DE109922C - - Google Patents

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DE109922C
DE109922C DENDAT109922D DE109922DA DE109922C DE 109922 C DE109922 C DE 109922C DE NDAT109922 D DENDAT109922 D DE NDAT109922D DE 109922D A DE109922D A DE 109922DA DE 109922 C DE109922 C DE 109922C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
fruit
flap
cut
knives
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DENDAT109922D
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English (en)
Publication of DE109922C publication Critical patent/DE109922C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/185Grid like cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mittelst der vorliegenden Maschine sollen Kartoffeln, Rüben oder dergl. Früchte in verhältnifsmäfsig kurzer Zeit in gleich geformte und gleich grofse Stücke geschnitten werden, was namentlich für gröfsere Küchen, z. ß. Hotelküchen von grofsem Werth ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dafs in die eine Mündung eines oder mehrerer Kolbencylinder von entsprechendem Querschnitt ein gitterförmiges Messer eingesetzt wird, dessen Schneiden nach innen gerichtet sind und dessen Gitterlücken dem gewünschten Querschnitt der zu schneidenden Stücke entsprechen, sowie dadurch, dafs die Kartoffeln und dergl. in den bezw. die Cylinder durch ein dem letzteren seitlich angesetztes Rohrstück von der Seite her eingeführt werden, dessen Querschnitt dem Querschnitt des Cylinders entspricht und dessen zu Messern zugeschärfte Wandungen die Frucht beim Einführen bis auf zwei Seiten entsprechend vorschneiden, während die an diesen beiden Seiten stehengebliebenen Schalen von zwei Messern abgeschnitten werden, die einander gegenüber an dem Kolben befestigt sind, welcher die so vorgeschnittene Frucht durch das gitterförmige Messer hindurchdrückt.
Ist das vorschneidende Rohrstück an der nach oben gerichteten Seite des Cylinders angeordnet, so mufs in der gegenüberliegenden Cylinderwandung (untere Seite) eine Klappe vorgesehen sein, welche sich bei jedem Kolbenhube selbstthätig öffnet, damit die von den Kolbenmessern abgeschnittenen Schalen oder Stücke einen geeigneten Ausweg finden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform vorliegender Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt nach Schnittlinie A-B in Fig. 3, Fig. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie C-D in Fig. 1 und Fig. 3 von oben gesehen.
Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei Cylinder c auf einer — an jedem Tische anschraubbaren — Platte ρ und über einem die Abfälle aufnehmenden Kasten α neben einander angeordnet, in welchen je ein Kolben k mittels einer gekröpften Antriebwelle n> (mit abwechselndem Hub) hin- und herbewegt wird. Auf diese Cylinder c ist je ein Vorschneidrohr r aufgesetzt, welches durch eine Aussparung i in der oberen Cylinderwandung mit dem Innern des Cylinders verbunden ist. Ueber diesen Vorschneidrohren r können auch Behälter von Trichter- oder ähnlicher Form derart angeordnet sein, dafs jede einzelne der eingeschütteten Früchte in der erforderlichen Lage auf die zugeschärfte Mündung des Vorschneidrohres r gelenkt wird.
Das gitterförmige Messer g hat bei dieser Ausführungsform quadratische Gitterlücken, die Frucht wird daher beim Hindurchdrücken durch dieses Gittermesser in prismenförmige Stücke geschnitten.
Zum Zwecke bequemer Reinigung bezw. zum Zwecke bequemen Schärfens ist dieses Gitter leicht zerlegbar und leicht abnehmbar an den Cylindern c befestigt.

Claims (1)

  1. Die leichte Zerlegbarkeit ist aus Fig. 4 ersichtlich. Das hier gezeichnete Gitter besteht beispielsweise aus drei waagrechten, über beide Cylinder c reichenden Messern g und zehn (fünf für jeden Cylinder) senkrechten kurzen Messern g1 mit entsprechend vielen Einschnitten, mit welchen sie in einander gefügt sind. Die etwas schmaler gehaltenen mittleren Theile und Enden der waagrechten Messer g können in entsprechend tiefe und breite Schlitze der Cylinderwandungen eingefügt werden, so dafs man nur nöthig hat, die Enden der Messer g mittels einer geeigneten Vorrichtung festzuhalten. Nach der Zeichnung sind zu diesem Zwecke Klammern / verwendet, welche die Messerenden umgreifen und deren durchbohrte Enden zwischen den Gestelltheilen b und Muttern m festgehalten werden.
    Die gezeichnete Ausführungsform des Messergitters g hat auch noch den Vorzug, dafs man mit demselben Gitter die Früchte auch in gleich grofse Scheiben schneiden kann, wenn man die senkrechten Messerg·1 zuvor abnahm. Die Länge der letzteren beträgt etwas weniger wie die Höhe des Cylinderraumes, damit die Kolbenmesser d zwischendurch gehen können. Die letzteren sind noch über den Kolben k hinaus verlängert (s. dl in Fig. 2 und 1), einerseits um dem Kolben eine sichere Führung zu geben, andererseits um die Aussparungen i und j in der oberen bezw. unteren Cylinderwandung während des Durchdrückens der Frucht durch das Messergitter g abzuschliefsen, so dafs weder die während dieser Zeit in Rohr r eingeführte neue Frucht, noch die von der letzten Frucht oben durch Messer d abgeschnittene Schale hinter den Kolben k gelangen kann. Unter der Aussparung j, in einem gewissen Abstande vom Cylinder c, ist die Klappe f angebracht, welche während des Kolbenhubwechsels in der Verschlufsstellung festgehalten wird und sowohl die von der Frucht oben und unten durch die Kolbenmesser rf abgeschnittenen Schalen auffängt, als auch das Herunterstofsen der nächsten Frucht begrenzt. Zu diesem Behüte ist bei der gezeichneten Ausführung seitlich an jeder Klappe f ein Arm e befestigt, welcher zwischen den beiden Cylindern c um den Drehpunkt ο der Klappe f schwingen kann. Der Gelenkzapfen ς jeder Kolbenstange h ist nach einer Seite verlängert und ragt durch einen in der Cylinderwandung vorgesehenen Schlitz s nach aufsen; auf ihm sitzt drehbar eine Rolle q, welche den Arm e beim Kolbenrückgang niederdrückt und dadurch die Klappe f hebt.
    Das Heben der Klappe f kann auch von einer Feder besorgt werden, deren Wirkung vom Kolben, bei seinem Vorwärtsgange, aufgehoben wird.
    Der Gebrauch der Maschine vollzieht sich in folgender Weise:
    Die zu zerschneidende Frucht wird von oben her in das Vorschneidrohr r eingeführt, wozu man sich einer beliebigen, hierzu geeigneten Vorrichtung oder eines Werkzeuges (z. B. Stempel, Fig. 5) bedienen kann. Die hierbei von dem Rohr r abgeschnittenen Schalen fallen zu beiden Seiten der Cylinder c ab bezw. zwischen denselben hindurch. Um zu verhüten, dafs sie unter die fertig geschnittenen Stücke lallen, wird man diese Seite zweckmäfsig mit einer Rutschbahn überdachen, welche den Abfall in den Kasten α leitet. Die so vorgeschnittene, noch im Rohr r befindliche Frucht wird nun während des Kolbenhubwechsels (Fig. 1) so tief herabgedrückt, bis sie auf Klappe f aufstöfst. Die letztere widersteht diesem Drucke, weil sich der waagrechte Theil ihres Armes e während dieser Zeit unter der Rolle q befindet. Das untere Ende der Frucht befindet sich nun innerhalb der Aussparungj, das obere innerhalb der Aussparung i. Bei weiterem Drehen der Kurbelwelle w wird nun der Kolben k nach links (Fig. 1) bewegt und seine beiden Messer d schneiden hierbei die obere und untere Schale von der Frucht ab. Die obere Schale bleibt auf dem oberen Messer d bezw. auf dessen Verlängerung rf1, die untere auf Klappe f liegen. Letztere fällt, nach Freigabe des Armes e, durch ihr Eigengewicht so weit, bis Arm e an Stift χ anschlägt, und läfst den auf ihr ruhenden Abfall in den Kasten α fallen (die darunterliegende ■Klappe/" in Fig. 1). Die nunmehr zwischen den beiden Kolbenmessern d befindliche, von allen Seiten gleichmäfsig beschnittene Frucht wird nun vom Kolben k durch Gitter g hindurchgedrückt und dadurch in ebenso viele gleich grofse Stücke zerschnitten, als Gitterlücken vorhanden sind. Beim Rückgange des Kolbens k fallen sie in ein untergestelltes Gefä'fs u. Um nun zu verhüten, dafs sie zum Theil wieder mit in den Cylinder hineingezogen werden oder nur zum Theil abfallen, während die Reste im Gitter g stecken bleiben, wird man zweckmäfsig am Kolben k für jede Gitterlücke je einen Durchstöfser t von entsprechender Länge anbringen. Beim weiteren Rückgang des Kolbens k wird nun Arm e von Rolle q wieder niedergedrückt und dadurch Klappe f wieder gehoben. Sobald das obere Kolbenmesser d weit genug zurückgetreten ist, fällt die noch auf ihm liegende Schale auf Klappe f, und der Vorgang wiederholt sich.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R 0 c H E:
    i. Fruchtschneidemaschine, bei welcher die zu schneidenden Früchte seitlich in Cylinder eingeführt und von in letzteren hin- und
    herbeweglichen Kolben durch an den Hubenden der Cylinder vorgesehene gitterförmige Messer gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Früchte bereits beim Einführen in die Cylinder von den zugeschärften Mündungen der seitlichen Einführungsrohre vorbeschnitten und von an den Kolben angeordneten, den Kolben vorauseilenden Messern auch an den bis dahin noch unbeschnittenen Seiten zum Zwecke der Erzielung gleichmäfsig grofser und gleichmäfsig geformter Stücke beschnitten werden, worauf die von den Kolbenmessern abgeschnittenen Abfälle durch an den Cylinderwandungen vorgesehene Klappthüren seitlich austreten, die sich beim Kolbenvorgang selbstthätig öffnen und beim Kolbenrückgang selbsttätig schliefsen.
    Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Fruchtschneidemaschine, bei welcher den seitlich angeordneten Klappthüren (f) über ihren Drehpunkt (o) hinaus Arme (e) angefügt sind, die aufserhalb der Cylinder (c) von an den Kolben (k) befestigten, durch Schlitze (s) in den (Zylindern hindurchragenden Rollen (q) beim Kolbenrückgang niedergedrückt und beim Kolbenvorgang freigegeben werden, wodurch die Klappen (f) selbst geschlossen und geöffnet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE109922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310197A1 (fr) * 1975-05-06 1976-12-03 Reifenhaeuser Toni Machine pour decouper en petits cubes des produits alimentaires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2310197A1 (fr) * 1975-05-06 1976-12-03 Reifenhaeuser Toni Machine pour decouper en petits cubes des produits alimentaires

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