AT88985B - Sämaschine. - Google Patents

Sämaschine.

Info

Publication number
AT88985B
AT88985B AT88985DA AT88985B AT 88985 B AT88985 B AT 88985B AT 88985D A AT88985D A AT 88985DA AT 88985 B AT88985 B AT 88985B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seed
movement
frame
gripper
grippers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Udvary
Original Assignee
Franz Udvary
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Udvary filed Critical Franz Udvary
Priority to AT88986D priority Critical patent/AT88986B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT88985B publication Critical patent/AT88985B/de

Links

Landscapes

  • Sowing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sämaschine. 



    Um an Saatgut so viel als möglich zu sparen und die günstigsten Bedingungen für die gleichmässige-Entwicklung der Pflanzen zu schaffen, wurden bereits Sämaschinen konstruiert, die einzelne Samenkörner in gleichen Abständen voneinander 1m Boden unterbringen sollen. 



  Dem gleichen Zweck soll die vorliegende Sämaschine dienen und wird derselbe erfindunggemäss durch die Verwendung von scherenartigen Greifern erreicht, die während der Bewegung der Sämaschine in gleichen Bewegungsabschnitten in das Saatgut taucht, je ein Samenkorn zwischen ihren Backen festklemmen und den Boden zuführen. 



  Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Weise die wesentlichen Teile der S. imaschine gemäss der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht die Stellung der Teile beim Erfassen eines Samenkornes und Fig. 2 die gleiche Ansicht beim Fallenlassen auf den Ackerboden. Fig. 3 zeigt einen Greifer in Endansicht. 



  Der Greifer besteht aus zwei durch den Zapfen 3 scherenartig miteinander verbundenen Backen 2. Der Arm 6 der Backe 1 ist in lotrechter Stellung an einem schwingenden Rahmen 4 starr befestigt, während der Arm 7 der anderen Backe 2 durch eine Feder 5 gegen den Arm 6 gezogen wird. Das Ende des fixen Armes 6 besitzt einen rechtwinklig abgebogenen Fortsatz 8, der mit einem Anschlag 9 versehen ist. In der Ofenlage des Greifers legt sich das Ende des Armes 7 gegen den Anschlag 9, welcher ein Schliessen des Greifers unter Einwirkung der Feder 5 verhindert. De. artige Greifer werden nun an dem Rahmen 4 in einer oder mehreren Reihen angebracht und dem Rahmen 4 eine derartige schwingende Bewegung erteilt, dass an dem einen Ende der Rahmenbahn die Greifer in den Saatgutbehälter 10 tauchen. 



  Bevor die Greiferbacken den Boden des Saatgutbehälters erreichen, stossen (wie Fig. i zeigt) die zweckmässig federnd ausgebildeten Fortsätze 8 mit ihrem senkrecht zu ihrer Bewegungsbahn abgebogenen freien Enden gegen einen am Maschinengestell angeordneten Anschlag 11, so dass sie nach aufwärts gedrückt werden und die Greiferbacken unter dem Einfluss der Feder 5 sich gegeneinander bewegen können, wobei sie zwischen sich ein Samenkorn festklemmen. Die Spannung der Feder 5 muss so gewählt werden, dass kein Zerquetschen des Samenkornes eintritt, während die das Samenkorn erfassenden Kanten der Scherbacken 1 und 2 weder so scharf sein dürfen, dass ein Zerschneiden des Kornes erfolgt, noch so stark abgestumpft oder abgeflacht sein dürfen, dass ein Greifer mehr als ein Samenkorn erfasst. 



  Unmittelbar nachdem das Samenkorn von dem Greifer erfasst und festgeklemmt ist, wird die Bewegungsrichtung des Rahmens 4 umgekehrt, so dass die Greifer aus dem Saatgutbehälter 10 gehoben und in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage geschwungen werden. In dieser Stellung stösst der bewegliche Arm 7 des Greifers vor Erreichung seines Wegendes mit einem Stift 13 gegen einen Anschlag 12 am Maschinengestell, welcher bei der Weiterbewegung des Greifers die Drehung des Armes 7 um den Zapfen 3 verursacht, derart, dass der Greifer geöffnet wird und das Samenkorn herabfällt. 



  Die schwingende Bewegung des Greifers bzw. des Rahmens 4 kann auf mannigfache Weise herbeigeführt werden und der Antrieb vermittelst eines besonderen Motors oder von den Fahrrädern der Maschine aus erfolgen. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wurde der Rahmen 4 an Armen 14 aufgehängt, die sowohl im Gestell bei 15 drehbar ge-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lagert, als auch mit dem Rahmen   4   gelenkig verbunden sind. Vermittelst des Hebel-   werkes 16, 17, 18   und einer mit den Laufrädern bzw. mit einer von den Laufrädern Antrieb erhaltenden Welle festverbundenen Kurbel 19 wird die schwingende Bewegung der Arme 14 und des Rahmens   4   herbeigeführt. 



   Die Maschine kann mit irgendeiner der üblichen Einrichtungen zum Ziehen der Furchen versehen sein, in welche das Saatgut vermittelst der Greifer gestreut wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Sämaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung von scherenartigen Greifern, welche bei ihrer Schliessbewegung nur je ein Samenkorn zwischen ihren Backen festklemmen und bei ihrer Öffnungsbewegung das Samenkorn frei fallen lassen.

Claims (1)

  1. 2. Sämaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessbewegung der Greiferbacken (1, 2) durch eine Feder (5) bewirkt wird, während das Öffnen der Greiferbacken (1, 2) durch in den Bewegungsbahnen derselben angeordnete Anschläge (11, 12) o. dgl. zwangläufig herbeigeführt wird.
    3. Sämaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Greifer (6, 7) tragender Rahmen (4) o. dgl. durch im Maschinengestell gelagerte Lenker (14) ein Hebelwerk (16, 17) und ein Getriebe o. dgl. in eine derart schwingende Bewegung versetzt wird, dass die Greifer (6, 7) an dem einem Ende ihrer Bewegungsbahn in den Saatgutbehälter (10) tauchen, wo sie die Schliessbewegung ausführen, während sie am anderen Ende ihrer Bahn gegen Anschläge (12) o. dgl. ausserhalb des Saatgutbehälters stossen und die Öffnungsbewegung ausführen.
AT88985D 1919-11-22 1919-11-22 Sämaschine. AT88985B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT88986D AT88986B (de) 1919-11-22 1920-03-02 Sämaschine.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT88985T 1919-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT88985B true AT88985B (de) 1922-07-25

Family

ID=3609454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT88985D AT88985B (de) 1919-11-22 1919-11-22 Sämaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT88985B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT88985B (de) Sämaschine.
DE358069C (de) Einzelkorn-Saemaschine
AT146136B (de) Vorrichtung zum Überführen einzelner Drähte eines Stapels, beispelsweise einzelner Stromzuführungsdrähte elektrischer Glühlampen, zu einer Drahtverarbeitungsstätte.
AT88989B (de) Sämaschine.
AT25179B (de) Fadeneinklebmaschine für Briefumschläge u. dgl.
DE465848C (de) Messerloser Obstpfluecker mit durch hebelgestaenge bewegten Greifbacken
DE444137C (de) Fadenfuehrer fuer Spinntoepfe von Kunstseidenspinnmaschinen
DE365566C (de) Seilzuggeraet mit zwei Bodenbestellungsaggregaten, bestehend aus Saemaschine, Egge und Walze
DE538034C (de) Kultivator mit in zwei Reihen angeordneten ausschwingbaren Zinken
AT88986B (de) Sämaschine.
AT54900B (de) Rübenerntemaschine mit Köpfvorrichtung.
DE514616C (de) Vorrichtung zum Buendeln von Blumen
DE439748C (de) Pflanzensetzmaschine mit Bewaesserungs- und Einsetzvorrichtung
AT217234B (de) Vorrichtung zum Jäten von Pflanzen oder zum Vereinzeln von Rüben u. dgl.
DE470791C (de) Mechanisch angetriebener Handhammer mit umlaufenden Haemmern
DE338257C (de) Steuervorrichtung fuer Reihenjaetmaschinen, Saemaschinen u. dgl.
AT107548B (de) Mechanischer Hammer.
DE370176C (de) Maschine zum Raufen von Flachs, Hanf und Unkraut
DE700572C (de) Kartoffelpflanzvorrichtung
AT130683B (de) Vorrichtung zum Überführen von Tabak od. dgl. von einem Vorratsbehälter nach einer Ablieferungsstelle.
AT68558B (de) Maschine zum Einwickeln von Bonbons.
AT75321B (de)
DE468464C (de) Sandschleudermaschine mit zweiteilig ausgebildeten Wurfbechern
DE287463C (de)
DE172021C (de)