DE367179C - Obstbrecher mit Schere - Google Patents

Obstbrecher mit Schere

Info

Publication number
DE367179C
DE367179C DEF49637D DEF0049637D DE367179C DE 367179 C DE367179 C DE 367179C DE F49637 D DEF49637 D DE F49637D DE F0049637 D DEF0049637 D DE F0049637D DE 367179 C DE367179 C DE 367179C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
fruit
arm
sack
act
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF49637D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF49637D priority Critical patent/DE367179C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367179C publication Critical patent/DE367179C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/247Manually operated fruit-picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 367179 -KLASSE 45 f GRUPPE 16
(F 4g637 IIIl45f)
Robert Fromm in Mannheim-Neckarau.
Obstbrecher mit Schere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1921 ab.
Die üblichen Oibstbrecher halben den Nachteil, daß der Bügel des Auffangsackes das Einführen des Brechers in den Baum infolge seiner Querstellung sehr häufig erschwert, da er von Ästen behindert werden kann, die in der Bewegungsrichtung liegen. Sofern eine Obstsdhere mit ihm verbunden ist, die dann über dem Auffangsack Anordnung findet, so behindert der Auffangsack auch die Sicht nach der Schere, sofern, diese nahe über demselben angebracht ist. Man muß deshalb die Schere ziemlich hoch über dem Sack anordnen. Dadurch kommt es aber häufig vor, daß das albgeschnittene Obst daneben fällt. Zweck der Erfindung ist es, hierin Abhilfe zu schaffen. Dies iwird dadurch erreicht, daß der Auffangsack für das Obst niederklaprJbar an einem Dreharme sitzt, welcher seinerseits
schließend1 auf die Schere einwirken kann, und zwar in der Weise, daß die Schere dann die Scherbawegung ausführt, wenn der Sack in Auffangstellung hochgeht. Dadurch erreicht man einmal den Vorteil, daß der Obst-■brecher ohne Behinderung durch dem Sack zwischen den Ästen durchgeführt werden kann, wie nahe diese auch beieinander stehen mögen. Andererseits ist es angängig, die ίο Schere möglichst nahe an dien Sack heranzubringen, so daß das abgeschnittene Obst mit voller Sicherheit von diesem aufgefangen wirdi.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Diese zeigt in
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 einen dazu senkrechten Schnitt, AbIb. 3 einen Grundriß,
Abb. 4 eine Seitenansicht dazu. α ist eine Hülse, an der der Obstbrecher befestigt wird, und die zur Anbringung desselben an einer Stange dient. Durch die Hülse ist in der Querrichtung in ihr drehbar ein Arm b geführt, der an dem einen überstehenden Ende einen Hebel c trägt, während an dem anderen Ende der Auffangsacfc d mit seinem Reifen 'befestigt ist. In Richtung der Hülsenwand verlaufend ist ein weiterer Arm/ an der Hülse befestigt, der oben in geeigneter Entfernung von dem Dreharm b die eine Hälfte g einer Schere festsitzend trägt. Die andere bewegliche Hälfte h der Schere ist an einem doppelarmigeti Drehhebel i angelenkt, der an einem Zapfen k des Armes / drehbar sitzt. Der freie Arm des Drehhebelsi kann mit einem Mitnehmer« zusammenwirken, der in einer Scheibe mit einer Aussparung« besteht, durch die ein Anschlag ο gebildet wird. Die Scheibe sitzt auf einer Hülse p, die auf dem Dreharm b innerhalb der Aufsteckbülse α gelagert ist. Eine Gegenhülser hält die Hülset und so den Mitnehmer m in der vorgeschriebenen Lage. Die Mitnehmerscheibe ni hat ein vierkantiges Loch, das dem vierkantigen Dreharm b entsprechend1 gebildet ist, so daß dieser die Scheibe bei Drehung mitnimmt. Endlieh ist eine Spannfeder ί vorgesehen, die den ■beweglichen Scherenteil stets in Betriebslage \ zurückführen will. ;
Der neue Obstbrecher wird benutzt und wirkt wie folgt:
Am Anfang befinden sich die Teile in der , aus Abb. 1 und 3 ersichtlichen Stellung, d. h. J die Schere ist offen und der Reifen des Auffangsackes d ist nach unten gerichtet. Bei ' ! solcher Stellung kann man bequem durch die ! Äste hindurch zu der betreffenden, herabzu- : nehmenden Frucht gelangen, ohne 'daß man dabei durch Äste irgendwie behindert oder ι die ,Sicht genommen wird. Man führt die Schere an den abzuschneidenden Stiel heran und zieht an dam mit dem Drehhöbel c in Verbindung stehenden. Seil. Dadurch wird der Arm b gedreht und der Reifen des Auffangsackes in die Höhe bewegt. Die Mitnehmerscheibe in bleibt infolge toten Ganges j bis .zu einer bestimmten Höhenlage des Rei-
fens ohne Einfluß auf die Schere. Erst dann, wenn der Sack schon nahezu in der Auffangstellung angelangt ist, wirkt der Mitnehmer auf den doppelarmigen Hebel i und damit auf den beweglichen Scherenteil ein, wodurch das Abschneiden der Frucht veranlaßt -wird, die mit Sicherheit in den Sack niederfallen muß. Die Anordnung des Sackes gegenüber der Schere kann so getroffen sein, daß die Frucht schon beim Hochdrehen des Sackes teilweise in diesen hineinkommt.
Nach dem Abscheren der Frucht und Aufnahme derselben in den Sack wird die Schere durch die Einwirkung der Feder s wieder geöffnet und gleichzeitig der Drehhebel c in Hochstellung sowie der Sack in Tiefstellung zurückgeführt. Die Feder kann unter Umständen auch fortbleiben-, da das Gewicht des Sackes bziw. Sackreifens auch die Zurückführung bewirken kann. In diesem Fall hat dann die Mitnehmerscheibe auch die Öffnungsbewegung der Schere zu besorgen.
Der Sack kann mit seinem Reifen abnehmbar an seinem Dreharm b befestigt sein, so daß er zu beliebiger Zeit abgenommen werden kann, um die Schere für -sich als Astschere zum Ausputzen der Bäume verwenden zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Obstbrecher mit Schere zum Abschneiden des Obstes, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangsack für das Obst niederklappbar an einem Dreharm sitzt, welcher seinerseits -schließend) auf die Schere einwirken kann, und zwar in der Weise, daß die Schere dann die Scherbewegung ausführt, wenn der Sack in Auffangstellung hochgeht.
2. Obstfbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm des Auffangsackes einen Mitnehmer trägt, ■der mit teilweise totem Gange auf einen doppelarmigen Hebel drehend einwirken kann, welcher seinerseits auf den bewegliehen Scherenarm schließend wirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF49637D 1921-07-02 1921-07-02 Obstbrecher mit Schere Expired DE367179C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF49637D DE367179C (de) 1921-07-02 1921-07-02 Obstbrecher mit Schere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF49637D DE367179C (de) 1921-07-02 1921-07-02 Obstbrecher mit Schere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE367179C true DE367179C (de) 1923-01-18

Family

ID=7103169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF49637D Expired DE367179C (de) 1921-07-02 1921-07-02 Obstbrecher mit Schere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE367179C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2246332C3 (de) Rodemaschine für Baumstubben
DE3535825A1 (de) Vorrichtung zum entasten von baeumen
DE3613924C2 (de)
DE367179C (de) Obstbrecher mit Schere
DE2532783A1 (de) Maehvorrichtung
DE845004C (de) Tafelschere
DE60202504T2 (de) Vorrichtung zum automatischen Ernten von aus dem Boden auftauchenden Pflanzen
DE833269C (de) Geraet zum Ausheben von konischen Loechern, insbesondere Pflanzloechern aus dem Erdboden
DE832350C (de) Vorrichtung zum automatischen Wenden der Hauptwerkzeugtraeger oder der Arbeitswerkzeuge in Pfluegen oder anderen landwirtschaftlichen Geraeten
DE819487C (de) Schrottschere
DE69000374T2 (de) Baumschere.
DE2720517C2 (de) Heckenschere mit auf das Schneidgut einwirkender Zusatzeinrichtung
DE879894C (de) Lederstanzvorrichtung
DE585828C (de) Obstpfluecker
DE736544C (de) Schaltvorrichtung fuer den Maehmesserantrieb von Schleppern
DE359253C (de) Saemaschine mit scherenartigen Greifern
CH84393A (de) Schneidvorrichtung für Rügen, Kartoffeln, Rhabarbern und dergleichen
DE266261C (de)
DE109922C (de)
DE692861C (de) Hakenfoermige Baum- und Strauchschere
DE820217C (de) Geraet zum Einebnen von Bodenflaechen, insbesondere Wiesen
DE803012C (de) Handhebelschere
AT163099B (de) Gerät zum Jäten von Unkraut
DE448072C (de) Vorrichtung zum Abschneiden von Nadelholzzapfen, Obst, Baumzweigen usw
DE432061C (de) Zerreissgeraet mit Reisshebeln fuer Stubbenzerkleinerung