DE249425C - - Google Patents

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DE249425C
DE249425C DE1911249425D DE249425DD DE249425C DE 249425 C DE249425 C DE 249425C DE 1911249425 D DE1911249425 D DE 1911249425D DE 249425D D DE249425D D DE 249425DD DE 249425 C DE249425 C DE 249425C
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DE
Germany
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disc
grippers
beets
lifting device
beet
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DE1911249425D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 249425 KLASSE 45 c. GRUPPE
KARL THORMEYER in POTSDAM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1911 ab.
Es sind Rübenheber bekannt, deren Aushebevorrichtung aus einer mit Greifern besetzten umlaufenden Scheibe besteht, deren Greifer die Rüben an einer Köpfvorrichtung vorbeiführen und ablegen.
Von diesen bekannten Rübenhebern unterscheidet sich der Rübenheber gemäß der Erfindung dadurch, daß die in der Scheibe verschieb- und drehbar angeordneten Greifer durch
ίο eine Feder nach der Scheibenachse gedrückt werden und durch feststehende Anschläge so in der Scheibe gedreht werden, daß die Greifer zuerst die ausgehobenen Rüben den seitlich des Rades auf einem segmentförmigen Körper befestigten Köpfmessern zuführen und darauf in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden. In dieser werden die Greifer gegen Drehung durch Ansätze gesichert, die in Aussparungen der Scheibe eingreifen. Aus den Aussparungen werden die Ansätze der Greifer unter Anspannung der auf die letzteren wirkenden Federn durch eine auf der feststehenden Achse der Scheibe angeordnete Daumenscheibe herausgedrückt, bevor die Greifer gegen den sie in der Scheibe drehenden Anschlag stoßen.
Die Rüben werden, nachdem sie geköpft sind, aus den Greifern durch eine Platte herausgedrückt, welche an dem die Greifer drehenden festen Anschlag befestigt ist und sich den Greifern von außen her allmählich nähert. Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Aushebevorrichtung veranschaulicht.
Fig. r zeigt eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aushebevorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 4 ein Grundriß der Vorrichtung, senkrecht zur Linie II-II der Fig. 2,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Wegnahme des Messerkastens.
Die Aushebevorrichtung besteht aus einer um eine Achse α frei drehbaren Scheibe b mit Augen c, in denen Bolzen d verschiebbar sind, die an ihren äußeren Enden gabelartig ausgebildete Greifer e tragen und drehbar in radialen Schlitzen f der Scheibe b geführten Gleitstücken g gelagert sind. Unterhalb der Greifer e sind die Bolzen d , mit Ansätzen I versehen, welche in Aussparungen m der Scheibe eingreifen. An den inneren Enden tragen die Bolzen konische Nasen h, und über die Bolzen sind Druckfedern i geschoben^ welche die inneren Enden der Bolzen α gegen eine auf der feststehenden Achse α befestigte Daumenscheibe k und die Ansätze I in die Aussparungen der Scheibe drücken. Seitlich der Scheibe b sind auf der feststehenden Achse α hintereinander ein Segmentstück η und ein segmentförmiger Messerkasten 0 mit Messern q, q1 befestigt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe trägt die Achse α eine gekrümmte Platte z, deren oberste Fläche 1 über die Grei-
fer faßt und sich diesen in der Drehrichtung allmählich nähert; an der Platte ζ ist ein keilförmiger Anschlag 2, der in Verbindung mit einem Ansatz 5 der Greifer diese in ihre Ruhelage zurückdreht, angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Durch die Vorwärtsbewegung der Rübenerntemaschine wird von den Laufrädern der Maschine aus ein mit der Scheibe b fest verbundenes Kettenrad 3 in Drehung gesetzt, wodurch die Scheibe b mit den Greifern um die Achse α gedreht wird. Dabei erfassen die Greifer die in dem zweckmäßig bereits gelockerten Boden stehenden Rüben und heben sie aus. In den Greifern werden die Rüben durch Haken 4 festgehalten. Bei der Drehung der Scheibe werden die Greifer e durch die Daumenscheibe k angehoben, so daß die Vorsprünge I aus den Aussparungen der Scheibe austreten; darauf stoßen die Nasen h der Bolzen d gegen das Segmentstück n, wodurch die Greifer e so weit gedreht werden, daß die Köpfe der in den Greifern sitzenden Rüben durch die Messer q, q1 abgeschnittten werden.
Die geköpften Rüben werden durch die Fläche 1 der Platte ζ aus dem Greifer e gestoßen und fallen in einen Sammelbehälter. Die Greifer werden alsdann dadurch, daß ihr Ansatz 5 an den Anschlag 2 stößt, in ihre Anfangslage zurückgedreht und darauf durch die Feder i nach innen gedrückt, wobei der Ansatz I in die Aussparung der Scheibe eintritt und eine Drehung der Greifer verhindert.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Aus einer mit Greifern besetzten umlaufenden Scheibe bestehende Aushebevorrichtung für Rübenheber, welche die Rüben an einer Köpfvorrichtung vorbeiführt und ablegt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Scheibe verschiebbar und drehbar angeordneten Greifer durch eine Feder
(i) nach der Scheibenachse gedrückt und durch feststehende Anschläge (n, 2) so in der Scheibe gedreht werden, daß die Greifer zuerst die ausgehobenen Rüben den seitlich des Rades auf einem segmentförmigen Körper (0) befestigten Köpfmessern (q, q1) zuführen und darauf in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden.
2. Aushebevorrichtung für Rübenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit einem Ansatz (I) in eine Aussparung der Scheibe eingreifen und unter Anspannung der auf sie wirkenden Feder (i) durch eine auf der feststehenden Achse der Scheibe angeordnete Daumenscheibe (k) aus der Aussparung der Scheibe entfernt werden, bevor die Greifer gegen den sie in der Scheibe drehenden Anschlag (n) stoßen.
3. Aushebevorrichtung für Rübenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Greifer in ihre Ruhelage zurückführenden Anschlag (2) eine sich den Greifern von außen nähernde Platte (1) verbunden ist, welche die Rüben aus den Greifern stößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911249425D 1911-09-17 1911-09-17 Expired DE249425C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE249425T 1911-09-17

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Publication Number Publication Date
DE249425C true DE249425C (de) 1912-07-18

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ID=34608671

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DE1911249425D Expired DE249425C (de) 1911-09-17 1911-09-17

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