DE359254C - Einzelkornsaemaschine - Google Patents

Einzelkornsaemaschine

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DE359254C
DE359254C DEU7509D DEU0007509D DE359254C DE 359254 C DE359254 C DE 359254C DE U7509 D DEU7509 D DE U7509D DE U0007509 D DEU0007509 D DE U0007509D DE 359254 C DE359254 C DE 359254C
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Germany
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scissor
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scissors
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 359254 KLASSE 45 b GRUPPE
(U75O9IIIl4Sb)
Franz Udvary in Enzersdorf a. d. Fischa, Nieder-Österr. Einzelkornsämaschine.
Zusatz zum Patent 358069.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1921 ab. Längste Dauer: 13. März 1935.
Vorliegende Erfindung hiat eine weitere Ausgestaltung der Sämaschine nach dem Hauptpatent zum Gegenstande.
Bei der Verwendung vom scherenartigen Greifern, die innerhalb gleicher Bewegungsabschnitte i'n das Saatgut tauchen, je ein Samenkorn erfassen und sodann bei ihrer Öffnungsbewegiumg dem Boden zuführen, kommt es vor, daß das Samenkorn nicht sofort im Augenblicke der Öffnungsbewegung abfällt, sondern infolge der Adhäsion an einem der Greiferarme etwas länger haftenbleibt und daher nicht an dem gewollten Punkte der Bahn des Greifers dem Boden zugeführt wird.
Die Folge hiervon ist, daß die Samenkörner nicht, wie beabsichtigt, in genau gleichen Abständen im Boden unter gebracht werden.
Um' diese Möglichkeit des Haftenbleibens des Samenkornes auszuschließen, ist nach vorliegender Erfindiuing jeder Greiferarm mit einem Abstreifer verbunden, der sich in der gleichen Ebene wie der zugehörige Greiferarm bewegt rand bei der Öffniungsbewegung des to Greifers über den benachbarten Greifer streicht. In der Zeichnung ist eine Ausführangsform der Greiferanordnung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine am Umfang mit den scherenartigen Greifern versehene Scheibe und1 deren Steuerung, während Abb. 2 ein Greiferpaar in größerem Maßstabe darstellt. In Abb. 3 ist die Einrichtung im einem! Querschnitt durch das Gehäuse dargestellt. Abb. 4 zeigt eine Einzelheit im Querschnitt durch] den Saatgutbehälter. Auf einer im Gestell der Maschine gelagerten Welle ι sitzt eine Scheibe 2, die durch! Bolzen 3 mit einem Ring 4 verbunden ist. Mit diesem Ring 4 starr verbunden oder aus einem Stück sind an dessen Umfang fixe Scherenblätter 5 vorgesehen, und jedem Scherenblatt ist ein flacher Abstreiferarm 6 zugeordnet. Auf Bolzen 7 am Ring 4 sind ferner die beweglichem Scherenblätter 8 drehbar 3» gelagert. Jedes Scherenblatt 8 trägt gleichfalls einen Abstneiferarm 9. Wie Abb. 2 zeigt, sind die Abstreiferarme 6 und 9 derartig angeordnet, daß bei geschlossener Schere, bzw. bei erfaßtem Korn, die das Korn erfassende Kante eines jeden Scherenblattes zwischen der Kante des andieren Scherenblattes und dessen Abstreiferarm1 gelegen ist.
Die beweglichen Scherenblätter 8, welche durch Federn 10, die am: Ring 4 ihre Stütze finden, stets in der Richtung der Schließbewegung zu drehen gesucht werden, sind über ihre Drehachse verlängert, und stoßen bei der Drehung des Ringes 4 mit dieser Verlängerung gegen eine Nocke 11, die am· Umfange einer lose auf der Welle 1 sitzenden und an der Drehung gehinderten Scheibe oder Trommel 12 angeordnet ist. Wie ersichtlich, ist diese Scheibe 12 am Gehäuse 16 festgeschraubt. Beim' Auflaufen der Scherenblatt-Verlängerung auf die Nocke 11 wird die Schere geöffnet, und1 das festgeklemmte Samenkorn fällt herab. Während die Nocke die Schere geöffnet hält, tritt diese in den Saatgutbehälter ein. Ei». Teil! der Wand des Saatgutbehälters wird zweckmäßig durch einen geschlitzten halbkreisförmigen Blechstreifen 13. (Abb. 4) gebildet, zwischen dessen unterem Ende und dem anschließenden Wandteil 14 des Saatgutbehälters ein aus zwei mit den Rändern! federnd gegeneinander gepreßten. Flügelni bestehende® Tor 15, das zweckmäßig aus Kautschuk besteht, angeordnet ist. Die im Schlitze des Blechstreifens 13 gleitenden Scheren treteni d'uirch das Tor 15 in den Saatgutbehälter,.uind! .unmittelbardarauf gleitet das bewegliche Scherenblatt mit seiner 'Verlängeruing von der No'cke 11 ab, so daß sich die Schere unter der Einwirkung der Feder 10 schließt .und! ein Samenkorn festhält, das erst wieder beim Auflaufen, der Verlängerung des beweglichen Scherenblattes auf die Nocke 11 herabflallen kann. Um· ein Diurchfallen der Samenkörner durch den Schlitz im Blechstreifen 13 zu vermeiden, können die Ränder des Schlitzes mit zwei Streifen aus nachgiebigem Material versehen werden, welche dem Schlitz verschließen aber von der diurch diesen Schlitz reichenden Schere zur Seilte gedrückt werden. Eim Haftenbleiben) des Kornes an einem der Scherenblätter ist hierbei ausgeschlossen, weil beim Öffnen; der Schere die Abstreifarme 6 und 9 über die Scherenblätter streichen. Es fällt daher das Korn genau im gewünschten Augenblicke herab, was insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn das herabfallende Korn durch besondere Transportvorrichtungen, wie am endlosen: Bändern oder Ketten angeordnete Behältnisse oder Paternosterwerke, dem Boden zugeführt wird. Es wird hierdurch bei entsprechendem Gleichlaufantrieb erzielt, daß in jedes Transportelement ein Korn sicher hinausfällt.
Um das Auflaufen! der Verlängerung der beweglichen Schiene auf die Nocke 11 zu erleichtern, kamm die letztere mit einer Rolle 17 versehen1 werden.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Eiinzelkormsäm'aisichine nach Patent 358069, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherenblatt oder jede Scherenbacke einen Abstreifer trägt, welcher bei der OfF-numgsibewegung der Schere über das andere Scherenblatt oder die andere Schcrenbacke hinwegstreieht.
2. Ausführungsform der Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die fixen Scherenblätter als auch die zugehörigen Abstreifer aus einem Stück mit einer rotierenden. Scheibe oder einem Ring gebildet werden, an welchem die beweglichen Scherenblätter sitzen, deren Steuerung durch eine fixe, kreisförmige Nocke erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEU7509D 1919-11-22 1921-06-14 Einzelkornsaemaschine Expired DE359254C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU6985D DE358069C (de) 1919-11-22 1920-03-14 Einzelkorn-Saemaschine
DEU7210D DE359253C (de) 1919-11-22 1920-08-17 Saemaschine mit scherenartigen Greifern
DEU7509D DE359254C (de) 1919-11-22 1921-06-14 Einzelkornsaemaschine

Applications Claiming Priority (2)

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AT358069X 1919-11-22
DEU7509D DE359254C (de) 1919-11-22 1921-06-14 Einzelkornsaemaschine

Publications (1)

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DE359254C true DE359254C (de) 1922-09-22

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ID=34701630

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DEU7509D Expired DE359254C (de) 1919-11-22 1921-06-14 Einzelkornsaemaschine

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