DE400039C - Ruebenerntemaschine - Google Patents
RuebenerntemaschineInfo
- Publication number
- DE400039C DE400039C DEB108688D DEB0108688D DE400039C DE 400039 C DE400039 C DE 400039C DE B108688 D DEB108688 D DE B108688D DE B0108688 D DEB0108688 D DE B0108688D DE 400039 C DE400039 C DE 400039C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tools
- wheel
- beet
- lifting
- pawl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D25/00—Lifters for beet or like crops
- A01D25/04—Machines with moving or rotating tools
- A01D25/042—Machines with moving or rotating tools with driven tools
- A01D25/044—Machines with moving or rotating tools with driven tools with driven rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Es sind Rübenerntemaschinen bekannt, bei denen ein Taster nach dem Auftreffen auf eine
auszuhebende Rübe ein ständig bewegtes, spatenartiges Aushebewerkzeug in eine solche Stellung
bringt, daß der Antrieb der Maschine das Werkzeug hinter der Rübe in den Erdboden
hineinstoßen kann. Ferner sind Rübenerntemaschinen mit gesteuerten Aushebezangen nicht
mehr neu, die sich ständig in Bewegung befinden. Dadurch entsteht der Nachteil, daß die
Aushebezangen auch da zur Wirkung kommen, wo sich keine Rüben befinden. Außerdemwühlen
sie den Erdboden unnötig auf, wodurch sich unvermeidliche Geräusche und große Abnutzungen
ergeben. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht,
daß zwischen dem Antrieb und den umlaufenden gesteuerten Aushebezangen eine Kupplung
vorgesehen ist, die in ihrer ausgerückten Lage verharrt, bis sie durch einen gegen die auszuhebende
Rübe treffenden Taster eingerückt wird und dann eine Verbindung des Antriebes mit den Werkzeugen herstellt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die neue Rübenerntemaschine in Seitenansicht und Abb. 2 im Grundriß,
während die Abb. 3 und 4 die Aushebe vorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Seitenansicht
und im Schnitt wiedergeben.
Als Aushebewerkzeuge sind zwei Paar schar-
artiger Greifer k, k1 vorgesehen, von denen der
eine k jedes Paares an einem Rade g starr angeordnet ist, während der andere k1 mittels
eines Scharnieres kz an dem Rade g angelenkt
ist. Die schwenkbaren Greifer k1 liegen mit je
einer an einem Winkel I angebrachten Rolle m
an einer Kurvenbahn η an, die gegenüber dem auf einer Achse e frei drehbaren Rade g ortsfest,
beispielsweise an einem die Achse e aufnehmenden Rahmen d, angeordnet ist. Die
aus einem Flacheisen gebogene Kurvenbahn n, die ein öffnen und Schließen der Greifer k, k1
bewirkt, weist eine steil abfallende Kante n1 auf, hinter der die schwenkbaren Greifer A1
mit ihren Stützrollen m plötzlich zur Seite kippen können. Die von den Greifern k, k1
aufgenommenen Rüben werden dadurch plötzlich freigegeben, so daß sie sicher von den
Greifern abfallen können, auch wenn sie durch ao mitgeführte Erdballen an ihnen haften sollten.
Gleichzeitig wird dadurch auch etwa mitgeführter Schmutz sicher von den Greifern abgeworfen.
Die steil abfallende Kante n1 der Kurvenbahn η dient ferner als Sperre des die
Greifer k, k1 tragenden Rades g gegen Rückdrehung.
In einer mittleren, durch einen Deckel h abschließbaren Aussparung des auf der Achse e
frei drehbaren Rades g ist für jeden schwenkbaren Greifer k1 eine zweiarmige, unter der
Wirkung einer Feder q stehende Klinke ρ gelagert, die in ein auf der angetriebenen Achse e
befestigtes Kupplungszahnrad i hineingedrückt werden kann. Diese Kupplung der angetriebenen
Achse β mit dem die Greifer k, k1 tragenden
Rade g wird durch Taster 0 bewirkt, die unmittelbar vor den Greifern k, k1 in dem
Rade radial geführt sind und die mit ihrem Schaft an den Klinken p anliegen. Wenn beim
Fahren der Rübenerntemaschine nach dem Auftreffen eines Tasters 0 auf eine Rübe dieser
nach innen gedrängt wird, so schwenkt er die entsprechende Klinke p in eine Lücke des Zahnrades
i ein. Das Rad g wird dann also in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles in
Umdrehung versetzt. Die geschlossenen, in der Aushebestellung befindlichen Greifer k, k1 erfassen
die Rübe, heben sie aus und nehmen diese mit.
Auf die Klinken p wirken noch besondere, unter dem Einflüsse von Federn t stehende,
mit Stiften s ausgestattete Fallen r ein, die die nach innen in das Zahnrad eingedrückten Klinken
p in dieser Lage fangen. Sobald ein Greifer k1 an der steil abfallenden Kante n1 umkippt,
hebt ein an der Kurve η befestigter Anschlag w die Falle r aus, so daß der dazugehörige
Taster 0 unter der Wirkung der Feder q in seine Ausgangslage zurückgebracht
wird.
Bei der erneuten Kupplung des Rades g mit dem Sperrad i wird der in der Hochstellung
angekommene umgelegte Greifer wieder nach unten bewegt, wobei er durch den schräg ansteigenden
Teil der Kurvenbahn η in die Schließstellung geführt wird.
Die das Rad g und das Kupplungszahnrad i tragende WTelle e wird, wie aus Abb. 2 zu entnehmen
ist, durch ein Kegelradgetriebe von der Hinterachse f der Maschine aus angetrieben.
Dabei ist die Aushebevorrichtung nebst Antrieb in einem Rahmen d eingebaut, der auf Bolzen c
des Maschinenhauptrahmens seitlich verschiebbar gelagert ist, so daß die Hebevorrichtung
mittels Handgriffes d1 auf die auszuhebende Rübenreihe eingestellt werden kann.
Claims (5)
1. Rübenerntemaschine mit sich öffnenden und schließenden, von Tastern gesteuerten
Aushebewerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsachse (e) für
die Aushebewerkzeuge (k, k1) eine Kupplung (i, p) vorgesehen ist, welche nur durch
den auf eine Rübe auf treffenden Taster (0) eingerückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus
einem auf der Antriebswelle (e) befestigten go
Zahnrade (i) und einigen federbeeinflußten, in die Verzahnung dieses Rades einfallenden
und von Tastern (0) gesteuerten Klinken (p) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Klinke
(P) eine unter der Wirkung einer Feder {t) stehende Falle (r) einwirkt, die die Klinke
(P) in der Kupplungsstellung fängt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aushebewerkzeuge
(kl) steuernde Kurve (n) mit einer
steil abfallenden Kante (n1) versehen ist,
die das öffnen der Werkzeuge (&1) plötzlich
herbeiführt und die gleichzeitig eine Sperrung des die Aushebewerkzeuge tragenden
Rades (g) gegen Rückdrehung bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aushebewerkzeuge
(k1) steuernde Kurve (m) ho
hinter der steil abfallenden Kante (m1) mit
einem Ansatz (w) versehen ist, der nach dem öffnen der Werkzeuge die Falle (r)
aushebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB108688D DE400039C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Ruebenerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB108688D DE400039C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Ruebenerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400039C true DE400039C (de) | 1924-08-01 |
Family
ID=6992254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB108688D Expired DE400039C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Ruebenerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400039C (de) |
-
1923
- 1923-03-06 DE DEB108688D patent/DE400039C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE400039C (de) | Ruebenerntemaschine | |
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE533474C (de) | Vorrichtung zum Abheben des obersten Stapelblattes | |
DE421721C (de) | Maschine zum Zaehlen und Buendeln von stabfoermigen Koerpern | |
AT99037B (de) | Rübenerntemaschine. | |
DE349535C (de) | Maschine zum Ausheben von Graeben, Torf u. dgl. | |
DE215022C (de) | ||
DE182306C (de) | ||
DE345121C (de) | Barrenstapelmaschine | |
DE454509C (de) | Maehmaschine mit Geblaese zum Abteilen der abgeschnittenen Halme | |
DE495519C (de) | Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Geflecht aus Drahtschrauben | |
DE283571C (de) | ||
DE559966C (de) | Bodenfraese, bestehend aus einem normalen Schlepper und einem angesetzten Fraesschwanz | |
DE258816C (de) | ||
DE406197C (de) | Bergeversatzmaschine | |
DE236310C (de) | ||
DE281835C (de) | ||
DE879161C (de) | Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen | |
DE232223C (de) | ||
DE396891C (de) | Foerderkorbbeschickvorrichtung | |
DE224825C (de) | ||
DE249425C (de) | ||
DE275823C (de) | ||
DE741201C (de) | Garbensammler fuer Bindemaeher | |
DE83898C (de) |