DE359253C - Saemaschine mit scherenartigen Greifern - Google Patents
Saemaschine mit scherenartigen GreifernInfo
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- DE359253C DE359253C DEU7210D DEU0007210D DE359253C DE 359253 C DE359253 C DE 359253C DE U7210 D DEU7210 D DE U7210D DE U0007210 D DEU0007210 D DE U0007210D DE 359253 C DE359253 C DE 359253C
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- scissor
- grippers
- scissors
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. SEPTEMBER 1922
AM 22. SEPTEMBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45b GRUPPE
(U 7210 VIIIJ4sb)
Franz Udvary in Enzersdorf a. d. Fischa, Niederösterr.
Sämaschine mit scherenartigen Greifern.
Zusatz zum Patent 358069.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1920 ab. Längste Dauer: 13. März 1935.
Bei der durch das Hauptpatent geschützten Sämaschine werden die in einem Behälter befindlichen
Saatkörner einzeln von einer in ■den Behälter tauchenden Schere durch
Schließen der Scherbacken erfaßt, sodann die geschlossene Schere aus dem Behälter ausgehoben
und, sobald sie letzteren verlassen hat, geöffnet, um das Saatkorn in den Boden, z. B.
in eine vorgezogene Furche, fallen zu lassen. Da hierbei die Schere eine schwingende Be-
B59253
wegung- von verhältnismäßig großem Ausschlag auszuführen hat, so hat die Trägheit
derselben nicht nur einen beträchtlichen Kraftbedarf, sondern auch Stöße zur Folge,
welche abgesehen von der starken Abnutzung der Maschine zu einer Verringerung der Betriebssicherheit
führen und zu einer Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit zwingen.
Gemäß der Erfindung wird diesem Mängeln
ίο dadurch abgeholfen,
man die einzelne
schwingende Schere durch eine Anzahl von zusammen um eine gemeinsame Achse ununterbrochen
rotierenden Scheren ersetzt, deren feste Scherenbacken durch die Ränder von Ausschnitten einer ununterbrochen rotierenden
Scheibe gebildet werden, an der die beweglichen, unter Federwirkung stehenden Scherblätter angelenkt sind. Hierdurch wird
eine besonders kompendiöse und einfache Konao struktion rotierender Scherengreifer erzielt,
welche ein sicheres Erfassen nur je eines Kornes und die gleichmäßige Aussaat der
Körner in den gewünschten Abständen gewährleistet.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführung der
Sämaschine gemäß der Erfindung veranschaulicht; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab
einen Teil eines Schnittes nach der Linie x-y in Abb. 2.
An einer um eine Achse 20 im Gestell der Maschine ununterbrochen rotierenden
Scheibe 21 ist eine Anzahl von untereinander gleichen Scheren angeordnet, deren feste
Backen 2 durch die Ränder von Ausschnitten der Scheibe selbst gebildet werden, während
die beweglichen Scherenbacken 1 bei 22 an der Scheibe angelenkt sind und am inneren
Ende einen Sperrhebel 24 tragen, der unter der Wirkung einer Feder 25 steht. Diese
F.eder 25, welche um einen Zapfen 31 an der Scherenbeacke 1 gewickelt ist, greift mit
einem Ende an einen Lappen 23 des Sperrhebels 24 und mit dem anderen Ende an ein an der Scheibe festes Klötzchen 27 an.
Die erforderliche Bewegungsfreiheit der Feder 25 ist dadurch gesichert, daß ihr eines
Ende in einer Bohrung des Klötzchens 27 gleitet, während ihr anderes Ende in einen
Längsschlitz des Lappens 23 greift. Dreht sich beim Gang der Maschine die Scheibe 21
in der Richtung des Pfeiles 30, so stößt alsbald nach dem Eintritt einer festen Scherenbacke
2 in den Behälter 10 der Sperrhebel 24 \ der zugehörigen beweglichen Scherenbacke 1,
der bis dahin mittels eines Zahnes 26 an dem ! zugehörigen Klötzchen 27 lag, gegen einen
' im Gestell festen Anschlag 28, wodurch der Sperrhebel 24 außer Eingriff mit dem Klötzchen
2.J tritt und die bewegliche Scherenbacke
1 freigibt, die sich 'dann unter der Wirkung der Feder 25 zu schließen sucht und
dabei ein Saatkorn zwischen sich und der zugehörigen festen Scherenbacke 2 festklemmt.
Dieser \rorgang wiederholt sich bei allen bei
der Drehung der Scheibe 21 durch den Behälter gehenden Scheren. Nach dem Austritt
jeder Schere aus dem Behälter 10 (nach der Zeichnung nach mehr als 3/4 Umdrehungen der
Scheibe 2) läuft die Feder unter einem im Gestell festen Anschlag 29 weg, wodurch die
bewegliche Scherenbacke 1 in die Oftenstellung kommt, so daß das von ihr erfaßte
Saatkorn freigegeben wird und auf den Boden fällt, während der Zahn 26 des zügehörigen
Sperrarmes 24 mit seinem Klötzchen 27 in Eingriff tritt und die bewegliche Scherenbaoke in der Offenstellung sperrt,
worauf das eben beschriebene Spiel wiederholt wird.
Der Antrieb kann in irgendwelcher geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise durch ein
Zahnradgetriebe von den Laufrädern am Fahrgestell aus. Auch können die herabfallenden
Saatkörner durch irgendeine Führungsrinne o. dgl. dem Baden zugeführt werden sowie mit der Maschine ein Furchenzieher
in bekannter Weise verbunden werden. Wie ersichtlich, ist bei der vorliegenden Erfindung
eine schwingende Bewegung größerer Massen vollständig vermieden und hierdurch sowie durch die Verwendung einer größeren
Anzahl von Scheren die Erzielung einer großen Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
Durch Vereinigung der fixen Scherbacken zu einer Scheibe ist überdies die Herstellung der
Vorrichtung äußerst vereinfacht und die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Maschine wesentlich erhöht.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:Sämaschine mit scherenartigen Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Scherbacken durch die Ränder von Ausschnitten einer ununterbrochen rotierenden Scheibe gebildet werden, an der die beweglichen, unter Federwirkung stehenden Scherblätter angelenkt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU6985D DE358069C (de) | 1919-11-22 | 1920-03-14 | Einzelkorn-Saemaschine |
DEU7210D DE359253C (de) | 1919-11-22 | 1920-08-17 | Saemaschine mit scherenartigen Greifern |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT358069X | 1919-11-22 | ||
DEU7210D DE359253C (de) | 1919-11-22 | 1920-08-17 | Saemaschine mit scherenartigen Greifern |
DEU7509D DE359254C (de) | 1919-11-22 | 1921-06-14 | Einzelkornsaemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359253C true DE359253C (de) | 1922-09-22 |
Family
ID=34704546
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU6985D Expired DE358069C (de) | 1919-11-22 | 1920-03-14 | Einzelkorn-Saemaschine |
DEU7210D Expired DE359253C (de) | 1919-11-22 | 1920-08-17 | Saemaschine mit scherenartigen Greifern |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU6985D Expired DE358069C (de) | 1919-11-22 | 1920-03-14 | Einzelkorn-Saemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE358069C (de) |
-
1920
- 1920-03-14 DE DEU6985D patent/DE358069C/de not_active Expired
- 1920-08-17 DE DEU7210D patent/DE359253C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE358069C (de) | 1922-09-05 |
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