DE2656674C3 - Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen - Google Patents

Tabuliereinrichtung für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

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DE2656674C3 DE19762656674 DE2656674A DE2656674C3 DE 2656674 C3 DE2656674 C3 DE 2656674C3 DE 19762656674 DE19762656674 DE 19762656674 DE 2656674 A DE2656674 A DE 2656674A DE 2656674 C3 DE2656674 C3 DE 2656674C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/08Mechanisms for initiating, effecting, skipping, or stopping tabulation movement; Means for centralising short lines

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Tabuliereinrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Eine n?ch diesem Konstruktionsprinzip aufgebaute Tabuliereinrichtung ist mit der DE-AS 2312101 bekanntgeworden, bei der der Reiteranschlag durch eine abgewinkelte Nase einer Schwenkplatte gebildet wird, die an einem in der Wagenbewegungsrichtung aus einer Ruhelage heraus verschiebbaren Träger verschwenkbar gelagert ist. Dieser Träger arbeitet mit einer Dämpfungseinrichtung zusammen, mittels der der Wagen zum Beenden einer Tabulierbewegung stoß- und geräuschgedämpft abbremsbar ist Um den Reiteranschlag für diesen Abbremsweg mit dem wirksamen Reiter der Reiterschiene für einen genau definierten Weg in Wirkverbindung halten zu können, ist demselben gestellseitig eine Stützkante zugeordnet, über der er in eine haftende Wirklage bringbar ist und auf der er während des Abbremsvorganges bis zu deren Ende entlanggleitet Das während eines Tabuliervorganges entriegelte Schrittschaltwerk des Wagens wird bei dieser Tabuliereinrichtung von einem Steuerglied in der wirkungslosen Lage gehalten, welches über einer wesentlich kürzer als die Stützkante ausgebildeten Stütznase gegen die Wirkung einer Rückholfeder eine haftende Wirklage einnehmen kann. Dieses Steuerglied steht mit dem Reiteranschlag derart in Wirkverbindung, daß es von demselben für eine Freigabe des Schrittschaltwerkes (Ineingriffssteuerung) wesentlich
früher von der zugeordneten Stütznase herunterschiebbar ist als derselbe selbst von dem Ende der Stützkante abzufallen vermag.
Diese auch bei Büromaschinen mit hohen Tabuliergeschwindigkeiten zuverlässig arbeitende Tabuliereinrich- tung gewährleistet daher ein frühzeitiges Einfallen z. B. einer Schrittschaltklinke in eine Zahnstange, während der Wagen noch eine weiterbin gebremste Restbewegung ausführt, die innerhalb der für die Schcpfhubbewegungen der Schrittschaltklinke beim normalen Schrei- ι ο ben konstruktiv vorgegebener» Lose abläuft, die z.B. durch eine Langlochverbindm>g zwischen einem Gestellbolzen und der Schrittschaltklinke herstellbar ist
Um eine sichere Arbeitsweise einer Tabuliereinrichtung zu gewährleisten ist es unerläßlich, für das die is Schristschalteinrichtung steuernde Steuerglied, das bei anderen bekanntgewordenen Tabuiiereinrichtungen durch den Reiteranschlag selbst gebildet wird, ein ausreichend großes Oberdeckungsmaß zwischen demselben und der Stütznase vorzusehen, um rin ungewoll- tes, z.B. durch Erschütterungen an der Büromaschine bewirktes frühzeitiges Abfallen desselben verhindern zu können. Dieser Umstand, der bei den am häufigsten benutzten Schritteilungsabständen von zum Beipiel 2^4 mm oder 2,12 mm keine Fertigungsschwierigkeiten bereitet, hat jedoch zur Folge, daß bei Schreibmaschinen, die kleine tabulierbare Spaltensprünge von 2 Teilungsabständen durchführen sollen, insbesondere dann erhebliche Justierschwierigkeiten an den Funktionsteilen entstehen, wenn deren Schrittschaltwerke für kurze Schritteilungsabstände von z.B. 1,69mm ausgelegt sind, da das Oberdeckungsmaß zwischen dem Steuerglied und der Stütznase in diesem Falle einen zu großen Anteil des Gesamtbremsweges des Wagens für sich beansprucht, der, wie vorstehend bereits erwähnt, praktisch von dem Verstellweg des Reiteranschlages bestimmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tabuliereinrichtung so auszubilden, daß sich der für das Abwerfen des Steuergliedes von der Stützkante anteilige Weg des Gesamtbremsweges des Wagens auch bei kleineren Schritteilungsabständen proportional zu dem Weg verhält, der bei größeren Schritteilungsabständen zur Verfügung steht, wobei jedoch ein gleichgroßes Überdeckungsmaß zwischen der Stützna- «■-< se und dem Steuerglied bestehen bleiben soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Einzelheiten, die den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig ausgestalten, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Anordnung des als ein Übersetzungsglied wirksamen Abwerfers zwischen dem Reiteranschlag und dem Steuerglied wirkt sich der Verstellweg, der von den Reitern der mit dem Wagen verbundenen Reiterschiene auf den Reiteranschlag übertragen wird, auf das Steuerglied wesentlich vergrößert aus, d. h, daß das Überdeckungsmaß zwischen der Stütznase und dem Steuerglied auch bei kleineren Schritteilungen ausrei- w chend groß ausgebildet werden kann. Durch eine spezielle Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird zudem noch erreicht, daß die Tabuliereinrichtung während der Montagetätigkeit auf die Bedingungen einstellbar ist, die sich durch die Ausrüstung der jeweils ■ > zusammenzustellenden Schreibmaschine in bezug auf deren Schritteilungsabstände ergeben, indem das gestellseitige Drehlager (Halteglied) des Abwerfers gegenüber dem Mitnehmer des Trägers des Reiteranschlags derart in verschiedenen Lagen montierbar ist, daß sich für denselben angepaßte Hebelverhältnisse ergeben.
Die Anpassung der Tabuliereinrichtung an mh verschieden geteilten Schrittschaltwerken ausgerüstete Wagen ist weiterhin dadurch optimierbar, daß an den Wagengestellen, die bekanntlich an den Bewegungen des Wagens nicht teilnehmen — aber gemeinsam mit demselben demontierbar sind, Steuermittel vorgesehen werden, die während des Aufsetzvorganges der Wagengestelle auf das Maschinengestell derart mit dem Abwerfer in Wirkverbindung gelangen, daß sich dessen Hebelverhältnisse verändern. Diese Steuermittel können dabei z. B. die Funktion des Haltegliedes selbst übernehmen, oder auch als ein Verstellglied für den Abwerfer wirksam sein. Diese an den Wagengestellen in verschiedenen Montagelagen anbringbaren Steuermittel haben den besonderen Vorteil, daß sich die Tabuliereinrichtung einer mit mehreren austauschbaren Wagen versehenen Büromaschine dann selbsttätig einstellt, wenn die Wagen mit verschiedenen Schritteilungen von einer Bedienperson gegeneinander ausgetauscht werden.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispieie der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung dargestellt, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig.3 und 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tabuliereinrichtung.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist an einem Tabulatorgestell 1 ein Abwerfer 2, der als ein einarmiger Hebel ausgebildet ist, verschwenkbar gelagert, und zwar mittels einer Bohrung 3 auf einem als ein Halteglied 4 wirksamen Lagerbolzen, der in dem Tabulatorgestell 1 in einem Langloch 5 einstellbar befestigt ist Das Langloch 5 erstreckt sich quer zur Wagenbewegungsrichtung (Tabulierrichtung) eines nicht näher dargestellten Schreibmaschinenwagens.
Der Abwerfer 2, der sich in seiner dargestellten Ruhelage ebenfalls quer zur Wagenbewegungsrichtung erstreckt, weist ein in seiner Längsrichtung verlaufendes Langloch auf, das ihm als eine Kontur 6 dient, mittels der er mit einem als ein Mitnehmer 7 wirksamen Führungsbolzen in formschlüssiger Wirkverbindung steht. Diese Kontur 6 ist an dem Abwerfer 2 zwischen dessen beiden Enden vorgesehen, von denen das erste freie mit einer Abwerfernase 8 und das zweite mit der Bohrung 3 für das Halteglied 4 versehen ist.
Der Mitnehmer 7 ist an einem Träger 9 befestigt, der als ein in dem Tabulatorgestell 1 gelagerter Schieber ausgebildet ist, der sich, wie es aus der ein anderes Ausführungsbeispiel aufzeigenden Fig.2 entnehmbar ist, aus einer Ruhelage heraus gegen die Wirkung einer mit einer Übertragungsstange 11 verbundenen Druckfeder 10 nach links (Tabulierrichtung) und gegen die Wirkung einer Zugfeder 12, die schwächer als die Druckfeder 10 ausgebildet ist, nach rechts (Wagenaufzugsrichtung) verschoben werden kann. Die Ubertragungsstange 11, die über nicht dargestellte Mittel zusätzlich dem Zweck dient, die Reiter 13 einer am nicht näher dargestellten Wagen befestigten Reiterschiene 14 einzeln zu setzen oder zu löschen, stützt sich über einen Bund 15 gestellseitig ab und ist in demselben 15 in der Wagenbewegungsrichtung verschiebbar gelagert Die schwächere Zugfeder 12 beeinflußt den Träger 9 mit einer Nase 16 stets in Richtung auf einen Ruheanschlag
17 der Übertragungsstange 11.
Der Träger 9 weist ein Drehlager 18 auf, an dem eine sich im wesentlichen in einer waagerechten Lage befindliche Platte 19 verschwenkbar gelagert ist, die von einer Feder 20 ständig im Uhrzeigersinn beeinflußt wird, und die »n ihrem freien, nach links weisenden Ende mit einer nach oben ragenden und als ein Reiteranschlag 21 wirksamen Nase versehen ist, die sich in der in der Fig.2 dargestellten Lage gegenüber den gesetzten Reitern 13 der Reiterschiene 14 in einer Wirklage befindet
In dieser Wirklage sitzt die Platte 19 mit einer Gleitnase 22 auf einer waagerecht in der Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Stützkante 23 auf, die an einem Sprungglied 24 vorgesehen ist Das Sprungglied 24 ist an dem Tabulatorgestell 1 um 25 verschwenkbar gelagert und steht im Gegenuhrzeigersinn ständig unter der Wirkung der Feder 20. Dieses in der F i g. 2 ebenfalls in der Wirklage dargestellte Sprungglied 24, dessen Arbeitsbewegung durch einen Gestellanschlag 26 begrenzbar ist, nimmt in der Ruhelage eine im Uhrzeigersinn verschwenkte Lage ein, in der die Platte 19 mit ihrer Gleitnase 22 vor einem Absatz 27 desselben eine Rastlage einnimmt, was bedeutet, daß sich die Platte 19 mit dem Reiteranschlag 21 in diesem Zustand in einer gegenüber den Reitern 13 abgefallenen Ruhelage befindet
Die Platte 19 ist von einer Betätigungsstange in die Wirklage bringbar (anhebbar), die als ein Steuerglied 18 für das nicht dargestellte Schrittschaltwerk wirksam ist, und die von einer z. B. motorischen Antriebseinrichtung 29 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 30 anhebbar ist, wobei diese Betätigungsstange mit ihrem oberen Bereich in bezug auf die Tabulierrichtung unmittelbar vor die Abwerfnase 8 (F i g. 1) des Abwerfers 2 gelangt Durch eine Anhebebewegung des Steuergliedes 28, das auf einem Führungsarm 32 des Tabulatorgestells 1 senkrecht verschiebbar und gegen die Wirkung einer Stützfeder 33 in der Tabulierrichtung, d. h. nach links verschwenkbar gelagert ist wird die den Reiteranschlag 21 tragende Platte 19 über eine an derselben befestigte Blattfeder 31 angehoben, was dann eine Freigabe des Sprunggliedes 24 für eine Schwenkbewegung nach links (dargestellte Lage) zur Folge hat. In dieser Lage unterstellt das Sprungglied 24 mit einer Stütznase 34, die wesentlich kürzer ausgebildet ist als die Stützkante 23, eine Rastkante 35 des Steuergliedes 28, welches dadurch ebenfalls gegen eine Rückkehrbewegung gesperrt wird, was bedeutet daß das Schrittschaltwerk für eine Freigabe des Wagenlaufes in einer Außereingriffslage verbleibt Wenn der Wagen während seiner dadurch eingesetzten Tabulierbewegung nach links mit einem gesetzten Reiter 13 gegen den Reiteranschlag 21 stößt, wird dieser nach links verschoben, was eine Mitnahme des Trägers 9 gegen die Wirkung der Feder 10 zur Folge hat
Durch die Verschiebebewegung des Trägers 9 nach links (Tabulierrichtung) bewegt sich naturgemäß auch der Mitnehmer 7 (siehe F i g. 1) in der gleichen Richtung, der dadurch den Abwerfer 2 um das als Drehlager wirksame Halteglied 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt Da die mit dem Mitnehmer 7 zusammenwirkende Kontur 6 zwischen den beiden Enden des Abwerfers 2 vorgesehen ist wirkt sich der Verstellweg des Trägers 9 an der Abwerfernase 8 vergrößert aus, was eine gegenüber der Wagenbewegung beschleunigte Abwurfbewegung des Steuergliedes 28 von der Stütznase 34 bewirkt Indessen sich der Reiteranschlag 21 mit dem Träger 9 noch durch die Wirkung des Reiters 13 (Wagen) weiter nach links bewegt, was gegen die Wirkung einer nicht dargestellten und an einem Arm 36 des Trägers 9 angreifenden Dämpfungseinrichtung erfolgt kann das Steuerglied 28 für eine Ineingriffssteuerung des Schrittschaltwerkes abfallen und die spaltengerechte Arretierung des Wagens sicher vorbereiten. Wenn die Gleitnase 22 der an dem Träger 9 gelagerten Platte 19 das linke Ende der Stützkante 23
ίο erreicht, kann diese 19 mit dem Reiteranschlag 21 nach unten abfallen und unter Mitnahme des Sprunggliedes 24 (Drehung im Uhrzeigersinn) durch die Wirkung der Druckfeder 10 in eine Ruhelage nach rechts zurückkehren.
Wenn während einer RQckwärtstabulation, bei der sich der Wagen nach rechts bewegt ein Reiter i3 gegen den sich in der Wirklage befindlichen Reiteranschlag 21 stößt bewegt sich dieser unter Mitnahme des Trägers 9 gegen die Wirkung der Zugfeder 12 für einen geringen Weg in der gleichen Richtung nach rechts mit und zwar soweit bis er durch die Wirkung einer an einem Arm 37 der Platte 19 angreifenden gestellseitigen Schrägfläche 38 unter dem Reiter 13 hinwegtaucht wonach er dann an einer sich an die Stützkante 23 des Sprunggliedes 24 anschließenden Steuerschräge 39 in die Arbeitslage nach links zurückgleiten kann. Da sich die Abwurfnase 8 bei dieser Ausweichbewegung von dem sich ebenfalls in der angehobenen Wirklage befindlichen Steuerglied 28 vorübergehend entgegen der Tabulierrichtung entfernt
}i> verläuft diese Funktion für dasselbe störungsfrei.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann das Übersetzungsverhältnis des Abwerfers 2 den unterschiedlichen Schreibschritteilungen, mit denen die zu montierenden Büromaschinen wahlweise ausrüstbar
ij sind, angepaßt werden, indem das Halteglied 4 in dem Langloch 5 des Tabulatorgestells 1 in verschiedener Lagen befestigt wird.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Halteglied 104 aus einem senkrecht angeordneten Dorn, der an seinem freien Ende 105 kegelförmig ausgebildet ist und der an einem Wagengestell des nicht dargestellten Wagens einstellbar befestigt ist Für die einstellbare Montage des Haltegliedes 104 ist an der Wagenplatte eine Aufnahmeplatte 110 befestigt die mit einer quer zur Wagenbewegungsrichtung verlautenden Längsnut 111 versehen ist in der das als ein Dorn ausgebildete Halteglied 104 mittels eines an demselben angeformten Gewindeansatzes 112 in einer Befestigungsmutter 113 in verschiedenen Lagen befestigbar ist Um die für die verschiedenen Schriftarten (Schritteilungen) angepaßten Hebelverhältnisse an dem bei diesem Ausführungsbeispiel zweiarmig ausgebildeten Abwerfer 102 erleichtert einstellen zu können, kann die Längsnut 111 der Aufnahmeplatte 110 mit muldenartigen Ausnehmungen 114 versehen sein, von denen dann für jede Schriftart eine vorgesehen ist
Das Halteglied 104 ist durch die Montage des Wagengestells auf dem Maschinengestell derart in den
no Wirkungsbereich der Tabuliereinrichtung bringbar, daß es mit seinem zylindrischen Bereich in bezug auf die Tabuliereinrichtung vor der Längskante 116 des zweiten Endes 115 des Abwerf ers 102 seine Wirklage einnimmt Bei diesem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 besteht die
ηϊ Kontur 106 des Abwerfers 102 aus einer Lagerbohrung, über die derselbe auf dem als ein Lagerbolzen ausgebildeten Mitnehmer 107 verschwenkbar gelagert ist An dem zweiten Ende 115 des Abwerf ers 102 ist eine
in die Tabuliereinrichtung, d. h. nach links weisende Anlagenase 117 vorgesehen, mit der er durch die Wirkung einer als Schenkelfeder ausgebildeten Feder 118 stets in Richtung auf die nach rückwärts weisende Kante 119 des am Träger 9 vorgesehenen Armes 36 beeinflußt wird, an der er somit kraftschlüssig anliegt und eine Fixierung für seine Ruheiage erhält. Daraus ergibt sich, daß der Abwerfer 102 auch mit dem Halteglied 104 nur kraftschlüssig zusammenwirkt. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels entspricht praktisch der des zuerst beschriebenen, da der Abwerf er 102 bei einer Verschiebung des Reiteranschlages 21 und des Trägers 9 nach links (Tabulierrichtung) auch hier im Uhrzeigersinn versschwenkt wird, was durch die Sperrwirkung des an der Längskante 116 des Abwerfers 102 angreifenden Haltegliedes 104 erfolgt. Durch die Wahl der Montagelage des Haltegliedes 104 an der Wagenplatte (Aufnahmeplatte 110) ist das Hebelverhältnis des Abwerfers 102 auch hier so verstellbar, daß die Bewegung der Abwurfnase 108, die größer sein soll als die des Trägers 9, an die jeweiligen Teilungsabstände der Büromaschine angepaßt werden kann.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Abwerfer 102 und dem Halteglied 104 kein Formschluß besteht, verbleibt derselbe bei einer Rückwärtstabulation in seiner Ruhelage, in der er sich mit seiner Anlagenase 117 an der Kante 119 des Armes 36 des Trägers 9 abstützt, d. h, daß sich die Abwurfnase 108 in diesem Falle von dem Steuerglied 28 vorübergehend um eine mit der Bewegung des Trägers 9 übereinstimmende Strecke nach rechts entfernt.
Bei dem in den Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Halteglied durch eine an dem Tabulatorgestell 1 vorgesehene Lasche la gebildet, in der quer zur Wagenbewegungsrichtung ein Langloch 204 vorgesehen ist, in das der hier einarmig ausgebildete Abwerfer 202 mit einem an dessen zweitem Ende 215 befestigten Schwenkbolzen 210 für eine Gleitführung eingreift, und das zwischen diesem zweiten und dem ersten Ende, welches zu der Abwurfnase 208 ausgeformt ist, vorgesehen ist.
Der Abwerfer 202 weist eine als Langloch ausgebildete Kontur 206 auf, die sich in seiner Längsrichtung, d. h. quer zur Wagenbewegungsrichtung erstreckt. In diese
κι Kontur 206 greift ein als Mitnehmer 207 wirksamer und an dem Träger 109 befestigter Führungsbolzen ein. Daraus ergibt sich, daß der Abwerfer 202 bei diesem Ausführungsbeispiel für eine Bewegungsübertragung mit dem Halteglied (Lasche la und Langloch 204), und
! s dem Mitnehmer 207 formschlüssig verbunden ist.
An seinem zweiten Ende 215 ist der Abwerfer 202 mit einer ballig ausgebildeten Anlagenase 211 versehen, mittels der er durch die Wirkung einer Feder 212 stets in Richtung auf ein Verstellglied 213 beeinflußt wird.
Dieses Verstellglied 213 besteht aus einem an dem Wagengestell 214 quer zur Wagenbewegungsrichtung einstellbar befestigten Winkelblech, an dem der Abwerfer 202 in der montierten Lage des Wagens mit der Anlagenase 211 an einer Anlagefläche 217 anliegt.
Wie die Fig.4 aufzeigt, ist das Verstellglied 213 mit einer Einführschräge 216 versehen, derart, daß der Abwerfer 202 während der Montage eines Wagens je nach der gewählten Einstellage des Verstellgliedes 213 gegen die Wirkung der Feder 212 automatisch in verschiedene Lagen verschiebbar ist, die eine Veränderung seines Hebelverhältnisses bewirken. Die Wirkungsweise des Abwerfers beim Tabulieren dieses Ausführungsbeispieles entspricht der Wirkungsweise, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
jr> nach F i g. 1 beschrieben worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Tabuliereinrichtung für eine Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschine, mit einer Reiterschiene, welche mit schreibspaltenweise in den Wirkungsbereich eines Reiteranschlages setzbaren Reitern versehen ist, wobei der setz- und rastbare Reiteranschlag an einem in den Wagenbewegungsrichtungen entgegen Federwirkung verschiebbaren Träger aus einer abgefallenen wir- kungslosen Lage heraus in eine angehobene, im Wirkungsbereich der gesetzten Reiter haftende Wirklage verstellbar ist; mit einem den Reiteranschlag in seine obere Wirklage bringbaren, für eine Ineingriffssteuerung eines Schrittschaltwerkes vorgesehenen Steuerglied, und mit einem Sprungglied, das eine kurze Stütznase für eine Rastkante des Steuergliedes zur Rastung in seiner oberen Werktage und eine längere Stützkante für eine den Reiteranschlag bei der Wagenbewegung längere Zeit in seiner Wirklage haltende Gleitnase aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Träger (9) über einen Mitnehmer (7; 107; 207) wirkverbundener und das Steuerglied (28) über eine Abwurfnase (8; 108; 208) beaufschlagender Abwerfer (2; 102; 202) derart an einem Halteglied (4; 104; 204) gestellseitig abgestützt ist, daß der von den Reitern (13) über den Reiteranschlag (21) auf den Träger (9) übertragene Verstellweg für das Steuerglied (28) vergrößerbar ist
2. Tabuliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwerfer (2; 102; 202) aus einem quer zur Wagenbewegungsrichtung angeordneten Hebel besteht, an dessen erstem Ende die das Steuerglied (28) in Tabulierrichtung beaufschlagende Abwerfernase (8; 108; 208) vorgesehen ist, an dessen zweitem Ende das Halteglied (4; 104; 204) angreift, und der über eine zwischen seinen beiden Enden vorgesehene Kontur (6; 106; 206) mit dem Mitnehmer (7; 107; 207) in Wirkverbindung steht
3. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet daß das Halteglied (4) aus einem an dem Tabulatorgestell (1) befestigten Lagerbolzen besteht an dem der einarmige Abwerfer (2) mit einer Bohrung (3) verschwenkbar gelagert ist und daß der Mitnehmer (7) ein an dem Träger (9) befestigter Führungsbolzen ist, der in ein am Abwerfer (2) in dessen Längsrichtung verlaufendes und als Kontur (6) wirksames Langloch eingreift
4. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis w
3, dadurch gekennzeichnet daß der als Halteglied (4) wirksame Lagerbolzen in einem quer zur Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Langloch (5) des Tabulatorgestells (1) einstellbar befestigt ist
5. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Mitnehmer (107) aus einem an dem Träger (9) befestigten Lagerbolzen besteht auf dem der zweiarmige Abwerfer (102) mittels einer die Kontur (106) bildenden Lagerbohrung verschwenkbar gelagert ist, daß das Halteglied «> (104) ein an dem Wagengestell des Wagens einstellbar befestigter und an seinem Ende (105) kegelförmig ausgebildeter Dorn ist, der in bezug auf die Tabulierrichtung vor dem zweiten Ende (115,
116) des Abwerfers (102) in eine Wirklage bringbar >■> < ist, und daß der Abwerfer (102) an seinem zweiten Ende (115) mit einer in die Tabulierrichtung weisenden Anlagenase (117) versehen ist, welche unter Wirkung einer Feder (118) ab einem einen Ruheanschlag bildenden Arm (36) des Trägers (9) anlegbar ist
6. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet daß das Halteglied (104) über einen Gewindeansatz (112) in einer quer zu der Wagenbewegungsrichtung verlaufenden Längsnut (111) einer an dem Wagengestell befestigbaren Aufnahmeplatte (110) montierbar ist wobei die Längsnut (111) mit die verschiedenen Montagelagen vorgebenden, muldenartigen Ausnehmungen (114) versehen ist
7. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Halteglied eine an dem Tabulatorgestell (1) vorgesehene Lasche (Xa) ist in der quer zur Wagenbewegungsrichtung ein Langloch (204) vorgesehen ist in das der Abwerfer (202) mit einem Schwenkbolzen (210) eingreift daß der Mitnehmer (207) aus einem an dem Träger (9) befestigten Führungsbolzen besteht der in ein als Kontur (206) des Abwerfers (202) wirksames und sich ebenfalls quer zur Wagenbewegungsrichtung erstreckendes Langloch eingreift und daß an dem Abwerfer (202) eine Feder (212) angreift von der derselbe quer zur Wagenbewegungsrichtung mit einer Anlagenase (211) stets in Richtung auf ein Verstellglied (213) beeinflußbar ist das an dem dem austauschbaren Wagen zugeordneten Wagengestell einstellbar befestigt ist
8. Tabuliereinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet daß das Verstellglied (213) aus einem Winkelblech besteht, das für die Anlagenase (211) des Abwerfers (202) mit einer eine Einführschräge (216) aufweisenden Anlagefläche (217) versehen ist
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