DE261117C - - Google Patents

Info

Publication number
DE261117C
DE261117C DENDAT261117D DE261117DA DE261117C DE 261117 C DE261117 C DE 261117C DE NDAT261117 D DENDAT261117 D DE NDAT261117D DE 261117D A DE261117D A DE 261117DA DE 261117 C DE261117 C DE 261117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
feed means
workpiece
feed
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT261117D
Other languages
English (en)
Publication of DE261117C publication Critical patent/DE261117C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261117 -KLASSE 54 b. GRUPPE
dem Richtungswechsel ausgerichtet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, auf denen zugeschnittene Papierstücke zu Briefumschlägen oder ähnlichen flachen Hüllen verarbeitet werden, und zwar insbesondere auf Maschinen, bei denen die Werkstücke unter Richtungswechsel durch die Maschine geführt werden.
Damit die Werkstücke beim Anschlagen gegen die Ausrichtemittel nicht zurückprallen,
ίο sondern für die zweite Bewegungsvorrichtung in die richtige Lage gebracht werden, ist gemäß der Erfindung eine Druckrolle vorgesehen, welche beim Gegenschlagen gegen den Anschlag auf das Werkstück wirkt und dieses in der ausgerichteten Lage hält. Ferner ist Vorkehrung getroffen, um das hintere Ende der Werkstücke außer Berührung mit der zweiten Vorschubvorrichtung zu halten, bis es von dieser Vorschubvorrichtung gleichmäßig erfaßt worden ist. Die Mittel zum Verhindern des Zurückprallens der Werkstücke werden zweckmäßig mit Bezug auf die zweite Fördervorrichtung, die das Werkstück nach dem Richtungswechsel bewegt, einstellbar gemacht.
Ebenso kann auch die beim Ausrichten wirksame Länge des ersten Vorschubmittels veränderlich sein.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt einen Grundriß der Maschine und Fig. 2 einen Grundriß des Teiles der Maschine in größerem Maßstabe, auf welchem der Bewegungswechsel des Briefumschlages erfolgt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 3. Die Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten der Maschine, und die Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten einer abgeänderten Ausführungsform.
Die Werkstücke gelangen von der Faltvorrichtung 4 über die Riemen 5 und 5' zu den Druckrollen 45 und 46 und von diesen auf eine einstellbare Stange 47, welche mit einer vorspringenden Zunge 48 ausgerüstet ist, die vorübergehend zunächst das vordere, später das hintere Ende des Briefumschlages unterstützt und außer Berührung mit der Kette 22 der zweiten Vorschubvorrichtung hält, bis das vordere Ende von den Ketten 22 bzw. Zapfen 37 erfaßt worden ist.
Das Werkstück ruht nun auf den Führungsriemen 11, welche es gegen die Anschläge 55 gedrückt halten. Die Riemen 11 laufen über Rollen 9 und 10 der Wellen 7 und 8, welche im Rahmen 6 gelagert sind. Die Rollen werden von dem Getriebe 12 aus durch die Welle 7 angetrieben. An dem Rahmen 6 sind ferner Schraubenspindeln 13, 14, 15 und 16 gelagert, auf den mit entsprechenden Gewinden versehene Böcke 17 und 18 angeordnet sind, die durch die Drehung der Schraubenspindeln hin und her bewegt werden können. Die hintere Schraubenspindel 15 wird mit der Schraubenspindel 13 durch ein Kettengetriebe
19 verbunden, und in ähnlicher Weise stehen die Schraubenspindeln 14 und 16 durch ein Kettengetriebe 20 miteinander in Verbindung. Die Schraubenspindeln 13 und 15 werden mit Hilfe einer Kette 15' von einer kurzen Welle 13' (Fig. 7) und die Schraubenspindeln 14 und 16 von einer ähnlichen Welle 21 durch die Kette 21' in Bewegung versetzt. Auf die kurzen Wellen 13' und 21 kann eine Kurbel 21" angesetzt werden. Auf diese Weise können die Böcke 17 und 18 einander genähert oder voneinander entfernt werden, so daß der Raum zwischen den Zuführungsketten 22 und 23 verkleinert oder vergrößert wird. In den Böcken 17 und 18 sind Walzen 26, 27, 28 und 29 gelagert, von welchen die beiden ersteren zum Tragen des oberen Teiles des Riemens 11 dienen und die beiden anderen sich von außen auf den Riemen 11 legen.· Die Welle 8 ist in den abwärts gerichteten Armen 30 gelagert, welche an der Welle 31 hängen, die mit einem Griff 32 ausgestattet ist, mit dessen Hilfe sie gedreht werden kann, um den Riemen 11 anzuspannen oder nachzulassen. Durch die Bewegung der Böcke 17 und 18 wird die Spannung des Riemens 11 nicht beeinflußt, da die Summe der Abstände der Führungswalzen die gleiche bleibt. Auf der einen Seite der Maschine sind die Böcke 17 durch wagerecht sich erstreckende Arme 17' verlängert, welche mit Schlitzen 18' ausgestattet sind, in die verstellbare Bolzen zum Tragen der Kettenräder 25 durchgreifen. Die gegenseitige Bewegung der Böcke 17 mit Bezug auf die Böcke 18 wird durch die Drehung der Schraubenspindeln erziehlt, wobei die ebene Fläche des Tragriemens vergrößert oder verkleinert wird, entsprechend der Größe des aufzunehmenden Werkstückes, wobei gleichzeitig der Anschlag oder die Anschlagsleiste und die Druckrolle in ihrer Lage geändert werden, um sich der Lage und Größe des Werkstückes anzupassen.
Auf der Welle 34 (Fig. 2) sind Hülsen 33 geradlinig geführt, die Kettenräder 24 tragen und auf den Wellen hin und her bewegt werden mit Hilfe von Stiften 35, welche auf dem Bock 17 bzw. dem Bock 18 auf einer Seite des Riemens 11 sich befinden. Die Stifte 35 greifen hierbei in Nuten 36 der Hülsen ein. Bei der Bewegung der Böcke 17 und 18 auf ihren Spindeln werden auch die Hülsen 33 bewegt und mit diesen die Ketten 22 und 23. In Abständen sind auf den Ketten 22 und 23 vorspringende Zapfen 37 vorgesehen, welche die Längskante des Briefumschlages erfassen und seitwärts den erfaßten Briefumschlag den weiteren Faltvorrichtungen zu bewegen (Fig. i).
Während das Werkstück von dem Riemen 11 gegen den Anschlag 55 gehalten wird, wird es durch die Druckrolle 54 gegen diesen Riemen gehalten. Diese Rolle lastet leicht auf dem Briefumschlag, um ihn in dem teilweise gefalteten Zustande in sicherem Anschlag gegen den Stab 49 zu halten.
Die Anordnung dieser Druckrolle an der Vorrichtung ist folgende:
Der Bock 17 besitzt noch ein Winkelstück 49, auf dessen hochstehenden Teil Pfosten 50 einstellbar befestigt sind, die quer zum Riemen 11 hin und zurück bewegt werden können. In den Pfosten 50 sind Stäbe 51 verstellbar angebracht, die in der Bewegungsrichtung des Riemens 11 verschoben werden können. Durch eine Schraube 52 kann der Stab 51 an den Pfosten 50 festgeklemmt wer-. den. Durch die äußersten Enden der Stäbe 51 sind Zapfen 53 gezogen, welche gleichfalls eingestellt werden können und die Druckrolle 54 tragen.
Das Winkelstück 49 ruht auf Konsolarmen 49', die von den Böcken 17 getragen werden. Die Befestigung des Winkelstückes 49 auf den Böcken 17 erfolgt mittels Schrauben 50', die einstellbar durch Schlitze 49" durchgreifen. Diese Einstellbarkeit ermöglicht es, die Anschlagleiste den Zuführungsriemen zu nähern oder von ihnen wieder zu entfernen, wodurch die Strecke geregelt werden kann, auf der das Werkstück von der Druckrolle beeinflußt wird, entsprechend der Größe und der Gestalt des Werkstückes. Diese Vorrichtung ist erforderlich, da, wie sich gezeigt hat, die Reibung, die der Riemen 11 infolge des Druckes des geringen Gegengewichtes des Werkstückes ausübt, nicht genügt, um den Briefumschlag gegen das Winkelstück 49 so zu halten, daß er durch die Stifte 37 der ■ Ketten 22 und 23 in richtiger Lage weiterbewegt wird.
Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform kommt eine Bürstenwalze 56 in Anwendung, die auf der Welle 57 sitzt und durch die Friktionsscheibe 58, die sich auf den Riemen 11 abwälzt, in Umdrehung versetzt wird. Auf der Kante des Winkelstückes 49 ist eine Anschlagvorrichtung 55 einstellbar angebracht, die in der Bahn des Briefumschlages sich befindet und die Aufwärtsbewegung des Briefumschlages verhindert.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen oder ähnlichen flachen Papierhüllen, bei welcher die Werkstücke unter Richtungswechsel durch die Maschine geführt und vor dem Richtungswechsel ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück beim Berühren der Anschläge (55) zur Verhinderung des Zu-
    rückprallens durch eine Druckrolle (54) gegen das Vorschubmittel (11) der ersten Richtung gehalten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück bei Annäherung an die zweite Vorschubvorrichtung mit seinem hinteren Ende außer Berührung mit dieser, z. B. durch einen höher angeordneten Stab (47), gehalten wird, bis sie den vorderen Teil erfaßt hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (54) von quer zum Riemen einstellbaren Konsolen getragen wird, und ihr Abstand gegenüber diesen ebenfalls veränderlich ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausrichten wirksame Länge des ersten Vorschubmittels (11) veränderlich ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Veränderung der wirksamen Länge (11) des ersten Vorschubmittels auch die zweite Vorschubvorrichtung entsprechend verstellt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trägern (17 und 18), welche die wirksame Länge des ersten Vorschubmittels bestimmen, die Räder für das zweite Vorschubmittel angeordnet sind, und daß die Träger (17 und 18) auf quer gelagerten Schraubenspindeln verstellbar sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach dem Verlassen der Zuführungsbänder (5) durch von unten auf es einwirkende Hilfsbänder gegen den Anschlag ausgerichtet wird, wobei die quer zu den ersten Vorschubmitteln arbeitenden zweiten Vorschubmittel das Werkstück mittels Anschlage erfassen und in der zweiten Richtung abführen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT261117D Active DE261117C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE261117C true DE261117C (de)

Family

ID=518699

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT261117D Active DE261117C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE261117C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0450333B1 (de) Bogenausleger für Druckmaschinen oder dergleichen
EP0623542A1 (de) Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels
DE2722439A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen ausrichten von bogen an druckmaschinen o.dgl.
DE261117C (de)
DE4129136C2 (de)
DE2624170C3 (de) Seitenausrichtvorrichtung
DE547096C (de) Naehmaschine zum beiderseitigen Vernaehen von Werkstueckbahnen
DE2438607C2 (de) Transportvorrichtung für blattförmige Materialien
DE625300C (de) Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von endlosem Gummiband
DE10246297B4 (de) Niederhaltereinrichtung in der Bogenanlage
DE493849C (de) Einrichtung zum absatzweisen Zufuehren der Werkstuecke bei Pressen, Stanzen o. dgl. mittels einer einzigen, um waagerechte Achsen umlaufenden Kette
DE439141C (de) Abnehmbare Hilfsvorrichtung fuer Druckmaschinen, die wahlweise Hand- oder selbsttaetige Anlegung und Geradlegung der zu bedruckenden Bogen ermoeglicht
DE161697C (de)
DE447074C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren von Briefumschlaegen u. dgl. bei Rotationsdruckmaschinen
DE87411C (de)
DE276291C (de)
DE4012517A1 (de) Falt- und vorschubeinrichtung
DE186402C (de)
DE2031808A1 (de) Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken und dgl
DE185369C (de)
DE248740C (de)
DE241881C (de)
DE298231C (de)
DE509158C (de) Bogenanlege- und Ausrichtvorrichtung fuer Kopfdruckpressen
DE76530C (de) Bogengeradstofser für Liniir- und ähnliche Maschinen