DE227731C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227731C DE227731C DENDAT227731D DE227731DA DE227731C DE 227731 C DE227731 C DE 227731C DE NDAT227731 D DENDAT227731 D DE NDAT227731D DE 227731D A DE227731D A DE 227731DA DE 227731 C DE227731 C DE 227731C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- cross
- needle
- needles
- reading device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/14—Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 h. GRUPPE
OTTO FISCHER in PLAUEN i.V.
Einlesevorrichtung für Fadenkreuzeinlesemaschinen.
Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung für Maschinen zum Einlesen des Fadenkreuzes
in Webketten und bezweckt, es zu ermöglichen, daß auch sehr breite Ketten auf einmal ins
Kreuz gelesen werden können, ohne daß eine wiederholte Einstellung der Vorrichtung nötig
ist und den die Einlesewerkzeuge tragenden Bauteilen eine zu große Ausladung gegeben
werden muß.·
ίο Die Ausgestaltung und Bewegungsart der einlesenden und die Kreuzschnuren einziehenden
Werkzeuge ist deshalb in ganz anderer Weise durchgeführt als dies bisher geschah.
Die Einlesevorrichtungen, welche in bekannter Weise quer zu der Richtung der Kettenfäden bewegt werden, sind an gabelförmigen Hebeln angeordnet^ welche um die das Kettenende haltende Bürstenwalze herumgehen. Die auf einmal einlesbare Kettenbreite ist also nicht von der Ausladung dieser Hebel abhängig.
Die Einlesevorrichtungen, welche in bekannter Weise quer zu der Richtung der Kettenfäden bewegt werden, sind an gabelförmigen Hebeln angeordnet^ welche um die das Kettenende haltende Bürstenwalze herumgehen. Die auf einmal einlesbare Kettenbreite ist also nicht von der Ausladung dieser Hebel abhängig.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist durch die Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ■ zeigt eine Ansicht von vorn, d. h.
in der Richtung der Kettenfäden ■ gesehen.
Fig. 2 und 3 sind zwei verschiedene Seitenansichten, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß.
Fig. 4 zeigt einen Grundriß.
Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten.
Die Maschine verschiebt sich absatzweise langsam auf einer Welle 1 (Fig. 2), die parallel
zu der Kettenbaumachse und quer zu den Kettenfäden verläuft. Sämtliche Teile der
Maschine werden durch einen Rahmen 2 getragen, durch dessen Ansätze die Welle 1
45
hindurchgeführt ist. Außerdem ist der Rahmen 2 mit Laufrollen 68 versehen, die auf
Schienen 69 entlangrollen können. Die absatzweise Bewegung des Maschinenrahmens 2
erfolgt so, daß er während des Abstechens- und Einlesens ruhen bleibt und dann um eine
kleine Strecke vorwärts rückt. Dies wird. durch ein Schaltwerk erreicht, das in folgender
Weise ausgestaltet sein kann:
Auf einer zur Welle 1 parallelen Schraubenspindel 3 (Fig. 2 und 3), die sich im Maschinenrahmen
oder in einer mit letzterem verbundenen Mutter drehen kann, sitzt ein Zahnrad 5,
das sich in bezug auf den Maschinenrahmen nur drehen, aber nicht in der Längsrichtung
verschieben kann. Seinen Antrieb erhält dieses Zahnrad 5 durch ein zweites Rad 6,
das mit einer im Rahmen 2 gelagerten Achse 7 drehbar ist. Letztere wird dabei durch ein
auf ihr befestigtes Schaltrad 4 bewegt, welches durch eine Klinke 8 weitergeschaltet
wird.
Von der im Maschinenrahmen 2 gelagerten und durch Riemenscheibe 10 bzw. Schnurrolle
oder Handrad 9 angetriebenen Haupt- , welle 11 (Fig. 3) wird eine gleichfalls am Rahmen
2 gelagerte Welle 13 mittels Kegelrädergetriebes 12 bewegt. Auf dieser Welle 13 ist
eine Kurbelscheibe 14 befestigt, an welcher eine Kurbelstange 15 angreift. Diese ist an
einem Um einen Bolzen 20 am Rahmen 2 drehbaren Hebel 16 angelenkt und bewegt
vermittels des letzteren ein Gestänge 17, 18, welches die verstellbar an ihm befestigte
Schaltklinke 8 antreibt. Letztere wird durch ein an ihrer rückwärtigen Verlängerung be-
festigtes Gewicht 19 an das Schaltrad 4 angedrückt.
Die Vorrichtung zum Abteilen der Fäden ist bei der dargestellten Maschine in der folgenden,
bereits bekannten Weise ausgestaltet: Um einen Bolzen 21 (s. Fig. 2), der im Maschinenrahmen
2 gelagert ist, kann ein gabelförmiger Hebel 22 schwingen, welcher als
Abteilhebel bezeichnet werde. Letzterer trägt an seinem unteren Teil eine Nase 23, welche
hinter der mit dem oberen Arm des Abteilhebels 22 verbundenen Abteilnadel 24 in die
Höhe ragt (Fig. 1). In Fig. 2 ist der obere Arm des Hebels 22 nur zum Teil gezeichnet
χ 5 und nur das untere Ende der Abteilnadel 24 dargestellt. Der untere Arm des Abteilhebels
22 trägt ferner einen Finger 25, welcher gleichzeitig und gleichsinnig mit der Nase 23 schwingt
und gegenüber der Abteilnadel 24 verstellbar ist. Seine Schwingbewegung erhält der Abteilhebel
22 von der Welle 13 aus, und zwar dadurch, daß eine auf dieser Welle befestigte
Kurvenscheibe 28 auf eine Rolle 27 drückt, die an dem die Abteilnadel 24 haltenden,
also mit dem Abteilhebel 22 verbundenen Träger 26 angeordnet ist. Eine weitere, auf
der Welle 13 befestigte Kurvenscheibe 29 drückt auf eine Rolle, die mit dem Greifer
30 verbunden ist. Letzterer wird dadurch abwärts bewegt, wobei er nach Aufhören des Druckes unter der Wirkung einer Feder
■ wieder nach oben geht.
Bevor die Kettenfäden (Fig. 2 und 4) an die Abteilvorrichtung kommen, müssen sie
durch zwei Klemmbacken 31, 32 hindurchgehen, die so nahe übereinander sind, daß die Fäden
nur nebeneinander liegen können. Schwingt nun der Abteilhebel 22 so, daß der obere Teil
desselben nach unten geht, so sticht die Abteilnadel 24 hinter dem abzutrennenden Faden
ein und drängt ihn vermöge ihrer Schrägfläche in den Spalt zwischen Abteilnadel 24 und
Nase 23. Der Finger 25, welcher unterhalb der Abteilnadel 23 steht und gleichsinnig mit
ihr schwingt, dient dazu, vor dem Abteilen den der Abteilvorrichtung zunächst liegenden
Kettenfaden zu verdrängen, derart, daß er entweder vor oder hinter die Spitze der Abteilnadel
zu liegen kommt. Geht die Abteilnadel 24 nach Abteilung des Kettenfadens wieder nach oben, so bewirkt die sich an die
Schrägfläche der Nase 23 anschließende gerade Fläche, daß der folgende Faden zurückgehalten
wird. Der abgeteilte Faden wird vom Greifer 30, der sich von oben nach unten senkt und
hinter den Faden greift, vermöge der Schrägfläche des Greifers auf die Seite gedrängt und
nun der den Erfindungsgegenstand bildenden . Vorrichtung zugeführt, welche die abgeteilten
Kettenfäden ins Kreuz liest.
Diese neuartige Einlesevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Nadeln 33, 34, welche
abwechselnd niedergedrückt und durch Federkraft oder die Kettenfadenspannung wieder
gehoben werden, und zwar derart, daß einmal die eine Nadel, dann die andere unter den
abgetrennten Kettenfäden weggehen kann. In der Ruhestellung gehen die Kreuznadeln 33, 34
über die Kettenfäden hinweg. Dadurch also, daß der eine Faden über die Nadel 33 und unter
die Nadel 34, der nächste Faden unter die Nadel 33 und über die Nadel 34 zu liegen
kommt, erfolgt das Einlesen der Kette ins Kreuz. In ösen 35 am hinteren Ende der
Kreuznadeln 33, 34 sind die Kreuzschnuren befestigt und werden daher von den Kreuznadeln,
die sich gleich der Abteilvorrichtung durch die Kette arbeiten, mitgezogen.
Die Kreuznadeln 33, 34 werden von oberen und unteren Haltestiften oder Mitnehmern
getragen, von denen an jeder Kreuznadel unten zwei Paar und oben ein Paar angeordnet
ist. Diese Haltestifte werden abwechselnd so bewegt, daß immer nur der eine von zwei paarweise nebeneinander befindlichen Stiften
die Kreuznadel hält.· Das abwechselnde Heben des einen Stifts der Stiftpaare bezweckt,
den ins Kreuz gelesenen Fäden Gelegenheit zum Vorbeigehen an den Stiften zu geben bzw. zu
ermöglichen, daß die Kettenfäden, welche sich go bei der Bewegung der Maschine quer zur Kette
vor dem betreffenden Mitnehmerstift angesammelt haben, durchgehen und in ihre gestreckte
Lage zurückkehren können. Diese Einrichtung muß bei den oberen' Haltern wie
auch bei den unteren vorhanden sein, und es muß das Lagenverhältnis der Unterstützungspunkte zu den Druckstellen dasselbe bleiben.
Die abwechselnde Auf- und Abbewegung der Mitnehmerstifte, die nach etwa 15 bis 18
Fadenabtrennungen erfolgt, wird folgendermaßen erreicht: Um den schon erwähnten,
im Maschinenrahmen 2 gelagerten Bolzen 21 sind zwei gabelförmige Hebel 37, 38 drehbar
und erhalten eine schwingende Bewegung. Von einer auf der Hauptantriebswelle 11 befestigten
Schnecke 39 aus wird nämlich ein im Maschinenrahmen 2 drehbar gelagertes Schneckenrad 40 angetrieben, auf dessen
Welle zwei Kurbelscheiben 42 sitzen. An jeder der letzteren greift eine Kurbelstange
41 an, welche am Hebel 37 bzw. 38 angelenkt und daher bei der Drehung der Kurbelscheibe
den zugehörigen Schwinghebel bewegt.
Die Mitnehmerstifte 36 sind im Maschinenrahmen 2 auf- und abwärts verschiebbar und
stehen unter der Wirkung von Federn 43, die sich gegen die Bunde 44 anlegen, an denen
sich Anschläge 45 befinden. Auf diese drücken entsprechend gestaltete Ansätze oder Verlangerungen
46 der Schwinghebel 37 bzw. 38, und , sie nehmen daher bei der Abwärtsbewegung
des betreffenden Hebels diejenigen Mitnehmerstifte 36, auf deren Anschläge 45 sie drücken,
mit nach unten bzw. nach oben. Dadurch kommen diese Mitnehmerstifte 36 außer Eingriff
mit den für sie vorgesehenen Öffnungen in den Kreuznadeln 33, 34, die in Fig. 4 deutlich
sichtbar. sind..
Bei den oberen und den nicht an der Abteilvorrichtung (also in der Zeichnung links)
befindlichen Mitnehmern sind die Bunde 44 entsprechend liegender Mitnehmer für beide
Kreuznadeln 33,34 in starrer Verbindung. Es genügt also auch für beide ein Anschlag
45. Dagegen müssen die an der Abteilvorrichtung (in Fig. 1 und 4 also rechts) befindlichen
Mitnehmer unabhängig voneinander betätigt werden können. Jeder dieser Mitnehmer muß
also einen besonderen Bund 44 und Anschlag 45 haben, weil sonst beim Niedergehen eines
der Druckbolzen 47 auch die andere, nicht durch einen Druckbolzen beeinflußte Kreuznadel
nach unten gehen könnte bzw. keinen genügenden Halt mehr hätte. Besonders beim Anfang der Einlesearbeit wäre dies sehr störend
und würde die Wirkung der Maschine beeinträchtigen.
Das abwechselnde Senken der vorderen spitzen Enden der Kreuznadeln 33, 34 erfolgt
durch das abwechselnde Niedergehen der schon erwähnten Druckbolzen 47. Diese werden
zweckmäßig mit einem Überzug aus Gummi o. dgl. versehen und drücken auf eine entsprechende
Arbeitsfläche an den Nadeln 33 bzw. 34. Die Druckbolzen 47 sind im Rahmen 2 der Maschine geführt, stehen unter
der Wirkung von Federn 48, die zwischen der Führungsleiste und einem auf dem Bolzen 47
befestigten Bund angeordnet sind, und tragen oben Querstücke 49, auf welche Nocken 51
drücken, die auf der Welle 13 befestigt sind.· Bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung werden
die Druckbolzen außerdem noch durch Stifte 50 geführt, die an den Querstücken 49 befestigt
sind und in entsprechende Bohrungen am Maschinenrahmen eingreifen. Durch diese Führungsstifte 50 soll eine Drehung der Druckbolzen
47 verhindert werden. Das Anheben der Kreuznadeln 33, 34 erfolgt durch die Federn
43 der unteren Haltestifte, welche beim Niederdrücken der betreffenden Nadeln zusammengedrückt
wurden und sich nach Aufhören des Druckes des Druckbolzens 47 wieder ausdehnen können. Die Form der Haltestifte
oder Mitnehmer 36 ist in Seiten- und Vorderansieht aus Fig. 6 ersichtlich. Die Abschrägung
hat den Zweck, die über die Kreuznadeln hinweggehenden , Kettenfäden beim Niedergehen
eines Haltestiftes so zu verdrängen, daß keiner derselben angestochen wird, sondern
die Haltespitze sich zwischen den Fäden hindurchdrängen kann. Ferner soll verhindert
werden, daß ein Faden unmittelbar auf die Nadel gedrückt wird. Die Haltestifte 36 sind
daher einseitig keilförmig zugeschärft, wobei aber die keilförmige Schneide durch seitliche
Ausschnitte noch etwas schmäler gemacht ist als es dem Schaftdurchmesser entsprechen
würde. Der Querschnitt der Kreuznadeln 33, 34 hat, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen
ist, die Gestalt eines H. Dadurch wird einerseits das Gewicht verringert, andererseits das
Anlegen, Zerstechen und Festdrücken der Fäden durch die vorstehend beschriebenen
Mitnehmer 36 verhindert.
Bei der zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes dargestellten Maschine ist
noch eine Einrichtung getroffen, welche die Kettenfäden während des Abteilens möglichst
straff halten soll. An dem im Maschinenrahmen gelagerten Bolzen 21 ist nämlich ein
Winkelhebel 56 angeordnet, der sich mit dem Abteilhebel 22 gleichzeitig bewegt. Das Ende
dieses Hebels 56 drückt beim Abwärtsgang auf die Kettenfäden (Fig. 2) und zieht die
Fäden, welche in bekannter Weise auf einer Bürstenwalze 52 befestigt sind, in eine kleine
Mulde 55, die längs der die Fäden haltenden Klemmvorrichtung 53, 54 angeordnet ist. Da
die Kettenfäden in der Klemmvorrichtung, die aus einer Schneide 54 und entsprechend
gestalteten Druckbacken 53 besteht, festgehalten werden, und da andererseits der Rand
der Mulde 55 sie am Ausweichen nach unten hindert, so werden sie unter dem Druck des
von oben kommenden Hebels 56 in die Muldenhöhlung gezogen und daher straff gespannt.
Diejenigen Kettenfäden, welche bei der Vorwärtsbewegung des Maschinenrahmens quer
über die Kette aus dem Bereich des Hebels 56 kommen, entspannen sich dann wieder.
Die Wirkung des Hebels kann je nach der Fadenstärke beliebig eingestellt werden. Auf
einer Stange 57 ist hierzu ein verstellbares Laufgewicht 58 angebracht, so daß der vom
Hebel 56 auszuübende Druck veränderlich gemacht werden kann.
Eine Wächtervorrichtung verhindert, daß sich die Kreuznadeln bewegen bzw. wechseln,
falls ein Faden nicht abgeteilt worden ist. Ein Hängenbleiben der Wächternadel 59 in
den Fäden ist dabei ausgeschlossen. Der Wächter ist an einer Gabel 66 am Ende einer
senkrecht verschiebbaren Stange 63 federnd befestigt und wird von einem senkrecht verschiebbaren,
unter Federwirkung stehenden Stift 67 getragen. Die Stange 63 ist mit einem am Maschinenrahmen geführten Arm 62 verbunden,
welcher die Klinke 61 ausheben kann, die in die Stifte der auf der Welle 13 befestigten
Stiftscheibe 60 eingreift. Die Verschiebung der Stange 63 erfolgt durch eine auf der
Antriebswelle 13 befestigten Nocke 65 (Fig. 5),
auf welcher eine mit der Stange 63 verbundene Schiene 64 gleitet.
Claims (4)
1. Einlesevorrichtung für Fadenkreuzeinlesemaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei mit ihren Enden die Kreuzschnuren nachziehenden, wagerecht liegenden
Kreuznadeln (33,34) gebildet wird, welche unten und oben von spitzen Stiften
(36) (Haltestiften oder Mitnehmern) gehalten und von diesen mitgenommen werden und
durch auf und ab bewegliche Druckbolzen
(47) abwechselnd derart niedergedrückt und durch Federkraft oder durch die Kettenspannung
wieder gehoben werden, daß einmal die eine Nadelspitze, dann die andere unter den abgetrennten Kettenfäden
weggehen kann, wobei der Maschinenrahmen (2) und die an ihm schwingbaren Hebel zur Betätigung der Abteil-
und Einlesevorrichtung um die das Ende der Webkette haltenden Teile (52, 53, 54)
herumgeführt sind, so daß die Breite der auf einmal ins Kreuz zu lesenden Kette unbeschränkt ist.
2. Einlesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kreuznadeln
(33, 34) haltenden Spitzen, Haltestifte oder Mitnehmer (36) paarweise angeordnet
sind und abwechselnd je ein Stift eines Paares die Nadel hält, während der andere außer Eingriff mit den für ihn
in der Nadel vorgesehenen öffnungen ist, um der ins Kreuz gelesenen Kette von Zeit
zu Zeit Gelegenheit zum Vorbeigehen an den Haltestiften zu geben.
3. Einlesevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
abwechselnde Niedergehen der Haltestifte (36) durch am Maschinenrahmen (2) schwingbare
Hebel (37, 38) erfolgt, deren Ansätze oder Verlängerungen (46) abwechselnd gegen
mit den Haltestiften (36) fest verbundene Anschläge (45) drücken und die Stifte entgegen
den auf sie wirkenden Federn (43) in ihrer Führung (2) abwärts bewegen, wobei diese Federn nach dem Aufhören des
Druckes auf die Anschläge (45) die Stifte §0 (36) wieder hochbewegen und nach dem
Hochgang der Druckbolzen (47) die Spitzen der Kreuznadeln (33, 34) wieder anheben.
4. Einlesevorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuznadeln (33, 34) einen H-förmigen Querschnitt
besitzen und die Haltestifte (36) keilförmig so zugeschärft sind, daß die entstehende
Schneide kleiner als der Schaftdurchmesser ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227731C true DE227731C (de) |
Family
ID=488170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227731D Active DE227731C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227731C (de) |
-
0
- DE DENDAT227731D patent/DE227731C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE227731C (de) | ||
DE3113836C2 (de) | Einrichtung zum Auslassen von Fellen | |
CH99300A (de) | Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Vorschieben, Abschneiden und Ablegen von Formularen. | |
DE424393C (de) | Faltmaschine fuer Tuche und andere bandartige Stoffe | |
DE163332C (de) | ||
DE731225C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Steppen von Stoffteilen | |
DE503970C (de) | Fadenknuepfvorrichtung | |
DE189137C (de) | ||
DE537978C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren zu schaerfender biegsamer Rasierklingen auf ein endloses Foerderband | |
DE229778C (de) | ||
DE590960C (de) | Mustergemaess gesteuerte Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen | |
DE943512C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse | |
DE221121C (de) | ||
DE257633C (de) | ||
DE39518C (de) | Selbsttätige' Maschine zur Herstellung von Mailions | |
DE514616C (de) | Vorrichtung zum Buendeln von Blumen | |
DE632795C (de) | Kettenfaedenabteilvorrichtung, insbesondere fuer Anknuepfmaschinen | |
DE404518C (de) | Vorrichtung zum Ausziehen der Zwecken aus gezwicktem Schuhwerk | |
DE76603C (de) | Leistenapparat für Webstühle | |
DE536541C (de) | Maschine zur Herstellung von Waescheklammern aus Draht | |
DE203172C (de) | ||
DE58294C (de) | Stellvorrichtung für den Fingerbalken an Mähmaschinen | |
DE282250C (de) | ||
DE241112C (de) | ||
DE49058C (de) | Stickmaschine mit vorwiegend selbstthätigem Betrieb |