DE241881C - - Google Patents

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DE241881C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/12Auxiliary devices for stripping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-"- JVe 241881 -KLASSE 79«. GRUPPE
THE PNEUMATIC TOBACCO STEMMER CO. in WASHINGTON, V. St. A. ■
Die Erfindung betrifft eine Maschine/ zum Entrippen von Tabak, also zum Entfernen der seitlichen Teile der Tabakblätter von der Mittelrippe oder dem Stiel, und bezieht sich im besonderen auf die Zuführung der einzelnen Blätter zu einer solchen Maschine.
Bei derartigen Maschinen werden die Blätter einzeln auf endlose Bänder gelegt, welche sie zu einer endlosen Kette bringen,
ίο die sie dann zu der eigentlichen Entrippungsvorrichtung trägt. Das Neue besteht darin, daß die einzelnen Glieder der endlosen Kette die Gestalt von kleinen Sägen haben, also mit feinen Zähnen versehen sind, welche in Richtung der Vorwärtsbewegung schräg geneigt sind. Durch diese sägezahnförmigen Glieder der Kette werden die Blätter in Verbindung mit einer entsprechenden nachgiebigen Führung nicht nur sicher festgehalten und vorwärts bewegt, sondern sie können auch von Hand in Richtung dieser Vorwärtsbewegung über die Rückseite der einzelnen Zahnt hinweg vorgeschoben werden, so daß die Kette keine Lücken aufweist und daher die Leistungsfähigkeit und Aufnahmefähigkeit der Maschine gegenüber den bekannten ähnlichen Maschinen wesentlich vergrößert wird.
In der Zeichnung ist Fig. ι ein Grundriß des Teiles einer Maschine gemäß der Erfindung, auf welchen die Tabakblätter von dem Arbeiter gelegt werden; Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Zuführungsvorrichtung, Fig. 3 ein Schnitt durch einen Teil der Zuführungsvorrichtung mit der Hilfszuführungskette in vergrößertem Maßstabe und Fig. 4 eine Einzelhe'it der Führung.
Der Zuführungstisch 80 ist mit Querrollen 84, 85 ausgerüstet, welche einen oder mehrere iri der Längsrichtung angeordnete endlose Riemen 86 tragen, von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist. Anstoßend an das innere Ende dieser Rollen und parallel zu dem Riemen 86 liegt eine Hilfszuführungsvorrichtung, welche in bekannter Weise aus einer endlosen Zahnkette 87 besteht.
Die Zähne der Kette sind gemäß der Erfindung nach vorn, also in Richtung der Bewegung der Kette geneigt — nach Art der Zähne einer Bandsäge —, um die Tabakblätter an den Stielenden über die Zähne in Richtung der Fortbewegung der Kette (vgl. Pfeil in Fig. 3) verschieben zu können; die Zähne erfassen die Stielenden augenblicklich, wenn sie von dem Arbeiter losgelassen sind, und nehmen sie mit sich. Die Zähne sind zweckmäßig auf kurzen Platten angeordnet, welche angenietet oder sonstwie an den Gliedern einer ge- ' wohnlichen Zahnkette befestigt sind. Auf beiden Seiten der Kette können Platten liegen, nach dem Ausführungsbeispiel befinden sich jedoch nur auf der einen Seite der endlosen Kette solche Platten.
Die Zahnkette 87 läuft über ein hinteres antreibendes Kettenrad 88 und eine vordere gekehlte Scheibe 89 und wird zwischen diesen beiden Scheiben durch eine wagerechte Führungsrläche.90 derart getragen, daß die Zähne nur ein wenig über die Tischplatte hinaus-
rag"en. Der untere Teil der Zahnkette 87 kann mit einer Spannvorrichtung 91 ausgerüstet sein. Die Zahnkette 8% wird mit derselben Geschwindigkeit angetrieben wie der endlose Riemen 86 des Tisches 80; der Arbeiter legt bei der Zuführung der Tabakblätter ein Bündel dieser Blätter auf den Zuführungstisch 80 wagerecht und quer zu dem Tisch, wobei die Stielenden-über die Kette 87 hinausragen und die Spitzen der Blätter auf dem Riemen 86 liegen; der Arbeiter breitet sie dann wagerecht aus und schiebt sie vorwärts (nach links in Fig. 1) zu den vorausgehenden Blättern hin, zu dem Zwecke, eine fortlaufende Reihe von Blättern zu erhalten, die seitlich nebeneinander auf dem Riemen 86 liegen. Eine einstellbare Führung 92 erleichtert dem Arbeiter, die Stielenden der Blätter in Reihe zu bringen. .
Über den Zähnen des oberen Teiles der Zuführungskette 87 befindet sich eine nachgiebige oder federnde Führung 93 mit einer unten glatten Fläche, welche die Stielenden der Blätter in die Zahnlücken der Kettenglieder preßt. Die Führung 93 ist ihrer Länge nach zum größten Teil mit einer Versteifungsschiene 94 versehen, damit dieser versteifte Teil genau parallel zu dem gegenüberliegenden Teil der Kette 87 liegt.
Das vordere Ende der Führung 93, 94 ist mit einem durch eine Feder herabgedrückten Schraubenbolzen 95 in der Weise verbunden, daß ein am unteren Ende des Bolzens befestigter Stift in einen wagerechten Schlitz der Versteifungsschiene 94 eingreift (s. Fig. 3) ; das hintere Ende der Führung läuft blattfederartig aus und ist an einer drehbaren Welle 96 befestigt, die in einer Konsole gelagert ist und mittels eines mit einer Flügelmutter 98 auf einem Bolzen b verstellbaren Armes 97 etwas gedreht werden kann; durch die Drehung der Welle 96 wird der durch die Führung 93,94 nach unten ausgeübte federnde Druck und die Entfernung zwischen der Führung und den Zähnen der endlosen Kette 87 geregelt.
Bei den bekannten Einrichtungen zum Halten der federnden Führung, welche oberhalb der die Blätter zuführenden endlosen Kette liegt, werden die beiden Enden der Führung von unter Federwirkung stehenden Bolzen getragen, ähnlich den Bolzen 95. Damit der von der Führung auf die Blätter ausgeübte Druck genügend stark ist, um ein Herabfallen der Blätter zu verhindern, müssen diese Federn ziemlich stark sein, so daß derartige Führungen bisher nur wenig nachgiebig waren, nämlich nur so weit, daß sie auch dickere Blätter bzw. Stengel, indem sie etwas durch dieselben angehoben wurden, festhielten. Die neue Befestigungsart ermöglicht dagegen ein weit höheres Anheben der Führung, und zwar besonders an dem Ende, an welchem der blattfederförmige Fortsatz mit der drehbaren Welle 96 verbunden ist. Man kann difeses Ende ziemlich weit hochheben, indem man gleichzeitig die Führung in Richtung der Bewegung der Kette 87 etwas vorwärtsschiebt, was durch den Schlitz in der Führung 93 ermöglicht wird. Auf diese Weise kann man die Führung genügend weit hochheben, : um mit1.· der Hand zwischen Kette und Führung zu fahren und die Blätter auf der Kette noch dichter aneinander zu schieben.
Die Blätter werden immer einzeln nacheinander hinter der Zuführungskette 87 von einer Übertragungsvorrichtung bekannter Art aufgenommen, welche die einzelnen Blätter ein wenig voneinander trennt, in eine senkrechte Lage dreht und sie einzeln mit hoher Geschwindigkeit zu Greifriemen bekannter Art führt. Die Übertragungsvorrichtung besteht aus einer Kette 100, welche über Kettenräder 102 läuft und mit in größerem Abstande voneinander stehenden Zähnen 103 ausgerüstet ist, welche die Fortsetzung seitlich angebrachter Zähne 104 bilden, die zur Wagerechten in einem Winkel stehen; dieser Winkel entspricht der Stellung, in welcher die Blätter den Riemenscheiben 6 zugeführt werden sollen. Die Geschwindigkeit der Ketten 87 und 100 zueinander ist derartig, daß die Kette 100 sich genau um den Abstand zweier Zähne bewegt, wenn die Kette 87 sich um den Abstand zwischen z\vei lose auf ihr liegenden Blättern bewegt, so daß jedes von der Kette 87 mitgenommene Blatt einem Zahn 103 ■ der Kette 100 zugeführt wird, und zwar in dem Augenblick, wo das Blatt das untere Ende der Führung 93 verläßt. Die Zähne 103 tragen die Blätter sogleich mit einer höheren Geschwindigkeit vorwärts und unter eine senkrecht nachgiebige Führung 105, welche mit ihrer Kante über der Kette 100 angeordnet ist und von federnden Stangen 106 getragen wird, die in beliebiger Weise gelagert sein können. Diese Führung drückt die Stielenden der Blätter nach unten, so daß sie unter der Einwirkung der Zähne 103 bleiben und unterhalb der Führung mitgenommen werden.
Am Ende der Führung 105 beginnt eine seitlich von der Kette 100 bzw. den Zähnen 104 angeordnete Führung 107, die seitlich nachgiebig gelagert ist. Das vordere Ende der Führung 107 ist bei 110 nach oben gebogen, so daß es die Blätter von oben her und an der einen Seite der Kette 100 erfaßt, und zwar in dem Augenblick, wo sie aus der senkrechten Führung 105 heraustreten, wodurch sie aus der wagerechten Lage in eine nahezu senkrechte Lage gebracht werden, indem sie sich an die schräge Vorderseite der seitlichen
Zähne 104 legen. Die Vorwärtsbewegung der . Kette 100 und die Reibung" der seitlichen Füh-. rung 107 am Blattstiel bzw. an der Rippe veranlaßt nämlich jedes Blatt, sich selbst mit der vorderen geneigten Fläche der seitlichen Zähne, mit welcher es in Berührung steht, in Richtung zu bringen; hierdurch wird jedes Blatt den Hauptzuführungsscheiben bekannter Art in dem erforderlichen Winkel, welcher durch die Winkelstellung der Zähne 104 bestimmt ist, zugeführt.
In Fig. 4 ist die Zuführungsvorrichtung ein wenig geändert dargestellt; hier ist das Rad 89s, welches das vordere Ende der Zahnkette 87 trägt, in seinem Durchmesser verkleinert, und eine Rolle 89s trägt die Kette 87 unterhalb des Endes der federnden Führung 93, so daß die Kette· mit einem abwärts geneigten ' Teil 87" versehen ist, dessen Zweck darin besteht, die Blattrippen einzeln zwischen den Zähnen der Kette 87 und der Führung 93 frei r zu legen und sie so zu veranlassen, einzeln abwärts zu gleiten, um von den Zähnen 103 des Trägers 100 erfaßt zu werden und zu verhindem, daß mehr als ein Blatt gleichzeitig von einem einzelnen Zahn 103 erfaßt wird.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Zuführungsvorrichtung für Maschinen zum Entrippen von Tabakblättern, bei welcher die Stiele der auf endlose Bänder gelegten Blätter von Zähnen einer endlosen Kette gefaßt werden und nahe über der Kette eine zum Festhalten der Blätter dienende federnde Führung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der endlosen Kette (87) in Richtung der Vorwärtsbewegung der Blätter sägezahnförmig geneigt sind, so daß die Blätter über die Zähne von Hand in Richtung der Vorwärtsbewegung verschoben werden können.
  2. 2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (93,94) an einem Ende mit einem unter Federwirkung stehenden Bolzen (95) wagerecht verschiebbar verbunden und an dem anderen, blattfederartig auslaufenden Ende an einer Welle (96) befestigt ist, deren Winkelstellung mittels eines auf einem Bolzen (b) verstellbaren Armes (97) geändert werden kann, so daß die Führung infolge ihrer nachgiebigen Lagerung und ihrer seitlichen Verschiebbarkeit von Hand genügend angehoben werden kann, um ein Vorwärtsschieben der Blätter auf der Kette von Hand zu gestatten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Zahnkette (87) an dem Ende der über ihr befindlichen Führung (93,94) schräg abwärts läuft, die Führung selbst geradlinig verläuft, so daß die Blätter dort besser von den Zähnen (103) einer zweiten Kette (100) erfaßt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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