise zusammenwirken. Der Abfuhrkanal verläuft nach oben und hinten und bildet eine zentral liegende Stelle für den Abtransport des Erntegutes.
Um eine auf der oberen Seite angebrachte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse - ist er gemeinsam mit dem an ihm befestigten Mähtisch--13--, in Höhenrichtung schwenkbar. Unter dem Abfuhrkanal--15--ist in einem gewissen Abstand von der dem Mähtisch --13-- zugewandten Öffnung ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender Gestellbalken--18--
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desselben erstreckt (s. Fig. 4).
Unmittelbar entlang der beiden Seitenwände des Abfuhrkanales--15--, ist an dem Gestellbalken--18-je ein schräg aufwärts in Fahrtrichtung verlaufender Stützbalken--19angebracht. Diese Balken --19-- enden an einem in der Nähe der vorderen Öffnung des Kanales - vorgesehenen vertikalen Winkeleisen-20--. Ferner gehen von dem Gestellbalken
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verlaufenden Winkeleisen-22-- gekuppelt sind. Der Streifen --23-- trägt zu beiden Seiten des Abfuhrkanales je eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse-24--, die fluchtend zu Achsen-25liegen, welche an dem, in Nähe der Mündung des Kanales --15-- angebrachten, vertikalen Winkeleisen --20-- befestigt sind.
Auf den Achsen-24 und 25-sind Laschen,-26, 27 bzw. 28-schwenkbar gelagert, die quer zur Fahrtrichtung verlaufen. Zu beiden Seiten des zentralen Abfuhrkanales sind diese Laschen je mittels eines Längsbalkens --29-- verbunden. Die Vorderenden der Längsbalken sind an Querbalken --30-- befestigt, die fluchtend aneinander anschliessen.
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Fahrtrichtung verlaufende Streben--32--angeordnet, wogegen an den einander zugewandten Enden der Querbalken --30-- je ein schräg nach unten sich in Fahrtrichtung erstreckender Stützbalken --33-- angebracht ist (s. Fig. 8).
Bei jedem Mähtischteil-14-ist dieser Stützbalken --33-- mit der Strebe --32-- in Nähe ihrer unteren Enden mit einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden horizontalen Leiste --34-- verbunden, die an ihrem von dem Stützbalken abgewandten Ende mit einer aus einem Winkeleisen gebildeten Schiene --35-- gekuppelt ist, die aufwärts führt und an der
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schräg nach vorne verlaufenden Strebe --32-- befestigt ist. An dieser Strebe --32-- und der winkeleisenförmigen Schiene --35-- ist eine vertikale Platte --36-- angeordnet, welche die äussere Seitenwand des Mähtischteiles --14-- bildet.
Die Strebe --32-- und die Schiene-35- befinden sich dabei auf der Aussenseite der Platte-36- (s. Fig. 5). An jeder der quer zur Fahrtrichtung, horizontal verlaufenden Leisten --34-- ist eine platte --37-- befestigt, die sich von dieser Leiste in horizontaler Richtung nach hinten erstreckt, dort nach oben abgebogen ist, und so den
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Mähtischteiles--14-rechtwinkeligStab --39-- aus, der in Nähe der Stelle, wo die Stützstrebe --31-- mit dem in Fahrtrichtung verlaufenden Längsbalken-29-verbunden ist, auch an diesem befestigt ist. Die Platte-37reicht in Querrichtung von der die äussere Seitenwand des Mähtischteiles --14-- bildenden Platte --36-- bis zur Seitenwand des zentralen Abfuhrkanales--15--.
Jeder der in Nähe der einander zugewandten Enden von den Balken --30-- nach unten ragenden Stützbalken --33--, trägt eine
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MähtiArbeitsleisten--48--besteht.
In Nähe des Längsbalkens--29--, der entlang des Abfuhrkanales --15-- verläuft, ist der die Haspel --47-- tragende Balken --42-- mit schräg nach unten und hinten ragenden Segmenten --50-- versehen, die schwenkbar mit einem nahezu vertikalen Hubzylinder --51-- gekuppelt sind, der auf der von dem Haspel --47-- abgewandten Seite des Balkens --42-- liegt, und dessen anderes Ende mittels eines Stiftes --52-- schwenkbar mit dem Längsbalken-29-verbunden ist.
Der Stift--52--wird zu diesem Zweck in zwei in einem Abstand voneinander auf der
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beiden Wangen ein nach hinten verlaufender Gleitschuh --61-- mittels eines Zapfens-60schwenkbar gelagert ist. Nahezu in der Mitte zwischen diesem beweglich mit der Strebe --32-gekuppelten und dem hinteren freien Ende ist der Gleitschuh --61-- mit einer nach oben ragenden Lasche --62-- versehen, an der mittels eines Stiftes --63-- ein Hubzylinder --64-- angelenkt
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vorspringenden Lasche --66-- verbunden ist. Parallel zum Hubzylinder --64-- und, in Fahrtrichtung gesehen, vor diesem, ist zwischen den beiden Laschen-62 und 66-eine Zugfeder - -67-- vorgesehen, die mit Hilfe von Stiften --67A-- an ihnen befestigt ist.
Nahe dem vorderen Ende des Halmteilers-58-ist ein entgegen der Fahrtrichtung verlaufendes Fühlglied --68-angeordnet (s. Fig. 8), das an seinem Vorderende mittels einer Achse --69-- schwenkbar an dem Halmteiler --58-- gehaltert ist. Auf der Achse-69--, die fest mit dem Fühlglied verbunden ist,
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Mähdreschers angeordneten Steuerschieber eines hydraulischen Kreises führt (s. Fig. 8). Die Stellungen und die Wirkungsweise des Steuerschiebers bzw. des hydraulischen Kreises werden weiter unten näher erläutert.
Das freie, hintere Ende des Fühlgliedes --68-- ist nach oben abgebogen und mit in einem Abstand voneinander angebrachten Anschlägen --73-- versehen, die mit einem durch den Teil
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trägt innerhalb des Zahnradkastens ein nicht weiter dargestelltes Kegelrad, welches mit einem Kegelrad auf einer Welle --79-- kämmt, die sich in Fahrtrichtung erstreckt und über ein Kreuzgelenk - mit einer teleskopischen Zwischenwelle --81-- gekuppelt ist. Das andere Ende dieser Zwischenwelle ist über ein Kreuzgelenk --82-- mit einer Welle --83-- verbunden, die mit einem nicht dargestellten Kegelzahnrad in einen Zahnradkasten --84-- ragt, der auf dem vertikalen Abschnitt der die Rückwand eines der Teile-14-bildenden Platte-37-angebracht ist.
Dieses Kegelzahnrad kann in dem Zahnradkasten mit einem andern nicht dargestellten Kegelzahnrad
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Höhe des äusseren Endes des Querbalkens --30-- an dem Teil --14-- vorgeschen ist. Die Welle - durchtritt den Zahnradkasten-86-und ist an dem herausragenden Teil mit einem Kettenrad --88-- versehen, das über eine Kette --89-- mit einem Kettenrad --90-- auf der Welle --41A-- und mit einem Zahnrad --92-- auf der Welle-56-für den Querförderer --55-- in Verbindung steht (s. Fig. 5).
Von dem Zahnradkasten-86-geht eine schräg in der Fahrtrichtung nach unten verlaufende Antriebsachse --99-- aus, die an dem freien Ende einen hakenförmigen Teil-100-trägt, der mittels eines Kugelgelenks --101-- mit dem Messerbalken der in dem einen Teil-14-des
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Der vorstehend geschilderte Antrieb der Schneidvorrichtung, der Haspel und des Querförderers ist, wie dies aus Fig. 4 deutlich ersichtlich, vollständig an der Aussenseite jedes Mähtischteiles angebracht, weswegen der Raum zwischen den beiden Teilen --14-- des Mähtisches minimal sein kann. Auf den oben und annähernd in der Mitte des zentralen Abfuhrkanales--15--vorhandenen Halmteiler
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sind die inneren Enden je eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden U-förmigen Balkens-107schwenkbar.
In jedem dieser U-Balken, deren Stege nach oben weisen, ist ein hydraulischer Hubzylinder - -108-- untergebracht, der auf einer Seite ebenfalls mittels des Zapfens --106-- schwenkbar mit der Stütze-105-verbunden ist, wogegen sein anderes Ende gelenkig mit einem Arm-109gekuppelt ist, der von dem in Fahrtrichtung verlaufenden Längsbalken --29-- ausgeht. Mit Hilfe des in dem U-förmigen Balken --107-- untergebrachten hydraulischen Zylinders --108-- kann der entsprechende Teil-14-des Mähtisches um die Achsen-24 und 25--, die zu beiden Seiten des zentralen Abfuhrkanales --15-- angeordnet sind, in die Höhe geschwenkt werden.
Nach der Schwenkbewegung stehen die beiden Mähtischteile-14-nahezu vertikal (s. Fig. 7) und jeder Arm --109-- kann mittels eines Stiftes--110--verriegelt werden, der durch ein Loch in dem Arm und in dem Balken --107-- gesteckt werden kann. Die Teile-14-können mittels der Arme--109--und der Stifte --110-- gegenüber dem Balken --107-- auch in einer Lage verriegelt werden, in der sie nahezu waagrecht liegen. Aus Fig. 6 zeigt es sich, dass die U-förmigen Balken --107-- an ihren freien Enden durch Platten--111--verschlossen sind.
Diese Platten bilden in dem nicht verriegelten Zustand des Armes --109-- einen Anschlag für diesen, wodurch eine
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Abwärtsbewegung der Teile --14-- beim Schwenken um die Achsen-24 und 25-begrenzt wird.
An dem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, unter dem Abfuhrkanal liegenden Gestellbalken --18-- sind nahe an jedem seiner Enden Zungen --112-- vorgesehen, zwischen denen mittels eines Stiftes--113-ein Ende eines hydraulischen Zylinders --114-- schwenkbar angeordnet ist, dessen anderes Ende mit Hilfe eines Stiftes --115-- schwenkbar zwischen Zungen --116-- gehaltert ist, welche auf der Achse der Laufräder-12--angebracht sind (s. Fig. 5).
Mittels der parallel zu betätigenden Hubzylinder --14-- kann der Abfuhrkanal-15gemeinsam mit dem Mähtisch-13-gehoben werden.
Die Wirkungsweise der verschiedenen hydraulischen Verstellmittel und die Betätigung dieser Mittel werden weiter unten an Hand der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsformen näher erörtert.
Wie bereits bemerkt, ist das in der Mitte zwischen den Mähtischteilen --14-- an dem Halmteiler --58-- vorgesehene Fühlglied --68-- auf einer Achse --69-- angebracht, die einen
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oben erstreckenden Stange--71--gekuppelt ist. Dieses Stange ist an ihrem andern Ende schwenkbar mit einer Schubstange --117-- eines Steuerschiebers --118-- verbunden, der an der oberen Seite des Abfuhrkanales --15-- angebracht ist. Das andere Ende der Schubstange --117-- ist mittels einer Feder --119-- an dem Gestell des Mähdreschers angehängt.
Der Steuerschieber --118-- ist durch eine Leitung --120-- mit jedem der zwischen dem Kanal --15-- und der Laufradachse angebrachten Hubzylinder --114-- verbunden.
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--118-- durch Leitungen --120A- 125 und 125A-angedeutete Lagen auf einer sektorförmigen Platte --126-- (s.Fig.9) festgestellt werden kann. Auf der Achse --123-- sind zwei nebeneinander liegende Nockenscheiben--127 und
128-- angeordnet, die mit einem Steuerschieber --129-- bzw. einem Regelventil-130zusammenwirken können. Die richtige Lage der Nockenscheiben und des Steuerschiebers-129bzw. des Regelventils --130-- ist aus Fig. 9 ersichtlich.
Die Scheibe --128-- ist mit einer Ausnehmung versehen, in der das mit einer Rolle --130A-- versehene Ende einer Schubstange --131-- des Regelventils --130-- ruht. Zwischen einem Anschlag auf der Schubstange und dem Gehäuse des Regelventils wird die Schubstange --131-- von einer Feder --132-- umgeben, die deren Ende in der Ausnehmung der Scheibe-128-hält. Das Regelventil--130-- steht durch die Leitung --120A-- mit dem Steuerschieber --118-- und durch die Leitung --134-- mit dem Ergänzungstank --121-- in Verbindung.
Die Nockenscheibe --127-- kann mit einer auf einer Schubstange --135-- des Steuerschiebers --129-- angebrachten Rolle --136-- zusammenwirken. Ähnlich wie die Schubstange --131-- ist die Schubstange --135-- von einer Feder --132-- umgeben, welche sie gegen die Nockenscheibe --127-- drückt. Der Steuerschieber --129-- steht durch eine Leitung --137-- mit dem Hubzylinder --114-- und durch Leitungen-138 und 139-mit dem Ergänzungstank--121--bzw. der Ergänzungspumpe --121A-- in Verbindung.
Aus Fig. 9 ergibt sich weiters, dass in der Hauptdruckleitung --140-- der Ergänzungspumpe --121A-- und in der Hauptleitung --141-- zu dem Ergänzungstank-121-ein in bekannter Weise ausgebildetes, nicht dargestelltes Überdruckventil --142-- angebracht ist, wodurch ein bestimmter konstanter öldruck in dem Kreis beibehalten wird, ohne dass die Ergänzungspumpe --121A-- ständig Arbeit zu leisten braucht. Mittels des Überdruckventils --142-- kann ausserdem der gewünschte Druck eingestellt werden.
In Fig. 10 ist dargestellt, wie die hydraulischen Zylinder --64-- für die Höheneinstellung der Gleitschuhe --61-- durch eine Leitung --143-- mit einem Steuerschieber --144-- verbunden sind, der durch Leitungen-145 und 146-mit der Hauptleitung --141-- zu dem Ergänzungstank - bzw. mit der Hauptdruckleitung --140-- in Verbindung steht.
Der Steuerschieber - 144-- kann mittels eines Hebels-147-betätigt werden, der mit einer dem Steuerschieber zugehörenden Schubstange --148-- zusammenwirkt.
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--14-- desBalken --107-- angeordneten Hubzylinder --108-- sind durch eine Leitung --150-- mit einem Steuerschieber --151 verbunden, der dem Steuerschieber --144-- ähnlich ist, und durch Leitungen-152 und 153-an der Hauptleitung-141 und 140-des Kreises hängt.
Die Leitung
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- 150-- steht mittels einer Leitung --154-- mit einem aus elastischem Material hergestellten Behälter-155-in Verbindung, in dem sich eine Gasblase --156--, vorzugsweise aus Stickstoff befindet, mit Hilfe welcher die Flüssigkeit des hydraulischen Kreises unter Druck steht.
Wie bereits ausgeführt, kann die Höhe der über dem Mähtisch vorhandenen Haspel--47--
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Die Steuerschieber-144, 151 und 158-sind in der Nähe des Fahrersitzes auf dem Mähdrescher angebracht, so dass ihre Betätigungshebel--147, 149 und 149A--in Reichweite des Fahrers liegen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen hydraulischen Verstellmittel und der Betätigungsglieder ist folgende.
Wie schon gesagt, kann der dem Verstellmechanismus zugehörende Hebel --124-- in verschiedene Stellungen gebracht werden, wobei in der in Fig. 8 angedeuteten Stellung des Hebels der Mähtisch eine Lage einnimmt, in der das Fühlglied-68-im Betrieb mit dem Boden in Berührung steht. Die Schubstange --135-- des Steuerschiebers --129-- wird hiebei durch die Nockenscheibe --127-- in einer solchen Lage gehalten, dass die Verbindung zwischen der Leitung --137-- und
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Schubstange--131--liegtScheibe-128-, wobei das Ventil geöffnet ist. Der von dem Fühlglied-68-zu betätigende Steuerschieber --118-- steht infolgedessen mit den Hauptleitungen-140 und 141-des Kreises in Verbindung.
Wird nun das Fühlglied beim Aufsitzen auf eine Unebenheit aufwärts bewegt, so verschiebt sich durch die Stange--71--die Schubstange--117--derart, dass die Hauptleitung --140-- mit den Hubzylindern --114-- in Verbindung gelangt, wodurch Hochdruckflüssigkeit in diese Zylinder eintritt und so der Mähtisch gehoben wird. Nach dem Passieren der Unebenheit zieht die Feder --119-- die Schubstange --117-- wieder zurück. wobei über eine kurze Zeitspanne die Leitung--141--mit der Leitung --120-- in Verbindung kommt, so dass die Druckflüssigkeit wieder aus den Zylindern --114-- abfliessen und der Mähtisch in seine ursprüngliche Lage absinken kann.
Wird der Hebel --124-- in den Bereich des linken Segmentes der Platte--126--gebracht, so wird mittels der Scheibe --128-- die Schubstange --131-- derart bewegt, dass das Ventil --130-- sich schliesst und das Fühlglied-68-den Druck in dem Kreis nicht mehr beeinflussen kann. Mittels der Scheibe --127-- wird die Schubstange --135-- derart verschoben, dass die Leitung --140-- mit der Leitung --137-- und den Hubzylindern-114-in Verbindung kommt und Druckflüssigkeit in diese einströmt.
Aus Fig. 8 ist entnehmbar, dass der Hebel --124-- in eine Mittellage geführt werden kann, wobei die Schubstange --135-- durch die Nockenscheibe --127-- in einer Lage gehalten wird, in der die Verbindung zwischen der Leitung --140-- und der Leitung --137-- unterbrochen ist und der Mähtisch in einer bestimmten Lage stehen bleibt. Beim Heben verschwenkt sich der Mähtisch gemeinsam mit dem Abfuhrkanal --15-- um die Achse-17--. Wenn der Hebel --124-- aus der erwähnten Mittellage bewegt wird, entweder nach links oder nach rechts, kann der Mähtisch vollständig gehoben werden.
Mittels des Hebels--147--kann der Steuerschieber --144-- über die Schubstange-148-
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Hubzylinder--64-zu--14-- des Mähtisches mittels der Arme-109-um die Achsen-24 und 25-hochgeklappt werden. Wenn im Betrieb die um die Achsen--24 und 25-- schwenkbaren Teile --14-- mittels der Gleitschuhe --61-- auf dem Boden ruhen, so liefert die Gasblase --156-- in dem Behälter --155--, der mit den Hubzylindern-108-in Verbindung steht, eine nachgiebige Abstützung für
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wird.
Der vorstehend beschriebene Mähdrescher kann verschiedentlich benutzt werden. Beim Mähen von am Boden liegendem Erntegut bei welchem sich die Schneidvorrichtung in einer Höhe von nur einigen Zentimetern über dem Boden befinden muss, kann durch Herausnahme der Stifte-110-- die
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Bodens anpassen kann. Dabei bewegen sich die einzelnen Teile des Mähtisches mittels der an ihren Enden angebrachten Gleitschuhe --61-- über den Boden.
Bei diesem Verfahren, bei dem jeder der beiden Gleitschuhe mit Hilfe des Steuerschiebers --144-- und der Hubzylinder --64-- auf die gleiche Höhe eingestellt ist, kann das Fühlglied-68--, das annähernd in der Mitte der Maschine in Nähe des Zusammenstosses der beiden Teile des Mähtisches angeordnet ist, mittels des Hebels
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betätigtTeile --14-- etwas öl durch den Steuerschieber --151-- zugeführt werden, wodurch das durch die Gasblase --156-- in dem elastischen Behälter --155-- gebildete Gaskissen in dem Kreis der Zylinder --108-- aktiviert wird und der Druck mit dem jeder der Teile mit Hilfe des Gleitschuhes - auf dem Boden aufruht erheblich verringert werden kann,
so dass die Mähtischteile den Bodenunebenheiten gut folgen können und die Mähvorrichtung eine maximale Wirkung erzielt. Wenn an den Enden eines Feldes mittels des Hebels --124-- und der zwischen dem Mähtisch und dem Gestell angebrachten Hubzylinder --114-- der Mähtisch hochgeklappt wird, verschiebt sich der Arm --109-- derart in den U-förmigen Balken --107--, dass er gegen die als Anschlag dienende Platte - stösst. Hiebei hängen die Teile --14-- mit einem Winkel von etwa 50 bezüglich der Horizontalen.
Soll z. B. in einer Höhe von 20 cm über dem Boden gemäht werden, so wird mittels der Gleitschuhe --61-- der Mähtisch auf diese Höhe geführt und das Fühlglied-68-durch einen der Anschläge--73--ausser Eingriff mit dem Boden gebracht. Auch bei diesem Verfahren kann der Druck der Gleitschuhe --61-- auf dem Boden mit Hilfe des vorerwähnten Gaskissens verringert werden. Die beiden Teile des Mähtisches können den Bodenunebenheiten folgen, da sie ähnlich wie bei dem vorhergehenden Verfahren um die Achsen-24 und 25-- schwenkbar sind.
Bei über 25 cm Bodenabstand des Mähtisches gelangen auch die Gleitschuhe-61-ausser Berührung mit dem Boden und wenn in einer Höhe von 30 cm oder mehr über dem Boden gemäht wird, werden die beiden Teile des Mähtisches in einer Horizontallage mittels des vorerwähnten Verriegelungsstiftes --110-verriegelt (s. Fig. 6). Der Mähtisch --13-- bildet dann ein Ganzes und ruht dabei als solches auf den zwei grossen Antriebsrädern --12--.
Mittels des Hebels --124-- kann der Mähtisch-13-als Ganzes gehoben werden, und nach dem Entfernen der Verriegelungsstifte --110-- können mittels des Steuerschiebers --151-- und
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werden, in der sie nahezu vertikal stehen, so dass der Mähdrescher zum Transport fertig ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemässen Mähdrescher, der eine grosse Schnittbreite
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Abstand von den äusseren Enden der Mähtischteile erstrecken, der nahezu zwei Drittel der Breite jedes der Teile beträgt, kann die Höhe, bis zu welcher der Mähtisch als Ganzes gehoben werden soll, verhältnismässig gering sein. Dieser Lage der Achsen zufolge, können die Teile des Mähtisches sich auch im Betrieb sehr leicht an die Bodenfläche anpassen, wobei die Teile mittels des Dreieckrahmens der Balken-29, 30 und 31-gut abgestützt sind und sich im Betrieb nicht bemerkenswert in Horizontalrichtung verschieben können.
Aus den Fig. 4 und 5 zeigt es sich, dass der schachtelförmige Abfuhrkanal --15-- bei der vorstehend geschilderten Bauart besonders steif ist und auf allen Seiten gut abgestützt wird, so dass etwaige Torsionskräfte leicht aufgenommen werden können. Die Versteifung des zentralen Abfuhrkanales --15-- wird ausserdem durch den Halmteiler --58-- begünstigt, durch den die Halme des Erntegutes auf beide Seiten etwas abgelenkt werden, so dass die Haspeln --49-- über den Schneidvorrichtungen jedes Teiles sie bequem greifen können. Ferner können die Stützbalken --33--, die eine Seite der Schneidvorrichtung sowie eine Seite des hinter dieser liegenden Querförderers tragen, im Betrieb hinter dem Halmteiler --58-- angeordnet werden, so dass kein Hindernis für das abzuführende Erntegut vorhanden ist.
Eine gute Abfuhr des gemähten Erntegutes zu dem zentralen Abfuhrkanal --15-- wird weiters dadurch gesichert, dass die Stützbalken-33-sich schräg nach vorne erstrecken (s. Fig. 6), wodurch die vordere Öffnung des Kanales --15-- frei gelassen wird.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion beschränkt sich nicht auf die Mäh- bzw.
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vorgesehen, die mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Bolzens --202-- versehen ist, mittels dessen ein Streifen --203-- an dem Element --199-- befestigt werden kann. Der Streifen-203-
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der Spitze --200-- des schachtelförmigen Elementes --199-- dient. Aus Fig. 13 ergibt es sich, dass die Unterseiten --195-- der Mähtischteile --170-- an den dem Element --199-- zugewandten Enden --206-- derart hochgebogen sind, dass sich diese Enden bis zur oberen Kante des schachtelförmigen Elementes --199-- im wesentlichen parallel zu dessen aufwärts verlaufenden Seitenflächen erstrecken.
An den Enden --206-- sind Abdichtungsmittel angebracht, die aus Streifen --207-- aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, bestehen, mittels welcher die Öffnungen zwischen den abgebogenen Enden --206-- und dem schachtelförmigen Element-199- verschlossen werden. Jede der äusseren Seitenwände --197-- des Mähtisches --169-- ist vorne mit
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--208-- versehen.mittels eines Lagers --211-- gehaltert, das an dem unteren Ende eines Armes --218-- vorgesehen ist, welcher von der Unterseite des Winkeleisens --193-- ausgeht (s.Fig.13). An der Aussenseite des Mähtischteiles-170-ist der Querförderer --210-- mit Hilfe eines Zapfens--210A-in einer der Seitenwände --197-- abgestützt.
Aus Fig. 14 zeigt es sich, dass, da auf den einander zugewandten Seiten der Mähtischteile keine vertikal verlaufenden Wände vorhanden sind, im Betrieb über die ganze Länge des Mähtisches ein freier Durchgang erhalten wird, wobei der Anschluss der Unterseite-195- an das schachtelförmige Element --199-- und das Vorhandensein der Abdichtungsmittel eine ununterbrochene Führung für das Erntegut ermöglichen.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist an jedem Teil des Mähtisches nahe seiner äusseren Seite ein in Fahrtrichtung weisender Arm --227-- schwenkbar angebracht, der an seinem freien Ende ein Laufrad-229-trägt. Etwa in der Mitte ist der Arm --227-- schwenkbar an ein Ende eines Hubzylinders --231-- angeschlossen, dessen anderes Ende schwenkbar mit dem Mähtischteil - 170-- verbunden ist. Ausserdem ist zwischen dem schwenkbaren Arm-227-und dem Mähtischteil eine Feder --232-- angeordnet. über der Rückwand jedes der Mähtischteile --170-- ist ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender, horizontaler Balken --233-- vorgesehen (s.Fig.11), der an zwei in einem Abstand voneinander liegenden Punkten schwenkbar abgestützt ist.
Im Bereich der beiden Seitenflächen jedes Mähtischteiles -170-- ist der Balken --233-- über einen Teil --235-- nach vorne in Fahrtrichtung abgebogen. Die Teile --235-- bilden hiebei Arme, von denen je zwei an ihren Enden eine drehbare Haspel --236-- tragen. An der unteren Seite der nahe der äusseren Seitenfläche jedes Teiles --170-- liegenden Arme --235-- der Abstützung der Haspeln --236-- ist je eine Zunge - angebracht, die mit einer Ausnehmung versehen ist, durch die das freie Ende einer
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Hubzylinders-239-geführt--241-- umgeben. Aus Fig.
12 zeigt es sich, dass auf der oberen Seite des Abfuhrkanales-170-- ein Streifen --242-- angebracht ist, der einen Anschlag für die Abstützung der Haspel bildet und beim Aufklappen der Mähtischteile mit einer auf dem Balken --233-- mittels einer Abstützung
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bewegenden Organe, d. h. der Messerbalken der Schneidvorrichtung-209-, der hinter dieser angebrachte Querförderer-210-und die über der Vorrichtung liegende Haspel --236--, werden für beide Teile gemeinsam durch eine auf dem Abfuhrkanal quer zur Fahrtrichtung mit Hilfe von Lagern --244-- abgestützte Antriebswelle --243-- angetrieben (s. die Fig. 11 und 13).
An einem Ende ist die Welle --243-- mit einem Kettenrad --245-- versehen, das über eine Kette-246mit einem nicht dargestellten, von einem Motor angetriebenen Kettenrad verbunden ist. An den freien Enden ist die Antriebswelle mit Kreuzgelenken --247-- versehen, mittels derer sie mit teleskopischen Zwischenwellen --248-- gekuppelt ist.
Die Kreuzgelenke --247-- liegen, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist, gerade über den durch die Zapfen-179 und 185-gebildeten Gelenkachsen für die
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von der teleskopischen Welle --248-- abgewandten Seite des Zahnradkastens-249-ragt aus diesem ein Wellenstumpf --252--, auf dem ein Kettenrad --253-- sitzt, das über eine Kette - -254-- mit einem Kettenrad --255-- auf dem in der Wand --197-- gelagerten Zapfen
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einem Kettenrad --258-- verbunden ist, das um eine Achse --258A-- drehbar ist, die mittels Stützen auf dem Balken --233-- angebracht ist.
Ein zweites Kettenrad --258-- auf der Achse - -258A-- ist durch eine Kette --259-- mit einem Kettenrad --260-- verbunden, das auf der Welle des Haspels --236-- befestigt ist. Aus dem Zahnradkasten-249-erstreckt sich nach vorne längs der Seitenwand --197-- eine Welle --262--, die über eine Exzenterscheibe --263-- den der Schneidvorrichtung --209-- zugehörenden Messerbalken (s. Fig. 12) antreibt.
Aus den Fig. ll und 13 ergibt es sich, dass zwischen dem Gestellbalken-177--, der quer zur Fahrtrichtung unter dem Abfuhrkanal-171-verläuft, und der Achse der Laufräder-168-ein hydraulischer Hubzylinder --264-- schwenkbar angeordnet ist, um den Mähtisch und den zentralen Abfuhrkanal zu heben.
Im Betrieb, wenn der Mähdrescher in Richtung des Pfeiles A fortbewegt wird, ruhen die beiden Teile-170-des Mähtisches-169-mittels der nahe deren äusseren Seiten vorgesehenen Laufräder-229-auf dem Boden auf und der Bodenabstand der Teile kann mittels der mit den Laufrädern zusammenwirkenden Hubzylinder --231-- geregelt werden.
Wie gesagt, sind die einander zugewandten Seiten der Mähtischteile nicht mit vertikalen Seitenwänden versehen. Diese Teile schliessen mit Abdichtungsmitteln an das in der Fahrtrichtung verlaufende schachteiförmige Element --199-- an, das an der unteren Seite des Abfuhrkanales befestigt ist. Es ist auf diese Weise möglich, während des Betriebes über die ganze Breite des Mähtisches Erntegut zuzuführen. Der Anschluss der einander zugekehrten Seiten der Mähtischteile an das schachtelförmige Element --199-- bildet dabei eine ununterbrochene Führung für das Erntegut. Da die Querförderer mittels der Streben --218-- an dem Winkeleisen --193-- befestigt sind, bildet diese Befestigung kein Hindernis für die Zufuhr des Erntegutes.
Der an der Vorderseite des
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--199-- angebrachte,- -202-- bequem entfernt werden. Dies ist notwendig, wenn der Mähdrescher zum Aufnehmen von in Schwaden liegendem Erntegut benutzt wird. Wenn wieder Erntegut gemäht werden soll, kann der spitzenartige Teil wieder angebracht werden. Im Betrieb sind die Haspeln--236--frei federnd schwenkbar in bezug auf die Mähtischteile.
Um die Vorrichtung in die Transportlage überzuführen, kann der Mähtisch samt dem Abfuhrkanal mit Hilfe des für jeden Teil zwischen diesem Kanal und der Laufradachse angebrachten hydraulischen Hubzylinders --264-- über einen gewissen Abstand gehoben werden. Anschliessend können die beiden Teile des Mähtisches mittels der quer zur Fahrtrichtung verlaufenden hydraulischen Zylinder - -188-- um die im Betrieb einen Winkel mit der Horizontalebene einschliessenden, in Fahrtrichtung verlaufenden Zapfen-179 und 185-in die in Fig. 15 dargestellte Lage geschwenkt werden.
Während der Schwenkbewegung kommt der streifenförmige Anschlag --242-- im oberen Bereich des Abfuhrkanales mit der auf den Balken-233-angebrachten Platte-242B-in Berührung und die Haspeln --236-- werden gegen die Wirkungen der um die Kolbenstangen --238-- der Hubzylinder --239-- angebrachten Federn --241-- in Richtung auf den Mähtisch gedrückt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Übersicht für den Fahrer während des Transportes der Maschine möglichst wenig behindert wird. Selbstverständlich können die Haspeln während der Hochbewegung der Mähtischteile auch auf andere Weise, z. B. mittels hydraulisch betätigter Mittel in Richtung auf den Mähtisch bewegt werden.
Die in den Fig. 16 bis 18 dargestellte Erntemaschine ist ein Mähdrescher, von dem die an der Vorderseite des von Laufrädern --266-- abgestützten Gestelles --265-- vorhandene Mäh- und Hochfördervorrichtung schematisch dargestellt ist. Die Mähvorrichtung enthält einen Mähtisch - -267--, der aus drei nebeneinanderliegenden, sich aneinander anschliessenden Teilen besteht. Zwei identische Teile--268--sind auf weiter unten beschriebene Weise schwenkbar mit einem zentralen Abfuhrkanal--269--gekuppelt. Dieser Kanal--269--erstreckt sich von vorne nach hinten und bildet einen zentralen Hochförderer für das von dem Mähtisch zugeführte Erntegut.
Der Abfuhrkanal
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--269-- schliesst sich an eine Öffnung in der Rückwand des in der Mitte liegenden Teiles-270des Mähtisches an und ist gemeinsam mit dem Mähtisch um eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse schwenkbar.
Aus Fig. 18 ist ersichtlich, dass der Abfuhrkanal --269-- auf der dem Mähtischteil'--270-- zugewandten Seite mit einem rechtwinkeligen Rahmen --271-- versehen ist, der die Zufuhröffnung des Kanales umgibt. An den beiden senkrechten Seiten des Rahmens --271-- ist oben je eine etwas nach unten und seitwärts verlaufende Stütze --272-- vorgesehen, die durch eine Stütze-273mit dem unteren Ende der Rahmenseite verbunden ist. Die Stelle, an der die beiden Stützen --272 und 273-ineinander übergehen, ist am Ende einer in Fahrtrichtung verlaufenden Achse-274befestigt, deren anderes Ende von einer in einem Abstand von und parallel zu dem Rahmen-271um den Kanal --269-- angebrachten Rahmenstruktur --275-- abgestützt wird.
Diese Rahmenstruktur --275-- ist zu diesem Zweck mit einer Stütze-276--versehen, die sich parallel zu der Stütze --272-- des Rahmens --271-- erstreckt und deren von der Rahmenstruktur abgewandtes Ende mit der Achse --274-- verbunden ist. Um die Achse --274-- ist eine Hülse
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einen Mähtischteiles --268-- angebracht ist. Das andere Ende der Achse --280-- wird von einem Ende eines Balkens --282-- gehaltert, der in Nähe der Aussenseite des Teiles mit dem Balken - 281-- verbunden ist.
Oben ist die Rückwand des Mähtischteiles-269-mit einem Balken --283-- versehen, der an dem dem mittleren Teil --270-- zugewandten Ende mit einer Zunge --284-- versehen ist. Die Zunge-284-trägt eine Achse --286--, auf der zu beiden Seiten der Zunge je ein Arm --287-- schwenkbar angeordnet ist.
Die andern Enden der Arme --287-- sind mittels einer Gelenkachse --288-- mit einer oben an der Rahmenstruktur --271-- vorgesehenen Stütze --289-- schwenkbar verbunden, wobei die Arme, wie aus der Fig. 17 ersichtlich ist, zu beiden Seiten der Stütze --289-- liegen. Von dem die Achsen --288-- tragenden Ende der Stütze - 289-- verläuft eine schräge Stütze --290-- zum oberen Rand des Rahmens-271-. Die schräge Stütze --290-- ist oben mit einem Anschlag --291-- versehen, der aus zwei Streifen - 292 und 293-gebildet wird,
die an ihrer über der Stütze --290-- liegenden Übergangsstelle nahezu einen rechten Winkel miteinander einschliessen. An dem Balken --283-- ist mittels einer Lasche-294-ein Bolzen --295-- gehaltert, um den ein Ende eines hydraulischen Hubzylinders - 296-- schwenkbar ist. Das andere Ende des Zylinders --296-- ist mittels eines Bolzens - 297-- schwenkbar mit einer Lasche --298-- gekuppelt, die oben auf dem Abfuhrkanal --269-- angeordnet ist.
Die Unterseite jedes schwenkbaren Mähtischteiles --268-- wird durch eine Platte--299--
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ganze Breite des Mähtisches eine ununterbrochene Führung für das Erntegut.
Aus Fig. 18 ergibt es sich, dass jeder der schwenkbaren Mähtischteile --268-- eine
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weiters mit einer Haspel versehen, die deutlichkeitshalber nicht dargestellt ist. Auch der Antrieb der verschiedenen beweglichen Teile des Mähtisches ist deswegen nicht dargestellt und wird hier auch nicht
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Hubzylinder--309--angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Im Betrieb sind die äusseren Mähtischteile gegenüber dem mittleren Teil um die vier in Fahrtrichtung in einem Abstand voneinander liegenden Gelenkachsen-274, 280, 286 und 288--schwenkbar, so dass sich die Mähtischteile an die Unebenheiten des Bodens anpassen können.
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Abfuhröffnung in der Rückwand des mittleren Teiles, die sich an den Kanal anschliesst, bildet die einzige Austrittsmöglichkeit für das Erntegut. Um den Mähdrescher in die Transportlage überzuführen, können mittels der hydraulischen Hubzylinder --296-- die schwenkbaren Teile-268hochgeklappt werden, wobei die im Betrieb von der Achse --274-- vertikal nach unten verlaufenden Arme-278-in eine Lage gelangen, die in Fig. 18 gestrichelt angedeutet ist.
In dieser Lage sind die Arme über nahezu 1800 um die Achse--274--geschwenkt worden, wobei die Arme, welche einen der schwenkbaren Mähtischteile mit dem Abfuhrkanal verbinden, in der Transportlage auf einem Anschlag--291--aufruhen und beim Schwenken eine Führung bilden. In der Transportlage ist der schwenkbare Teil --268-- derart gelagert, dass sein Schwerpunkt, in Draufsicht, nahezu zwischen den Gelenkachsen-274 bzw. 288-und der Längsmittellinie der Maschine liegt.
Bei der vorstehend geschilderten Bauart kann die Maschine in der hochgeklappten Lage der Mähtischteile mit einer Gesamtbreite von 6 m bequem transportiert werden. Ausserdem kann bei hochgeklappten Seitenteilen der mittlere Mähtischteil noch zum Aufnehmen von schmalen Schwaden benutzt werden, da er auch bei hochgeklappten Seitenteilen eine nahezu horizontale Lage einnimmt.
Diese Lage ist in bezug auf die hochgeklappten Teile niedrig, weswegen ein verhältnismässig niedriger Schwerpunkt auch beim Transport gesichert ist.
Es ist selbstverständlich, dass die vorerwähnten Gelenkachsen auch derart angeordnet werden können, dass zum Erzielen der Transportlage die Teile nach hinten geschwenkt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mähdrescher mit einem Mähtisch, der geteilt ausgeführt ist und bei dem zumindest ein Teil des Mähtisches um eine Achse schwenkbar ist, die parallel oder nahezu parallel zu einer sich in
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Teil (6 bzw. 170 bzw. 268) des Mähtisches (7 bzw. 13 bzw. 169 bzw. 267) eine gesonderte vollständige Schneidvorrichtung aufweist und mindestens einer der Mähtischteile gemeinsam mit seiner Schneidvorrichtung als Ganzes durch Schwenkung um die Achse in eine Transportlage überführbar ist.
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