DE229025C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE229025C DE229025C DENDAT229025D DE229025DA DE229025C DE 229025 C DE229025 C DE 229025C DE NDAT229025 D DENDAT229025 D DE NDAT229025D DE 229025D A DE229025D A DE 229025DA DE 229025 C DE229025 C DE 229025C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- star
- collector
- slide
- type case
- dies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 2
- 241000272168 Laridae Species 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims 1
- 239000007779 soft material Substances 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229025 KLASSE 15 ^. GRUPPE
Bei den Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen des Mergenthaie r sehen Systems
(Linotype) werden zur Herstellung gemischten Satzes Matrizen mit mehreren übereinander
liegenden. Schriftbildern verwendet. Beim Setzen der Zeile müssen die Matrizen in
verschiedenen Höhen aufgefangen werden, um das gewünschte Schriftbild in die Zeilenlinie
zu bringen. Zu diesem Zweck ist entweder eine gemeinschaftliche Auffangstelle
für alle Höhen oder für Jede Höhe eine besondere Auffangstelle vorgesehen. In letzterem
Falle wird es notwendig, den Sammlerstern so anzuordnen, daß er in der Setzrichtung der
Matrizenzeile verschoben werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der letzteren Art. Die Zuführung der Matrizen
zu den Auffangstellen erfolgt mittels einer einstellbaren Gleitbahn, welche vor dem Setzkasten
angebracht ist. Bei deren Umstellung erfährt gleichzeitig der Sammlerstern, die Verschiebung,
um die Matrizen in jeder Auffangstellung sicher in den Setzkasten befördern
zu können.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine größere Sicherheit beim Auffangen
der Matrizen im Setzkasten erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der gesamten Anordnung,
Fig. 2 eine Ansicht. der Gleitbahn in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 die verstellbare Gleitbahn mit dem Sammlerstern, Fig. 4 den Setzkasten von oben gesehen und
Fig. 5 das Antriebsrad des Sammlersternes.
In Fig. ι ist 1 der Setzkasten, dessen vordere
Wand nicht gezeichnet ist, um die innere Einrichtung deutlich darstellen zu können. In
dem Setzkasten befinden sich zwei Führungsflächen 2 und 3, auf welche die Matrizen auffallen
und auf welchen sie weiterbefördert werden. An beiden Führungsflächen befindet
sich am vorderen Ende ein Haken 4 bzw. 5, welcher das Abgleiten der Matrizen nach dem
Sammlerstern zu verhindert. Die Führungsflächen können entweder an der vorderen und
der hinteren Wand einzeln oder an beiden Flächen gleichzeitig .angebracht werden. Vor der
Eintrittsöffnung des Setzkastens sind der Keilspatienkanal 7 und auf der Grundplatte 6
die Sammelvorrichtung angebracht. In der Grundplatte 6 befindet sich das Lager für die
Welle 8 der Riemenscheibe 9, über welche das 55:
Förderband 10 läuft. Ferner befindet sich in der Platte 6 das Lager einer Achse 12, welche
in der Platte 13 befestigt ist und sich mit dieser Platte gleichzeitig drehen kann. Die der
Grundplatte zunächst liegende Platte 13 bildet mit dem Z\vischenstück 14 und der vorderen
Platte 15 (Fig. 1 und 2) die Gleitbahn der Matrizen. Zwischen dem unteren1 Teil der
Platten 13 und 15 dreht sich der Sammlerstern 16. Er besteht aus drei Teilen. Den
inneren Teil bildet das auf der Büchse 17 fest
i
J
angebrachte Zahnrad 18 (Fig. 5). Die beiden Seitenteile, die aus weichem Material hergestellten
Sterne 19 und 20, sind auf die vierkantige Büchse IJ aufgeschoben. Letztere
dreht sich um eine Halsschraube 21, welche in die Platte 13 eingeschraubt ist und deren Kopf
in der Platte 15 liegt. In das Zahnrad 18 greift
ein Zahnrad 22 ein, dessen Achse 23 in den beiden Platten 13 und 15 gelagert und nach
rückwärts durch einen Schlitz in der Grundplatte 6 hindurchgreifend bis zu einem dritten
Lager in der Platte 24 verlängert ist. Diese Platte ist mittels der Achse 12 und eines Stiftes
25 mit den Platten 13 und 15 fest verbunden und dreht sich mit, wenn eine Drehung der
letzteren um die Achse 12 erfolgt. Um die Achse 12 drehen sich eine Schnurscheibe 26
und ein damit verbundenes Zahnrad 27. Letzteres steht in Eingriff mit einem Trieb 28,
welches auf der Achse 8 der Riemenscheibe 9 angebracht ist. Von der Schnurscheibe 26 aus
wird mittels endloser Schnur eine Schnurscheibe 29 angetrieben, welche sich auf der
Achse 23 befindet. Durch diese Vorrichtung wird die Drehung der Riemenscheibe 9 auf die
Achse 23, das Rad 22 und weiter auf den Sammlerstern 16 übertragen.
Die unteren Enden 30 und 31 der Führungsplatten-13
und 15 stehen in jeder Endlage der Gleitbahn unmittelbar an einem der Haken 4
oder 5, und zwar so, daß die über die Gleitbahn herabgleitenden Matrizen über den betreffenden
Haken hinweggleiten können. Zur Erzeugung der gewöhnlichen Schrift wird die Matrizenführung so eingestellt, daß die Matrizen
auf die untere Auffangfläche 2 gelangen. Hierbei steht das untere Ende der Gleitbahn
in seiner äußersten Lage nach rechts und unten. Zur Umstellung auf eine andere Schriftart wird die Gleitbahn um die Achse 12
gedreht, und die Matrizen gelangen infolgedessen über den Haken 5 hinweg auf das Ende
der zweiten Führungsschiene 3. Um die Gleitbahn in ihrer Endstellung zu sichern, befindet
♦5 sich an der Führungsplatte 13 ein Fortsatz 33,
welcher am Ende schneidenförmig ausgebildet ist und bei der Einstellung auf die untere
Schiene an einem Anschlagstift 34 liegt. Gegenüber dem Ende dieses Fortsatzes befindet
sich eine Sperrklinke 35, welche um die Achse 36 drehbar ist und durch eine Feder 37
gegen den Fortsatz 33 bewegt wird. Mittels eines am Fortsatz 33 angebrachten Handgriffes
38 kann die Führungsplatte 13 mit den an ihr befestigten Teilen um die Achse 12 gedreht
werden, bis das untere Ende 30 die äußerste Stelle nach links erreicht. Dann
springt die Sperrklinke 35 vor den Fortsatz 33 und sichert das Führungsstück in der Stellung,
in welche es gebracht worden ist. Eine Zugfeder 39, welche an der Platte 15 angreift, ist
bestrebt, den unteren Teil der Gleitbahn stets nach rechts zu bewegen und dabei den Fortsatz
33 entweder gegen die Klinke 35 oder gegen den Anschlagstift 34 zu legen. Um die
Gleitbahn in die Stellung nach rechts zurückzuführen, ist nur nötig, die Klinke .35 mittels
des kleinen Handgriffes 40 von dem Fortsatz 33 abzuziehen, worauf die Gleitbahn in ihre
äußerste Lage nach rechts zurückkehrt.
An der Matrizeneintrittsstelle des Setzkastens sind in bekannter Weise Sperrhaken
angebracht, welche das Zurücktreten der Matrizen aus dem Setzkasten verhindern. Die
Sperrhaken sind bei dem Gegenstand der Erfindung doppelt vorhanden, und zwar je ein
Hakenpaar 42 und 43 für die untere und obere Auffangstellung (Fig. 1 und 4). Beide
Hakenpaare sind unabhängig voneinander beweglich. Die Haken werden durch Anschlag*
stifte 44 und 45 verhindert, weiter als nötig in den Setzkasten hineinzutreten. Über der
Eintrittsstelle ist eine Führungsfeder 46 angebracht, welche verhindert, daß die Matrizen
infolge ihrer Geschwindigkeit zu weit geschleudert werden. Um ein Aufstoßen der Matrizen auf die obere Kante 48 des Setzkastens
zu vermeiden, ist diese an der Matrizeneintrittsstelle so erhöht, daß die Innenfläche
des Setzkastens mit der Fläche der Grundplatte 6 eine ununterbrochene "Führungsfläche von genügender Breite bildet. Die
Kante 48 des Setzkastens, auf welcher die Seitenahsätze derKeilspatienschieber ruhen, senkt
sich in der Setzrichtung, während die Matrizenbahnen 2 und 3 ansteigen, so daß an dem
hinteren Ende des Setzkastens die gegenseitige Stellung zwischen Matrizen und Keilspatien
erreicht wird, die für die Einführung der Matrizenzeile in die weiteren Einrichtungen
der Maschine erforderlich ist. Wenn sich der Sammlerstern und die Gleitbahn bei Beendigung
einer Zeile in der' vorgeschobenen Stellung befinden, so ist vor dem Anheben des
Setzkastens die Klinke 35 zu lösen, damit der Sammlerstern aus dem Setzkasten heraustritt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Herstellung gemischten Satzes mittels mehrere Schrift- no bilder übereinander tragender Matrizen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der für jede Auffanghöhe eine besondere Auffangstelle im Setzkasten vorgesehen ist und der Sammlerstern in der Setzrichtung der Matrizenzeile verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Matrizen zu den verschiedenen Auffangstellen mittels einer verstellbaren Gleitbahn (14) erfolgt, deren Verstellung gleichzeitig die Verschiebung des Sammlersternes (16) bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Gleitbahn (14) durch Drehung um eine Achse (12) erfolgt, die so angeordnet ist, daß der obere Teil der Gleitbahn (14) in jeder Stellung die unmittelbare Fortsetzung des Förderbandes (10) bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Setzkasten(1) je einer Auffangstelle zugeordnete Paare von Sperrhaken (42, 43) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammlerstern (16) aus zwei Sternen (19,20) besteht, zwischen denen das zum Antrieb des Sternes erforderliche Zahnrad (18) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229025C true DE229025C (de) |
Family
ID=489371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229025D Active DE229025C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229025C (de) |
-
0
- DE DENDAT229025D patent/DE229025C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE229025C (de) | ||
CH402007A (de) | Druck- und Vervielfältigungsmaschine | |
EP0235745A2 (de) | Frankiermaschine | |
DE294208C (de) | ||
DE662870C (de) | Vorrichtung zum Einstellen von Vorsteckblaettern an Schreibmaschinen | |
DE271593C (de) | ||
DE498980C (de) | Bogeneinlegemaschine | |
DE220673C (de) | ||
DE895158C (de) | Druckmaschine mit Vorrichtung zum Querschneiden | |
DE249901C (de) | ||
DE233384C (de) | ||
DE753696C (de) | Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen-, Addier- oder aehnliche Maschinen | |
DE266916C (de) | ||
DE2656674C3 (de) | Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen | |
DE326656C (de) | Setzschiff fuer Einzelletterngiessmaschinen | |
DE835890C (de) | Vorrichtung fuer Bueromaschinen zum Einstellen von Formblaettern, Kontokarten usw. auf eine bestimmte Schreibzeile | |
DE262554C (de) | ||
DE274274C (de) | ||
DE155017C (de) | ||
DE91672C (de) | ||
DE235143C (de) | ||
DE235177C (de) | ||
DE74892C (de) | Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck | |
AT92521B (de) | Maschine zum Schärfen von Sägeblättern. | |
DE205889C (de) |