DE395793C - Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung - Google Patents
Ruebenerntemaschine mit KoepfvorrichtungInfo
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- DE395793C DE395793C DES54209D DES0054209D DE395793C DE 395793 C DE395793 C DE 395793C DE S54209 D DES54209 D DE S54209D DE S0054209 D DES0054209 D DE S0054209D DE 395793 C DE395793 C DE 395793C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D27/00—Machines with both topping and lifting mechanisms
- A01D27/04—Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 19
(S54209 IIIJ4SC) '
Frantisek Suran in Olmütz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Köpfvorrichtung für Rübenerntemaschinen. Die
Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die in der gebräuchlichen Weise mit einem
Gegenmesser zusammenarbeitende und sich drehende Messerscheibe nicht nur um die Achse der Fahrräder, also in der Höhenrichtung
ausschwingt, sondern daß das Scheibenmesser auch in der Querrichtung ausschwingen
kann, und zwar derart, daß es durch Federn
Claims (1)
- sofort wieder in seine normale AusgangsJage zurückgeführt wird. Hierdurch wird erzielt, daß sich das Schneidwerkzeug den jeweils gegebenen Bodenunebenheiten in den hauptsächlieh in Betracht kommenden Richtungen längs der Fahrt und quer zu derselben anpaßt, so daß Beschädigungen der Rüben vermieden werden.In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Rübenerntemaschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 die Einrichtung zum Ausschwingen des Scheibenmessers quer zur Fahrtrichtung.Als bekannt wird vorausgesetzt der auf den Rädern c, d ruhende, mit einem Lenkkarren α verbundene Hauptrahmen b, um dessen vordere Achse das Lager e einer Welle f schwenkbar ist. Das eine Ende dieser Welle wird durch Kegelradantrieb g von den Laufrädern c angetrieben, während an dem zweiten Ende die Welle f mittels Kegelradantriebes h die Köpfvorrichtung in Bewegung setzt. Letztere besteht aus einem Scheibenmesser i, das mit einem festen Gegenmesser k scherenmäßig zusammenarbeitet.Gemäß der Erfindung ist das Scheibenmesser i nicht nur um die Achse der Fahrräder, also in der Höhenrichtung, schwenkbar gelagert, sondern das Scheibenmesser kann auch, wie aus der Abb. 3 ersichtlich, quer zur Fahrtrichtung ausschwingen, wobei die Federn m das Lager des Scheibenmessers derart abstützen, daß letzteres nach erfolgtem Ausschwingen sofort wieder in seine normale Arbeitslage zurückgeführt wird.Die Manschette / des Scheibenmessers ist mit vorstehenden radialen Stiften /' ausgestattet, welche den Zweck haben, den Rübenkopf bzw. die an diesem befindlichen Blätter j zu erfassen und sie zur Seite zu schleudern. Mit dem Lager e für die Welle f ist ein kleinerer Rahmen η verbunden, an welchem in bekannter Weise die dem Scheibenmesser vorlaufenden Fühlerräder 0 in gewisser Neigung zueinander drehbar gelagert sind. Diese an sich bekannte Anordnung genügt insbesondere bei liegenden Blättern nicht, um vor dem Schnitt die Rübenblätter aufzurichten, vielmehr werden diese beim Betriebe der Maschine auch durch die Fühlerräder zu Boden gedrückt, es soll daher auch bei dem Erfindungsgegenstand eine bekannte Vorrichtung zum Aufrichten der Blätter eingebaut werden. Diese besteht im wesentlichen aus einem am Boden gleitenden zweiteiligen, am Hauptrahmen b befestigten Schlitten f, dessen Kufen mit federnden, eine keilförmige Rinne bildenden Stangen q verbunden sind, die an ihren rückwärtigen Enden nahezu parallel mit der Neigungsrichtung der Fühlerräder 0 liegen. Es ist klar, daß der Schlitten f die am Boden liegenden Blätter unterfassen und sie in die gleichsam mit gitterartig ausgebildeten Wänden q versehene keilförmige Rinne führen wird, in welcher sich die Blätter aufrichten, um schließlich an der Schnittstelle aufrecht zu stehen. Der Schnitt erfolgt dann rein und ohne Behinderung durch die Blätter.Zur Ergänzung der Beschreibung der dargestellten Ausführungsform sei nur noch erwähnt, daß die Köpfvorrichtung gegenüber der Radachse mittels Feder r und Stellgewicht s ausbalanciert ist und daß die Maschine mit einem Rübenlockerer ν versehen wird, der mittels Handrad und Welle t eingestellt werden kann. An dem Rahmen u dieses Lockerer» ist die Aushebevorrichtung angeordnet, die aus einem Wurfrade w mit sich zeitgerecht öffnenden und schließenden scherenartigen Greifern χ besteht. Die Rüben werden in den Auffangtrichter 3 geschafft, an welchen sich die Reinigungstrommel 4 mit innen arbeitender Bürstenschnecke 5 anschließt. Die Rüben sammeln sich in einem geschlossenen Behälter 6, der vorteilhaft aus zwei durch Feder / zusammengehaltenen Teilen besteht, um sie mittels Daumenscheibe 8 und Stange 9 voneinander bewegen und die Rüben in Haufen seitlich ablegen zu können. Die an dem Rand w sitzenden Greifer χ werden durch Kurvenbahnen ζ in bekannter Weise gesteuert.Patent-A ν Spruch:Rübenerntemaschine mit Köpfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten umlaufenden Scheibenmesser (i) nicht nur um die Achse der Fahrräder, also in der Höhenrichtung, sondern auch in der Querrichtung ausschwingen können und hierbei ihr Lager durch Federn (m) derart abgestützt ist, daß sie nach erfolgtem Ausschwingen sofort wieder in ihre normale Arbeitslage zurückgeführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54209D DE395793C (de) | 1920-09-14 | 1920-09-14 | Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54209D DE395793C (de) | 1920-09-14 | 1920-09-14 | Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395793C true DE395793C (de) | 1924-05-23 |
Family
ID=7489678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54209D Expired DE395793C (de) | 1920-09-14 | 1920-09-14 | Ruebenerntemaschine mit Koepfvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395793C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047514B (de) * | 1954-12-10 | 1958-12-24 | Heinrich Lanz Ag | Ruebenkoepfer |
DE1060646B (de) * | 1954-12-28 | 1959-07-02 | August Uhr | Als Anbaugeraet fuer landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen mit vorderer Zapfwelle, insbesondere fuer Einachsschlepper und Kartoffelerntemaschinen ausgebildeter Krautschlaeger |
-
1920
- 1920-09-14 DE DES54209D patent/DE395793C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047514B (de) * | 1954-12-10 | 1958-12-24 | Heinrich Lanz Ag | Ruebenkoepfer |
DE1060646B (de) * | 1954-12-28 | 1959-07-02 | August Uhr | Als Anbaugeraet fuer landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen mit vorderer Zapfwelle, insbesondere fuer Einachsschlepper und Kartoffelerntemaschinen ausgebildeter Krautschlaeger |
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