DE514616C - Vorrichtung zum Buendeln von Blumen - Google Patents

Vorrichtung zum Buendeln von Blumen

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DE514616C
DE514616C DEK114801D DEK0114801D DE514616C DE 514616 C DE514616 C DE 514616C DE K114801 D DEK114801 D DE K114801D DE K0114801 D DEK0114801 D DE K0114801D DE 514616 C DE514616 C DE 514616C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/02Apparatus for binding bouquets or wreaths

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung besteht darin, daß Blumen, Zweige und sonstiges Grün, welche in der Blumen- und Kranzbinderei Verwendung finden, rasch und bequem gebündelt werden können, eine Steigerung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeitskräfte stattfindet und- die bei der Handarbeit auftretenden nachteiligen Einwirkungen auf die Hände ausgeschaltet werden. Diese Bündelung erfolgt unter Verwendung von Bindedraht. Die Erfindung ermöglicht es, diesen Bindedraht durch mechanische Mittel anzulegen; hierfür verwendet die Erfindung ein zweckmäßig hülsenförmig gestaltetes Drahtführungsorgan mit einer seitlichen Bohrung für den Durchtritt des Drahtes und einen als Mutter auf der Drahtführungshülse sitzenden Schlingenbildner, der ein Führungsauge für das freie Drahtende aufweist.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht, gesehen in der Richtung des Pfeiles χ; Abb. 3 ist ein Grundriß der Drahtschlingvorrichtung, Abb. 4 ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 1, gesehen in der Richtung des Pfeiles x1, Abb. 5 ein Schnitt nach 5-5 der Abb. 1, gesehen in der Richtung des Pfeiles λ;2 unter Hinweglassung sonstiger Einzelheiten, und Abb. 6 ein Längsschnitt durch die Drahtzange zur Drahtförderung in größerem Maßstabe.
Auf der von vier Gestellbeinen α getragenen Tischplatte b ist eine Drahtführungshülse c an einer Lagerplatte b1 befestigt, die mit einer parallel zur Hülsenachse seitlich angeordneten Bohrung 2 für einen Bindedraht d versehen ist; der letztere läuft von einer Drahtspule 3 ab und wird, über Führungsrollen 4 laufend, in einer noch näher zu beschreibenden Weise von einem Drahtvorschubschlitten e in die Drahtführung in einer entsprechenden Länge eingefädelt. Auf der Drahtführungshülse c befindet sich der Schlingenbildner in Form einer Mutter/, die mit einem Auge/1 versehen ist, durch welche das freie Ende des Drahtes nach oben hindurchtritt. Der Schlingenbildner/ trägt außen einen Zahnkranz/2, welcher mit einem Zahnrad/5 in Eingriff steht, das von einer Drillspindelo· getragen wird. Letztere ist in der Lagerplatteb1 und in der Traverse«1 frei drehbar gelagert, h bezeichnet einen auf einer Tischplatte b befestigten Halter mit Einstecktülle h1 für die lose oder gepreßt eingebrachten Einzelteile.
Für den Antrieb der Drillspindel g dient in bekannter Weise ein auf den beiden Führungsstangen 6 gelagertes Gleitstück i, welches in an sich bekannter Weise vermittels Rollen auf die Drillspindel g einwirkt. Für den Antrieb des Gleitstückes i dient ein Rahmengestänge, bestehend aus einem Lenkerpaar 7, welches mit seinem oberen Ende an die Querachse 8, mit seinem unteren Ende
an die Schubstangen 9 angelenkt ist. Die Gelenkzapfen sind mit 10 bezeichnet. Die Bewegung des Drahtvorschubschlittens e, der sich ebenfalls auf den lotrechten Stangen 6 führt, geschieht mit Hilfe des Laschenpaares 11, welches durch den Zapfen 12 an den Schlitten e an seinem oberen Ende angeschlossen ist; das untere Ende ist durch die Zapfen 13 an das Hebelpaar 14, 15 angelenkt; das Lenkerpaar 7 und das Hebelpaar 14, 15 tragen einen gemeinsamen Bolzen 16, an welchem auch eine Feder 17 angreift, die mit ihrem oberen Ende an der Tischplatte b befestigt ist. Zur Führung des Hebelpaares 14, 15 und zur Veränderung des Drahtvorschubes ist der Hebel 15 an seinem verlängerten Ende mit einer Schleife 15' versehen, in welche ein Stellzapfen 18 (Abb. 5) eingreift, der durch eine am Maschinengestell befestigte Führungsschleife 19 hindurchtritt und zu-, gleich als Hebeldrehpunkt für das Hebelpaar 14, 15 dient. Die Flügelmutter 18' bewirkt das Feststellen des Zapfens 18. Jenach dem Abstand der Gelenkzapfen 16 und 18 erhält der Drahtvorschubschlitten e einen anderen Hub. Der Drahtvorschubschlitten sitzt auf der Traverse e und besteht aus einem um einen festen Zapfen 26 frei schwingenden Druckhebel 20 mit keilförmiger Gestaltung an seinem freien Ende und einem Widerlager 21. Der Druckhebel 20 ist leicht gegen die Horizontale geneigt, so daß, wenn sich der Schütten in Richtung des Pfeiles 2 bewegt, der Draht in der Zange festgeklemmt wird, dagegen bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung die Zangenschenkel frei über den Draht hinweggleiten. Die gleiche Anordnung ist feststehend auf der Traverse ä1 vorgesehen.
Die einzelnen Blumenteile werden durch die Tülleh1 in die feststehende Drahtführungshülse c eingesteckt und der Draht zunächst von Hand von der Drahtspule 3 durch die Drahtzangen 20 in die Bohrung 2 ein- und so weit über dieselbe hinausgeführt, als es notwendig ist, um eine genügende Zahl von Windungen vermittels des freien Drahtendes um die Einzelteile herumzulegen. Alsdann wird mit dem Fußhebel 23 über den Zugstab 24, der an den Verbindungsbolzen 16 angeschlossen ist, das Gleitstück i, das sich unter der Einwirkung der Feder 17 in seiner oberen Totpunktlage befindet, abwärts gezogen und hierbei das freie Drahtende, von dem Auge/1 des Schlingenbildners geführt, um die Einzelteile herumgeschlungen. Eine in geeigneter Weise angetriebene und fest im Gestell gelagerte Drahtschere 26 schneidet alsdann den Draht, und die Bündelung ist beendet. Bevor neue Blumenteile eingesteckt werden, wird der Fußhebel freigegeben. Die Feder 17 zwingt den Drahtvorschubschlittene, der vorher mit dem Gleitstück/ abwärts gegangen ist, hoch, und die Drahtzange 20 fädelt den Draht in die Stellung ein, die ihm zu Beginn der Bündelung von Hand gegeben worden ist. Federn 27 fangen den Stoß des Schlittens e an seinem oberen Ende ab. Gleichzeitig wird auch der Schlingenbildner/ durch die Drillspindel g, die nunmehr durch die umgekehrte Bewegung des Gleitstückes/ eine umgekehrte Drehung ausführt, in seine Ausgangslage zurückgeführt, so daß nunmehr die Drahtschlingen von neuem gebildet werden können.
In Abb. ι ist der Drahtvorschubschlittene in seiner oberen Totpunktlage strichpunktiert angedeutet.
In untergeordneten mechanischen Einzelheiten, z. B. dem Antriebsgestänge und den Mitteln für den Antrieb des Schlingenbüdners, können Abänderungen getroffen werden, ohne von der Erfindung in grundsätzlicher Hinsicht abzuweichen.

Claims (4)

85 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bündeln von Blumen, Zweigen u. dgl. für die Zwecke der Kranzbinderei, gekennzeichnet durch ein hakenförmig gestaltetes Drahtführungsorgan (c) mit seitlicher Bohrung (2) und einen als Mutter auf der Drahtführungshülse (c) sitzenden Schlingenbildner^/) mit einem Führungsauge (Z1) für das freie Drahtende.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenbildner (/) mit einem Zahnrad (/5) in Eingriff steht, welches durch eine Drillspindel (g) angetrieben wird, auf die in bekannter Weise ein senkrecht geführtes Gleitstück (/) einwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das das Gleitstück bewegende Gestänge eine Zugfeder (17) einwirkt, die das Gestänge mit Gleitstück ständig in der oberen Stellung hält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtvorschubschlitten (e) eine aus einem schräg stehenden Druckhebel (20) und einem festen Widerlager (21) bestehende Drahtzange aufweist, zwischen welchen Teilen der Bindedraht hindurchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114801D 1929-05-19 1929-05-19 Vorrichtung zum Buendeln von Blumen Expired DE514616C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK114801D DE514616C (de) 1929-05-19 1929-05-19 Vorrichtung zum Buendeln von Blumen
DE1930539298D DE539298C (de) 1929-05-19 1930-04-02 Vorrichtung zum Buendeln von Blumen, Zweigen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

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DEK114801D DE514616C (de) 1929-05-19 1929-05-19 Vorrichtung zum Buendeln von Blumen

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DE514616C true DE514616C (de) 1930-12-17

Family

ID=7243113

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DEK114801D Expired DE514616C (de) 1929-05-19 1929-05-19 Vorrichtung zum Buendeln von Blumen

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DE (1) DE514616C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105724074A (zh) * 2015-04-02 2016-07-06 杨逢涛 一种多功能花束包扎制作装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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