DE229778C - - Google Patents

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DE229778C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/16Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials specially adapted for cutting lace or embroidery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 229778 -KLASSE 8/. GRUPPE
HENRI LEVY in RORSCHACH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um bei Maschinen zum Abschneiden des unbestickten Teiles von Stickereien die zu zerschneidende Stickerei dem Messer zuzuführen. Durch diese Zuführungsvorrichtung werden beide Teile, sowohl der bestickte als auch der unbestickte Teil erfaßt und weitergeführt. Das Neue der Vorrichtung nach-"der Erfindung besteht darin, daß die Zuführungsorgane so einstellbar sind, daß eine Spannung des zu zerschneidenden Stoffes in der Breite des vor der Messerschneide liegenden Stoffteiles möglich ist, wodurch ein sauberer Schnitt erreicht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe im Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 'A-B der Fig. 2. ,
ι ist das Maschinengestell und 2 die Antriebswelle. 5 sind zwei gleichgerichtet nebeneinander liegende, über Rollen 3 und 4 gelegte endlose Bänder, die an ihrer Außenfläche mit einem Überzug aus Schmirgelmasse versehen sind, und deren obere Trume über wagerecht verstellbaren Schienen 6 geführt sind. Die antreibenden Rollen 3 sind an ihrem Umfange mit vorstehenden Mitnehmerstiften versehen, welche in entsprechende Löcher an den Bändern greifen und dadurch die Mitnahme derselben bewirken; sie sitzen auf einer Welle 7, die von der Welle 2 aus eine intermittierende Drehbewegung erhält.
Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 2 ein Exzenter 8 befestigt, welches durch eine Exzenterstange 9 mit dem Arm 10 eines auf der Welle 7 lose gelagerten Winkelhebels 10,11 gelenkig verbunden ist,- dessen Arm 1.1 eine Schaltklinke 12 trägt, die unter Wirkung einer Feder 13 gegen den gezahnten Umfang eines auf der Welle 7 aufgekeilten Schaltrades 14 anliegt. Mit jeder Umdrehung der Welle 2 werden durch den vorbeschriebenen Schaltmechanismus die Welle 7 und dadurch die Bänder 5 um eine Teildrehung vorwärts geschaltet (Fig. 1 und 2).
Der mit der auszuschneidenden Stickerei versehene Stoff wird auf die Bänder 5 gelegt und zwecks Mitnahme durch dieselben mittels zweier Preßorgane gegen die Bänder angedrückt. Diese Preßorgane sind durch endlose, aus Filz ο. dgl. bestehende Riemen 15 gebildet, die um an ihren Enden nach . oben umgebogene, zur Führung der Riemen mit Rinnen versehene Schuhe 16 gelegt sind, welche zu den oberen Trumen der Bänder 5 gleichgerichtet sind. Die Schuhe sind horizontal verstellbar von Armen 17 getragen, die auf einer im Gestell I drehbar gelagerten Achse 18 befestigt sind und mittels eines auf den Armen aufliegenden Querstückes 19 und der auf dieses wirkenden Mutter eines das Querstück durchdringenden festen Schraubenbolzens 20 nach unten, d. h. mit den Riemen 15 gegen die Bänder 5 bzw. gegen den auf diesen aufliegenden Stoff gepreßt werden können.
An dem einen Arm 17 kann ein Arm 21 lose drehbar gelagert' sein, welcher unter Wirkung einer Feder 22 steht und durch Vermittlung von verstellbaren Gliedern 23 und 24 einen Rahmen 25 trägt, welcher zwischen den beiden Riemen 15 liegt und zum Anspannen des zwischen den Transportelementen 5 und 15 hindurchgeführten Stoffes während des Ausschnei-
dens der Stickereien durch das Messer dient. Ein Anschlag 26 verhindert, indem er gegen den Arm 17 von oben anliegt, ein allzu tiefes Hinunterdrücken des Rahmens 25 durch die Feder 22 (Fig. 2).
27 ist das Messer. Es ist auf dem oberen Teile 28 eines Messerträgers 28, 29 verstellbar' befestigt, der einen Spalt 30 hat. 31 ist eine nachstellbar befestigte Leiste. 32 ist eine Flachfeder, welche gegen die Leiste 31 anliegt.
Der Messerträger ist mittels eines am Teil 29,
befestigten Zapfens 33 in einem Arm 34 drehbar und in seiner Höhenlage verstellbar gelagert.
Der Arm 34 ist um einen an einem Schlitten 35 vorgesehenen Zapfen 36 verstellbar (Fig. 2). Der Schlitten ist auf einem Arm 37 gelagert und erhält seine Verschiebung von einer durch ein Winkelräderpaar 38 mit der Antriebswelle 2 verbundenen Welle 39 aus durch Vermittlung einer auf dieser letzteren befestigten und mittels einer Lenkstange 40 mit dem Arm 34 verbundenen Kurbel 41.
Der Arm 37 ist um den der Welle 39 als Führung. dienenden Teil des Gestelles 1 verstellbar. Der Antrieb der Welle 2 erfolgt zweckmäßig auf mechanischem Wege.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun folgende:
Der mit der auszuschneidenden Stickerei versehene bandförmige Stoff s wird von der linken Seite her (Fig. 1 und 2) zwischen die Bänder 5 und Riemen 15- eingeführt und durch den Spalt 30 bzw. zwischen Leiste 31 und Feder 32 am Messerträger 28, 29 hindurchgezogen. Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, so wird der Stoff durch die Vorrichtung 5, 15 in der Richtung VQn links nach rechts ruckweise vorwärts bzw. ■gegen das Messer 27 bewegt, und zwar wird sowohl der'mit Stickerei versehene Teil als auch der abzuschneidende erfaßt und- weitergeführt. Die Organe 16 und 6 werden so gestellt, daß sie hinter dem Messer weiter auseinander liegen als vor dem Messer, so daß der Stoff an der Schneidstelle in der Breite auseinandergezogen wird, wodurch ein glattes Schneiden erzielt wird. Bei der dem beim jeweiligen Stillstehen des Stoffes erfolgenden Rückkehr bzw. bei der Einwärtsbewegung des Messers auf dem Arm 37 wird die Stickerei ausgeschnitten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Abschneiden des unbestickten Teiles von Stickereien, bei welcher die zu zerschneidende Stickerei durch eine . Vorrichtung dem Messer zugeführt wird; welche sowohl den unbestickten Teil
, als auch den mit der Stickerei versehenen Teil erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die diese Arbeit' ausführenden Organe (6, 15, 16) so einstellbar sind, daß sie den zu 1 zerschneidenden Stoff an der Schneidstelle in der Breite auseinanderspannen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zwei in wagerechter Richtung schräg zueinander stellbare Schuhe (16) besitzen, um welche verschiebbar biegsame Streifen (15), z. B. aus Filz, geschlungen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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