DE76530C - Bogengeradstofser für Liniir- und ähnliche Maschinen - Google Patents
Bogengeradstofser für Liniir- und ähnliche MaschinenInfo
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- DE76530C DE76530C DENDAT76530D DE76530DA DE76530C DE 76530 C DE76530 C DE 76530C DE NDAT76530 D DENDAT76530 D DE NDAT76530D DE 76530D A DE76530D A DE 76530DA DE 76530 C DE76530 C DE 76530C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/34—Apparatus for squaring-up piled articles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Drückerei..
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1893 ab.
Es ist ein unangenehm empfundener Uebelstand, dafs die Papierbogen beim Fallen aus
der Liniirmaschine sich nicht gerade auf einander legen, was leicht zu einem Beschädigen
des Papiers führte, dessen Geradstofsen bisher nur durch mühevolle und zeitraubende Arbeit
bewirkt werden konnte, wobei überdies an die Geschicklichkeit des Arbeiters grofse Anforderungen
gestellt wurden.
Diesem Uebelstande auf einfache Weise zu begegnen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung,
welche auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht ist, und zwar bedeutet
Fig. ι ein Schaubild des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 bis 7 Einzelheiten.
An der Stirnkante des Ausfallkastens A der Liniirmaschine wird eine im Querschnitt
schwalbenschwanzförmige Schiene b angeschraubt, welche zu diesem Zwecke mit
Schraubenlöchern e versehen ist. Zwei Gelenkarme d und e, welche an ihren hinteren
Enden derart mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen ausgestattet sind, dafs sie auf die
besagte Schiene b passen, werden auf die letztere aufgeschoben und lassen sich je nach dem
Format des Papiers in jeder erforderlichen Entfernung von einander in bequemer Weise
mit Hülfe der Schrauben dl und el "festlegen.
An den Gelenkarmen d und e sind hochstehende Führungsbleche g angebracht, welche von innen
nach aufsen gebogen und in der Weise geformt sind, dafs die aus der Maschine schräg fallenden
Bogen unbedingt zwischen die beiden Gelenkarme d und e geleitet werden und ein
Stauen des Papiers unmöglich gemacht wird.
Der untere Theil des Gelenkarmes d ist durch den Zapfen f mit dem oberen Theil derart
vernietet, dafs er sich stramm um den letzteren drehen läfst, und kann hier noch Feststellschrauben
haben. Ist nämlich ein beliebiger Pack Papier fertig im Fallkasten A angelangt,
so wird der Gelenkarm d herumgedreht und in die punktirt gezeichnete Stellung I der Fig. 5
gebracht und ermöglicht so ein bequemes Entleeren des Fallkastens.
Der Gelenkarm e ist mit dem Gelenkarm d übereinstimmend gearbeitet, doch mit dem
Unterschiede, dafs sich der untere, das Führungsblech g tragende Theil ganz leicht um den
Zapfen F1 bewegen läfst, so dafs die auf die Aufsenfläche des Armes wirkende Feder i denselben
stets in seine ursprüngliche Lage zurückbringen kann, sobald er aus derselben herausgebracht
wird (Fig. 1).
Durch eine an der Antriebswelle der Liniirmaschine befestigte Kurbel m wird der Gelenkarm
e nun in eine fortwährend schwingende Bewegung versetzt, was mit Hülfe eines Riemens
k geschieht, welcher über eine Rolle / geleitet und mit je einem seiner Enden an der
Kurbel m und dem Gelenkarm e angebracht wird.
An dem letzteren wird er einfach durch einen Haken s befestigt, während an der Kurbel
eine lose Hülse η vorgesehen ist, durch welche das Riemenende k1 in der aus der Fig. 2 ersichtlichen
Weise gezogen wird. Mit Hülfe des Hakens 0, welcher in eines der Löcher ρ
eingehakt wird, läfst sich nun der Riemen k leicht verlängern oder verkürzen, je nachdem
es die Formatgröfse des Papiers oder die Lage e erforderlich macht. Zum Verstellen des Riemens
ist aufserdem noch eine andere Einrichtung getroffen. Die Gleitrolle I wird von einer
Hülse Z1 getragen, welche über eine am Maschinengestell ■ festgeschraubte Stange Z2 verschiebbar
ist und sich darauf mit Hülfe einer Schraube /3 in jeder gewünschten Lage festlegen
läfst.
Wie ohne Weiteres verständlich, kann auch hierdurch der Riemen straffer oder. lockerer
gemacht werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Wird die Liniirmaschine in Bewegung
gesetzt, so zieht der Riemen k durch Drehung der Kurbel m den vorderen, das Führungsblech
g tragenden Theil des Gelenkarmes e nach aufsen,. welcher, sobald es die Stellung
der Kurbel m zuläfst, sofort von der Feder e wieder nach innen gedrückt wird (Fig. i).
Durch diese Bewegung wird der inzwischen in den Fallkasten A gelangte Papierbogen von
dem Gelenkarm e gegen den feststehenden Gelenkarm d geschoben und geradegestofsen.
Da bei gleich schnellem Gange der Maschine und durchgehenden Liniaturen das Fallen des
Papiers kleineren Formates schneller als bei dem gröfseren Formates geschieht, so ist durch
den Kurbelarm vorgesehen, dafs er den Arm e beim kleinsten Format einmal und bei gröfseren
Formaten mehrmals in Schwingung versetzt, so dafs ein unbedingtes Geradelegen gewährleistet
wird. Es ist klar, dafs sich durch Spannen oder' Lockern des Riemens k auch der von
dem Gelenkarm e gemachte Hub regeln läfst. Um bei jeder Formatlänge gleich sicher
arbeiten zu können, sind schliefslich die vorderen Theile der Gelenkarme d und e noch
in ihrer Länge verstellbar, zu welchem Zwecke sie zweitheilig angeordnet sind, so dafs sich
der äufsere Theil dl (Fig. 6) über den inneren rf2 verschieben und in jeder beliebigen Lage
mit Hülfe einer Schraube d3 festlegen läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bogengeradstofser für Liniirmaschinen, gekennzeichnet durch die auf der Schiene (b) verschiebbaren, in verschiedenen Längen stellbaren Gelenkarme (d e), welche die nach vorn zusammenlaufenden Führungsbleche (g) tragen und von denen der eine um Zapfen (F1) lose drehbar ist und mit Hülfe einer Kurbel und einer Feder von der Maschine aus in schwingende Bewegung versetzt wird, wodurch das Geradstofsen des Papiers bewirkt wird, während der andere Gelenkarm (d) um Zapfen (F) stramm drehbar oder durch eine Schraube feststellbar ist und nach Fertigstellung eines Papierpackes nach aufsen gedreht wird, so dafs leichtes Entfernen des Papiers ermöglicht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76530C true DE76530C (de) |
Family
ID=349412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76530D Expired - Lifetime DE76530C (de) | Bogengeradstofser für Liniir- und ähnliche Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76530C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626634A1 (de) * | 1996-07-02 | 1998-01-08 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Preßwalze und Verfahren zum Betrieb einer Preßwalze |
-
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- DE DENDAT76530D patent/DE76530C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19626634A1 (de) * | 1996-07-02 | 1998-01-08 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Preßwalze und Verfahren zum Betrieb einer Preßwalze |
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